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Meine Azoren-Reiseberichte

und hört auf, langsam zu regnen.
Damit Ihr es mal wisst:
auch DAS sind die Azoren. Das kann man nicht verschweigen.

Ja die Inseln im April... Deshalb schaffe ich es da meistens auch, den eingepackten dicken Schmöker durchzulesen... :-D
Das gute ist aber, meistens scheint am nächsten Tag die Sonne umso schöner... Für mich sind die stabilen "Grauwetter- und tiefhänge Wolken-Wetterlagen" etwas anstrengender, die können schon ein bißchen aufs Gemüt gehen...
Aber die Azoren sind soo viel mehr, aber wenn man nur schönes Wetter und tolle Badestrände sucht, sind die Inseln nicht das optimale Reiseziel... sagt noch ein Fan des Azoren Wetters :rolleyes:
 
Tag 16 17.April 2021 Samstag

Ein bisschen vernebelt kommt der Tag ja noch daher.

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Wir gucken immer, ob unser Häuschen drin oder drunter liegt. Bisher war es immer gut.
Ist nämlich sicher nicht toll, wenn man bei schlechtem Wetter immer in der Wolke hockt...

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Aber, nach Regen folget Sonnenschein und es wird zunehmend besser.


Der Plan für heute:
nochmal nach Lajes und hören, wie die Chancen für eine Ausfahrt stehen.

Am Betriebshof/Verwertungsanlage tobt grad der Wahnsinn.
Riesige Möwenschwärme suchen ihr Glück.
Was da wohl angekommen ist?
Sieht ein bisschen wie Geier aus...

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Beeindruckend auch die alten, beflechteten Bäume hier.

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Das Auto vom Fischhändler...
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...und der "Milchmann"

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Was genau sich hinter dieser Tür verbirgt? Irgendwann werden wir es sicher erfahren.


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Hier sieht man dem Tag gelassen entgegen.

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Zuletzt bearbeitet:
Als wir in Lajes einbiegen, gibt es wohl einen "Mini- Market" auf der Verkehrsinsel!

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Ohne ein paar Fotos schaffe ich es nicht bis zum Laden...

Was sich wohl in den verschnürten Boxen verbirgt?

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C. freut sich, uns zu sehen, ist aber frustriert.
Er hockt den ganzen Tag im Laden, keine Kundschaft.
Auch der Walausgucker ruft ab und an mal durch und stillt seinen Redebedarf.
Je weniger Boote draußen sind, desto dürftiger seine Konversation.
Ja, die Lage ist nicht so doll. Selbst letztes Jahr war es besser.
Die Großen fahren ab und zu raus, aber wir wollen ja beim Boss buchen.
Am 25. gibt's dann vielleicht die Chance.
Wir quatschen noch ein bisschen und versprechen, wiederzukommen.
 
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Dieser junge Mann ist tatsächlich der "running gag",
er kreuzt immer mal wieder unsern Weg und hat ein irres Tempo drauf!
Die Friedhofsmauer ist auch neu befestigt, da war im September noch Baustelle:


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Wir stoppen nochmal am Supermarkt.
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Heute will ich wieder Fleisch kaufen. Mal sehen, was man hier alles so kochen kann.
Im Supermarkt stellen wir uns ganz cool an der Theke an.
Keiner da. Wir warten. Und warten. Dann eilt eine hilfsbereite Angestellte herbei.
Ja, wer lesen kann...es gibt eine Klingel!

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Was Banha ist, wissen wir ja jetzt auch dank dem Nachbarn.
Auch wenn die Fettnäpfchen hier ein bisschen kleiner sind.

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Ich bestelle ganz souverän ein Kilo Jardineira (einfach, weils gut aussieht).
In meinem neuen Wörtebuch ;-) steht auch, dass das ein Schmorfleisch ist. Also so ne Art Gulasch XXL.
Und kennt Ihr noch die Edeka- Werbung? Auf's Gramm genau ein Kilo. Toll. Wir lachen alle.

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Es wandert noch ein Käse von Flores in den Korb, der sieht irgendwie mal etwas anders aus.
Durch Ausprobieren wird man ja nicht dümmer.

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Und wir finden es schon krass, in welchen Mengen hier Zucker verkauft wird...




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Das erklärt so Einiges.
Ganz entzückt bin ich noch hierrüber:

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(Ihr erinnert Euch an die Fundstücke vom letzten Jahr?
Hätten wir sie nur an die Winzer verkauft, die benutzen die Bolos gegen Kaninchen :eek:)
 
Nachdem alles im Kühlschrank verstaut ist, fahren wir nochmal kurz "bei uns" vorbei.

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Dort ist schon alles vorbereitet für die Straßenerweiterung. Hoffentlich wird's keine Autobahn...

Wir schauen auch mal auf den Friedhof, vielleicht entdecken wir ja das Grab von D.

In der Kapelle hängt dies:

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Aber das ist nicht einfach, so viele neue Ruhestätten sind einfach nur mit einer Nummer versehen...
Wir haben aber mal einen andern Blick auf unser Casinha.

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Wär dann ganz schön, wenn die Sperrmüllabfuhr mal käm.
Letztes Jahr waren sie zu schnell und haben das schöne Sofa mitgenommen,
was oben auf der Terrasse stand. Dem trauere ich ja immer noch nach.
Diesmal dauert es, wie ich mir das auch voriges Mal gedacht hatte.

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Ich nehme noch eine Fundsache mit: eine Decke,
die gut durchgewaschen sicher noch zum Draufsitzen draußen taugt.


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Der Tag neigt sich einem friedlichen Ende zu.


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die Verpackungen bedecken die neuen,( oder auch schon wegen fehlender Menge unbrauchbaren ?) unterirdischen Müllbehälter.
Zur Verdeutlichung stehen dahinter ja gleich die passenden schon klassischen bunten Rollcontainer
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Dann geht's an den Herd.
Zwiebeln, Knoblauch, Möhren.
Das Fleisch schön anbraten, etwas Brühe, Rosmarin wächst vor der Tür und Rotwein
(haben wir ja mehr als genug...).

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Das schmort jetzt mal so 2 Stunden vor sich hin.

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Dazu neue Kartoffeln.

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Ja, das hat sich gelohnt. Für schmales Geld ein tolles Essen, reicht auch für noch ne Mahlzeit.

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Müd und satt, wie schön is datt.
Und so geht der Tag und eine gute Nacht erwartet uns.
die neuen...unterirdischen Müllbehälter.
Wir haben uns schon sowas gedacht, das kam neulich in der "Sendung mit der Maus" :-D.
Ja, und dann die Nachricht:
Azoren= Risikogebiet.
Erst dachte ich ja noch, ja ok...
Aber direkt morgens kam schon die email vom Chef...

Ein bisschen wie im "Hotel California":

"Relax, " said the night man,
"We are programmed to receive.
You can check-out any time you like,
But you can never leave! "

Wir wälzen Pläne hin und her, umbuchen wollen wir eigentlich nicht,
aber wie sollen wir all diese Tests in vorschriftsmäßigen Zeitabständen...
und dann 5 Tage Quarantäne...
Ich kann dann tatsächlich den Montag noch frei haben...

Seht, wie's weitergeht.
 
Ja ja die lieben Arbeitgeber... Wir haben am Wochenende auch hin und her überlegt, wie es mit dem geplanten Azorenurlaub im Mai noch klappen könnte. Durch die Verordnungen gelesen und gerechnet... Überlegt... Mit Quarantäne und Freitesten könnte es klappen, aber ob der Arbeitgeber meines Mannes da mitspielt... Bin da leider skeptisch. Na, mal sehen... Drücke euch jedenfalls die Daumen, dass bei euch alles gut läuft und ihr den Urlaub nicht abbrechen müsst! Schließlich freuen wir uns hier auf deine Berichte... ;)
 
@lotteluna: warte mal ab.
Ich seh ja schon kommen,
wir haben den ganzen Zores hier veranstaltet und kurz vor knapp ändert sich wieder alles...
zum Guten oder Schlechten.
Ich bin ja auch mal auf den Herbst gespannt und ob wir bis dahin geimpft sind.
Eigentlich hieß es da ja auch erst: keine Vergünstigungen, jetzt ist es aber doch so. Kein Test, keine Quarantäne.

@NinaSunshine: danke fürs Lob!
 
Tag 17 18.April 2021 Sonntag

So, jetzt sitzen wir dann in einem Risikogebiet.
Wir haben schon alle möglichen Szenarien durchgespielt,
alternative Flüge geguckt, wie, wo, wann und für wieviel kann ich getestet werden,
rumgerechnet, ob das mit den 72 bzw 48 Stunden hinhaut.
Es ist zum Haareraufen. Nochmal an den Chef gemailt.
Dabei verspricht es, ein schöner Tag zu werden. Ein paar kleine Wölkchen, aber sonst...


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Die neue Kaffeesorte passt perfekt dazu.

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Plötzlich flattert noch was Großes am Küchenfenster vorbei. Ein bisschen torkelig.

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Ich denke, es ist vielleicht eine noch nicht ganz wache Röhrennase,
jedenfalls kann man die jetzt ab dem späten Abend hier gut hören und
auch nachts bzw gegen Morgen machen die ganz schön Krach.

Auch die Stare (Sturnus vulgaris granti) sind wieder da. Putzige Kerlchen.

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Zum Frühstück heute dreierlei Käse von den Inseln. Pico, Saõ Jorge, Flores.

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Und Brot mit Walnüssen.

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Passt gut zum Käse.

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Und auch portugiesischen Schinken, allerdings vom Festland.

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Für zip hab ich auch noch was:

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Du solltest das Wetter hier mal sehen :-D. Wir haben grade Sturm...
zurück zu besseren Tagen:


Um aber ein Teil loszuwerden, haben wir heute ein besonderes Ziel.

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Wir verlassen Saõ Mateus.

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Vorbei an Terra do Pão.

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Nun werden auch die Kühe wiede rauf die Hochweiden verfrachtet.

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Am Picknickplatz ist das gute alte Grillen wohl vom Pizzaessen verdrängt worden :eek:.

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Es geht Richtung Bergstraße, wir denken, daß dies die beste Route ist.
Auf jeden Fall eine sehr schöne.

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Die berühmten Hortensienhecken sind eher im Weg beim Fotografieren...
wobei sie in Blüte sicher schon schön aussehen. Auch wenn sie eigentlich ja gar nicht einheimisch sind.

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Der Weg führt wieder durch Saõ Roque,

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dann entlang der Küste mit gutem Blick auf die Nachbarinsel,

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auf Ziegen,

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deren Milch hier verarbeitet wird:

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Dazu schmeckt frisches Brot.

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Man sieht schon die Inselspitze auftauchen.

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Und tapfere Radwanderer bei der Orientierung

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Hier gibt's nicht viele Ortschaften, man sieht nur, was sich links und rechts der Nationalstraße abspielt.

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So erreichen wir unseren angepeilten Punkt.
Die "Quinta do Cavalo" bei Piedade.

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Hier findet eins der Cowgirls seinen neuen Platz.

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Ein bisschen erleichtert geht's weiter.
 
Durch Piedade geht's...

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...dann sind wir um die Inselspitze rum.

Ob diese Ameise ein blinder Passagier aus Saõ Mateus ist???

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Und nach Calheta de Nesquim und Ribeiras sind wir wieder in vertrauteren Gefilden.

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Hier hat man Einblicke in tiefe Felseinschnitte, wo im letzten Jahr noch die Wasser durchbrausten.

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Der Tourbus des Musikvereins:

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Diese alte Gebäude wird zum Wäschetrocknen benutzt:

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Hier ist alles im grünen Bereich:

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Der Rückweg "unten lang" geht doch flotter als über den Berg zu fahren.

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Durch das Grau blitzt ab und zu mal blauer Himmel...


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...dann tröpfelt's mal wieder

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Schon vorbei.


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Deutsch-pünktlich kommen wir zu unsrer Verabredung im "Galeaõ".

Auch die unvermeidlichen Katzen sind schon da.

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E. schaut auch noch vorbei und wir werden andern,
bereits erwähnten bzw hier lebenden Auswanderern vorgestellt.
Der harte Kern, sozusagen.

Selbst die Kleinsten tragen Masken.

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Irgendwie ist es dann auch lustig, wieder mit mehreren an einem Tisch zu sitzen und zu quatschen
und dabei Kaltgetränke zu sich zu nehmen. Kurz: wir versacken gründlich.
So steht auch der Mond am Himmel und es ist dunkel, als wir heimwärts ziehen.


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Hier muß man ja nicht fürchten, Wild auf der Straße anzutreffen, aber Fußgänger (manchmal auch Kühe) sind häufig.
Doch alle kommen heil an und wir beenden den Tag auch bald.

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Tag 18 19.April 2021 Montag

Heute sind wir recht früh wach.

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Und apropos Fliegen...
Wir haben vor, zu klären, wie und wo wir den "Abflugtest" machen können.

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Ich hatte schon eine mail geschrieben gestern, darauf bekam ich ein Anmeldeformular,
was nach Horta ins Krankenhaus geschickt werden soll.
Erst wollen wir am Flughafen nochmal nachfragen,
ob man vielleicht auch auf Saõ Miguel den Test bekommt.
Also los.

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Ein paar Impressionen von unterwegs.

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In Madalena werden die Bäume geschnitten.

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Dann ab zum Flughafen.

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