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Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

gUNA

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Holzer
Speziell für alle die, die im Alentejo einen Monte besitzen, nicht so recht wissen wie diesen wegen der Hanglage zu gestalten und zu nutzen, könnte er mit seinen Ideen zur Permakultur in Bergregionen eine Inspiration sein. Der Rebell in der Szene ist allerdings nicht unumstritten, seine Ideen faszinieren, ihre Umsetzungen sollten wohl aber vorher gründlich abgewägt werden.

Hat jemand Erfahrungen?

Auch für den Gärtner, auch auf dem Balkon, bietet er interessante Ansätze.
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Im Norden sind viele Bergen und die Grundstücke liegen fast alle am Hang. So auch bei uns. Die Terrassenbildung und Treppenlandschaft sind hier Gang und Gebe. Wir haben dadurch 4 getrennte Gärten auf 4 Terrassen.
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Ich glaube nicht das der Alpen Rebell die
richtigen Ansätze für Portugals Berge hat.

Oder hat es Guna schon getestet ?
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Na ein bisschen komplexer ist es schon; Wasserspeicherung, Mikroklimen schaffen, Pflanzkombinationen um auf den Einsatz von Insektiziden zu verzichten und Erträge zu erhöhen, Nachhaltigkeit, usw.
Vllt. einfach mal reinschauen.

gUNA
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Na ein bisschen komplexer ist es schon; Wasserspeicherung, Mikroklimen schaffen, Pflanzkombinationen um auf den Einsatz von Insektiziden zu verzichten und Erträge zu erhöhen, Nachhaltigkeit, usw.
Vllt. einfach mal reinschauen.

gUNA

Guna, das mag im Alentejo ein Problem sein, der Norden hat allerdings keine Wasserspeicherprobleme. Insektiziden verwenden wir gar keine, nicht mal beim Wein, wo andere noch mit Kupfersulfid spritzen. Den Ertrag erhöhen? Die Obstbäume und -sträucher hängen voll! Die Portigiesen nennen unser Stückchen Land o paraíso und einiges wird nachgeahmt.
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Eusebio, ich finde es toll, dass es bei euch so gut läuft!
Deine Antworten haben aber nichts mit dem Thema bzw. mit meiner Frage zu tun. Schade, das es dich nicht interessiert!

Gruss,
gUNA
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Führungen, Infos über Permakultur in Alentejo finden sich auf Seite .
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

@gUNA

muss noch mehr videos ueber sepp holzer sehen, lesen... sieht wunderschoen aus, so in der richtung gehen meine vorstellungen, teilweise schon realisiert, viel Arbeit - aber ich hab bisher niemanden gefunden, mit dem wir uns austauschen koennten.

kommentar meines mannes beim kauf des grundstueckes war, ich haette einen sinnlosen haufen felsen gekauft - zudem ein grossteil hanggrundstueck, grossteil davon war mal terrassiert, durch pferdehaltung des vorbesitzers fast zerstoert worden, ein waldbrand jahre vor dem kauf hat fast alle steineichen vernichtet, humusschicht zerstoert, erosion das ihrige getan...
Der rest des grundstueckes ist mit autoktonem bewuchs wieder verwildert und hat sich mit pflanzen regeneriert, die man woanders kaum noch findet.

unter den verbliebenen alten steineichen zwischen den felsen als <oefen> wie sepp holzer da sagt, haben wir orangen-und zitronenbaeumchen integriert; die schirmartigen eichen dienen als natuerliches <gewaechshaus> gegen frost. den hangteil haben wir mit mandelbaeumen gegen die erosion aufgeforstet um auch einen ertrag auf diesen <sinnlosen> ca. 2 hektar zu bekommen, ohne mageren autoktonen bewuchs noch mehr zu roden, fuer die erstmal 300 baeumchen bewaesserungssystem angelegt, die wuerden die ersten jahre sonst den hochsommer nicht ueberleben, usw., es ist schwierig die zerstoerung durch vorbesitzer und waldbrand wieder rueckgaengig zu machen, weil in dem reinen silizium-quarzsand zuerst nichts mehr wuchs, der regen alle naehrstoffe aus dem boden waescht.

diese <aufzuchtstation> von autoktonen pflanzen, wildblumen, baeumen in kaesten war fuer mich insofern sehr interessant, um die pflanzen zu stabilisieren, abzuhaerten, bevor man sie in so einer rauhen umgebung auspflanzt. die meisten stauden aus den gartencentern haben das bisher naemlich trotz bewaessern nicht ueberlebt, nur die manedel-und obstbaeumchen waren hart genug, camelien, margaritenbuesche unter den eichen zwischen felsen haben erfolg.

aber es ist unmoeglich irgendwelche wildblumen-pflanzen auszusaeen, auch nicht anebenen stellen; erosion und die heerscharen von ameisenvoelkern machen solche versuche zunichte.wir benutzen keine insektizide, um die amphibien etc. im fluss, natuerlichen teichen, nicht zu toeten.

so wie das hanggrundstueck von sepp holzer stell ich mir das mal in jahren vor, wild und dennoch einen fuer uns nuetzlichen ertrag. - mandelbaeume wachsen in der spanichen sierra nevada auf fels unter widrigsten bedingungen, die bluete im januar noch im schnee ist traumhaft schoen...

aber alleine schon der sandweg der einfahrt ist ein problem; der regen schwemmt kubikmeter sand den weg hinunter, zerstoert den weg. im moment such ich grad nach einer natuerlichen wegbefestigung ohne pflastersteine , unnatuerlichen kies, ohne zuzementieren - das passt einfach nicht in diese idylle, wuerde optisch alles zerstoeren. es muss aussehen wie ein natuerlicher , alter forstweg bis ans haus ran, den man nur benutzt , wenn es notwendig ist, autos oben stehen lassen. die wagen machen jeden befestigenden bewuchs sofort wieder platt.

hast du vielleicht auch eine idee, wie man einen befahrbaren weg sanft in ein waldgrundstueck mit starker hanglage, reinem sandboden, integrieren koennte?

vielleicht baumstaemme alle 10m quer ueber den weg legen, weg in ganz leichten terrassen nivelliert runterfuehren, humusschicht nach regen rauf, gras ausaeen und erstmal nicht mehr befahren?
an beiden seiten vieleicht eine art graben (ohne beton) wo der regen abfliessen koennte?

ich hoer immer nur: mit bauschutt auffuellen, groben kies rueber und plattwalzen, oder die plastersteinversion. beides entspricht nicht meinen vorstellungen eines weges zu einer alten wassermuehle im wald. muessten so 100m sein ab tor. also auch ein kostenfaktor.

werd mal weiter sepp holzer links ansehen, ab ich da was finde ueber wege anlegen...

l.g. europe
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

Hallo Europe,
schön, dass Du Deinen Traum verwirklichst, hört sich toll an - leider bin ich nicht der passende Ansprechpartner, da nur ein Träumer:-D und meine Kenntnisse reduzieren sich auf ein 1/2 Jahr Garten/Landschaftsbau und 1/2 Jahr Gärtnerei vor viele Jahren.
Vllt kommst Du nicht drumrum den Weg auszuheben, den Untergrund mit Schotter aufzufüllen, ihn maschinell zu verdichten, wieder mit dem Ursprungsmaterial aufzufüllen - und nun kommt meine spinnerte Idee - (täglich) herumliegendes, sandsteiniges Geröll zu sammeln, wovon es ja anscheinend genug gibt (einen sinnlosen haufen felsen gekauft ;o), dieses mit Flex, Fliesenschneider zu trennen und mit planen Seite wie Pflasterstein in den Sand einzuarbeiten, eventuell bepflanzen und ein Jahr ruhen lassen. Sicherlich eine Arbeit für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat, aber damit bliebst Du, wenn es denn möglich wäre, materialmässig in dem gesteckten Rahmen.
Ohne zu wissen wie das Ganze im Detail aussieht, wären vllt in Abständen diagonal über dem Weg verlaufende, zementierte Rinnen eine Möglichkeit um die Wasser- und Sandmengen frühzeitig abzuführen und eben gleichmäßig zu verteilen, wenn sich diese nicht schon vorher umleiten ließen, eben wie Du meintest mit einem Graben; der allerdings nicht den Weg unterhöhlen sollte.
Sicher können hier die Bauexperten was Fachliches beitragen bzw meine Fantasien beurteilen.
Viel Spaß noch und Gruß,
gUNA
:)
 
AW: Monte em Alentejo nach Sepp Holzer?

frohes neues jahr!

ich find deine idee erstmal mit grundstueckseigenen steinen die tiefen rillen auszufuellen....durch art graeben oberhalb des hauses in diesem weg das wasser vom haus wegzuleiten , ueberhaupt nicht <spinnert>.

unter wegebau seh ich nur die ueblichen schotterwege, asphalt...sieht alles haesslich aus. wuerde auch nicht verhindern, dass alles regenwasser den neuen weg als <wasserstrasse> benutzt, die direkt auf haus in zu grossem gefaelle zustuerzt, dann dran vorbeifuehrt richtung hinterer grundstuecksteil.

der alte hohlweg fuer maultierkarren zur hintertuer existiert noch, leider zu schmal fuer pkws. der ist fest, fuehrt in einer ebenen schleife aufs haus zu. fruher wussten die auch ohne baumaschinen wie man wege baut.

stimmt, ungemauerte entwaesserungskanaele seitlich im weg, fuehren zum unterspuelen des weges, <fraesen> sich bis tief in den fels, transportieren schubkarren von sand richtung haus, terrasse.

so in ein paar jahren waeren haus plus ein nebengebaeude mit sand zugeschuettet, ein neuer , breiter <hohlweg> in form einen felsbettes wuerde entstehen - und die erosion wuerde auch tonnenschwere granitfelsen am hang, wegrand, abrutschen lassen. schon geschehen bei einem der letzten beben richter 4,2 letztes jahr. eh nicht angesagt, autos auf diesem wegstueck etwa zu parken.

also ich lass seitdem mein auto oben auf ner freien flaeche stehen, lauf die letzten 50m zum haus den alten karrenweg entlang.

wie stellt man hier ein foto von dem weg rein? vielleicht hat jemand ne idee und es ist gar nicht so schwierig?

l.g. europe
 
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