• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

News Mitglied des PortugalForums: "Schäubles Politik tötet in Portugal Menschen"

Welche Wahrheit? Dass Häuser zerstört und Menschen verletzt sind? Dazu brauche ich wirklich keine Journalisten.
Nein? Diese Bilder sind teilweise von einem Fotografen gemacht, der mit den Separatistentruppen unterwegs ist und etwa die Eroberung von Debalzewe fotografiert hat. Es sind nicht nur Menschen "verletzt", sondern da liegen überall Tote herum, es wird gekämpft, die Kämpfer posieren
Jeder Depp mit Handy/Digicam vor Ort kann solche Bilder machen.
Nein, kann nicht "jeder Depp", weil es eben dort nur geht, wenn man bestimmte Voraussetzungen organisatorischer aber auch technischer Art erfüllt. Die steile These, dass jeder Depp Fotos machen kann, wird regelmäßig, selbst im Zeitalter der Digicams dadurch widerlegt, dass solche Fotos nicht gemacht werden oder uns solche Fotos wenigstens nicht erreichen. Ich kenne jedenfalls die Fotos der ganzen "Deppen" nicht - kennst Du diese? Wo findet man die?
Man kann es sogar per Satellit filmen, ohne die Ukraine zu betreten.
Nein, nicht solche Bilder.
Das geschieht ja wohl auch, auch wenn die Geheimdienste ihre Aufnahmen nicht rausrücken. Aber über die HIntergründe erfährt man gar nichts. Wer hat ein bestimmtes Haus zerstört? Die Ukrainer oder die Rebellen?
Eine der schwer akzeptierbaren Botschaften dieses (und im Grunde fast jeden heutigen) Krieges ist, dass das relativ wenig von Belang ist, wer wofür verantwortlich ist, weil die Tatsache des Krieges an sich schon die allergrößte Verantwortungslosigkeit darstellt. Es war immer klar, mir jedenfalls, dass es viele Menschen in der Ukraine gibt, das kann man an den Wahlergebnissen sehen, die sich in der Nähe Russlands sicher fühlen. Es gibt auch viele andere, wo das anders ist, das ist ebenso klar. Auf diese komplexe Situation zu reagieren, ist nicht leicht. Der europäische Weg musste recht zwangsläufig die machtpolitischen Interessen Russlands tangieren.
Kai
 
Die steile These, dass jeder Depp Fotos machen kann, wird regelmäßig, selbst im Zeitalter der Digicams dadurch widerlegt, dass solche Fotos nicht gemacht werden oder uns solche Fotos wenigstens nicht erreichen. Ich kenne jedenfalls die Fotos der ganzen "Deppen" nicht - kennst Du diese? Wo findet man die?
Auf Facebook zB. Das ist voll von solchen Handy und Digifotos. Das Problem ist halt, die sind zu grausig. Unsere westlichen Redaktionen sind mittlerweise sehr weichgspült und wollen diese Fotos aus ethischen Gründen nicht veröffentlichen. Der arme Leser könnte ja verstört werden und ein traumata erleiden. Die zeigen lieber Fotos in Profiqualtität, wo nur müde Soldaten, zerstörten Häuser und Panzer drauf sind.
Gut, hin und wieder mal eine halbversteckte Leiche am Straßenrand. Aber nichts im Vergleich zu früher. Wenn man zB mal die Zeitschrift "Stern" zu Vietnamzeiten gelesen hat, da tropfte ja nur so das Blut raus und die Seiten wölbten sich vor lauter geplatztem Gedärm und weggeschoßenen Köpfen.
Aber unsere gleichgeschalteten Medien wollen ja nicht, daß die Leser solche Fotos sehen. Sie könnten sich ja die falschen Fragen stellen und anfangen,die westlichen Werten in Frage zu stellen.
Immerhin haben die Amis den Vietnamkrieg auch wegen der schonungslosen Berichterstattung verloren und sowas soll sich halt nicht wiederholen.

LG
M
 
Ich habe solche Fotos auf facebook noch nicht gesehen, hast Du Beispiele?
 
Nein? Diese Bilder sind teilweise von einem Fotografen gemacht, der mit den Separatistentruppen unterwegs ist und etwa die Eroberung von Debalzewe fotografiert hat. Es sind nicht nur Menschen "verletzt", sondern da liegen überall Tote herum, es wird gekämpft, die Kämpfer posieren

Nein, kann nicht "jeder Depp", weil es eben dort nur geht, wenn man bestimmte Voraussetzungen organisatorischer aber auch technischer Art erfüllt. Die steile These, dass jeder Depp Fotos machen kann, wird regelmäßig, selbst im Zeitalter der Digicams dadurch widerlegt, dass solche Fotos nicht gemacht werden oder uns solche Fotos wenigstens nicht erreichen. Ich kenne jedenfalls die Fotos der ganzen "Deppen" nicht - kennst Du diese? Wo findet man die?

Nein, nicht solche Bilder.

Eine der schwer akzeptierbaren Botschaften dieses (und im Grunde fast jeden heutigen) Krieges ist, dass das relativ wenig von Belang ist, wer wofür verantwortlich ist, weil die Tatsache des Krieges an sich schon die allergrößte Verantwortungslosigkeit darstellt. Es war immer klar, mir jedenfalls, dass es viele Menschen in der Ukraine gibt, das kann man an den Wahlergebnissen sehen, die sich in der Nähe Russlands sicher fühlen. Es gibt auch viele andere, wo das anders ist, das ist ebenso klar. Auf diese komplexe Situation zu reagieren, ist nicht leicht. Der europäische Weg musste recht zwangsläufig die machtpolitischen Interessen Russlands tangieren.
Kai
Gerade in Krisengebieten machen oft einheimische ohne Journalismusausbildung Bilder und Dokus, schlichtweg, weil Ausländer sich eh nicht hinwagen. Außerdem ist Reporter nicht dasselbe wie Journalist, wenn ich mich nicht irre.
Ich bleibe bei meiner Ansicht: die meisten Journalisten und Reporter sind überflüssig. Hier in Portugal sind sie besonders nervig und zugleich einfältig, Übergroße Zecken mit Kamera und Mikrofon, die über ihre Opfer herfallen :cool:
 
Gerade in Krisengebieten machen oft einheimische ohne Journalismusausbildung Bilder und Dokus, schlichtweg, weil Ausländer sich eh nicht hinwagen. Außerdem ist Reporter nicht dasselbe wie Journalist, wenn ich mich nicht irre.
ja, aber WO sind dann diese Bilder, ich bitte um Beispiele!
Kai
 
Manche haben ihr Ziel schon erreicht:
Hetze

Zum Glück gibt es aber die von Kai erwähnten Journalisten, die darüber berichten und es uns ermöglichen, selbst eine Meinung zu bilden.
T
 
Nach dem Flugzeugabschuss in der Ukraine gab es auf Facebook in verschiedenen Gruppen Bilder von der Absturzstelle, die von Anwohnern eingestellt wurden...
Bestimmt gibt es auch irgendwelche Sites wo die dämlichen Unfallgaffer ihre Handyfotos einstellen, keine Ahnung....
Aber wenn das journalistische Berichterstattung ersetzen soll, dann sage ich "Nein Danke". Schon alleine um die Würde der Opfer zu wahren sollten derartige Bilder nicht einfach so ins Netz gestellt werden. Die Angehörigen, die auf diese Bilder stoßen können einem Leid tun!

Iris
 
Zurück
Oben