Fátima - was haltet ihr von dem ganzen Theater?

[Manuela]

Hier ist ein Interview mit Sergio Ribeiro, dessen Vater das Wunder von Fátima miterlebte als er 19 Jahre alt war und bestaetigte, nichts gesehen zu haben. Er ist uebrigens nicht der Einzige. Hier ein Auszug:

Quando eu lhe fazia perguntas, com a curiosidade de miúdo, ele dava-me esta explicação: "Eu fui lá ver o que se passava. E não vi nada! Ou por outra: vi coisas que achei naturais."Até fazia comigo esta experiência (das poucas vezes em que falámos do assunto) - "pega numa imagem qualquer, olha para isto fixamente durante uns minutos, olha para o céu, e vês a imagem refletida".

"Wenn man auf ein Bild schaut und es minutenlang anstarrt und dann zum Himmel blickt, sieht man das Bild dort reflektiert."

Es gibt auch Wissenschaftler, die glauben, dass die damals Anwesenden einer gemeinschaftlichen, optischen Taeuschung zum Opfer gefallen sind.

Gruss, Manuela

 

[euzinho]

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[Mario L.]

Eu fui lá ver o que se passava. E não vi nada!

Das ist die eigentliche Geschichte, oder?
Eine Schafweide in the middle of nowhere, vor 100 Jahren. Drei Kindern erscheint dort angeblich die Jungfrau Maria. Wieso hat ihnen das überhaupt jemand geglaubt? Das allein ist schon unwahrscheinlich genug. Und 100 Jahre später sieht die Schafweide dann so aus:

Oder, in Gegenrichtung:

Der Platz soll dreimal so groß sein wie der Petersplatz in Rom. Die neue Kirche ganz hinten ist auf 9000 Pilger ausgerichtet.
Fátima wird jedes Jahr von vier bis fünf MiIllionen Menschen besucht.

Es ist damit (nach Besucherzahl) der drittgrößte christliche Wallfahrtsort. Nummer 1 ist Lourdes.
Und Nummer 2?
Nein, nicht Santiago.
Auch Nummer 2 geht an die Jungfrau Maria: Aparecida in Brasilien.
Santiago de Compostela ist die Nummer 4, hat aber nur ein Drittel soviel Besucher wie Fátima.

In diesen 100 Jahren ist hier also einiges vorgegangen, und zwar in der wirklichen Welt. Marienerscheinungen hin oder her, das Ganze ist schon eine reichlich verrückte Sache.

 

[K.P.]

Wieso hat ihnen das überhaupt jemand geglaubt? Das allein ist schon unwahrscheinlich genug.

Satz 2 ist die Antwort auf Satz 1. Nur weil es unwahrscheinlich genug war, konnte man es glauben. Sonst wäre es ja kein Wunder gewesen.

 

[zip]

Sonst wäre es ja kein Wunder gewesen.

Wunder gibt es immer wieder ...

Z.B. das, dass ich diesen amüsanten Thread bisher total verpasst habe. Und damit auch meinen Satz des Tages ...

Was die fehlende Hoffnung angeht: so stellt sich diese ja Verzweiflung 1. nur ein, wenn man sie gehegt hat und 2. gibt es eine ganze Reihe europäischer Kultur- und Entspannungstechniken von Seelenruhe bis Selbstmord, um mit dieser Hoffnungslosigkeit leben zu lernen.

PS: Wenn´s mal eine Schafweide war, warum lässt der lieb Gott heute auf dem Platz keine Hunde mehr zu???
Schön, wenn die Köter sich dann einen Deck um religiöse Ordnungspolitik kümmern!

Zip

 

[Manuela]

Das ist die eigentliche Geschichte, oder?

Hallo Mario L.,
já, ich habé glatt vergessen, den link anzufuegen . Hier ist er: Fátima - "O meu pai assistiu ao 13 de outubro, mas não viu nada"

Wieso hat ihnen das überhaupt jemand geglaubt?

Man hat es ihnen ja erst nicht geglaubt und die Kinder sogar eingesperrt an einem Tag, an dem sie behaupteten, es solle ihnen die Maria wieder erscheinen. Sie erschien dem aeltesten Maedchen daraufhin dann ein paar Tage spaeter, ich glaub, bei ihr daheim.

Gruss, Manuela

 

[Lusitanus]

Pilgern finde ich albern, egal ob Fátima, Mekka.

Ich bin vor vielen Jahre, in 28 Tagen 1200 Km von Frankreich aus den Jakobsweg gelaufen. Alleine, mit meinem Hund, ich habe keine Religion.
Wie soll ich dir das erklären? Was suchen sie alle dort? Die Befreiung "irdischen Übels"? Gott? Sich selbst?
Man nennt diesen Weg auch "Pfad des Himmels". Aber wer den Himmel erkennen will, der schreite erst durch die Hölle. Und glaube mir, am Anfang erkannte ich alles dort, nur nichts Schönes. Hunger, Durst, Einsamkeit, Hitze, die ganzen körperlichen Strapazen, die Heimatlosigkeit und das Unwissen, ob man überhaupt bis zum nächsten Ziel kommt, wo die Qual für ein paar Stunden ein Ende hat. Ich alleine brauchte um die 10 Tage, um überhaupt mit mir selber zurecht zukommen. Ich habe diesen Weg verflucht, am Anfang, wie nichts jemals vorher oder auch danach. Man geht und geht, ist erschöpft und jeder Schritt ist eine Qual, irgendwann taucht ein Berg vor dir auf und man beginnt zu beten, dass man nicht noch dort hoch muss. Der Körper würde schon lange aufgeben, nur der Verstand steuert noch deine Schritte und man überwindet den Berg und mit ihm sich selbst. Dieser Weg löscht alles aus. Du bist mir dir alleine, genug Zeit, um über alles nachzudenken, all die unwichtigen Dinge zu verbannen, die einem bisher durchs Leben begleitet haben. Ein Lächeln von einem anderen Menschen wird zum grössten Glück, ein Schluck klares, reines Wasser zur Offenbarung.
Und irgendwann kommt der Punkt, wo man sich wünscht, immer weitergehen zu können, nie ans Ziel zu gelangen und zwar darum, weil das ganze Leben auf ein Minimum reduziert worden ist und man endlich versteht, dass es sich so am besten Leben lässt, dass es einfach zu viel Unwichtiges gibt, mit dem wir uns herumschlagen und somit so unendlich viel Schönes verpassen. Es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht zurücksehne und ich wünschte mir, es lägen gerade jetzt 3000 Kilometer vor mir.
Ich bin dort reich geworden und dies mit leeren Händen.

 

[sibylle 49]

Danke Lusitanus.

 

[euzinho]

Zu solchen Einsichten bin ich auch ganz ohne Wandern gelangt, einfach nur duch Beobachten und Denken. Wie die meisten Leute, denn kaum jemand kann sich den Luxus leisten, wochenlang in der Gegend herumzuwandern, ohne sich um Familie, Haustiere, Arbeit etc. zu kümmern.

 

[HJV]

Wie die meisten Leute, denn kaum jemand kann sich den Luxus leisten, wochenlang in der Gegend herumzuwandern, ohne sich um Familie, Haustiere, Arbeit etc. zu kümmern.

Ola, Boa Noite
Dann solltest wenigstens einen Bruchteil deiner Zeit dazu verwenden Lesen und verstehen zu Lernen.

Dazu was Lusitanus gemacht hat ist jeder in der Lage (zumindest im kleinen, wenn schon nicht die gesamte), wenn der Wille da ist. UND Stark (im Kopf) genug.

Gruss HJV

 

[Jota]

Eine Schafweide in the middle of nowhere, vor 100 Jahren. Drei Kindern erscheint dort angeblich die Jungfrau Maria. Wieso hat ihnen das überhaupt jemand geglaubt? Das allein ist schon unwahrscheinlich genug. Und 100 Jahre später sieht die Schafweide dann so aus:

Und es weiden dort jährlich mehr Schafe als je zuvor. Määhhh...

 

[gUNA]

Zu solchen Einsichten bin ich auch ganz ohne Wandern gelangt, einfach nur duch Beobachten und Denken. ..

@euzinho (der Name ist Programm), Ich kann mir nicht vorstellen, dass du, bezogen auf die neuropsychologischen und neurophysiologischen Prozesse, von Deinem Sessel aus verstanden haben kannst, worum es in dem hier Geschilderten eigentlich geht - und das hättest du dir eigentlich denken können.

.. Wie die meisten Leute, denn kaum jemand kann sich den Luxus leisten, wochenlang in der Gegend herumzuwandern, ohne sich um Familie, Haustiere, Arbeit etc. zu kümmern.

Der Jakobsweg verzeichnet Besucherrekorde, 2016 allein 45000 Pilgerreisende aus D, die nicht den Weg zum Ballermann sondern zum heiligen Jakob gefundenen haben.

Gruss,
Guna

 

[sibylle 49]

Zu solchen Einsichten bin ich auch ganz ohne Wandern gelangt, einfach nur duch Beobachten und Denken. Wie die meisten Leute, denn kaum jemand kann sich den Luxus leisten, wochenlang in der Gegend herumzuwandern, ohne sich um Familie, Haustiere, Arbeit etc. zu kümmern.

Siehst du, genau das stört mich häufig bei deinen Beiträgen: Du nimmst dein Verhalten als Maßstab und wertest von da aus meist andere ab. Weshalb kannst du nicht Toleranz zeigen und akzeptieren, dass es viele Möglichkeiten gibt. Lange Zeit nur auf sich selbst zurückgeworfen sein, das ist schon etwas anderes, als mal vom Sessel aus Denken und Beobachten.

 

[LouiseB.]

Siehst du, genau das stört mich häufig bei deinen Beiträgen: Du nimmst dein Verhalten als Maßstab und wertest von da aus meist andere ab. Weshalb kannst du nicht Toleranz zeigen und akzeptieren, dass es viele Möglichkeiten gibt.

Das mit den Jakobsweg muss jeder wissen wie er das moechte . Wer das fuer seine Findenung zu sich selber braucht und das hilft dann ist das gut . Wir haben viele Kilometer in Spanien von der Auto - Pista gesehen in der Sonnen - Glut . Keine Pilger . Nur Radrennfahrer an den spaeten Abend .

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Bitte aufpassen auf dem Weg !

Aber zu dem Zitat oben gibt es eine vieux proverbe in Deutschland . Was mit Glashaus und Steine ...

Und Fatima ? Was fuer eine Theater hier um das Theater da ... Mon Dieu ... .

Und es weiden dort jährlich mehr Schafe als je zuvor. Määhhh...

Meine Satz von diesen Tag . Mercie an Jota !

Eine kleine ps : Wenn ich zu meine Innen - Ruhe moechte dann lese ich diesen grade aktuellen Artikel und mach das danach dann so oder so .

Psychologie: Lasst mich in Ruhe!

Am besten ist das arbeiten in ein Kloster ohne sprechen und ohne Smartphone und nur fuenf Stunden mit schlafen . Nach eine Woche bin ich im Kopf da wo andere vier Wochen in der Sonne verbrennen und mit Galoschen kaputt .

Geht auch .

 

[Mario L.]

Einer der vielen Artikel zum Hundertsten hieß neulich: "Fátima está longe de ser uma simples fraude"
Und ein Leserkommentar dazu war: "Pois não, é uma fraude bastante complexa."

 

[Maximus]

Der Jakobsweg verzeichnet Besucherrekorde, 2016 allein 45000 Pilgerreisende aus D, die nicht den Weg zum Ballermann sondern zum heiligen Jakob gefundenen haben.

Man sagt ja, daß der Jakobsweg das längste Pissbecken derWelt sei.
In der neuen ESA Ausgabe steht übrigens ein Artikel zum 100sten Jahrestag der Marienerscheinung in Fatima. Demnach werden etwa 7. Mio. Pilger erwartet. Seit 2015, als sich andeutete, daß der Papst kommt, sind alle Hotels in Fatima ausgebucht. Im Hotel Lux Fatima Park zB, kostet ein Zimmer normalerweise 52€/Nacht. Kommendes Wochenende dagen kostet das gleiche Zimmer dort 2500€/Nacht.
Selbst in Hotels 30 km von Fatima weg, kosten Zimmer um die 1500,-/Nacht. Auch bei Privatunterkünften ist ein Zimmer unter 1000€ nicht mehr zu bekommen.
Übrigens kann man auch pilgern lassen Wenn bei jemanden zB die Knochen schon zu morsch sind, um eine beschwerliche Pilgerwanderung selbst vorzunehmen zu können, der kann sich einen Stellvertretter mieten. So ein Dienstleister fragt sich für die Strecke Lissabon- Fatima 2500 €.
Das ist halt das Ding, ohne Kohle kommste scheinbar nicht in den Himmel

LG
M

 

[euzinho]

@euzinho (der Name ist Programm), Ich kann mir nicht vorstellen, dass du, bezogen auf die neuropsychologischen und neurophysiologischen Prozesse, von Deinem Sessel aus verstanden haben kannst, worum es in dem hier Geschilderten eigentlich geht - und das hättest du dir eigentlich denken können.

Der Jakobsweg verzeichnet Besucherrekorde, 2016 allein 45000 Pilgerreisende aus D, die nicht den Weg zum Ballermann sondern zum heiligen Jakob gefundenen haben.

Gruss,
Guna

45 Tausend von 80 Mio. Und dazu sind es oftmals Wiederholungstäter. Und Rentner, nicht selten alleine und ohne Aufgabe.

Sicher, man kann sich solche Strapazen antun, man wird sie meist überleben (ist nicht unähnlich dem Marathon oder Iron Man), Aber man kann sie sich auch genauso gut sparen.

Und da wir im zivilisierten Europa sind, ist im Notfall der Rettungswagen oder -hubschrauber nicht weit entfernt. Es ist nicht so, als würde man auf Leben und Tot durch die Sahara latschen.

Siehst du, genau das stört mich häufig bei deinen Beiträgen: Du nimmst dein Verhalten als Maßstab und wertest von da aus meist andere ab. Weshalb kannst du nicht Toleranz zeigen und akzeptieren, dass es viele Möglichkeiten gibt. Lange Zeit nur auf sich selbst zurückgeworfen sein, das ist schon etwas anderes, als mal vom Sessel aus Denken und Beobachten.

Wieso, ich sage ja nicht, dass das keiner machen soll oder darf. Ich sage lediglich, dass man es sich auch sparen kann, weil es viele Wege gibt, die zum selben Ziel führen.

Mir ist es an sich egal, was die Leute machen. Ich hab jedenfalls was Besseres zu tun als wochenlang durch die Gegend zu latschen.

Ola, Boa Noite
Dann solltest wenigstens einen Bruchteil deiner Zeit dazu verwenden Lesen und verstehen zu Lernen.

Dazu was Lusitanus gemacht hat ist jeder in der Lage (zumindest im kleinen, wenn schon nicht die gesamte), wenn der Wille da ist. UND Stark (im Kopf) genug.

Gruss HJV

Es ist wie mit dem Glauben als sich. Wieso sollte man etwas tun, das man für unsinnig hält? Natürlich könnte ich es tun, wenn ich wollte, aber wozu?
1500-2500 Euro, wow, ich glaub, es ist an der Zeit, ein Gesetz gegen Wucher auf den Weg zu bringen. Werde morgen gleich mal ein paar Abgeordnete anschreiben
Könnte so aussehen, dass während des Jahres der höchste Preis einer Beherbergungseinheit nicht mehr als 100 % über dem geringsten liegen darf. Da bliebe immer noch genug Spielraum für saisonale Effekte, aber ohne Wucher.

 

[gUNA]

@euzinho und ich dachte, da käme noch was

Man sagt ja, daß der Jakobsweg das längste Pissbecken derWelt sei.

Wohl deshalb is da alles so schön grün, zumindest wo ich langging

Das mit der Kohle stört mich eigentlich wenig bis überhaupt nicht, die Leute tun es für sich und schaden niemanden dabei, auch was der liebe Jesus dazu gesagt hätte, ist doch/mir völlig schnuppe. Das eigentliche Übel in der Gesellschaft geht doch ganz anders ab.

Sie kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen, mit Geld, das sie nicht haben.
RD Precht

Gruß,
Guna

 

[ALISAN]

Papst in Fátima - bekommt sogar eine eigene APP -

A aplicação está disponível gratuitamente no Google Play, para

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, e na Apple Store, para

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.

Also, wer´s braucht

 

[Manuela]

Ab morgen bis einschl. 14.5. ist Portugal nicht mehr im Schengenraum! Es gibt also Passkontrollen, evtl. Wartezeiten an den Flughaefen etc.