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Euro-Krise - Es brennt lichterloh
- Ersteller Trofense
- Erstellt am
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- Schlagworte
- geld wirtschaft wirtschaftskrise
Der Titel dieses Strangs ist immerhin mehr als 12 Jahre alt und da kann man eine Menge Infos und Statistiken reinpacken, ohne daß neues zum Thema gepostet wird.
Fakt ist, daß wir im Euro Raum eine hohe Inflationsrate haben. Aber das wiederum ist eh täglich in allen Medien nachzulesen.
grüsse
jürgen
Fakt ist, daß wir im Euro Raum eine hohe Inflationsrate haben. Aber das wiederum ist eh täglich in allen Medien nachzulesen.
grüsse
jürgen
Ihr Arschlöcher
Zentralbank verzockt sich gewaltig – Euro vor dem endgültigen Aus ?
zum Artikel über MSN
MSN
www.msn.com
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Der EZB gelingt es bisher nur mit einem Trick, die offizielle Pleite des Eurosystems zu verhindern. Die Anleihen, die zur Stimulierung der Inflation gekauft wurden, werden nicht zum aktuellen, viel niedrigeren, Marktwert bilanziert, sondern zum ursprünglichen Kaufpreis.
In den Thread wird ja seit 2010 immer wieder verkündet, dass "morgen alles vorbei ist". Schauen wir mal, ob Jemand morgen meine Euros noch annimmt oder ob die Währung noch eine weitere Woche übersteht. Es brennt jetzt 13 Jahre "lichterloh"...
Tja, guter Hinweis ... man mag daran ablesen, wie solcher Alarmismus einerseits die Menschen mobilisiert und andererseits sich dann immer und immer wieder als irreal und irrational entpuppt. Das funktioniert vielleicht deswegen, weil es eine Katastrophenfaszination gibt (Ein Begriff, den der Berliner Religionsphilosoph Klaus Heinrich maßgeblich geprägt hat), die die schaurig-schöne Lust am Untergang vermittelt und transportiert. Besonders panisch-lustvoll ist es dann, wenn man den Untergang anderer aus der Ferne beobachten kann, wie etwa wenn Katastrophen im TV gezeigt werden.
Darin:
"MG: Der Religionsphilosoph Klaus Heinrich deutet Katastrophenfaszination als Ausdruck von Verdrängung, als Weigerung der gleichsam hinter den TV-Schirmen geschützten Zuschauer, Erfahrungen zu machen. An Stelle von Erfahrungen treten, sagt Heinrich, die immer gleichen Serien von Bildern, die als Stimulans aber den realen Tod brauchen. Kann man so sprechen, können Bilder süchtig machen?
KT: Das ist meine Rede seit bald 20 Jahren, Dass der TV-Schirm als Schutzschirm vor Katastrophen und besonders vor Krieg funktioniere. >Wer fernsieht, stirbt nicht< Bei suchtdisponierten Leuten, und das sind die meisten, kann Alles Sucht erzeugen. Das Stimulans von realen Toden erhöht die Durchschlagskraft der Suchtmittel. Irakkrieg und Tsunami waren ideale Amplifyer."
und
Darin:
"Heinrich diagnostizierte seinerzeit: „Wir haben die Faszination der Massenpresse erst nur sehr ungenügend beschrieben, den immer gleichen Inhalt nicht benannt: katastrophische Ereignisse, die in Bild und Schrift von den Schautafeln winken (...) Katastrophenfaszination in Comics und eigens dafür erfundenen Kinoserien hat das pornographische Genre auf den zweiten Platz verwiesen, soweit es sich nicht selbst mit katastrophischer Faszination behauptet.“"
Und auch:
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Darin:
"MG: Der Religionsphilosoph Klaus Heinrich deutet Katastrophenfaszination als Ausdruck von Verdrängung, als Weigerung der gleichsam hinter den TV-Schirmen geschützten Zuschauer, Erfahrungen zu machen. An Stelle von Erfahrungen treten, sagt Heinrich, die immer gleichen Serien von Bildern, die als Stimulans aber den realen Tod brauchen. Kann man so sprechen, können Bilder süchtig machen?
KT: Das ist meine Rede seit bald 20 Jahren, Dass der TV-Schirm als Schutzschirm vor Katastrophen und besonders vor Krieg funktioniere. >Wer fernsieht, stirbt nicht< Bei suchtdisponierten Leuten, und das sind die meisten, kann Alles Sucht erzeugen. Das Stimulans von realen Toden erhöht die Durchschlagskraft der Suchtmittel. Irakkrieg und Tsunami waren ideale Amplifyer."
und
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Darin:
"Heinrich diagnostizierte seinerzeit: „Wir haben die Faszination der Massenpresse erst nur sehr ungenügend beschrieben, den immer gleichen Inhalt nicht benannt: katastrophische Ereignisse, die in Bild und Schrift von den Schautafeln winken (...) Katastrophenfaszination in Comics und eigens dafür erfundenen Kinoserien hat das pornographische Genre auf den zweiten Platz verwiesen, soweit es sich nicht selbst mit katastrophischer Faszination behauptet.“"
Und auch:
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Aktuell ist der Euro so stark wie noch nie.
Vor einem Jahr noch, beim Tiefpunkt des Euros, wurden auch schon die wildesten Untergangsszenarien verbreitet.
Ich denke aber auch, dass sich die Kurve in den nächsten Monaten wieder abflacht und der Euro an Wert verliert. Das wäre für die aktuell schwächelnde Wirtschaft ja auch OK.
Das schlimmste was dem Euro und auch Europa passieren kann, ist ein weiteres Erstarken der Rechtspopulisten in den Wirtschafts starken Nationen der Eurozone.
Ein Land könnte die Eurozone eventuell noch verkraften, kommt aber noch ein zweites dazu......ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss
Vor einem Jahr noch, beim Tiefpunkt des Euros, wurden auch schon die wildesten Untergangsszenarien verbreitet.
Ich denke aber auch, dass sich die Kurve in den nächsten Monaten wieder abflacht und der Euro an Wert verliert. Das wäre für die aktuell schwächelnde Wirtschaft ja auch OK.
Das schlimmste was dem Euro und auch Europa passieren kann, ist ein weiteres Erstarken der Rechtspopulisten in den Wirtschafts starken Nationen der Eurozone.
Ein Land könnte die Eurozone eventuell noch verkraften, kommt aber noch ein zweites dazu......ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss
Ich meine, daß mit jedem Land welches der Eurozone beitritt die Währung an Bedeutung gewinnt und stärker wird. Leider ist bei großen Volkswirtschaften wie Polen, der Tschechei, Ungarn, Dänemark oder Schweden nicht abzusehen wann die Länder beitreten können und wollen. Was Rumänien und Bulgarien angeht habe ich zu wenig Kenntnis über deren Wirtschaftslage.
Die USA haben es bisher auch ganz gut verkraftet, daß der Dollar in den letzten Jahrzehnten erheblich an Wert verloren hat. So weit sind wir beim Euro noch lange nicht. Was die Zukunft bringt bleibt abzuwarten.
grüsse
jürgen
Die USA haben es bisher auch ganz gut verkraftet, daß der Dollar in den letzten Jahrzehnten erheblich an Wert verloren hat. So weit sind wir beim Euro noch lange nicht. Was die Zukunft bringt bleibt abzuwarten.
grüsse
jürgen
