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Euro-Krise - Es brennt lichterloh

Europas letzte Eurokrise

...keine Hoffnung mehr für Sparer die naechsten 10 Jahre eine vernüftige Verzinsung für Ersparnisse zu bekommen.

Viele Staaten brauchen weiter billiges Kapital vom Finanzmarkt, nach Corona erst recht.
Schwache Wirtschaft gibt Druck auf den Wechselkurs,
Die EZB wird es schon richten .
 
Europas letzte Eurokrise

...keine Hoffnung mehr für Sparer die naechsten 10 Jahre eine vernüftige Verzinsung für Ersparnisse zu bekommen.
Auch schon die letzten Jahre war man mit einem ETF-Sparplan besser beraten.
Selbst nun nach dem Börsen Crash hat man noch keinen Verlust gemacht, wenn er schon über mehrere Jahre läuft. Auch in den vergangenen Jahren gab es schon Kursstürze an der Börse. In dieser Zeit erhalte ich aber auch höhere Fonds Anteile und gleiche das somit über die Jahre aus.

Leider sind Aktien in Deutschland immer noch nicht beliebt. Der Absturz der Telekomaktie schreckt heute noch viele ab. Wer diese Aktie nach dem Absturz im Januar 2000 im Oktober 2002 bei ihrem Tiefststand kaufte, ist immer noch im Gewinnbereich. Dies gilt ebenfalls für Nokia und andere Werte.
In meiner Krankenhaus Odyssee im letztem Jahr sah ich in allen Krankenhäusern medizinische Geräte der Firma Satorius und habe mir davon ein Aktienpaket gekauft, nachdem ich mich über die Firma im Internet erkundigt habe.
Diese Aktie profitiert momentan sogar von der Corona Krise. Ärgerlich, das ich keine Draegerwerk Werte habe. ;)

Auch ETF gibt es für den medizinischen Bereich, die wegen der alternden Gesellschaft eine gute Empfehlung sind. Durch die große Streuung im Portfolio sind sie auch relativ konstant in der Entwicklung. Auch Börsenschwankungen spielen hier kaum eine Rolle und dafür hat man eine relativ sichere Rendite, die jedes Sparbuch schlägt.



Monatliche Sparpläne ab 50 EUR kann man bei vielen Internet Banken ohne Gebühren abschließen. Für diese Aktien Form ETF nutze ich ein kostenloses ING Diba Depot.
 
Sparen! Sparen! Sparen ... Spießermarotten! Wenn ich das schon höre ....?

In meinem Alter gebe ich meine Kohle nur noch aus!

Macht Spaß! Müßt ihr auch mal probieren.
 
Kein Problem. Man rasiert einfach die Bankkonten. Problem gelöst. Einen Aufschrei gab es auch nicht als man das in Zypern gemacht hat. Irgendetwas wird man probieren.
 
Moin,

hier eine interessante und sehr objektive Zusammenfassung der Finanzkrise(nbewältigung) in Portugal:



Fazit:
"Im Vergleich mit der Situation in Spanien... zeigt sich der unbestreitbare politische Erfolg des Experiments von António Costa und seinen Sozialisten. Nicht nur wird seine Minderheitsregierung gegen viele Prognosen eine volle Legislaturperiode halten, sondern sie hat auch eine günstige Wirkung auf das politische Klima im Land: In Portugal gibt es keine rechtspopulistische Partei von nennenswerter Bedeutung – anders als in vielen europäischen Ländern und nun selbst im lange von solchen Entwicklungen verschont gebliebenen Nachbarland Spanien.
Das zeigt: Wer dem Populismus von rechts wirksam begegnen will, sollte den Sparwahn beenden und den Sozialstaat erhalten. Auch das lässt sich von Portugal lernen."
Na ja, der Text ist doch schon recht gutmütig gemeint. Ganz kurz wird angesprochen, dass Dank des harten Sparkurses der PSD Regierung, PS nun einige Sachen machen konnte und dann wird nie darauf angesprochen, dass zwar kein harter Sparkurs mehr herrscht aber dafür die Steuerbelastung so hoch, wie noch ist.
Viele Beispiele für absolute Misswirtschaft werden nicht aufgezählt. Erst jetzt haben wir einen Minister, der doch sagt, dass die Kreislinie der Metro Lissabon gemacht wird, da es doch eine politische Meinung und nicht eine gesetzliche Vorgabe war, was die Parteien im Parlament verabschiedet haben (es wurde dagegen gestimmt). Fantastisch! Wenn es PS recht ist, sowie bei der Minderheitsregierung ist es Gesetz, wenn es nicht recht ist, war es nur eine Meinung.
Bevor jemand über meine politische Neigung nachdenkt, sie schwelgt zwischen „ sind doch alle aus dem gleichen Topf“ bis hin zu „ alle Berufspolitiker sollten ausgerottet werden“
 
Eurokrise es geht weiter :

EZB-Krisenprogramme
Wer bezahlt die Rechnung für die Geldflut?

Die Geldmenge im Euroraum wuchs von 858 Milliarden auf rund 3.127 Milliarden Euro bis Anfang 2020. Gleichzeitig sank der Leitzins von 4,25 Prozent auf null Prozent.
Und wegen der Corona-Krise weitet die EZB ihr Anleihenprogramm noch weiter aus..
Den riesigen Schuldenberg, der durch die EZB-Politik gerade angehäuft wird, den werden nicht erst die zukünftigen Generationen abbezahlen müssen. Schon heute zahlen wir alle den Preis der Niedrigzinsen.

Eine neue Art der Vermögensvernichtiung und Enteignung?

( Quelle ARD )


Das heizt die Inflation , unser Geld ist bald nix mehr wert und wenn dann noch die Immobilienblase platzt ?

Alles wird gut ?

Ate Logo
Rogerio
 
Den riesigen Schuldenberg, der durch die EZB-Politik gerade angehäuft wird, den werden nicht erst die zukünftigen Generationen abbezahlen müssen. Schon heute zahlen wir alle den Preis der Niedrigzinsen.

Das ist schon seit 2014 Realität und das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben.Deine Ansprüche an den Staat werden immer größer,gerade in einer Krise wo der "Staat" deine Gesundheit schützen soll und deine Bequemlichkeit ,sprich Ego(Reisen etc.)und das auch noch zum Billigpreis.

Seit Jahren kauft die EZB Anleihen auf im Wert von 60 Milliarden Euro pro Monat aus dem gesamten Euroraum.Da sind auch die Zinsen hingegangen die Du früher sicherlich gerne vereinnahmt hast.Im nächsten Jahrzehnt kann es für alle nur besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hanseat

und keiner sagt und macht was ? Wir schauen alle zu wie unser Geld immer weniger Wert ist..
Meine Generation hat für den Aufbau Ost gezahlt und gezahlt und die nächsten Generationen zahlen
immer weiter für die Eurorettung.....

Kein Wunder das braune Gedanken in Euro immer mehr Nährboden finden.
 
@Hanseat

und keiner sagt und macht was ? Wir schauen alle zu wie unser Geld immer weniger Wert ist..
Meine Generation hat für den Aufbau Ost gezahlt und gezahlt und die nächsten Generationen zahlen
immer weiter für die Eurorettung.....

Kein Wunder das braune Gedanken in Euro immer mehr Nährboden finden.
Unser Geld wird immer weniger Wert, also Inflation?
Wir werden ja schon seit Jahren gewarnt, dass die Geldschwemme die Inflation in ungeahnte Höhen treiben wird. Und immer wieder werden die guten alten Zeiten beschworen, die der "harten" D-Mark. Aber ist das tatsächlich so?
Kann man ja nachsehen, die Daten sind ja heute für jeden verfügbar. Da zeigt sich dann, dass selbst in den letzten 10 Jahren die Inflation fast immer unter 2 Prozent war. Und wie war das früher mit der guten alten D-Mark? 1992 lag die Inflationsrate bei 5% und in den 70ern und 80ern auch schon einmal zwischen 6% und 8%. Da wurde Dein Geld sehr schnell weniger Wert!


Der zehn jahre alte Thread bietet übrigens für die langjährigen Forianer eine gute Möglichkeit mal zu schauen, ob die bevorzugten Informationsquellen einen zuverlässig informiert haben und das, was mal erwartet hat auch so eingetroffen ist. Eigentlich eine schöne Medienkompetenzübung...
Übrigens haben die Dinge wie meistens zwei Seiten. Die niedrigen Zinsen ermöglichen es momentan vielen Menschen günstig Immobilien zu finanzieren und der langanhaltende Boom am Immobilienmarkt hat den glücklichen Immobilienbesitzern saftige Wertsteigerungen bescherrt. Geht am Großteil der Bevölkerung natürlich vorbei, es sind trotzdem nicht so weniger Menschen, deren Vermögen dadurch erheblich gewachsen ist.
 
Völlig richtig und 100% Zustimmung.

Die niedrigen Zinsen ermöglichen es momentan vielen Menschen günstig Immobilien zu finanzieren
Sehe ich zwar auch so, aber komischerweise nicht die Medien, die sehen da schwarz.
Für die meisten Menschen des Mittelstandes wird das Haus zum unerfüllbaren Traum...
Auffällig ist, das trotz der Jahre, die zwischen den einzelnen Artikeln liegt, die Bildsprache gleich ist.
Da wird genauso eine Agenda verfolgt wie bei anderen Dingen.

„Der Traum vom Eigenheim ist bis weit in die Mittelschicht hinein ausgeträumt“ - WELT
Immobilien: Immer weniger Menschen können sich ein Haus leisten
 
Und wie war das früher mit der guten alten D-Mark? 1992 lag die Inflationsrate bei 5% und in den 70ern und 80ern auch schon einmal zwischen 6% und 8%. Da wurde Dein Geld sehr schnell weniger Wert!
Da hatte er aber noch bekommen. Selten gab es .
Auch zu dieser Zeit lohnte es sich für langfristige Anlagen Aktien zu wählen. Ich sehe es ja in meinem fast gleichaltrigen Bekanntenkreis. Dort konnte ich nur einen in jungen Jahren davon überzeugen, den Versicherungsvertrag für die Lebensversicherung nicht zu unterschreiben und stattdessen eine passende, günstige Berufsunfähigkeitsversicherung mit Fond Sparvertrag zu unterschreiben. Er schloss später noch zusätzlich einen Fond ab und ist heute noch mit meinem Ratschlag zufrieden und glücklich.
Die anderen hatten die letzten Jahre die Tränen in den Augen bei den niedrigen Auszahlungen. Es wurde, als es ihnen besser ging, der Beitrag für die zusätzliche Alterssicherung nicht erhöht, sondern alles in Urlaub und Konsum investiert. Heute höre ich dann immer, "Hätten wir mal auf Deinen Rat gehört". Und Neidvoll wird auf den anderen Bekannten geschaut, wenn er wieder von seinen tollen Reisen erzählt.
Ich streue immer über die Märkte und habe natürlich nicht nur Rosinen im Portfolio.
Negativerlebnisse bei mir waren:
Argentinische Anleihen, Bremer Vulkan, Focke-Wulf, noch drei weitere und nun zuletzt WireCard. Alle brachten mir einen Verlust von jeweils 1500-3000 EUR, da ich meine Einzelwerte streue und niedrig halte. Den Wirecard Verlust von ca. 1700 EUR habe ich mit dem Verkauf der Sartorius AG Aktien mehr als ausgleichen können.
Die Verluste schmerzen zwar immer wieder, aber es bleibt bisher immer noch mehr durch Verkauf einzelner Aktien übrig.
Momentan hüpft mein Anlegerherz bei dem momentanen Boom. Jedem der sich den Aktienkauf nicht zutraut, rate ich dazu, die 5 Favoriten aus dem ETF Bereich zu wählen. Den besten davon als Sparplan und das Geld wird vermehren, ohne das man dabei all zu viel Risiko hat. Vernachlässigen darf man nicht die überraschenden Ausgaben, für die man leider immer noch etwas zu den niedrigen Zinsen anlegen muss.
 
€ schon 17% verloren, wo das wohl endet. Ganz klar wo es immer geendet hat, INFLATION im Galopp. Warum die EZB die Zinsen nicht erhöht?
Da verliert ITALIEN die Hosen und alle die Geld gepumpt haben auch :klatsch:


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" EZB-Chefökonom Lane: "Löhne werden mit der Inflation nicht Schritt halten können"
Um die extrem hohe Inflation bekämpfen zu können, werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Zeitlang Reallohnverluste akzeptieren müssen, sagt der Chefökonom der Europäischen Zentralbank, Philip Lane "
eine Zeit lang? ha ha


EZB-Chefökonom Lane: "Löhne werden mit der Inflation nicht Schritt halten können"
 

Chart - Euro - Schweizer Franken
schaut nicht gut aus für den € :klatsch:


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