Es ist heute nicht zu umgehen:
unser Nachbar kommt mit einer Korbflasche Wein auf uns zu und
rechnet uns vor, dass wir das locker bis zum Ende des Aufenthalts schaffen...
Und Amora??? Jaaa, wir finden den schon lecker.
Agora?! Wenn's denn sein muß.
Auf dem Nachbargrundstück zeigt M. uns noch weitere Gebäude,
die gehörten dem verstorbenen Schwiegervater.
Jetzt steht alles leer.
Auch hier steht die Maschine in der Sonne.
Es gibt eine ordentliche Portion Likör,
ich überreiche noch meine kleinen Mitbringsel.
Wieder kriegen wir es hin, eine Art Unterhaltung in brockenweisem Portugiesisch zu führen.
Seine Frau ist grade auf der
Arbeit, ein Jahr muß sie noch.
Und o weh, dann ist sie ja immer daheim...ich glaub, da hat er ein bisschen Angst davor...
und er findet es traurig, wenn wir nicht da und das Haus still ist.
Wir machen noch einen Rundgang (mit Pflanzen jeglicher Art können wir hier bedacht werden,
wenn wir denn dann irgendwann Zeit für einen Garten haben.
Avocadoanzucht
(ein paar hab ich ja auch ganz stolz zuhause in D, aber dagegen komm ich natürlich nicht an)
Eine Maracujablüte
Die beiden Schweine, die letztes Jahr noch hier grunzten, sind umgewandelt worden in
die Gefriertruhe füllendes Fleisch und große Behälter mit Schmalz.
Hat ein bisschen gedauert, bis wir verstanden, was in den großen Plastikbehältern für weißes Zeugs ist...
Wir kriegen noch die Flasche Amora in die Hand gedrückt und entschuldigen uns,
wir müssen dringend unter die Dusche...
Auf dem Rückweg kommen wir an weiterem Land von M. vorbei, hier stehen noch mehr Obstbäume.
Er hat das schöne Daubentörchen, was wir früher schon entdeckt und bewundert hatten,
natürlich auch selber gebaut. So klärt sich alles auf.