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Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Dass Kinder ihre Eltern in der dritten Person anredeten, war zu jener Zeit völlig normal. Ich kenne auch heute niemanden im Alter deiner Maria, der/die seine Eltern nicht in der dritten Person anredet. Dass Kinder ihre Eltern duzen, ist eine "relativ" neue Erscheinung in Portugal.

hum.. Bia.. dies kann ich so nicht bestätigen. bin portugiesin und ich kenne sehr viele in meinem alter, die ihre eltern schon immer gedutzt haben!! ich glaube, bei dem "sietzen" der eltern handelte es sich damals um elitäre erziehung/gehabe.. meistens aus der grossstadt.. oder irre ich mich da?

.. aber neuerscheinung.. nee, das stimmt nicht!!
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Hey-Maria hat sich ja auch schon angemeldet-gell :D
Bem vindo Maria
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

hum.. Bia.. dies kann ich so nicht bestätigen. bin portugiesin und ich kenne sehr viele in meinem alter, die ihre eltern schon immer gedutzt haben!! ich glaube, bei dem "sietzen" der eltern handelte es sich damals um elitäre erziehung/gehabe.. meistens aus der grossstadt.. oder irre ich mich da?

.. aber neuerscheinung.. nee, das stimmt nicht!!

So, wie Maria mir das erklärt hat, hat das einfach mit absolutem Respekt zu tun und mit einer strengen Erziehung.
Aber auch das wird sie hier noch beantworten...ganz bestimmt.

Nunja, als "Grossstadtgehabe" oder "elitär"...das will ich so nicht unterschreiben, weil das damals in Deutschland so schon war...und das im popeligen Ruhrgebiet...(und da werden sich Gastarbeiter damals sicher nicht elitär gefühlt haben)...eine strenge Erziehung halt, die bis heute ihre Auswirkungen hat.

LG Bernhard
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

hum.. Bia.. dies kann ich so nicht bestätigen. bin portugiesin und ich kenne sehr viele in meinem alter, die ihre eltern schon immer gedutzt haben!! ich glaube, bei dem "sietzen" der eltern handelte es sich damals um elitäre erziehung/gehabe.. meistens aus der grossstadt.. oder irre ich mich da?

.. aber neuerscheinung.. nee, das stimmt nicht!!

Ist auf dem Land auch so.
So ziemlich alle die ich kenne bis ~45 siezen ihre Eltern, die jüngeren allerdings meist nicht mehr.

Ansonsten kann ich euch auch nur beglückwünschen.
Geniesst eurer Leben.

Alles Gute für euch und eure Zukunft.

LG
Sivi
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Ansonsten kann ich euch auch nur beglückwünschen.
Geniesst eurer Leben.

Alles Gute für euch und eure Zukunft.

LG
Sivi

Danke Sivi,
genau das haben wir vor...weil...wenn man mal die 50er-Schwelle überschritten hat, so wie ich, dann machst Du Dir schon ein paar mehr Gedanken, wie der Rest des Lebens denn nun so verlaufen soll.
Eigentlich taucht man da ja schon so langsam in den Herbst des Lebens ein, obwohl ich mich mental davon noch weit weg fühle.
Dann nochmal das Glück auf einen (Neu-) Anfang zu haben, ist dann schon etwas Besonderes...genauso sehe ich das...und werde es so leben...egal wo, ob nun hier oder woanders...da bin ich gottseidank flexibel.
Es steigert die Chance, ein erfülltes Leben gehabt zu haben jedenfalls ungemein.

Ich bin dankbar, das im mom leben zu dürfen...und mein Dank gilt explizit einer Person...die genauso empfindet...

LG Bernhard
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

hum.. Bia.. dies kann ich so nicht bestätigen. bin portugiesin und ich kenne sehr viele in meinem alter, die ihre eltern schon immer gedutzt haben!! ich glaube, bei dem "sietzen" der eltern handelte es sich damals um elitäre erziehung/gehabe.. meistens aus der grossstadt.. oder irre ich mich da?

.. aber neuerscheinung.. nee, das stimmt nicht!!

Hallo pst ,

Bia lebt im Alentejo und da ist " sietzen" früher ganz normal gewesen. Inzwischen ist das aber auch nicht mehr so verbreitet.( in grösseren Orten ). Wie das nun genau in solchen Kuhkäffern , wie Melides , Santo Andre usw aussieht , wird Bia schon wissen , Sie wohnt ja da.
Und die Alentejanos sind eh so ein Volk für sich , die haben eigene Regeln.
Und mit der höher gestellten Gesellschft hat das " sietzen " zwar etwas zu tun , aber auch in der untersten Schicht war dies der Fall.
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Hallo Frank,
ja...das ist schon so, dass ich das Gefühl habe, ich hätte 10 Sechser mit Superzahl gezogen.
Ich möchte da nicht vorgreifen, aber wie Du sicher gelesen hast, hat auch Maria (damals) geheiratet...wobei das Papier und die Ruhe vor "komischen" Fragen der einzige Grund für den Fortbestand der Ehe war.
Ich denke, Maria wird hier noch ihren Beitrag leisten, um es verständlich zu machen.
Tatsache ist jedoch, wir haben uns zu einer Zeit wiedergefunden, wo wir im klassischen Sinne Solo waren...und das macht die Sache umso verrückter...
Heute behaupte ich mit Fug und Recht, wenn es bei einem von uns nicht so gewesen wäre...hätten wir die Voraussetzungen dazu geschaffen und uns von unseren jeweiligen Partnern getrennt...damit wir eine gemeinsame Zukunft haben...
Dafür war das Gefühl schon damals einfach zu stark...
Der Unterschied: Damals hatten wir keine Möglichkeit...heute schon!

LG Bernhard

Hallo Bernhard ,

und da ist der Knackpunkt , ich bin mir sicher , daß Du dich getrennt hättest, aber Maria ist Portugiesin und so wie ich es in einem mir bekannten Fall kenne , steht das was die Eltern von einer Trennung halten weit vor der Liebe. Sie hätte sich bei einer noch bestehenden Ehe , nicht nur auf dem Papier, in einen grossen Gewissenskonflikt begeben , wo nicht sicher gewesen wäre , wie sie sich entscheidet. Es ist wichtiger was die Familie davon hält , wie die Liebe.
Sorry , ich kenne das so , wenn das nicht der Fall ist und jemand da andere Erfahrungen gemacht hat , soll er mir das bitte mitteilen.

LG Frank
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Hallo Bernhard ,
Sorry , ich kenne das so , wenn das nicht der Fall ist und jemand da andere Erfahrungen gemacht hat , soll er mir das bitte mitteilen. ...

Sorry Frank, das stimmt nicht ganz. Du kennst vielleicht ein Fall oder zwei. Ich kenne auch solche Fällen, aber ich kenne noch mehr Fällen in dem das Ganze anders verlaufen ist. Meine Eltern, zum Beispiel, haben sich schon in den siebziger Jahren getrennt und sie waren damals auch nicht die einzigen.

Ich kenne hier in Deutschland, viele Leute die sich nicht trennen, nur weil sie den sozialen Abstieg fürchten - gehen gemütlich fremd und spielen weiter die glückliche Familie. Ich war hingegen radikaler, habe Nägel mit Köpfe gemacht - nie bereut - trotzdem habe bis jetzt mein "Mário" noch nicht gefunden ;)

LG v G
 
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AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Meine Geschichte Teil 4: das Wiedersehen

Als ich dann meinen Platz im Flieger hatte, begrüßte uns der freundliche Pilot und teilte uns mit, dass sich
der Start ein wenig verzögert, da die Funkgeräte ausgefallen seien und ausgetauscht werden müssen.
Na klasse...das geht ja gut los...hoffentlich fährt er die Karre beim Start nicht vor die Wand, dachte ich noch.
Aber dann ging es doch ab, 3 Stunden Richtung Faro.
Mein Kopf war so voller Gedanken an das, was mich wohl erwarten würde, dass die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes im Fluge verging.
Gedankenverloren verschluckte ich versehentlich mein Kaugummi, welches das unangenehme Druckgefühl auf den Trommelfellen vermindern sollte…unangenehm.

Au mann, hoffentlich bist Du nicht zu nervös, wenn Du da ankommst, was soll sie nur denken.
Faro naht...der Sinkflug für die Landung beginnt...also Zeit für das nächste Kaugummi.
Aber Moment mal...wieso fliegt der denn weiter? Wir sind schon über dem Meer...sitze ich etwa im falschen Flieger...??
Oder fliegen die neuerdings mit Haltestellenknopf, den ich vergessen habe, zu drücken?
Achso...Eindrehen für die Landung und dann runter mit dem Vogel.
Nach einem doch langen Fußmarsch vom Flieger bis zum Gebäude...vorbei an gelb gekleideten Warnwestenmännchen, die Aufpassten, dass man sich nicht an irgendeiner Turbine den Kopf stößt oder versucht, sein Gepäck eigenhändig aus dem Frachtraum zu zerren, ging es dann endlich rein in den Flughafen.
Öhm...Exit?...ah da...also immer den Schildchen nach.
Der Kloß in meinem Hals wurde immer dicker...und meine Magenwand muss wohl ausgesehen haben wie die Außenhülle eines Vulkans und innerlich brodelte es ziemlich...mann, war mir komisch.
Zielstrebig erreichte ich den Ausgang und mein Kopf drehte sich erwartungsvoll wie ein Leuchtturm in alle Richtungen...Maria?...wo bist Du denn?...nicht da, was jetzt?
Hmm...also erstmal hinsetzen auf einer der Bänke vor dem Flughafen und nach mehr als 4 Stunden eine rauchen.
Es dauerte nicht lange, da rief Maria auf meinem Handy an, dass sie unterwegs sei und es ihr sehr leid täte, aber sie sei im Office aufgehalten worden...sei aber unterwegs.
Ok...nochmal Luft holen...was wird da wohl gleich passieren? Ich kam mir vor, wie bei einem schlimmen Entzug...zumindest ähnliche Symptome konnte ich vor Nervosität nicht ganz verbergen.
Nach etwa einer halben Stunde dann, kam ein doch auffälliges großes Cabrio die Zufahrtstraße lang mit einem schwarzhaarigen süßen Etwas am Steuer...das muss sie sein!!
In der 2. Reihe parkte sie dann an einer schmalen langen Verkehrsinsel und stieg aus. Vor Faszination vergaß ich fast das Aufstehen von der Bank...wir waren noch ca 30m von unserem Glück!? entfernt.
Aber warum bleibt sie plötzlich stehen? Seh ich so sch*** aus...was ist denn?
Sie hielt sich an der auf der Verkehrsinsel stehenden Laterne fest und ich steuerte zielstrebig auf sie zu...mein Trolley folgte mir artig.
"Hallo Maria" sagte ich mit zittriger Stimme..."hier bin ich".
Minutenlag schauten wir uns einfach nur in die Augen und umarmten uns so innig, als wenn wir die Kontrolle über unsere Arme verloren hätten, die es ermöglicht hätte, dass wir uns auch mal wieder loslassen.
Irgendwann vergrub sie dann ihr Gesicht in meinen Armen und es flossen viele Tränen...
"Mein Bernhard"...“Du bist wieder da“...
Den ersten Kuss nach so langer Zeit werde ich nie vergessen und es war schnell klar...uns gibt es endlich wieder...und das von nun an untrennbar vereint!
Ich weiß nicht, wie lange wir dort auf dieser Insel gestanden haben...rechts und links rauschten die Autos vorbei und das Hupen der Vorbeifahrenden wurde zunehmend lauter und heftiger.
Eine Gruppe von gelangweilten Leuten begann, auf uns aufmerksam zu werden und die ersten stupsten ihre Nebenleute an und begannen, mit ihren Fingern in unsere Richtung zu deuten...aber das war uns sowas von egal.
Ein Polizist, dessen Schlagstock doch bedrohlich am Halfter baumelte, überlegte wohl, ob wir ein offensichtliches Verkehrsrisiko darstellen könnten und schien etwas unentschlossen, ob er uns darauf aufmerksam machen soll.
Dann patroullierte er aber mit einem leichten Grinsen weiter.
Irgendwann sind wir dann ins Auto gestiegen und fuhren Richtung Albufeira...händchenhaltend...wortlos...

Fortsetzung folgt
LG Bernhard

... was für eine wunderbare geschichte, bernhard, sie geht einem.. mir!... unter die haut!! du erzählst sie auch sooo klasse... ich kann mit dir/euch jede zeile, jeden moment miterleben... spüren... einfach zuu schöön...ich freue mich sehr für dich und maria!! :):):):)
 
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AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

...
mir war schon klar, dass meine Geschichte Gefahr laufen könnte, unglaubwürdig zu erscheinen.
Am Anfang konnte ich es ja selbst, kaum glauben, dass mir das passiert.
Aber ansonsten wäre es ja "nur" eine Allerweltsgeschichte oder ein Roman, wenn es nicht genauso gewesen wäre.
...

LG Bernhard

... es war von beginn an... vollkommen glaubwürdig!! :):)
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

So, wie Maria mir das erklärt hat, hat das einfach mit absolutem Respekt zu tun und mit einer strengen Erziehung.
Aber auch das wird sie hier noch beantworten...ganz bestimmt.

Nunja, als "Grossstadtgehabe" oder "elitär"...das will ich so nicht unterschreiben, weil das damals in Deutschland so schon war...und das im popeligen Ruhrgebiet...(und da werden sich Gastarbeiter damals sicher nicht elitär gefühlt haben)...eine strenge Erziehung halt, die bis heute ihre Auswirkungen hat.

LG Bernhard

ja, sicher.. hatte mich falsch ausgedrückt.. denn ich meinte autoritäre erziehung und zum teil bei manchen familien auch elitäres gehabe.
das "dutzen" der eltern gibt es auf alle fälle in vielen familien schon lange, z.B. meine eltern haben ihre eltern gedutzt!! (ich glaub nicht, dass es allein daran liegt... dass wir aus afrika kommen!! ;) )
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Sorry Frank, das stimmt nicht ganz. Du kennst vielleicht ein Fall oder zwei. Ich kenne auch solche Fällen, aber ich kenne noch mehr Fällen in dem das Ganze anders verlaufen ist. Meine Eltern, zum Beispiel, haben sich schon in den siebziger Jahren getrennt und sie waren damals auch nicht die einzigen.

Ich kenne hier in Deutschland, viele Leute die sich nicht trennen, nur weil sie den sozialen Abstieg fürchten - gehen gemütlich fremd und spielen weiter die glückliche Familie. Ich war hingegen radikaler, habe Nägel mit Köpfe gemacht - nie bereut - trotzdem habe bis jetzt mein "Mário" noch nicht gefunden ;)

LG v G

Vielen Dank Garota ,

das hört sich ja hoffnungsvoll an , dann sind die Portugiesinnen doch nicht alle so selbstlos.

Alles Gute , Frank
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

(ich glaub nicht, dass es allein daran liegt... dass wir aus afrika kommen!! ;) )

Doch, genau daran liegt es vermutlich. Bis vor ungefähr vierzig Jahren war es in Portugal absolut üblich, dass man die Eltern in der dritten Person ansprach, bei den "Rückwanderern" war das aber nicht der Fall.
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Vielen Dank Garota ,

das hört sich ja hoffnungsvoll an , dann sind die Portugiesinnen doch nicht alle so selbstlos.

Alles Gute , Frank

... ich glaub, frank, dies ist ein (sehr) komplexes thema.. mit so verschiedenen hintergründen... sowohl bei frau als auch bei mann.. egal wo auf der welt... und deshalb meine ich, dass man (und frau!) es nicht verallgemeinern kann/soll... ;):)
 
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AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Doch, genau daran liegt es vermutlich. Bis vor ungefähr vierzig Jahren war es in Portugal absolut üblich, dass man die Eltern in der dritten Person ansprach, bei den "Rückwanderern" war das aber nicht der Fall.

okay, bia, mag etwas wahres daran sein... ups, dann waren wir "im busch" fortschrittlicher als auf der iberischen halbinsel... hihi.. :D:D
 
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AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

... ich glaub, frank, dies ist ein (sehr) komplexes thema.. mit so verschiedenen hintergründen... sowohl bei frau als auch bei mann.. egal wo auf der welt... und deshalb meine ich, dass man (und frau!) es nicht verallgemeinern kann/soll... ;):)

Wo du Recht hast , hast Du Recht , jeder Mensch ist anders. Aber die Mentalität ist etwas anders in Portugal wie bei uns und Familie hat einen höheren Stellenwert , wie in Deutschland , was nicht heißen soll , die Deutschen hätten keinen Sinn für Familie. Familie im grossen gemeint , Oma Opa usw.
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

...Familie hat einen höheren Stellenwert , wie in Deutschland , was nicht heißen soll , die Deutschen hätten keinen Sinn für Familie. Familie im grossen gemeint , Oma Opa usw.

In Portugal hat es solange funktioniert, zum Teil funz noch, weil so, sich "günstiger" leben lässt. Wenn die Kaufkraft in Portugal genau so hoch wie die in Deutschland wäre, würde es kaum Unterschiede zwischen beiden Ländern geben. ;)
 
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AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

...Familie hat einen höheren Stellenwert , wie in Deutschland , was nicht heißen soll , die Deutschen hätten keinen Sinn für Familie. Familie im grossen gemeint , Oma Opa usw.
Ich glaube auch, das das immer auf die jeweilige Familie ankommt und man da nix verallgemeinern kann...

Letztes Jahr wurde hier in meinem Ort ein "illegales" Altenheim geschlossen, wo die älteren bettlägerigen Menschen zu 13 in einer Garage untergebracht waren.
Auch häufen sich die Fällen von alten Menschen die einfach in Krankenhaus abgegeben werden und die dann keiner mehr abholt. Sind natürlich auch alles Extrema... und die Anzahl dieser traurigen Fälle werden mit zunehmender wirtschaftlicher Not wohl auch leider steigen.

LG
Iris
 
AW: Fortsetung aus "Ich stelle mich vor" oder hier: Meine Geschichte...Teil 1:

Hallo Bernhard ,

und da ist der Knackpunkt , ich bin mir sicher , daß Du dich getrennt hättest, aber Maria ist Portugiesin und so wie ich es in einem mir bekannten Fall kenne , steht das was die Eltern von einer Trennung halten weit vor der Liebe. Sie hätte sich bei einer noch bestehenden Ehe , nicht nur auf dem Papier, in einen grossen Gewissenskonflikt begeben , wo nicht sicher gewesen wäre , wie sie sich entscheidet. Es ist wichtiger was die Familie davon hält , wie die Liebe.
Sorry , ich kenne das so , wenn das nicht der Fall ist und jemand da andere Erfahrungen gemacht hat , soll er mir das bitte mitteilen.

LG Frank

Hallo Frank,
unstrittig ist, dass wir mit allen Konsequenzen zueinander stehen.
Aber Du hast schon recht, das der Familie beizubringen ist schon ein großes Problem, weil noch wissen sie es nicht, zumal sie ca. 500km weiter nördlich wohnen(Coimbra).
Die Gefahr, dass es zu einem Bruch mit ihren Eltern führen könnte, ist natürlich da.
Es kamen im Laufe der Jahre zwar immer mal "komische" Fragen, weil ihr "Papier"-Ehemann nie bei irgenwelchen Familienfeiern dabei war, was Marias Familie angeht.
Ich denke, da wird zum Teil auch so gedacht: Probleme, über die man nicht redet, sind keine...um des lieben Friedens willen.
Obwohl...ahnen werden sie sicher etwas.
Somit ist das, wie wir es am besten anstellen, um keinen Aufruhr zu provozieren natürlich immer wieder Thema.
Zumindest mal die weitere Verwandtschaft (Onkel, Tanten, Cousinen) wissen weitgehend bescheid und wissen, dass ich existiere und freuen sich zum großen Teil mit uns.
Nur, wie wir nun endgültig möglichst geräuschlos die Karten auf den Tisch legen, das steht noch nicht fest und da werden wir auch noch einige Male gemeinsam drüber nachdenken müssen.
Wenn da jemand einen Ratschlag hat...immer her damit.

LG Bernhard
 
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