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Euro-Krise - Es brennt lichterloh

Ich blicke jetzt mal von Aussen in die EU, denn ich lebe schon fast 40 Jahre nicht mehr in Europa. Seit ich in der USA lebe muss ich aufgrund der Imigrations Gesetze alle 5 Jahre meine Arbeits und Aufenthaltserlaubniss erneueren. Da die Gesetze sehr kompliziert sind und die Buerokratie sich ja immer wieder neu erfindet geht das nur mit Anwalt, das kostet jedesmal 7000 Dollar und ich muss mir das alles in meinen Pass eintragen lasse, was nur im Konsulat in Deutschland geht, das dauert 10 Tage.
Flug Aufenhalt und schon bin ich bei 10.000 Dollar.
Ich guge mich natuerlich dann auch immer ein bischen in Europa um und vergleiche mit der USA.
Was mich immer umhaut ist der Wohlstand den man in Europa sieht, besonders in Zentral Europa. Was es da an Infrastruktur gibt und von welcher fantastischen Qualitaet. Dieser aussergewoehnliche Wohlstand ist das Resultat der EU.

2008, 2009 gingen in der USA die Lichter aus und nurweil die Regierung riesige Mengen Geld in die Hand nahm und ausgab, wurde die ganz grosse Katastrophe verhindert.
Auf die EU umgesetzt, die absolute Katastrophe in Spanien, Portugal, Irland und Griechenland konnte nur verhindert warden weil die Solidar Gemeinschaft EU es verhinderte. Waeren die allein gestanden, waeren die den Bach runter gegangen wie 1930.

Allein das rechtfertigt und bestaetig solche Unionen. Die USA ist 50 Staaten mit eigener Regierung und ihr Bruessel ist Washington, aber nur die USA war in der Lage 1 Billionen Dollar aufzutreiben um die grosse Katastrophe zu verhindern, haetten die einzelnen Staaten das machen muessen, waeren alles den Bach runter gegangen.
Wenn die PIGS den Bach runter gegangen waeren, wuerde die Wirtschaft in Central Europa heute noch schwer am knappern sein und der aussergewoehnliche Wohlstand, waere nicht vorhanden.

Die Europaer muessen lernen das Wir gefuehl zu bekommen, wie es zum Beispiel in der USA besteht. z.B. Ich bin Texaner aber ich bin Americaner. Oder wie ich mich sehe, ich bin Deutscher aber ich bin Europaer.

Das ist in meinen Augen das einzige was die Europaer von den Americanern lernen sollten

Die EU ist wie die USA absolut nicht perfekt, aber es geht kein Weg daran vorbei
Ich teile deine Ansichten nicht.
- Wenn du eh ständig in the USA lebst, beantrage die Staatsbürgerschaft, dann sparst du dir die Strapazen und Kosten
- die EU, vor allem der Euro, ist großteils schuld an den Problemen im Süden Europas; wenn also die Kredithai-EU anschließend per Erpressung einen Brand zu löschen versucht, den sie selbst gelegt/angeschürt hat, scheint deine Sichtweise naiv
- dein Vergleich USA-EU ist voll daneben, denn es gibt deshalb kein Wir-Gefühl in Europa, weil dieses Gefühl über Ethnie und Nationalität erfolgt. Bei den USA ist das einfach, es ist ein Land und man spricht überall dieselbe Sprache. Es ist egal, ob man in Missouri oder Kansas oder Iowa oder Illinois lebt, alles dasselbe. Wenn es keine Grenzschilder gäbe, würde man gar nicht merken, von welchem Staat man gerade in welchen Staat wechselt.
In Europa ist das ganz anders, es sind Dutzende verschiedene NATIONEN, basierend auf verschiedenen ETHNIEN.
Wenn du Vergleiche anstellen willst, musst du die EU mit einem fiktiven USA vergleichen, das von Kanada bis runter nach Chile reicht. Wie viele Amis, Brasilianer etc. fänden das wohl toll? Die heutige USA kann man hingegen lediglich mit einem einzelnen EU-Flächenstaat wie etwa Deutschland oder Frankreich gleichsetzen, wo die Bundesländer bzw. Regionen den US-Bundesstaaten entsprechen.
Deshalb habe ich auch keinerlei europäisches Wir-Gefühl. Keinen Fingernagel würde ich mir bei einem Krieg abbrechen für Polen oder Frankreich etc. Das sind nicht meine Leute, weder verwandtschaftlich, noch gefühlt.
 
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Ich bekenne: Ich bin/ fühle mich als Europäerin. Ich würde für kein Land in den Krieg ziehen und ich denke, dass die europäische Idee - trotz aller Krisen - auch der Garant für Frieden in Europa ist.

Entlarvend finde ich, dass die Brexit - Befürworter keine Idee/Vorstellung von einem England ohne bzw. außerhalb der EU haben, dass sie davon ausgehen, dass es im Prinzip so weitergehen könnte, sie die Vorteile in Anspruch nehmen , ihr Land aber nach außen abschotten könnten. Dazu sage ich: Nein danke - England braucht jetzt harte Verhandlungen und keine Sonderstellung. Nötig sind jetzt eine sofortige Mitteilung des Austritts nach Art. 50 des Lissabonner Vertrages und nicht ein Hinauszögern bis Oktober.
 
Das ist Unsinn. Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, dass GB nicht völlig unabhängig wird, zugleich jedoch mit der EU oder einzelnen Ländern hierin freien Handel treibt. Woher kommt dieser alles-oder-nichts-Wahn?! Das ist genau die Haltung, die Briten aus der EU getrieben hat. Dieser stumpfe deutsche Radikalismus von Idioten wie Schultz.

Es ist ausschließlich GBs Angelegenheit, ob und wann sie ein Austrittsgesuch stellen. Das geht Merkel etc. einen Sch........ an. Das ist eine rein britische, interne Angelegenheit. Die EU hat erst etwas zu sagen, nachdem das Gesuch einging.
Zur Frage, was nach dem Brexit kommt, tut sich schon etwas:

In Kanada und Australien gibt es ähnliche Entwicklungen.

Anglo-Ländern sind halt einfach pragmatisch und flexibel, während die EU-Faschos unter ihrem engen Horizont einen Unsinn nach dem anderen anstellen. Man denke nur an das Blut, das Schulz, Juncker und ihre EU-Kumpanen an den Händen haben, weil sie die Ukraine zur exklusiven Wahl zwischen EU und Russland genötigt haben.
 
Wer nicht deiner Meinung ist, wird mit Fäkaliensprache und hoher Emotionalität überschüttet. Ein kritischer Diskurs sieht anders aus. Ich bin - leider - hier raus.
 
Es ist ein hoch emotionales Thema, was erwartest du?

Außerdem ist es nicht meine Meinung, sondern Tatsache. Bevor die Briten kein Austrittsgesuch eingereicht haben, ist es so, als hätte es kein Referendum gegeben. Eine rein nationale Angelegenheit, denn das Referendum ist nicht bindend für die britische Regierung.
 
Moin.
Im Grunde konnten die .... Oh, muss mich an Sybilles Vorgaben halten.... Inselaffen der EU keinen groesseren Gefallen tun wie das was sie nun erreicht haben.
Die GROSS Britannier, (Ehemalige (wobei viele dass > ehemalig< noch nicht geschnallt haben) Weltmacht) haben fuer sich doch schon seit Jahren Extrawuerste gefordert und auch regelmaessig gebraten bekommen. Genaugenommen wegen ihrer immer wiederkehrenden Drohung auszutreten.
Das sollte nun nicht mehr ziehen.
PS: Da aber das Gemerkel mitmischt wieder, bin ich mir dabei nicht so sicher.
Gruss HJV
Ahso... y und i tauschen, denn passts :-)
 
Die Extrawürste hätten sich bei einer reinen Freihandelszone auch ausgebraten. Somit könnten für alle dieselben Regeln gelten. Jede Vertragsklausel nur bei einstimmiger Zustimmung aller Länder, keine Bevorzugung oder Benachteiligung mehr.

Der Vorwurf, dass Briten nicht wüssten, dass sie keine Weltmacht mehr sind, ist Wunschdenken seitens des Festlands. Aber sie wissen genau, dass sie noch immer eines der führenden Länder der Welt sind, und dass sie auch aufgrund der Insellage anders sind. Ich mag das Unangepasste an den Briten, ihre Flexibilität und Pragmatik.
 
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So einfach mal die Staatsbuergerschaft beantragen is eben nicht drinne, geht gesetzlich nicht.
Du moechtest wieder eigene Waehrung und geschlossene Grenzen, dann biste wieder bei der klein staatlichkeit, mit komplizierten Waehrungsverhaeltnissen, staendiges Auf und Ab das dem Handel viel Geld kostet und natuerlich auch Zoelle, Einreise Erlaubnissen, Visas, Aufenhalt Erlaubniss und so weiter und so fort, der ganze Mist von frueher.
Meines Vaters Generation sah einmal die Franzosen als die Blut Feinde an, die selbe Generation lernte aber ganz bitter, die Folgen kennen, die selbe Generation legte aber den Grundstein fuer die EU, aus dem gelernten.
70 Jahre ohne Krieg, 70 Jahre in dem nichts anderes gemacht wurde als wieder aufzubauen und einen Wohlstand ohne Vergleich zu schaffen. Ein Wohlstand, der es erlaubte Ostdeutschland aufzubauen und die Ost Europaeischen Laender aufzubauen und solch ein Wohlstand, das die Wirtschafts Katastrophe von 2008 relative glimpflich ausging.

Die Zeit laesst sich nicht zurueck drehen und Frueher War Alles Besser ist nicht wahr, ist Bloedsin, verklaertes Wunschdenken und ist Angst vor der Zukunft.

Zum UK, die wollten die Uhr zurueck drehen, was nicht geht, es wird keinen Austritt geben, aber bis das verstanden wird, wird deren Wirtschaft und der Wohlstand des Landes schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders betroffen warden die sein die dafuer gestimmt haben, die Aelteren und Alten. Die haben oben drein auch nicht mehr die Zeit die Verluste wieder auf zu holen.
Dumm gelaufen, manchmal muss man sich verbrennen um zu verstehen das Feuer heiss ist.
 
Wenn du schreibst, dass du alle 5 Jahre deine Erlaubnis erneuern lassen musst, bist du wohl schon Jahrzehnte dort, und das legal. Wieso kannst du dann nicht die Staatsbürgerschaft beantragen?!

Man kann den Wohlstand auch mit einer reinen Freihandelszone erreichen wie es andere Weltregionen auch tun, kein Grund, die Souveränität anzutasten und alles gleichmachen zu wollen.

Die EU ist heute fast schon eine zentralistische Planwirtschaft, das wird nicht gut gehen, dazu sind die EU-Politker viel zu dumm.

Bzgl. Brexit müssen wir jetzt wohl einfach ein paar Monate abwarten.
 
30 Jahre.
Was Du nicht verstehst, wenn Du die Grenzen wieder ziehst und zu machst, dann schafst Du in Europa genau das Problem, das ich habe.
Du kanst nicht einfach Staatsbuergerschaft beantragen. Ich muesste die USA verlassen, also alles was ich bisher erreicht habe aufgeben. Dann von Deutschland aus eine Daueraufenthalts Genehmigung beantragen, 8 Jahre dauert das im Moment. Ich gehe mal nicht auf die komplizierten Bedingungen ein. gehen wir mal davon aus ich kriege die. Dann kan ich fruehestens nach 5 Jahren die Staatsbuergerschaft beantragen, dauert dann 2 Jahre, muss dann einen Test machen, Sprache und Geschichte.
Hurra nach 15 Jahren. Das ist was Emigration ausserhalb Europa bedeutet.

Eine Daueraufenhalts Genehmigung, permanente Greencard, wird heut zutage mit mindestens 15.000 Dollar Kosten veranschlagt.

Es gibt einen Weg als Investor, das was ich bin, eine Gruene Karte zu bekommen. Habe ich versucht. Nur hat das Ding einen klitze kleinen Haken, du must beweisen, bis zurueck in die Steinzeit, das jeder Cent den Du in die USA investiert hast, 1 Millionen Dollar, auf legale Art und weise verdient worden ist. Nur gibt es das klitze kleine Problem, das z.B. Banken sich an die Steuergesetze halten und Unterlagen sehr oft nach gesetzlich vorgeschriebenen Zeit vernichten, natuerlich wird das auch im privaten Bereich gemacht.
20 Jahre alte Bankauszuege, wer hat denn so etwas. Versuch mal einen 10 Jahre alten Bankauszug von Deiner Bank zu bekommen.
Das ist was geschlossene Grenzen und Emigrations Gesetze bedeuten. Jeder Weiss und hat das in seinem Leben erfahren, Buerokratien warden nicht einfacher, im Gegenteil, so wird es jedes Jahr schwerer. Wenn man diese Buerokratie wieder zu laesst, wird sich ueber kurz oder lang jedes Jahr die Laender mehr abschotten, biste so ein Imigrations Monster wie in der USA hast.
 
Schon klar, that sucks :D Deine Situation scheint aber eher ungewöhnlich, andere schaffen die Einbürgerung viel, viel schneller. Ich bin seit Jahren auf einem US-Forum, derartige Probleme sind unüblich. Muss allerdings szugeben, dass ich deine Situation nicht ganz verstanden habe, nicht zuletzt wegen der Sprache. Du musst die USA verlassen, um den Antrag zu stellen?! Wieso das denn? Andere halten sich dort jahrelang legal auf und stellen den Antrag, während sie dort leben.

Natürlich wollen die Amis nicht, dass Mafios mit viel Geld sich einfach so einkaufen. Das Problem haben wir ja hier in Portugal auch mit den goldenen Visa für Chinesen. Da hat man auch schon Verbrecher entdeckt. Ich glaub sogar, dass das Programm deshalb inzwischen außer Kraft ist.

Niemand sagt, dass Europa einen paranoiden Bürokratiedschungel anstreben soll. Man kann ja auch zwischen souveränen Nationen effiziente Migrationsmöglichkeiten schaffen. Wenn man in einem anderen Land Arbeit hat und jahrelang regulär lebt und Steuern zahlt, wieso sollte man dann nicht Staatsbürger werden können? Zugleich ist es aber so, dass wir ja heute trotz Freizügigkeit auch nicht das Recht haben, überall zu leben. Bedingung ist, dass man einen Arbeitsplatz hat oder Vermögen vorweisen kann, andernfalls könnten sie mich auch heute noch aus Portugal rauswerfen :) Es gibt auch kein Recht auf die portugiesische Staatsbürgerschaft, egal, wie lange man hier lebt.
 
Die Leute mit denen Du Dich unterhaelst haben den langen Weg ueber die Green Card gemacht, oder hatten einen US Arbeitgeber, oder haben geheiratet, oder sind ueber das Familien Zuzugs Program gekommen.
Wie sah es den vor 40 Jahren in Deutscland aus, 11% Arbeitslosigkeit. Ich habe mich achen und krachen ja gerade mal eine Ausbildungstelle bekommen, Lehre, Im und Export Kaufmann und das auch nur mit Vitamin B. Eine weiter Einstellung war ausgeschlossen. Deutschland war Sackgasse, war dann 10 Jahre in Sued und Central America. Sehr spannend kann ich nur sagen. Dann hat Reagan, Saint Ronny, eine Emigrations Reform angestrebt und es entstand das E2 Visa, Investoren Visa. Damals brauchte man 30.000 Dollar um sich dafuer zu qualifizieren, heute 300.000. Das war mein Weg, denn fuer eine Green Card hatte ich als Im und Export Kaufmann nicht die ausreichenden Qualifikationen. Das Visa war ziemlich einfach zu bekommen und hat damals 1.000 mit Anwalt gekostet und hat 2 Monate gedauert. In die USA Anwalt genommen und dann nach Frankfurt und Stempel abgeholt. Heute dauert das 8 Monate und ein 50cm hohen Stapel Papier und wenn man alle Kosten zusammen rechnet ist man 10 grosse Scheine los und wenn nicht jedes Formular perfekt ausgefuellt ist kann man die Koffer packen.
Man kann die GreenCard nur von ausserhalb der USA beantragen und waehrend der Antrag laeuft, kann man nicht in der USA arbeiten, ganz egal was man fuer ein Visa hat, oder ob man eine Arbeitserlaubnis hat. Man kann das Land nur als Tourist besuchen und das waere im besten Fall 6 Monate Aufenthalt, ohne Arbeiten zu koennen.

Das ist die Realwelt.

Was ihr gemacht habt ist quasi ein Umzug, sagen wir ma von D nach P, aehnlich wie von Texas nach Colorado.

Was Dir vorschwebt zwischen Staatliche Abkommen ist eine Fantasie. Schau Dir doch nur mal an wie kompliziert und langwierig Wirtschaftsverhandlungen sind und was fuer komplizierte Monster diese Vertraege am Ende sind.

Europa, EU, ist eine sehr junge Angelegenheit und muss ersteinmal die Oeffnung nach Osteuropa verkraften, das sind Geburtswehen die gewiss noch eine Generation andauern werden, siehe die Probleme und Unterschiede zwischen Ost und West Deutschland. Die naechste Generation, die jetzigen Jungen, die werden die ersten Europaer sein und diese Chance darf ihnen nicht genommen werden.
 
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Auf den ersten Blick mag es aussehen wie ein Umzug, aber wie gesagt, man darf nur 6 Monte in einem anderen EU-Land verbringen, dann muss man Vermögen oder Arbeitsplatz nachweisen, sonst bekommt man keine Aufenthaltsgenehmigung. (Die muss man hier alle 10 Jahre erneuern lassen.) Ist also ganz anders als beim Unzug von Colorado nach Texas. Dieser entspräche dem Umzug von Niedersachsen nach Bayern, wofür es auch keinerlei Bedingungen gibt. Dein Vergleich ist um eine Ebene daneben, wie schon erklärt.

An deiner Stelle wäre mir das Theater zu blöde und das Geld zu schade. Möchtest oder kannst du nicht in Portugal oder Deutschland bleiben, oder ne Amerikanerin heiraten? :)
 
Also so einfach als interne Angelegenheit der Briten abzutun ist es leider nicht.
Es betrifft alle EU Statten, vor allem aber natürlich die großen Handelspartner, wie z.B. Deutschland auch. Warum?
Weil jetzt schon schlimmes passiert, das Pfund abgewertet wurde, das Rating abgestuft wurde und und und.
Das alles betrifft auch Handelspartner und eben NICHT nur GB.
Planwirtschaft in der EU? Sorry, aber dann weisst Du nicht wirklich, was Planwirtschaft für Auswirkungen hatte.
Hast Du 15 Jahre auf dein Auto warten müssen? Und Du bekommst das, was dann da steht, nicht wie gewünscht in Blau-Metallic mit Ledersitzen und Thermoglas...
Ich gebe zu, das manche Bürokratie in der EU hirnrissig ist, es kommt aber daher, das eben aus vielen Gesetzen der Konsenz gefunden werden musste.
Und da gab und gibt es eben Länder, die solche hirnrissigen Sachen hatten. Gutes Beispiel ist da GB. Da gibt es so viel Mist, der mitgeschleppt wurde.
Noch heute, schau dir die Stromstecker an. Nein, wir Briten wollen keinen Eurostecker, wir wollen unseren three-plug...

Fakt ist doch tatsächlich Stand heute, das die "Gewinner" der Abstimmung gar keinen Plan haben, was sie machen wollen. DIe haben niemals damit gerechnet zu gewinnen.
Boris wollte Premier werden, Cameron ein Bein stellen. Mehr nicht. Der wollte sich damit in Position bringen, ihn zu beerben. Nun ist er am Drücker und was kommt?
Nicht mal laue Luft. Weil der Dumm ist. Alle großen Worte vor der Abstimmung werden jetzt zurück genommen. Kein EU-Bürger soll GB verlassen müssen. Das Geld wird nicht in die Gesundheit gesteckt.
Jetzt versuchen die, das Beste draus zu machen und denken echt, sie bekommen alles, was sie wollen.
Das da die EU nicht mitspielt und sagt, Hallo, ihr wollt raus, dann aber hurtig, ist mehr als verständlich.
Ärgerlich ist, das die EU tatsächlich nichts machen kann, solange GB nicht §50 zieht.
Ich würde sie jetzt vor die Wahl stellen. Innerhalb 4 Wochen Austritt erklären und 2 Jahresfrist läuft oder dabei bleiben, aber keine Extrawürste mehr, kein Rabatt. Nix.
Sybille, ich hoffe, es ist Dir sachlich genug :)

Also bei uns wars wie ein Umzug von D nach P.
Umzugswagen, in D abgemeldet, hier angemeldet, fertig.
Klar, wollten sie Kontoauszug sehen, aber das wars. In 5 Jahren müssen wir es nochmal machen um die Daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen.
Sicherlich etwas komplizierter wie in den USA, aber da zieht dein Vergleich mit den Bundesländern.
Aber gar kein Vergleich zu vor 40 Jahren wie bei Schrott. Da wäre es so einfach auch nicht innerhalb Europas gegangen.

Aber das ist ja auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, das die EU den Menschen eben doch was gebracht hat. Nur merken die, die im Glashaus sitzen es einfach nicht.
 
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Habe eben diesen Artikel gelesen, seh ich ganz genauso:
 
Seh ich nicht so, viele andere Experten auch nicht so.
Ich denke eher, es ist ein britisches Problem der Einstellung, das auch klar in dem Kommentar rauskommt.
Sollen sie ihr Heil bei dem Amis suchen...
 
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