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News Mitglied des PortugalForums: "Schäubles Politik tötet in Portugal Menschen"

Eine seltsame Ehe !!!
"Und jetzt wird es noch verrückter: Der reiche Ehepartner gibt nicht nur die Kreditkarte, sondern kauft für die Ehe immer viele Lebensmittel ein, zahlt die (teure) Miete für das große Haus, lässt das auch noch regelmäßig ausbauen und bezahlt Urlaubsreisen auf die Seychellen und die private Krankenkasse. Alles vom Feinsten. Er will dann aber, dass der andere Partner einen Teil dieser Kosten bezahlt - mit der von ihm geliehenen Kreditkarte. Der lässt sich darauf ein, weil die Angebote auch verlockend sind: Für die Hälfte des sonstigen Preises einen tollen Urlaub machen, den man sich sonst nicht leisten könnte ... nicht schlecht."
Leider sind die Griechen, (mein Partner) allein in Urlaub gefahren, er wohnt auch allein im Haus und die Krankenkasse nutzt nur er.

"Und jetzt kommt das böse Erwachen: Irgendwann schaut der reiche Partner auf seine Kreditkatenabrechnung, was er lange nicht richtig gemacht hatte, weils ja im Ehebett so schön kuschelig war. Und er merkt sehr schnell, dass da was schiefgegangen sein muss. Es sind nämlich jede Menge Schulden drauf. Die Hoffnung, dass der arme Partner einen tollen hoch bezahlten Job bekommt, obwohl er ungelernt und zwar nett ist, aber nicht allzuviel kann, hat sich völlig "überraschender Weise" nicht erfüllt. Er reibt sich die Augen: Wie kann das bloß sein?"
Da habe ich ja wohl was falsch gemacht. Von einem doofen Partner, der nichts kann, auf meine Kosten lebt und auch noch unverschämt ist, würde ich mich scheiden lassen. Aber wahrscheinlich hätte ich ihn gar nicht erst geheiratet.
 
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und auch hier wieder: Macht ohne Kontrolle - Die Troika | ARTE

Die Verschuldung ist höher und die wirtschaftliche Situation ist schlechter, als vor den Maßnahmen der Troika. Mit der Forderung nach Rückzahlung in dieser Art und Weise verarmt nicht nur die Bevölkerung, "wir" schießen uns auch ins eigene Knie, weil sich ein Bankrott dauerhaft vermutlich nicht abwenden lässt. Das ist doch komplett irre.
Kai
 

Ich habe gestern den Film gesehen und danach im Hintergrund die Talkshow mit Anne Will - mit Bosbach und dem entsetzlich dummen Friedrichs: es ist schon bemerkenswert, wie in Deutschland politisch schwäbische Hausfrauenrechnungen aufgemacht werden und, weil die Fakten nicht interessieren und so getan wird, als gebe es keine Macht- und Hegemonialverhältnisse in Europa, vor allem moralisiert wird: wer Schulden hat, ist schuldig und muss büßen.
 
Also langsam geht mir das auf die Nerven.
Portugal, Griechenland und wer weiß wer der nächste ist , machen Deutschland für die Mißstände in ihrem eigenen Land verantwortlich. Vielleicht sollte man die Menschen mal aufklären.

Nicht Deutschland verschleudert die portugiesische, griechischen, etc. Steuergelder sondern die Politiker in den Ländern, an die sollten sich die armen Menschen vielleicht wenden, die in andere Länder auswandern müssen um da, zum Beispiel bei den schrecklichen Deutschen, mehr Geld zu verdienen. Die Völkerwanderung des Arbeitsangebots und der Einnahmemöglichkeiten wegen, hat ja nicht mit Herrn Schäuble angefangen.

Anita
Liebe Anita,

stimme Dir zu, das Deutschland-Bashing in dieser allgmeinen Form ist nervig.

Deutschland ist seit etwa 100 Jahren ein klassisches Industrie- und Handwerkerland und produziert hochwertige Güter über nahezu die komplette Warenpalette. Klar profitiert die hiesige Industrie und mittelbar die ganze Gesellschaft davon.
Aber sollen die hiesigen Arbeitnehmer jetzt aufhören zu arbeiten? Oder Produkte herstellen, die keiner kauft?

Über "die da oben" will ich jetzt gar nicht reden. Aber die "anderen" in Deutschland bekommen wirklich nichts geschenkt.

Ein arbeitender Mensch in Portugal soll mir einfach mal sagen, wie ein Arbeitnehmer in Deutschland handlen soll.

Gemäß dieser Bashing-Logik, könnte man auch über die USA herziehen, die es gewagt haben mit Google, Apple, Facebook und Co. die erfolgreich die ganze Welt zu überziehen. Gegen diese weltveränderten Innovationen von monopalartigen Unternehmen ist Deutschland und seine Industrie ein kleines Licht.

Niemand - in keinem Land - zwingt jemanden dazu, ein ausländisches Produkt aus einem Bäh-Land zu kaufen.

Aber der Verbraucher weltweit kauft das, was ihm gefällt und / oder weil's günstig ist.

Letzteres erlebe ich täglich: Massen von Schweizer Bürgern, die im allgemeinen politisch Deutschland sehr kritisch gegenüberstehen, stürmen unsere Stadt und kaufen was das Zeug hält. Die Folge sind klingende Kassen im Handel, aber auch mittlerweile soziale Verwerfungen. Auf jeden Fall profitiert auch hier die deutsche Wirtschaft. Soll man deshalb die Grenze schliessen?

Der "freie" Markt, den wir nun mal haben gebiert laufend neue Probleme mit Gewinnern und Verlierern.

Portugal hat es seit Ende der Monarchie, Anfang des 20sten Jahrhunderts nicht geschafft, sich zu einem Industrie- oder IT-Land zu entwickeln. Warum das so ist, dazu könnte man ganze Abhandlungen schreiben.

Jahrhundertelang war es eben Tradition, sich aus dem Reichtum der Kolonien zu bedienen, wobei dieser Reichtum nur bei ganz wenigen ankam. Zuletzt die Gelder aus Brüssel, die vor allem in viel Beton investiert wurden.


LG
Wolfgang
 
Eine seltsame Ehe !!!
wieso? Das ist in vielen Ehen so, dass einer mehr verdient, als der andere und dessen Lebensstandard mitfinanziert. Ich weiß ja nicht, was Du so kennst, aber für mich ist das nicht ungewöhnlich ... Man macht das ja auch gerne, weil man den anderen auch dann liebt, wenn der nicht so viel hat - oder???
Leider sind die Griechen, (mein Partner) allein in Urlaub gefahren, er wohnt auch allein im Haus und die Krankenkasse nutzt nur er.
naja, wenn Du das nun partout soo wörtlich nehmen willst. Griechenland hat sich in Europa eingebracht, Beschlüsse mitgetragen, ab und an den Vorsitz übernommen, hat Beamte nach Brüssel geschickt und war eben nach den Regeln dieser Gemeinschaft ein Mitglied dieser Gemeinschaft, und zwar seit 1981! Erst als der EURO kam, und die Befürworter des Euro damals so viele Länder wie möglich dabeihaben wollten, denen alle möglichen Vorteile versprochen wurden, haben die Griechen unter dem wissenden und sehenden Augen der Politik und der Beamten diesen Weg eingeschlagen: Medienbericht: Achtlose EU-Beamte ermöglichten Griechen-Beitritt - DIE WELT
und
Geheimakte Griechenland: So räumte Rot-Grün den Griechen den Weg zum Euro frei -
Wirtschaft -
Bild.de

und
Griechenlands Euro-Beitritt: EU-Kommission räumte Versagen schon 2004 ein - Politik | STERN.DE

Alle haben mittlerweile zugegeben, dass das alles nur schlampig geprüft wurde ...
Da habe ich ja wohl was falsch gemacht. Von einem doofen Partner, der nichts kann, auf meine Kosten lebt und auch noch unverschämt ist, würde ich mich scheiden lassen. Aber wahrscheinlich hätte ich ihn gar nicht erst geheiratet.
Du prüfst also vor der Hochzeit nicht Dein Herz und Deine Gefühle, sondern die Schufa-Auskunft Deines künftigen Partners ... ok, ich habe das in meinem Leben anders gehandhabt. Dass der wirtschaftlich leistungsfähigere den anderen mitfinanziert, ist doch völlig normal. Oder was?

Kai
 
Die Verschuldung wäre auch höher, wenn es die Maßnahmen der Troika nicht gegeben hätte. Nur dass Griechenland nun schon den Staatsbankrott hätte erklären müssen. Das hätte einigen europäischen Banken dicke Verluste beschert, aber die griechischen Banken in den Konkurs getrieben. Die Einlagen der Griechen wären futsch. Über die Zukunft Griechenlands kann man dann nur spekulieren.
Wäre das besser?

Naja, Griechenland hat doch schon vor der Heirat getrickst. Sicher hat die EU beide Augen zugedrückt, aber trotzdem ist der Verantwortliche immer noch der Trickser und nicht der Nachsichtige.
 
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stimme Dir zu, das Deutschland-Bashing in dieser allgmeinen Form ist nervig.
aber darum geht es doch nicht ... es ist doch kein Deutschland-Bashing, sondern der Versuch, die gegenseitige Bedingheit und Verantwortlichkeit darzustellen, in der sich die Problematik nur entwickeln konnte. Bislang geht es immer nur darum, dass "die Griechen" und "die Portugiesen" selbst Schuld sind an ihrer Misere, weil sie zu viele Autos gekauft haben. Hätten sie mal weiter ihre Eselskarren gefahren - dann zwar auf den nagelneuen Autobahnen, hätte lustig ausgesehen - wäre alles besser gewesen. Ich sage: Wer eine Autobahn mitfinanziert, hat auch den Autoabsatz und das Wohlergehen der eigenen Wirtschaft klar im Blick ...
Aber sollen die hiesigen Arbeitnehmer jetzt aufhören zu arbeiten? Oder Produkte herstellen, die keiner kauft?
nein, wer sagt das?
Über "die da oben" will ich jetzt gar nicht reden. Aber die "anderen" in Deutschland bekommen wirklich nichts geschenkt.
stimmt, ebenso wie die "anderen" in Griechenland und Portugal. Deshalb ist es ja auch so übel, wie die Völker gegeneinander ausgespielt werden.
Ein arbeitender Mensch in Portugal soll mir einfach mal sagen, wie ein Arbeitnehmer in Deutschland handlen soll.
warum? Was soll er denn sagen?
Gemäß dieser Bashing-Logik, könnte man auch über die USA herziehen, die es gewagt haben mit Google, Apple, Facebook und Co. die erfolgreich die ganze Welt zu überziehen. Gegen diese weltveränderten Innovationen von monopalartigen Unternehmen ist Deutschland und seine Industrie ein kleines Licht.
Ja, das könnte man. Aber: Wir haben mit den USA keine gemeinsame Währung, kein gemeinsames "Haus Europa" und keinen gemeinsamen Plan, in Europa überall ähnliche Lebensverhältnisse herzustellen! Das darf man doch nicht einfach unterschlagen! Die Konkurrenz zu den USA ist klar, zu Portugal und Griechenland wollen wir doch aber nicht in einem Konkurrenzverhältnis stehen! Sondern das Fernziel sind doch die Vereinigten Staaten von Europa. Deshalb machen wir den ganzen Zinnober doch?!
Aber der Verbraucher weltweit kauft das, was ihm gefällt und / oder weil's günstig ist.
Klar, und wir kaufen deshalb den ganzen China-Kram, jedes einzelne Stück ein Nagel zu unserem Sarg. Aber wir haben ja auch "die Wahl" ... super.
Auf jeden Fall profitiert auch hier die deutsche Wirtschaft. Soll man deshalb die Grenze schliessen?
Nein, aber die Schweizer Wirtschaft und damit die Bevölkerung leidet schon jetzt und wird weiter leiden. Ich habe gerade letztens einen Bericht gesehen, dass sich Studenten ihr Studium der gestiegenen Preise wegen kaum noch leisten können. Das sind die Anfänge. Nur sind da in der Schweiz eben die Reserven größer und eben die (Finanz)wirtschaft stabiler als in Griechenland oder Portugal.
Der "freie" Markt, den wir nun mal haben gebiert laufend neue Probleme mit Gewinnern und Verlierern.
achja, der angeblich" freie Markt" ... naja, einen Exkurs über Subventionen, Korruption, Kartellabsprachen können wir uns doch sparen ...
Portugal hat es seit Ende der Monarchie, Anfang des 20sten Jahrhunderts nicht geschafft, sich zu einem Industrie- oder IT-Land zu entwickeln. Warum das so ist, dazu könnte man ganze Abhandlungen schreiben.
und dann? Ist es wichtig zu wissen, warum das so ist? Oder ist es vielleicht auch wichtig zu wissen, dass es eben so ist und darauf richtig zu reagieren? Wenn ich mich mit jemandem zusammentun will, muss ich doch vorher klären, ob das überhaupt geht - wenn ich eben darauf bestehe, dass der Partner so reich sein muss wie ich.

Portugal wird niemals in der Lage sein, mit Ländern wie Deutschland oder Frankreich mitzuhalten. Da könnne die sparen und noch ein paar Millionen Touristen mehr ins Land holen. Der normale europäische Standard ist für Portugal meines Erachtens einfach nicht finanzierbar. Und nun?

Kai

Wäre das besser?
weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es entweder so laufen wird, oder aber dass "wir" für einen finanziellen Ausgleich werden sorgen müssen. Keine Ahnung, was "schlimmer" im Sinne von teurer wird.
Naja, Griechenland hat doch schon vor der Heirat getrickst. Sicher hat die EU beide Augen zugedrückt, aber trotzdem ist der Verantwortliche immer noch der Trickser und nicht der Nachsichtige.
Nein, keiner war nachsichtig. Es war eine "politische Entscheidung", auch Länder wie Griechenland beim Euro dabeihaben zu wollen, wie es eine politische Entscheidung war, Länder wie Bulgarien und Rumänien in die EU aufzunehmen. Es ging hier nur zum Schein um Kriterien, sondern darum, eben möglichst viele ins Boot zu holen. Jede Bank hat die absolute Pflicht, die Bonität zu prüfen. Die Politik hat diese Pflicht eben nicht, darf sich dann aber auch nicht beschweren, wenn eine Entscheidung eben die Konsequenzen hat, die solche Entscheidungen eben haben.

Kai
 
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Jetzt würde mich aber langsam mal interessieren, was die Lösung ist. Hier wird Deutschland laufend beschimpft für das, was sie tun, aber niemand sagt, was getan werden sollte.
Nur eine Lösung akzeptiere ich nicht, dass z.B. die Griechen weiter so leben wie sie es tun (13./14. Monatsgehalt, 13. Rente, Pension mit 55, jeder 10. ist Beamter, Renten/Pensionen werden vererbt,...) und andere Länder bezahlen.
In Saudi Arabien glaube ich, funktioniert das. Dort werden auch Studenten fürs Studieren bezahlt. Der neue König verschenkt Milliarden an seine Untertanen. Gut, akzeptiert, die wollen aber kein Geld von mir.
Das Argument mit dem Länderfinanzausgleich in Deutschland verfängt nicht, da hier alle Bundesländer auch über die Gesetze mitreden können. Wir können über die entscheidenden Gesetze in Griechenland oder Portugal nicht mitbestimmen.

also bitte Lösungen!!!
 
Jetzt würde mich aber langsam mal interessieren, was die Lösung ist. Hier wird Deutschland laufend beschimpft für das, was sie tun, aber niemand sagt, was getan werden sollte.
dass Deutschland "beschimpft" wird, vermag ich nicht zu sehen. Es geht aber darum zu erkennen, dass es Verantwortlichkeiten gibt, die über die simple Zuweisung von Schuld hinausreichen. Griechenland hat sicher schwere Fehler gemacht, aber wenn man zusammenbleiben will - und das wollen die Staaten bis jetzt ja anscheinend - dann ist die jetzige Politik eben keine Lösung. Das Problem wird nur in die Zukunft verlagert
Nur eine Lösung akzeptiere ich nicht, dass z.B. die Griechen weiter so leben wie sie es tun (13./14. Monatsgehalt, 13. Rente, Pension mit 55, jeder 10. ist Beamter, Renten/Pensionen werden vererbt,...) und andere Länder bezahlen.
Nunja, meinetwegen können die Griechen gerne so weiterleben - aber dann vielleicht mit der Drachme oder eine anderen Parallelwährung zum Euro. Damit würde sich der Konsum regeln, es würde viel weniger - auch aus Deutschland - importiert werden, denn die Importe wären eben teurer, weil die griechische Währung schwächer wäre. Es wäre eine ausgezeichnete Lösung, wenn jeder Staat eben Herr über seine wirtschaftliche Reputation qua eigener Währung wäre. Im Grunde sehe ich nur diesen Weg: den Grexit.

Will man das nicht machen - aus politischen Gründen, weil man die Russen nicht reinrutschen lassen will, weil man ein starkes Griechenland an der Grenze zur Türkei will, oder aber eben nur einen schön großen Binnenmarkt haben will - dann liegt die Lösung nur in einer gemeinsamen europäischen Finanzpolitik inklusive Finanzausgleich zwischen den Ländern.
Das Argument mit dem Länderfinanzausgleich in Deutschland verfängt nicht, da hier alle Bundesländer auch über die Gesetze mitreden können. Wir können über die entscheidenden Gesetze in Griechenland oder Portugal nicht mitbestimmen.
Das müsste dann so sein, dass eben auch die Griechen und die Portugisen über die entscheidenden Gesetze in Deutschland mitbestimmen können müssten. Eben gemeinsam, gemeinsame Standards, gemeinsame Ziele, gemeinsame Risiken. In einer Währungsunion gibt es auf Dauer keine andere Möglichkeit, es sei denn, man schafft es irgendwie alle Staaten auf ein Niveau zu hieven. Ich wüsste aber nicht, wie das für kleines Geld gehen sollte.

Das sind meine Lösungen.

Kai
 
Ich amuesiere mich ein wenig ueber den Vergleich mit einem Ehepaar und Kindern... Natuerlich war es eine rein politische Entscheidung, ein Grosseuropa zu machen unter Vernachlaessigung aller oekonomischen und kulturellen Gegebenheiten. Politiker sind machtorientiert und selten bekleidet ein Politiker ein Ressort, in dem er dank seiner Ausbildung auch etwas davon versteht. Gerade Deutschland ist ein bruellendes Beispiel dafuer. Verteidigungsministerin (haha), ehemaliger Umweltminister (haha) usw. usw. Und taugen sie dann nichts in der Landespolitik, bekommen sie einen Posten in Bruessel (Ottinger laesst gruessen). Das Argument fuer eine politische europaeische Union war, dass was in der USA moeglich war, sollte doch auch in Europa gehen. Grosser Irrtum: da werden Aepfel mit Birnen verglichen. USA hat nicht den historischen Hintergrund wie Europa. Uramerikaner gibt es kaum noch, die wurden von den europaeischen Einwanderer bekanntlich im grossen Stil umgebracht. Bei fast jedem Amerikaner fuehrt der Stammbaum irgendwann nach Europa. Eines ist sicher: eine politische Union wird es niemals geben. Im Gegenteil: die EU ist am zerbroeseln. Gerade gestern ist gezeigt worden, dass in vielen Laendern Europas die Zustimmung zur EU weit unter 30% ist. Selbst Musterknabe Deutschland taumelt um die 50% Marke. Bemerkenswert ist ja auch, dass praktisch keine Bevoelkerung gefragt wurde, ob sie der EU beitreten will. Soviel zum Demokratieverstaendnis... Daenemark konnte abstimmen und hat bekanntlich 2 mal nein gesagt und wurde dann dermassen unter Druck gesetzt, dass es beim 3. Mal ein knappes Ja gab... Warum geht es nicht EU Mitgliedern vergleichsweise besser? Schweiz, Norwegen, Lichtenstein etc? Noch etwas zur Schweiz: ich halte es fuer problematisch, dass viele Schweizer nach dem Moto Geiz ist geil scharenweise nach Deutschland einkaufen gehen. Da wird an einem Ast gesaegt, auf dem wir sitzen. Das ist Irrsinn, denn wir ruinieren unseren eigenen Markt und damit unsere Arbeitsplaetze. Es sind ja nicht arme Leute, die im Ausland einkaufen gehen. Wer kann denn unsere Produkte kaufen wenn wir nicht selbst? Es ist ein Witz, unsere teuren Produkte jemandem verkaufen zu wollen, der weit weniger Einkommen hat als wir. Dies ist uebrigens ein Mitverursacher der europaeischen Misere. Jeder versucht dem anderen Produkte zu verkaufen, von denen jeder selbst genug hat: deutsche Milchprodukte in die Schweiz und schweizerische nach Deutschland. Damit die Schweizerprodukte in Deutschland verkauft werden koennen, werden sie staatlich subventioniert. Von Steuereinnahmen. Und weil hoehere Steuern hoehere Loehne nach sich ziehen, werden die Produkte noch teurer. Dieser Teufelskreis ist Irrsinn. Deutschland ruehmt sich, Exportweltmeister zu sein. Was verschwiegen wird, dass viele dieser Exporte im Prinzip der Steuerzahler mitfinanziert. Darum auch die irrsinnig hohe Steuerbelastung. Ein deutscher Arbeitnehmer arbeitet rund ein halbes Jahr nur fuer Steuern und Sozialabgaben... Noch was zu einem Gruendungsmitglied der EU: die Schlausten in der EU sind die Englaender. Sie sind zwar EU Mitglied. Damit haben sie einen Fuss in der Tuer: falls es gut kommt sind sie dabei. Zum EURO haben sie nein gesagt. Vieles, was in der EU gilt befolgen sie nicht. Latent steht der Austritt am Horizont. Die Schweiz mit den bilateralen Vertraegen ist verglichen mit England weit naeher an der EU. Warum wird England nicht (wie die Schweiz) gezwungen, die EU Regeln ausnahmslos einzuhalten? Uebrigens: die Schweiz hat die bilateralen Vertraege quasi gekauft mit der jaehrlichen Zahlung einer sogenannten Kohaesionsmilliarde in den EU-Topf. Habt ihr das gewusst? Dennoch wird die Schweiz ziemlich mies behandelt. Vornehmlich unter Federfuehrung von Deutschland. Man kann von einem eigentlichen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz sprechen. Es ist verstaendlich, dass mit einigem Neid auf die Schweiz geschaut wird. 1979 hat man die schweizer Bevoelkerung anlaesslich der Abstimmung EU ja oder nein einzuschuechtern versucht mit der (nachzulesen in namhaften Zeitungen der damaligen Ausgaben) Horrorvorhersage, dass bei einem Nein der Franken und die Wirtschaft nach unten und die Arbeitslosigkeit nach oben gehen werden. Wie Figura zeigt, ist das Gegenteil eingetreten. Die ist den europaeischen Machttechnokraten natuerlich ein Dorn im Auge. Das aktuelle Anliegen der Schweiz, den Arbeitsmarkt zu regulieren, wird von der EU voellig abgeblockt, obwohl in den EU Laendern die gleiche Problematik vorliegt... und eines Tages wird auch dieses Pulverfass explodieren.
 
Grundsätzlich, das muss ich zugeben, halte ich die allein ökonomisch gebundene und fixierte europäische Globalisierung für gescheitert. Solange man Grenzen und Konkurrenzen zwischen Staaten haben will, sind gemeinsame Währungen und Märkte vor allem dazu geeignet, die Menschen gegeneinander auszuspielen und Kapitalinteressen zu realisieren.

Die Wahl in Griechenland sehe ich auch als Protest dagegen an, wird Zeit, dass auch andere Völker aufwachen und sich nicht länger von Freihandelsfans für dumm verkaufen lassen.

Kai
man kann diesen Beitrag echt nicht oft genug empfehlen: Macht ohne Kontrolle - Die Troika | ARTE
 
Ich habe viele gute Kontakte zu deutschen Personen. Alle mit der Faust im Sack. Ich verstehe nicht, warum die Deutschen nicht endlich demokratische Rechte und eine demokratische Regierungsform einfordern, die die Bezeichnung Demokratie auch verdienen...
Es ist zynisch, wie oft amerikanische und deutsche Politiker den Begriff Demokratie in den Mund nehmen, beim Blick ueber die Schulter besser in den eigenen Laendern fuer (wirkliche) demokratische Strukturen sorgen sollten.
Tatsaechlich sehe ich auch nur den Grexit als Loesung. Aber auch den Portexit, Italexit, Spanexit, Franzexit usw. Es ist simpel unmoeglich, die Probleme loesen zu koennen ohne einen wichtigen Regulierungsfaktor (die Waehrung) nicht zur Verfuegung zu haben.
@Franz: erstaunlich, die Erwaehnung Saudi Arabien. Ich habe 8 Jahre in diesem Land gelebt. Die Milliarden werden nicht verschenkt. Sie sind Programm. Die Einnahmen stammen aus den Oelvorkommen. Diese gehoeren natuerlich nicht dem Koenigshaus, sondern dem ganzen Volk. Das Volk bekommt seinen Anteil, indem eben Studenten gratis studieren koennen, riesige Universitaeten gebaut werden (notabene auch fuer Frauen), niemand Steuern bezahlt, die aerztliche Versorgung hoch effizient und fast umsonst ist, die Medikamente einen Bruchteil kosten, an jeder Strasse im Abstand von einigen hundert Meter Apotheken stehen, das Benzin pro 5 Liter ca. 1 Franken kostet usw. usw. Generell wird in Europa zu schlecht von Saudi Arabien berichtet. Notabene meist von Personen, die noch nie fuer laengere Zeit in diesem Land waren. Ich gedenke nicht, hier einen Disput ueber Saudi Arabien zu eroeffnen. Mich hat lediglich der Ausdruck verschenken gestoert, denn es ist das Recht der Bevoelkerung, vom Oelreichtum auch etwas abzubekommen. Und das tun sie.
 
"Geschenkt" . Das habe ich aus den Nachrichten in WDR zur Intronisation des neuen Herrschers . Dort wurde es so berichtet. Mir kam es nur darauf an zu sagen, dass jedes Land soviel Wohltaten verteilen kann, wie es will. Hauptsache, es bezahlt sie selbst.
 
Vielleicht wieder zurueck zu Portugal: ein Blick in die Geschichte foerdert erstaunliches zutage:
Portugal war seit jeher nie wirklich Herr des eigenen Landes. Konsultiert mal Wikipedia. Nachstehend nur einige Auszuege:
"1853 verstarb Königin Maria II. bei der Geburt ihres elften Kindes im Alter von 34 Jahren. Mit der Regentschaft Maria II. endete in Portugal die Herrschaft des Hauses Braganza. Die Königin hatte 1836 Ferdinand von Sachsen-Coburg-Gotha geheiratet. Durch diese Ehe kam deshalb der portugiesische Zweig dieser deutschen Adelsfamilie, die sich auf das Haus Wettin und die Markgrafen von Meißen zurückführen, auf den Thron."
"Die Herrschaft Peter V. endete tragisch. 1858 hatte er Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen geheiratet"
"Zudem wurden die wirtschaftlichen Probleme des Landes immer größer, Portugal geriet zunehmend in Abhängigkeit von ausländischen Mächten. Ein starker Wertverlust der Währung und ein Absinken der Reallöhne ließ die republikanischen und sozialistischen Strömungen weiter ansteigen. Die finanzielle Situation des Landes wurde immer gefährlicher. Seit seiner Unabhängigkeit war Brasilien als Einnahmequelle weggefallen, das afrikanische Kolonialreich brachte deutlich geringere Erträge als vorher Brasilien und Portugal selbst war, trotz einiger Ansätze zur Industrialisierung, im Großen und Ganzen weiterhin ein wenig entwickeltes Agrarland geblieben. Am 7. Mai 1891 musste schließlich der Staatsbankrott erklärt werden. Der Wert des portugiesischen Papiergeldes sinkt dadurch um 10 %. Der Staatsbankrott bedeutet vor allem auch einen starken Ansehensverlust des Königs und des portugiesischen Staates unter der Bevölkerung, sowie eine Bedrohung der portugiesischen Souveränität (später, 1901, muss der König sogar ein Vetorecht der ausländischen Gläubiger (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) bei der Aufstellung des Haushalts akzeptieren). Verzweifelte Maßnahmen zur Besserung der finanziellen Situation des Landes werden vorgeschlagen. Der König verzichtet auf 20 % seiner Dotationen, im Parlament wird der Verkauf der portugiesischen Kolonien diskutiert."
"Portugal erklärte zu Beginn des Ersten Weltkriegs seine Neutralität. Als die portugiesische Regierung einer Bitte der Alliierten nachkam, deutsche Schiffe in Portugal zu beschlagnahmen, erklärte das Deutsche Reich am 9. März 1916 Portugal den Krieg.Portugal stellte daraufhin ein Expeditionskorps auf; es hatte nominell rund 55.000 Soldaten. 2.160 von ihnen fielen, 5.224 wurden verwundet."
Nicht vergessen soll, dass Portugal erst seit 1976 ein quasi demokratisches Land ist. Vorher Diktatur unter Caetano. Nur gerade 10 Jahre spaeter (1. Januar 1986) ist Portugal der EU beigetreten. Ein Land, das kaum Zeit hatte, im Innern neue Strukturen zu schaffen, ist erneut in eine Abhaengigkeit und teilweiser Fremdbestimmung geraten. Das dies nicht gut gehen konnte, ist vielen klar, aber leider nicht den machtbesessenen EU Politikern. Die Suppe ist angerichtet. Es fragt sich nur, wer dies alles ausloeffelt...
"Geschenkt" . Das habe ich aus den Nachrichten in WDR zur Intronisation des neuen Herrschers . Dort wurde es so berichtet. Mir kam es nur darauf an zu sagen, dass jedes Land soviel Wohltaten verteilen kann, wie es will. Hauptsache, es bezahlt sie selbst.
Ist schon OK. Es ist typisch fuer die "westliche" Berichterstattung. Man berichtet etwas ungefaehr und immer mit einem eher negativen touch. Ganz nach den Politikermottos: was nicht sein darf, ist nicht und Feindbilder aufrecht erhalten.
Mein Fazit aus den Diskussionen ist: - Aufhoeren mit der Besserwisserei, was andere zu tun haben. Alle Laender haben genug eigene Probleme zu bewaeltigen. - Nur groesstmoegliche Autonomie schafft die Voraussetzungen, auch wirklich Landesbedarfsspezifisch die richtigen Massnahmen zu treffen. - Eigenverantwortung kann nur greifen, wenn man Herr der eigenen Sache ist. Also keine Bestimmungen von aussen. Noch eine Bemerkung: wenn man der neuen griechischen Regierung einen solchen kurzen Zeitraum einraeumt, ein Restrukturierungsszenario auf den Tisch zu legen, braucht man sich nicht zu wundern, dass dieses vermutlich reichlich unausgegoren ist. Die Terminsetzung war total unfair und provoziert neue Unvertraeglichkeiten sowohl in Griechenland wie auch bei der EU. Aber Serioesitaet ist eh ein Fremdwort unter Politiker...
 
Geht das hier wieder ab...
Mal gleich zu Anfang, wer den Film noch nicht gesehen hat auf ARTE: Filmbeitrag auf Arte

@Kai
Ich kann Anita durchaus verstehen, sogar der Autor selbst berichtet darüber, das seine Freunde und Bekannten nicht wirklich mit Geld umgehen könnten. Er habe sie darauf aufmerksam gemacht und sie verstanden seine Einwände gar nicht. Ich hab die Radiosendung jetzt nicht parat.
Ha, doch gefunden:Podcast

Fakt ist, wie ich durch Dich nun weiß, das gerade Deutschland mit seiner Niedriglohnpolitik der letzten Jahre die Krise geschürt hat. Völlig richtig und logisch.
Ich möchte aber einwenden, das der Profiteur in Portugal und Spanien meiner Meinung nach eher Frankreich ist. Ich kenne außer Lidl und Aldi keinen deutschen Supermarkt.
Aber Intermarche und Co haben massiv die portugiesischen Märkte verdrängt. Vor vielen Jahren habe ich nur in portugiesischen Märkten eingekauft. Bis auf Pingo Doce sind fast alle verschwunden.

@All
Sorry, das ich das so schreiben muss, aber das sich Schweizer jetzt als die Besserwisser hinstellen und Deutschland bezichtigen, sich auf anderem Wege Europa einzuverleiben, finde ich ein wenig deplaziert.
Das ist zu einfach.

Es sollten sich alle Völker, wie Kai schrieb, Gedanken machen. Das Problem ist nur, wie hier auch geschrieben wurde, das der kleine Arbeiter nichts ändern kann. Selbst wenn im großen Stil die "Violeten", um mal was ganz abstrudes zu nennen, gewählt werden würde, würde sich nichts ändern.
Denn ob eine Merkel, Schröber, Obama oder Hollande an der "Macht" ist, ändert nichts.
Die wahren Mächtigen sitzen ganz woanders. DIE ändern sich nicht und haben ihre Lobbyisten immer am Drücker. Egal ob Schwarz, Rot, Grün, Blau, Gelb oder eben Violet.

Es ist schon bezeichnend, das 75% des Volksvermögens in nur 0,1% liegen.
Aber das ist auch vollkommen logisch, da das derzeitige Kapitalsystem auf Vermehrung angelegt ist. Es wird Geld gegen Zinsen geliehen. Per se nichts schlechtes. Aber so vermehrt sich das Kapital immer weiter, bis es quasi unkontrolliert wächst. Irgendwann ist auf Kapitalseite so viel angehäuft, das es die andere Seite eben erstickt.
Das ist das grundsätzliche Problem, das ist Systembedingt und kann nur durch Bildung eines völlig neuen Systems geändert werden.
Selbst wenn sich die EU auf ein System des Finanzausgleichs einigen würde, wäre es auch wieder nur vertagt. Irgendwann MUSS dieses Kapitalsystem kollabieren.
Das sah schon Marx vorraus, er irrte sich nur in der Zeit. Er hat die Fähigkeit des Kapitals unterschätzt, sich zu wandeln, immer neue Formen zu etablieren und dadurch das unvermeidlich in die Länge zu ziehen.

Ich für meinen Teil hoffe, das ich mein Leben noch geniessen kann und das meine Kinder dies auch noch können. Mehr kann man nicht verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehehehe, Muesste, sollte, koennte usw.......
Sicher sind viele eurer Aussagen richtig, wurden und werden allerdings schon seit Jahrzehntelang von allen moeglichen und unmoeglichen "Experten" gemacht.
Ihr koennt noch bis zum skt Nimmerleinstag so weiter Philosophieren, am Ende behaelt nur einer Recht.... Ich :)
Das Grosskapital regiert und es gibt KEINE wie auch immer gewaehlte Regierung, deren Entscheidungen nicht von ebenjenem gesteuert werden.
Egal ob Europa, China(Asien), Russland, und schon garnicht USA.
>Das ganze wird erst damit enden, dass 99% des Kapitals in 10 Haenden liegen und die sich dann selbst zerfleischen.
Normalerweise muessten ALLE Menschen in ALLEN Zivilisierten Staaten TAEGLICH auf der Strasse sein und Demonstrieren.
DANN und NUR DANN wuerde sich viiiiiiiieeeeleicht etwas aendern. Denke aber da wuerde denn auch viel Blut fliessen.<
Egal wird nicht passieren, also wirds erstmal paar Jahre noch mit abzocken und auspressen weitergehn.
Viel Spass denen die immer noch Suuuuuperloesungen parat haben die eh alle kennen dies angeht, es denen aber voll am Arsch vorbeigeht.
PS: obiges ist mir Wurscht; Ich Warte eigentlich nur noch drauf, wie lange die >Weltverbessernden Dummbeutel < noch brauchen um den 4. WK anzuzetteln. Kraeftig Muehe geben sie sich ja seit geraumer Zeit.
Gruss HJV
PS Ozzy: meine Restlaufzeit wird geradeso hinkommen, un das langt mir Vollkommen :-)
 
@Ozzy
"Sorry, das ich das so schreiben muss, aber das sich Schweizer jetzt als die Besserwisser hinstellen und Deutschland bezichtigen, sich auf anderem Wege Europa einzuverleiben, finde ich ein wenig deplaziert.
Das ist zu einfach."
Einiges haben wir schon besser gewusst. Andernfalls haetten wir uns 1979 ja auch in die EU Falle locken lassen....Deutschland auf anderem Weg Europa einverleiben: das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Das ist auch die Meinung von anerkannten Historikern. Zudem bestaetigen dies auch die Hyperaktiviaeten Deutschlands. Ueberall haengen sie ihre Schnauze rein und reklamieren schon leicht aetzend ihren Weltfuehreranspruch (Merkel, die maechtigste Frau der Welt etc. etc.). Kein Wunder, haben viele Nationen nebst der USA Deutschland dermassen auf dem Ticker.
 
Schnauze?
Sorry die mit Blutgeld jegweder Kategorie seit Jahrhunderten Ihr Geld verdienenden Schweizer sollten etwas ruhiger sein.
Gruss an die Hundespeckfressenden und Auslaender diskriminierenden (So sie kein gestohlenes Vermoegen dort verstecken koennen, bzw die Schweizer es selbst stehlen koennen) Schweizer.
 
Dem kann ich gar nicht zustimmen, es ist doch so, das sich Deutschland erst in den letzten Jahren Weltpolitisch etwas traut.
Das sich D überall reinhängt, sehe ich nicht so. Eher bei den USA. Das sich D in der Ukrainer reinhängt, ist normal. Ist quasi vor der Haustür.
Europaweit genauso, ist der größte Markt.
Wie man sich reinhängt, darüber kann man sich streiten. Aber überall reinhängen würde ja auch Australien, Asien, Südamerika etc. bedeuten. Das sehe ich nicht so.
Und ob Merkel die mächtigste Frau der Welt ist, sei dahin gestellt. Ich sage das nicht und sie auch nicht. Das sind journalistische Phrasen, die toll klingen.
 
@HJV Oh, da scheine ich ja jemandem kraeftig auf den Schlips getreten zu sein. Da rutscht dann der Kommentar relativ rasch unter die Guertellinie. Deutschland ist da ja viel besser... Wenn es der deutsche Fiskus nicht fertigbringt, die Steuern bei ihren Leuten einzuziehen, kann es nicht sein, dass andere Laender den verlaengerten Arm des deutschen Fiskus spielen. Die Frage, warum Deutsche ihr Geld ueberhaupt ins Ausland abtransportieren (noch heute, aber nicht mehr in die Schweiz, sondern in andere - man hoere und staune - EU und Uebersee Destinationen) stellt man sich in Deutschland nicht einmal... Noch taeglich werden an den Grenzuebergaengen die ach so moralfesten Deutschen dabei erwischt, wie sie mehr als 10'000 EURO aus Deutschland ausschaffen wollen. Mit der Verantwortung, der 2 angezettelten Kriegen und abermillionen von Toten, Kriegsversehrten und versprengten Familien, die zu dem fuehrten, was wir heute in Europa haben: noch unzaehlige, nicht geloeste Probleme aus diesen Zeiten... waere etwas kleiner zu treten kein Fehler.
 
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