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Meine Zeit in Portugal

schaumamoi

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Hallo,

da es keine Rubrik "Arbeiten in Portugal" gibt, schreibe ich einfach mal hier rein.

Ich lebe zwar (leider) nicht in Portugal, aber ich hatte von Mai bis Juni 9 Wochen lang das Vergnügen, hier arbeiten und bleiben zu dürfen. Und davon will ich euch berichten; kleine Geschichten, wieso ich hier war, wo ich war und was ich so erlebt hab.

Schließlich hab ich mir ja bei dieser Dienstreise irgendwo den Portugalvirus eingefangen ;)

Wie ich bereits bei meiner Vorstellung erklärt habe, stellt die Firma, für die ich arbeite, u.a. Senderanlagen fürs Digitalfernsehen (DVB-T) her. Für Portugal waren das überwiegend nur einzelne Bandpassfilter, die auf einen bestimmten Kanal abgestimmt werden, über den dann letztendlich gesendet wird (ganz grob gesagt). Meine Arbeit bestand darin, diese bereits in 2009 ausgelieferten Komponenten auf einen neuen Kanal umzustimmen. Das wie und warum muß nicht erklärt werden... würde auch zu lange dauern.

Ich wurde also Anfang Februar gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, "für ein paar Tage" nach Portugal zu gehen, abwechselnd mit einem Kollegen. Dort wäre eben der genannte Auftrag zu erledigen.
Da ich vorher noch nie für die Firma unterwegs war, reizte mich dieses Angebot natürlich sehr, zumal es ja auch nicht nach Sibirien, sondern nach Portugal ging ;) (wobei es in Sibirien bestimmt auch schön sein kann... )
Der Termin stand auch schon fest:
Und so kam es, daß ich vom 29.04.-20.05. nach Portugal zum arbeiten durfte. Warum es dann länger wurde, erkläre ich dann später, wenns soweit ist.

Fortsetzung folgt...
 
AW: Meine Zeit in Portugal

Hat aber lange gedauert, bis es endlich los ging! :fies: :D Jetzt bin ich aber gespannt! :)
 
Fortsetzung, Teil II

Anfangs wußte ich überhaupt nicht, wo genau ich da sein sollte. Es hieß, "bei Porto". Ich hab da auch, ehrlich gesagt, nicht nachgefragt, weil ich mir dachte, das ist eh alles von unserer Firma arrangiert. Ich ließ mich also überraschen! :)


[IMGL]http://www.portugalforum.org/members/schaumamoi-albums-sonstiges-picture3284-ausm-flieger-hinflug.jpg[/IMGL]Mein Flieger ging am Freitag, 29.04. von München, ich wurde in Lissabon von José Costa (ein Mitarbeiter der zweiten beteiligten Firma) abgeholt und dann zu der Firma gebracht, wo ich arbeiten sollte. Als Unterkunft wurde ein "Appartement" in Firmennähe gemietet.

Den Chef der dritten beteiligten Firma, Prof. Navarro, würden wir erst abends treffen. Weil wir also noch Zeit hätten, könnte er mir noch ein wenig von Lissabon zeigen, bevor wir Richtung norden fahren. Da hab ich natürlich nicht "nein" gesagt.


So kam es, daß wir gegen 15uhr zu diesem Platz "Padrão dos Descobrimentos" gefahren sind. Ich hab unterwegs und auch dort viele Bilder geknipst und José hat mir einiges über Lissabon erzählt. Wir wollten dann noch irgendwo Kaffee trinken gehn, aber als wir zurück im Auto waren, hat es nach paar Minuten dermaßen zu schütten angefangen, daß garnichts mehr ging.


So beschlossen wir, uns auf den Weg nach Nord zu machen. Unterwegs erfuhr ich, daß ich meine Zeit nicht in Porto, sondern in der Nähe von Aveiro verbringen würde. Dort sind wir abends angekommen, aber am ausgemachten Treffpunkt (der Kreisverkehr am Forum, für die, die sich dort auskennen)

[IMGL]http://www.portugalforum.org/members/schaumamoi-albums-sonstiges-picture3285-kreisverkehr-forum.jpg[/IMGL] war noch niemand von der anderen Firma, auch kein Professor weit und breit. Wie sich herausstellte, hatten die eine Reifenpanne und würden sich noch verspäten. Endlich dann um 22uhr waren wir dann in einem Restaurant zum abendessen. Es stellte sich heraus, daß der Professor Antonio Navarro ein wirklich netter "normaler" Mann in meinem Alter ist, der herrlich lachen kann und auch seine beiden jungen Ingenieure Luis und Ricardo absolut nette Kollegen sind.

Außerdem waren da noch zwei junge Techniker aus Niederbayern, die mit den Ingenieuren zu den Stationen gefahren sind, um dort dann die von mir eingestellten Filter auszutauschen und das ganze System ebenso auf den neuen Kanal einzurichten.
Beim Essen wurde dann noch ausgemacht, was ich am nächsten Tag zu tun habe. Luis, einer der Ingenieure, holt mich um 9.30uhr ab und bringt mich zur Firma, zeigt mir alles, und schon kanns los gehen: das "Abenteuer Portugal".



Gegen Mitternacht war ich endlich an meinem Domizil angekommen, einem kleinen Dorf namens "Mamodeiro", etwa 10km außerhalb Aveiros.
Das war dann hier:


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Die Zufahrt zu meinem "Appartement"


schaumamoi-albums-sonstiges-picture3288-eingang-zimmer.jpg

Der Eingang


schaumamoi-albums-sonstiges-picture3292-dscf1511.jpg

links am Eingang lauter Blumen, wo man auch hinschaut


schaumamoi-albums-sonstiges-picture3290-dscf1512.jpg

und auch, wenn man ausm Zimmer rauskommt


Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Meine Zeit in Portugal

Oh, da warst du aber schön untergebracht. Danke, Petra! Warte schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.
 
Fortsetzung, Teil III

Der erste laaaaange Arbeitstag ist alles andere als gut gelaufen...
Erstmal hat mich ein Gockel mitten in der Nacht nach 5std schlafen geweckt. Der hatte seinen Platz genau draußen vor meinem Schlafzimmerfenster. Bravo, Wecker brauche ich also keinen*:)

Mit Luis war ausgmacht, er holt mich um 9.30 uhr ab. Also wollte ich halt den Morgen nutzen und bin draussen bißl rumgelaufen. Da ich ja nicht in Porto oder Aveiro, sondern in Mamodeiro residiere, bleibt also großes Sightseeing aus und ich muß mich mit dem Flair eines Dörfchens zufrieden geben. Aber was solls, solche Dörferl haben ja auch was Nettes an sich und durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Bin etwa 45 Minuten unterwegs gewesen und hab ich paar wirklich schöne Fotos gmacht...
Nur leider hat der Tag ja ned nur mit dem Gockl angefangen, sondern einfach mit dem nächsten Ärger weitergemacht. Wieder im Zimmer wollte ich die Fotos gleich aufn Laptop laden, damit die Speicherkarte wieder leer ist (sind nur 128MB).
Und was war?? Es kam die Meldung "Datenträger muß vor der Verwendung formatiert werden. Fortsetzen oder abbrechen" Wie bitte???
Die Karte wieder in die Kamera rein, und was steht da? "CARD ERROR" , d.h alle Fotos, auch die ich in Lissabon gemacht hab, sind weg :(

DA SPRACH MITTEN AUS DEM CHAOS EINE STIMME ZU MIR:
"LÄCHLE UND SEI FROH, DENN ES KÖNNTE SCHLIMMER KOMMEN"
UND ICH LÄCHELTE...
UND ICH WAR FROH...
UND ES KAM IMMER SCHLIMMER!

Luis war pünktlich, wir fuhren zur Firma, ich hab meinen Arbeitsplatz eingerichtet und hab noch Zugang zum Internet bekommen. Luis mußte nochmal weg, also wollt ich gleich loslegen. Für einen Filter brauche ich etwa eine knappe Std. zum einstellen. Zu zweit sollten wir also die 8 Filter schaffen, die die Kollegen am Sonntag brauchen, weil sie Richtung Süden zu den Stationen fahren. Wär also im Prinzip machbar gewesen... wär da nicht die Stimme aus dem Chaos...
Erst funktionierte meine Software nicht, die ich zum Einstellen benutze. Nach einigen Telefonaten lief das auch, aber dann zeigte mein Meßgerät grobe Fehler. Ich mußte dann ein geliehenes von Luis benutzen, was das Ganze schwieriger machte, weil ich mich damit nicht auskannte. Mit vielen Notizen, wie was an dem Gerät einzustellen ist, hats dann doch noch geklappt. Um 20uhr sind wir endlich aus der Firma raus.

Die Fotos waren ja leider alle gelöscht, also hab ich mich mit meine Handykamera zufriedengeben müssen. Sind aber trotzdem gut geworden.
Das ist also Mamodeiro:
schaumamoi-albums-mamodeiro-picture3303-hauptstrasse-mamodeiro.jpg

Die Hauptstrasse

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Wohnt da jemand?

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"Viela" heißt "Gasse", oder?

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da gehts zur Kirche

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die Kirche

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schönes Fliesenbild an der Kirche

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...and all that i can see, is just a yellow Lemontree :)

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Plakat für ein Theaterstück :)

schaumamoi-albums-mamodeiro-picture3297-ecke-cafe.jpg

um die Ecke beim Café

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das ist an der Zufahrt zu meiner Unterkunft



Fortsetzung folgt...
 
AW: Meine Zeit in Portugal

Hallo Petra,

na da warst Du ja auf jeden Fall bei Pflanzenliebhabern untergebracht:D

Schöne Bilder! Bin schon gespannt, auf die Fortsetzung!

LG
Iris
 
Fortsetzung, Teil IV
(oder "Die Tiefgarage")


Am nächsten Tag, Sonntag, 1.Mai (ja, ich weiß, das ist auch in Portugal ein Feiertag) mußten wir trotzdem in die Firma, die noch fehlenden Filter einstellen und ich mußte auch noch Protokolle davon erstellen.
Professor Antonio Navarro ist ab mittag auch dagewesen. Er und Luis waren paar Monate zuvor bei uns in der Firma und haben einen Kurs zum manuellen Filtereinstellen bekommen. Da die beiden aber keine Software zum einstellen haben (ist nur unseren Mitarbeitern vorbehalten :) ), waren sie erstaunt, in welcher Zeit ich das schaffe. Kleiner Vergleich: ich brauche mit Software etwa 40min, ohne bestimmt 2 Std; der Luis brauchte etwas länger...
Es war schon etwa 15:30uhr, als Antonio beschloss, dass es nun genug für heute ist.
Wir sind zusammen in das Einkaufscenter nach Aveiro gefahren, wo ich schon einen Tag zuvor mit Luis beim Mittagessen war. Dort wollte er mir noch einen Fotoshop zeigen, wo ich evtl eine Speicherkarte für meine Kamera kaufen könnte. Der Laden hatte aber geschlossen.

Da die ganze Gruppe sich am Abend noch Richtung Süden aufmachte und 2-3 Tage unterwegs wären, hat mir Antonio sein Auto angeboten, damit ich nach Feierabend evtl auch was von der Gegend sehen kann. Er hat mir auch noch gezeigt, wo ich fahren muß, wenn ich an den Strand will: immer dem Schild "PRAIAS" folgen. Somit wuchs mein Wortschatz bereits auf 6 Wörter: bom dia, boa tarde, tudo bem, estou bem, obrigada und praias :)
Wer sich jetzt fragt, wie wir denn miteinander kommuniziert haben... Naja, die konnten kein deutsch, ich kein portugiesisch, also ging alles auf englisch. Zur Not hatte ich aber ein kleines Port-dt-wörterbuch dabei.

Antonio ist gleich mit Luis mitgefahren, die zwei haben sich also verabschiedet und sind wieder in die Tiefgarage verschwunden. Ich bin oben geblieben und hab mir einen großen Salat bei so einer Snackbude (Vitaminas) gegönnt. Danach hab ich noch eine Runde durch das Haus gemacht, aber leider hatten ja nicht alle Geschäfte geöffnet.
Danach bin ich runter in die Tiefgarage. Ich hab mir ja die Reihe gemerkt, wo der BMW geparkt ist. Irgendwas mit Reihe 8 (a, oder b, oder c...) , kann ja nicht so schwer sein, einfach die 8er Reihe entlang gehen, ziemlich bis zum Rand, da sollte ein grüner BMW stehen...
Es kam, wie es kommen mußte. Ich glaub, ich hab etwa 20 minuten gesucht, weil ich mir ja sicher war, daß das Auto irgendwo da stehen muß; aber ich hab das Auto nicht gefunden. Warum?? Ja weil die so gescheid waren und gleich mehrere Reihen nummerieren, alle von 1-10, aber in 4 verschiedenen Farben. Und dadrauf hab ich nicht geachtet. Vielleicht wars ja doch nicht die 8? Ich hab dann den Luis angerufen und ihn gefragt, ob er mir sagen kann, wo denn der BMW sein könnte...
Er hat mich nochmal nach oben zu der Einkaufspassage gehen lassen und hat mich dann auch sicher zu der RICHTIGEN Rolltreppe gelotst. Ich hab das garnicht gecheckt, daß da evtl mehrere Ausgänge nach unten waren... Und da stand der dunkelgrüne BMW auch schon!
Also rein ins Auto und nix wie zurück nach Mamodeiro, umziehen und dann nach Barra an den Strand.
Wenns nur so einfach gewesen wär...

Da ich ja erst 2 Tage dort war und auch noch nicht alleine fahren mußte, hab ich den Weg nach Mamodeiro natürlich nicht auf Anhieb gefunden. Wenn man von dem Glicinias-Einkaufscenter rausfährt, kommt rechts ein Kreisverkehr. Von da aus fährt man gleich in den nächsten Kreisverkehr. Dort sollte man die dritte Abfahrt nehmen (weiß ich ja jetzt) und dann gleich die erste rechts. So kommt man sicher nach Mamodeiro.
Nein, ich bin nicht blond (sorry an alle Blondinen), trotzdem bin ich etwa eine halbe Stunde in der Gegend rumgefahren, bis ich auf der richtigen Strecke war.

Da Aveiro ja nicht ganz so groß und eigentlich überschaubar ist, hatte ich nach ein paar Tagen keine Probleme mehr, mich zurechtzufinden. Im Gegenteil: So hab ich es besser kennengelernt :)


Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung, Teil V

Barra und Lissabon


Die erste Maiwoche verging wie im Flug. Da ich dran gewöhnt bin, früh aufzustehen, war ich meist gegen 14uhr schon wieder fertig mit arbeiten. Ich bin dann in Aveiro rumgelaufen oder war auch mal in Barra am Strand. Dort ist es wunderschön, schaut selber:
(Noch mehr Bilder sind in meinem Album zu sehen)

schaumamoi-albums-barra++costa+nova-picture3338-leuchtturm-barra.jpg

Der Leuchtturm in Barra

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am Strand

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zwei Spuren im Sand...

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zum kleinen Leuchtturm

schaumamoi-albums-barra++costa+nova-picture3351-kleine-leuchtturm.jpg

der da

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da kann man nicht rüber... oder doch?

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wieso so traurig?

Da ich in dem Appartement blöderweise kein Internet hatte, mußte ich mich auf die Bürozeiten einschränken. Am zweiten Sonntag hab ich den Chef (Antonio) dann angesimst, ob er was dagegen hat, wenn ich in die Firma fahr, um dort schnell ins Internet zu gehen und wenigstens meinen Töchtern (die sind zwar schon 18 1/2, aber trotzdem) eMails schicken könnte. Er meinte, er muß sowieso hin und wir könnten uns dort treffen. Dort fragte er mich dann, ob ich mit nach Porto fahren will, neue Kollegen abholen, die die beiden jungen aus Niederbayern ablösen sollten.
Ja freilich will ich mit!
Nachdem wir die zwei neuen vom Flughafen abgeholt haben, fuhren wir zum Professor heim, weil der noch seine Sachen für die nächste Fahrt nach Richtung Lissabon packen mußte. Mittendrin kam die Frage, ob ich denn evtl mitfahren will?
-Wohin?
-Nach Lissabon! Zu den Stationen, dann kann ich auch sehen, wo meine Filter eingebaut sind.
-Wann?
-Ja, heute noch! Wir sind Dienstag abend wieder zurück.
-Ja sicher will ich!!!

So kam es dann, daß ich wieder mal beim Luis im Auto saß und wir Richtung Süden unterwegs waren. Also ich glaub, da fing es irgendwie an... wenns da noch nicht DER Virus war, aber ich war ziemlich verzaubert, allein schon von der abendlichen Fahrt auf der Autobahn. Alles ganz anders als hier in Deutschland... Man sieht ja auf beiden Seiten wunderschön die Landschaft, aber wenns dann dunkel wird und man nur noch die Lichter der Orte sieht... WOW! für mich war es jedenfalls ABSOLUT BEEINDRUCKEND!!!

Ich muß auch dazu noch erwähnen, daß ich auf dieser Dienstreise nach Portugal meinen allerersten Flug hinter mich gebracht hab. Nein, ich bin noch nie im Urlaub irgendwo gewesen, außer halt bißl in Deutschland bzw Österreich, aber alles immer nur mit Auto oder Zug.

Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung, Teil VI


Lissabon und Barcarena


Euch brauch ich ja von dem Mautsystem auf der Autobahn nix erzählen... für mich wars neu. Hab ich zwar aufm Weg nach Porto schon gesehen, aber hier in D gibts das ja noch nicht.
Irgendwo paar km vor Lissabon kommen wir also an so eine Mautstelle. Der Chef vor uns im VW-Bus fährt zum zahlen an ein Kassenhäuschen, Luis stellt sich rechts daneben hin und bezahlt auch. Wir fahren durch, eine Stimme sagt "Obrigado. Boa Viagem" , das steht auch auf der Anzeigetafel. Ja bitteschön, keine Ursache (de nada? ich lerne stets dazu :) )
Ja, und dann?? Wo fährt denn der Antonio hin?? Zwischen seiner und unserer Kasse ist es NACH DER DURCHFAHRT nicht möglich, auch nach links zu fahren, weil die Spur mit Betonklötzen versperrt ist und uns nur nach rechts rausfahren läßt. Da haben wir wohl beim Hinfahren an die Kasse was übersehen... Is ja klar, "und aus dem Chaos spricht eine Stimme zu mir... " :)
Nein, so schlimm wurde es nicht. Aber wir konnten auch nicht zurück auf die Autobahn, so sehr wir auch einen Weg dahin gesucht haben. Irgendwann blieben wir einfach am Straßenrand stehen, gaben dem Antonio (nach mehreren mißglückten Versuchen endlich dann genervt) unsere GPS-Daten, und der holte uns dann dort ab, nachdem er die anderen zu deren Hotel gebracht hatte. Ich fuhr dann mitm Chef in ein anderes Hotel in Almada. So gegen 2.30uhr waren wir endlich dort.

Am nächsten Morgen ging es in das Krankenhaus "Garcia de Orta", dort sind in der obersten Etage der Senderaum und die Antennen untergebracht. Als der Filter von mir getauscht wurde, machte sich der Professor an seine Arbeit und stellte das System neu ein. Sowas dauert in etwa 1,5-2 Std. In der Zwischenzeit räumte ich dann das Werkzeug und die Meßgeräte wieder weg. Einer der PT-Leute (die immer dabei sind, weil die Senderäume von Portugal Telecom betreut werden) bot mir an, mir den Ausblick über Lissabon vom Dach des Krankenhauses zu zeigen. Nochmal WOW! Wärs an dem Tag nur ned so windig gewesen! Ich hätt da noch länger als nur die paar Minuten stehen können*:) Leider hab ich anscheinend irgendwie paar Fotos gelöscht. Deswegen hab ich von der Tour nur 3 Bilder:

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Nach getaner Arbeit fuhren wir zu der Station in Barcarena zu unserem zweiten Team. Die beiden waren auch schon fast fertig. Ich konnte wieder nur paar Fotos mit dem Handy machen. Besser als nix. Meine Erinnerung daran kann mir aber keiner nehmen :) Es war wunderschön dort!

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Direkter Ausblick auf der Rückseite der Station in Barcarena

Fortsetzung folgt...
 
AW: Meine Zeit in Portugal

Ich will deine Erzählung nicht unterbrechen, nur mal feststellen, dass es mir Spaß macht, deinen Bericht zu lesen !!!

Ellen
 
Fortsetzung, Teil VII

Erste Verlängerung des Aufenthalts

Nachdem wir Dienstag abends wieder zurück in Aveiro in der Firma waren, um die Fahrzeuge für die nächste Fahrt bereit zu machen, fiel mir auf, daß ich am Sonntag in der Eile vergaß, die nächsten Dokumente auszudrucken. Wär ja kein Problem, denn im Büro steht ja ein Drucker... Das Blöde war nur, daß die Tinte leer war.
Der Chef meinte, wir könnten die Dokus auch in Aveiro in einem Copyshop ausdrucken. Wir fahren ja eh zum Abendessen hin (es war da schon nach 21uhr...) und es liegt ja aufm Weg.
Also hab ich alles auf meinen USB-Stick gespeichert und wir sind zu dem Copyshop, obwohl ich mich insgeheim gewundert hab, wie lang der wohl aufhaben wird (?).
Ich war ja noch nicht solange in Portugal und noch immer auf die deutschen Öffnungszeiten eingestellt...
Aber der Shop hatte tatsächlich bis 22uhr geöffnet und außerdem war der Professor dort schon bekannt dafür, öfter mal am späten Abend aufzutauchen :)
Die Protokolle waren gedruckt und mit uns zusammen verließ auch der Besitzer (Mike, ein Engländer, der vor Jahren hierher ausgewandert ist) den Laden. Da die beiden sich kennen, bot Antonio an, Mike ein Stück mitzunehmen. Auf der kurzen Fahrt fragte Mike, ob ich auf Urlaub hier sei. Antonio erklärte ihm dann, welchen Auftrag ich hier zu erledigen hätte und daß ich die nächsten 2 (ZWEI) Monate hier verbringen würde.
Auf meinen Ausruf:"Mooooooment... Zwei Monate?? Stop... Irrtum! Sorry, aber ich bin nur 3 Wochen hier." reagierte Antonio nicht minder verwundert.
Er sagte dann, daß mein Appartement ja für zwei Monate gemietet wurde und daß er Auftrag frühestens Ende Juni erst fertiggestellt sein würde.
Ich erklärte darauf, daß ich von einem Kollegen abgelöst werden würde und dann evtl wieder kommen könnte.
Da fragt der mich doch tatsächlich: "Gefällts dir hier nicht? Bleib doch einfach die nächsten Wochen hier! Außerdem gehts in der letzten Juniwoche nach Madeira, da brauchen wir dich!"

Ja wie jetzt, auch noch nach Madeira??? Davon wußte ich noch nichts. Und freilich gefällts mir hier! Aber da muß ich erstmal mit meinen Mädels reden und erst Recht mit meinem Kollegen, der eigentlich auch herkommen wollte...

Fürs erste war ich so durchn Wind, weil ich mich ja eine Woche zuvor erst auf einen 3-wöchigen Aufenthalt eingestellt hab. Und jetzt soll (oder besser darf) ich länger bleiben? Und das Ganze auch noch gut bezahlt, mit Superwetter, angenehmen Kollegen und und und...

Ich werd nicht vergessen, daß ich der folgenden Nacht nicht viel geschlafen hab, nachdem ich mit meinen Töchtern telefoniert bzw in Facebook geschrieben hab :) Ist noch nicht solange her, da haben sie mich immer gefragt, ob sie irgendwo bleiben dürfen usw... und jetzt frag ich meine Töchter, ob ich bleiben darf! Verkehrte Welt :)
Sie waren absolut dafür und versicherten mir, daß sie ja schon alt genug sind, um mal paar Wochen alleine zu bleiben. Außerdem wohnen sie unter der Woche eh im Personalzimmer (beide sind Azubis zur Hotelfachfrau) und wären nicht zuhause.
Die beiden gaben eigentlich den Ausschlag, daß ich jetzt unbedingt hier bleiben wollte. He, auch noch Madeira! Wo is'n des genau? :)

Mit meinem Kollegen gabs überhaupt keine Diskussion, denn der durfte dafür paar Tage für die Firma nach Marokko.
So wurde mein Auftrag erstmal für weitere 3 Wochen verlängert. Wegen der restlichen Zeit machte ich mir keine Gedanken... Der Chef sagte, es ist so gut wie sicher, daß ich bis Ende Juni oder Anfang Juli hier bleiben werde :)



Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung, Teil VIII

Noch mehr Gründe, warum ich dableiben wollte


Bis zum Freitag, dem 13. Mai, hatte ich die nächsten Komponenten der folgenden Woche schon eingestellt, sodaß ich nur noch die Protokolle erstellen mußte. Der 13te machte sich nur bemerkbar, weil es nach einer Stunde kein Internet mehr gab und niemand da war, der es wieder zum laufen brachte. Kein Bayern3 mehr übers Internet... Also war mittags auch das erledigt, und ich konnte zum Ausdrucken in Mikes Copyshop fahren.
Danach lief ich in Aveiro rum und entdeckte dabei diesen kleinen Park, wo ich mit einem "Olá Magnum Mandel" eine Zeitlang die Sonne genossen hab :)

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Dort in dem Teich quaken Frösche!! :)

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Da ich mich zu Fuß noch nicht so gut auskannte, ging ich einfach drauf los, und auf dem Weg zurück zum Parkplatz beim Forum (nette Einkaufspassage mit Kino, Sportfachgeschäft, Kleiderbuden, McD, Pizzahut u a )
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kam ich auch noch hier vorbei:
Ich war wieder mal total verzaubert und hatte einen weiteren Grund, warum es mir hier so gut gefällt :)

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Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung, Teil IX

Coimbra, Beans & Bones


Am frühen Abend des 13. Mai wollte ich mir in meiner Unterkunft eben was zu essen machen, da kam der Anruf vom Antonio, ob ich denn bitte nach Aveiro zu "Salitur" (Autovermietung) fahren und den Ricardo (seinen Ingenieur) und den Miche (den Niederbayern) abholen könnte. Wir würden dann gemeinsam alle zum Abendessen nach Coimbra fahren, das etwa 60km südlich liegt. Die Universität dort ist die älteste Portugals und eine der ältesten Europas.
Na freilich, bin gleich da :)
Ricardo kommt aus Coimbra, er weiß also, wo ich fahren muß. War alles kein Problem, nicht mal die etwas engen Altstadtgassen rund um die Uni, die man auf einem der Fotos sehen kann...

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Wir parkten irgendwo und gingen dann in eine kleine Wirtschaft (an der ich bestimmt vorbeigelaufen wäre). Dort gab es also "Beans & Bones", wovon Antonio so geschwärmt hat. Doch, war lecker, mal was anderes, aber trotzdem lecker. Nach dem Essen gabs einen Verdauungsschnaps (schmeckte wie Grappa) und anschließend sind wir noch bißl rumgelaufen.

Anscheinend feierten einige Studenten ihren Abschluß, weil wir sehr viele von Ihnen gesehen haben, die in Kutten gekleidet rumgelaufen sind. Ein paar davon sind ziemlich aufgefallen, wie diese Frau ;)

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Ricardo erklärte dazu (ob es der Wahrheit entspricht, weiß ich nicht), daß Studentinnen bei den Feiern nur bis auf die Unterwäsche entkleidet werden dürfen. Männliche Studenten dürften komplett ausgezogen werden... aber wir haben keine zu Gesicht bekommen :-)

schaumamoi-albums-coimbra-picture3384-nochmal-ansicht-13-05-2011.jpg


Diese Fotos hab ich dann auch noch gemacht:

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(noch mehr Bilder sind in meinem Album zu sehen)



Fortsetzung folgt...
 
AW: Meine Zeit in Portugal

Dein Bericht ist einfach toll, danke Petra!

Bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
 
AW: Meine Zeit in Portugal

Hallo Petra,

bin heute durch Mamodeiro gefahren und musste gleich an dich denken. Mein Schwiedervater wohnt hier ganz in der Naehe.
Es macht richtig Spass, deine Geschichte zu verfolgen! Ich warte ja noch auf den Teil, wo du dich vielleicht verliebst??? ;-)

Und wenn du mal wieder nach Almada kommst, sag Bescheid!!

Liebe Gruesse
Gaby
 
Hallo Gaby, (und alle anderen Mitleser)

zu deiner Frage kann ich nur sagen, Geduld, Geduld, da kommt schon noch was ;)

Und wer weiß, vielleicht bin ich dieses Jahr nochmal für 1-2 Wochen in Portugal, aber diesmal privat und nicht zum arbeiten... weiß nur noch nicht genau, wohin. Kann mich einfach nicht entscheiden :)

LG
Petra
 
Fortsetzung, Teil X

Porto

Am drauf folgenden Samstag nach dem Kurztrip nach Coimbra hatten wir alle frei.
Bei den zwei neuen Kollegen aus Niederbayern, die erste eine Woche vorher ankamen, ergab sich ein kleines Problem... Monikas Einsatz in Portugal war nur für eine Woche angesetzt, und diese Woche war tatsächlich schon wieder um! Wie die Zeit vergeht...
Luis sollte Monika (sie ist 20) zum Flughafen nach Porto bringen. Er fragte uns, ob wir mitkommen wollten; wir könnten dann noch ein wenig in Porto rumlaufen, falls gewünscht.
Da sagten wir nicht nein.

Für Monika stand kein weiterer Kollege aus der niederbayerischen Firma zur Verfügung. Also wurde kurzer Hand jemand aus der italienischen Niederlassung nach Portugal geschickt, der ihre Arbeit weitermachen sollte.
Daniele, ein etwa 30jähriger Techniker, kam schon zwei Tage vorher an und blieb zusammen mit dem Michael (er ist etwa 50 und Ingenieur) bis zum Freitag der nächsten Woche.
Ich weiß nicht mehr genau, wann die Monika ihm den Titel gegeben hat, aber dieser Daniele hieß intern nur noch "der Prinz" :)
Er is ja an sich ganz nett gewesen, hat sich aber den Italiener schon ganz schön anmerken lassen.
Zum Beispiel hat er aufm Weg zum Flughafen unentwegt sein Blackberry in die Höhe gehalten -so daß es ja jeder im Auto mitbekommt - und dem Luis Anweisungen gegeben, wo der fahren muß, damit wir sicher am Flughafen ankommen. *schmunzel* (ja, Luis ist der Ingenieur aus Aveiro)
Monika hat dann im Auto nur mal den Spruch losgelassen "So sind sie halt, die Prinzen".

Wir sind dann also nach dem Flughafen in die Altstadt nach Porto und sind Richtung "Pont Luis" gelaufen. Dort auf dem Weg am Douro entlang mussten wir auf die andere Seite, denn der "Prinz" wollte dort unbedingt Portowein kaufen. Was er auch gemacht hat, nicht ohne uns zu demonstrieren, was für ein guter Weinkenner er doch ist... Naja, die Prinzen halt :)
Danach gabs noch einen oder auch zwei Espresso. Boa is der lecker! Davon könnt ich nicht genug bekommen... Beim Rückweg fuhren wir noch bißchen in der Gegend rum und schon waren wir wieder auf dem Weg zurück nach Aveiro.

Hier waren wir:
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Am Douro

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am Douro

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Schild an der Brücke Ponte Luis

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imponente :)

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schee war's :)

weitere Bilder in meinem Album



Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung, Teil XI

Die Tour nach Guarda I


In der Nacht von Samstag auf Sonntag (14/15.05) hat ein ordentlicher Sturm über unserer Landschaft gewütet! Kein einziger Regentropfen, nur Wind! Ich bin um 2uhr aufgewacht, weil ich dachte, jetzt hebt gleich des Dach ab! Ist aber nix passiert, gottseidank. Sogar der Gockl hat überlebt, weil der mich wie abgemacht um 6uhr aufgweckt hat...
Dafür war des Wetter ab vormittag wieder mal traumhaft :)

Das haben wir gleich für eine kleine Portugal-Tour ausgenutzt. Der Miche, Daniele und ich sind mit Antonios BMW um gegen 9uhr nach Guarda gefahren, das etwa 140km östlich von Aveiro liegt.
Michael hat in einem Reiseführer von einer tollen Strecke gelesen, die -als eine Art Rundreise angegeben- etwa 110km lang ist und wo man einiges Schönes entdecken kann.

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Diese Tour führte uns über Viseu nach Guarda, wo wir von der Autobahn runtergefahren sind und irgendwann nach links, Richtung Pinhel bzw Figueira de Castelo Rodrigo abgebogen sind.

Dort sollte man zb bei Pêra De Moço "Dolmen" sehen können. So stand es in dem kleinen Buch...
Die haben wir dann auch gefunden:

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Die "Dolmen" bei Pêra De Moço

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Die "Dolmen" bei Pêra De Moço

Auf der Suche danach fuhren wir durch mehrere kleine Dörfer. Ich habe leider keine Ahnung, wo genau wir da waren, denn ich habe es versäumt, mir die Ortsnamen zu notieren. Schön wars trotzdem, wie man hier auch sieht:

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Ich weiß leider nicht genau, wie der Ort hieß...

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Pêra De Moço vielleicht?

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Genauso dieser wunderschöne Ort...

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Wer mir von euch sagen kann, WO ich diese Fotos gemacht haben könnte...

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Bestimmt war schonmal jemand hier ;)

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Fortsetzung folgt sofort...
(wegen der vielen Bilder muß ich den Bericht splitten)
 
Fortsetzung, Teil XII

Die Tour nach Guarda II

Es ging ja noch weiter durch einige Dörfer.

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Die Strecke nach Castelo Rodrigues zeigte uns dann auch eine von weitem sichtbare Antenne einer Senderstation. Belustigt fragten wir uns noch, ob und wann die von uns wohl im Zuge des Auftrags besucht wird...

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Aber als erstes wollten wir natürlich zu dem Castelo Rodrigues:

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Der Miche erkundigte sich nach unserem Rundgang bei einem Kioskbesitzer, wo man die Jesus-Statue findet, die in seinem Buch abgebildet ist. Mit vielen Gesten und einigermaßen verständlichem Englisch (beiderseits :) ) brachte der Miche in Erfahrung, daß es garnicht so weit wäre.
"Nur runter Richtung Hauptstraße, an der Kreuzung rechts abbiegen, dann kommt ein Kreisverkehr, dort nimmt man die zweite Ausfahrt und kann die Statue schon nicht mehr übersehen."
Die paar Meter vom Castelo weg hat der Miche dies bestimmt 10x aufgesagt, damit ich ja richtig fahre... sowas vergeß ich mein Leben lang nimmer ;-)

Und tatsächlich ist dort oben eine Jesus-Statue und gleich dahinter eine Transmitterstation.
(Mitte Juni habe ich erfahren, daß die Station MAROFA heißt)

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Fortsetzung sofort...
(wegen der vielen Bilder muß ich den Bericht splitten)
 
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