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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

NIO in China praktiziert dies von Beginn an so. Die Fahrzeugbatterie kann in den bisher wenigen Batteriewechselstationen gewechselt werden oder so wie andere E-Autos auch an einer Ladestation geladen werden.
Bis ausreichende Wechselstationen in dem Riesenreich China zur Verfügung stehen wird es wohl noch einige Jahre dauern.
Würden sich die europäischen Firmen endlich mal auf ein einheitliches Lade- und Batterieprotokoll einigen, wäre dies auch in der EU realisierbar. Aber bei dem derzeitigen Durcheinander bei den Steckern und Ladeleistungen ist dies wohl nur ein Traum, der momentan eher zu einem Albtraum wird. Die Realität sieht nun einmal anders aus und lässt so einen Ladevorgang auf einer Reise zum Lotteriespiel werden.
 
Das man mit einem E-Auto auch reisen kann, beweist ja ein deutscher Tesla Fahrer. Der hat seit 2014 mit seinem Model S 1,3 Millionen km abgespult.
Das sind rund 500 km Tag für Tag.

Die durchschnittliche Fahrleistung eines Pkw beträgt jedoch nur 40 km pro Tag. Die Energie dafür ist an einer normalen Haushaltssteckdose in 3 Stunden wieder aufgeladen. Die wenigsten E Fahrer laden ihr Auto an einer Schnelladesäule. Selbst der Tesla mit den 1,3 Millionen Kilometer auf der Uhr wurde nur zu 40% an einer Schnelladesäule geladen.
Das die Infrastruktur jedoch noch hinkt, ist offensichtlich. Doch wird die mit der jetzt zunehmenden Anzahl von E-Autos deutlich besser werden. Das ist ein ganz normal Prozess.
Ab nächstem Jahr sollen alle Modelle des VW Konzerns das bidirectionale Laden beherrschen. Das wäre ein Anfang für eine stabiles Netz durch die Speicher in E-Autos, da die meisten ja Pkws ja stehen und nicht fahren.

Die E-Autos werden sich durchsetzen, da alle namenhaften Hersteller sich darauf aktuell umstellen. Nicht weil die deutschen Politiker oder die Grünen das gerne so hätten, sondern weil es eine weltweite Anforderung ist.
Die Konzerne wollen eben auch in Zukunft ihr Geld verdienen und da ist der Weltmarkt entscheidend.
 
@solvana

klar kann man weiter reisen mit E-Autos , Tesla und Vw, Bmw + Co.
Es ist aber umwelt - und klimatechnisch ein Schwachsinn.

Da bin ich mit einnem modernen Diesel schneller und umweltfreundlicher.

Wie gesagt es zählt die Umweltbilanz der Antriebe, aber die schaut sich keiner opjektiv an , da politisch nicht gewollt ist.

So läuft das Greewashing der E-Auos mit Subvention freudig weiter , ein riesen Geschäft.

Batterie- E-autos sind eine Übergangstechnik und Europa wird selbst bei 100% E-Fahrzeuge
das Weltklima nicht retten können.
Alles eine große unvernüftige Show.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich halte mich da eher an aktuelle Studien und da sind E-Autos der neuen Generation ganz klar jetzt schon umweltfreundlicher. Mit dem wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien wird die Bilanz auch immer besser werden.
Ein direkter Vergleich bei einem untersuchten VW Caddy, der von Wissenschaftlern in Trier von Benzin auf E Antrieb umgebaut und mit 100% erneuerbaren betrieben wurde, lief ab 17000 km umweltfreundlicher wie der Benziner. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung also nach knapp über einem Jahr.

Irgendwann in der Zukunft gibt es bestimmt deutlich bessere Antriebe.
Aktuell wird es jedoch der E Antrieb mit Akku sein.
Beim E-antrieb wird es wahrscheinlich auch noch lange bleiben. Die Art des Energiespeicher wird sich jedoch immer weiterentwickeln und auch verändern.
 
Denke auch, man sollte mal etwas abwarten, die Industrie steckt ja schon noch weitgehend in den Kinderschuhen. Wer weiß denn jetzt schon, was die Batterie- und Antriebstechnik in 10, 20 Jahren (auch im Bereich PV-Speicher) hergibt?

Die Wahrscheinlichkeit, dass es da noch allerhand Innovationen gibt, welche die Herstellung nachhaltiger, den Strom grüner, Batterien und Antriebe kleiner und effizienter machen, ist jetzt nicht so gering.

Klar ist aber auch, dass es insgesamt einfach weniger Individualverkehr und bessere ÖPNV-Konzepte braucht. Die Zahl der Autos muss insgesamt geringer werden. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele Menschen aus reiner Bequemlichkeit in Großstädten ihr Auto beibehalten. Bei Familien, auf dem Land oder wenn es beruflich unabdingbar ist, kann ich es nachvollziehen. Aber um damit zum Joggen zu fahren oder den Hund zum Lieblingspark zu kutschieren oder weil man schlicht keine Lust auf andere Menschen in den Öffis hat... nunja. Muss dann halt auch jeder für sich wissen, was einem ein (positiver) Beitrag zum Klimawandel wert ist.
 
Ich halte mich da eher an aktuelle Studien und da sind E-Autos der neuen Generation ganz klar jetzt schon umweltfreundlicher. Mit dem wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien wird die Bilanz auch immer besser werden.
Ein direkter Vergleich bei einem untersuchten VW Caddy, der von Wissenschaftlern in Trier von Benzin auf E Antrieb umgebaut und mit 100% erneuerbaren betrieben wurde, lief ab 17000 km umweltfreundlicher wie der Benziner. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung also nach knapp über einem Jahr.
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Es wird aber in Europa keine 100% erneuerbare Energie geben !

Frankreich und viele andere Länder werden weiterhin auch die E-Autos mit einem Mix u.a. incl Atomstrom betanken .
Auch in Deutschland stockt es mit den Erneuerbaren, das Ziel liegt nun in weiter Ferne.
Ergebnis : Ziel nicht erreicht und die höhsten Strompreise, u.a. wandert die Industrie schon ab z.B Conti.
Die produzieren dann in Rumänien mit günstigeren Löhnen und günstigerer Energie ( Strom )

Die Eu ignoeriert bei dem E-Autokurs weiterhin Tatsachen, die gegen den absoluten E-Kurs
sprechen.
 
Wer weiß denn jetzt schon, was die Batterie- und Antriebstechnik in 10, 20 Jahren (auch im Bereich PV-Speicher) hergibt?
Das gleiche hieß es auch schon vor 20 Jahren, passiert ist nicht wirklich viel spannendes.
Es gab immer wieder mal Ankündigungen von spektakulärem, aber dann war es wieder still.
Klar speichern heutige Akkus mehr, haben eine höhere Energiedichte.
Aber der große Wurf war bisher nicht dabei.
Vielleicht dauert es auch einfach noch länger, als man es wahr haben möchte.

Trotzdem müssen wir in diese Richtung denken, sonst geht es uns wie beim Impfstoff, wir haben das Rezept, aber kaum Fabriken um es umzusetzen.
Weiter forschen und entwickeln.
Der heutige Diesel ist ja auch nicht so "umweltfreundlich" erfunden worden, sondern es dauerte seine Zeit.
 
@Trofense

Wusstest du eigentlich das der Kraftstoff, bis er in deinem Tank ist, sehr viel graue Energie verbraucht.
Für 6 Liter Diesel, nehme ich mal so als Durchschnittsverbrauch für 100 km an, werden etwa 42 kWh sogenannte graue Energie von der Suche bei der Bohrung, Transport zur Raffinerie, Verarbeitung, Transport zur Tanke, Betrieb von Pumpen, usw. verbraucht.
Mit nur diesen 42 kWh fährt ein E-Auto ca. 200 km weit. Mit der zusätzlichen Energie von den 6 Litern Diesel kämen noch mal 300 km dazu.

Wahrscheinlich wirst du mir jetzt aber sagen, dass die zum großteil benötigte elektrische graue Energie bei Kraftstoffen klimaneutral aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Alleine der Wegfall der grauen Energie ist ein Grund mit dafür, daß die E-Autos das Stromnetz effektiv gar nicht so deutlich mehr belasten werden.
@Ozzy

In den letzten 10 Jahren hat sich die Energiedichte bei Großserientraktionsbatterien in etwa verdoppelt.
Man rechnet in den nächsten 10 Jahren mit einer weiteren Verdopplung.
Gegenüber den modernen Bleiakkus sind das schon heute ca. 5 mal bessere Werte. Auch ist das Lade und Entladeverhalten deutlich besser geworden.

Ich finde schon, dass sich da einiges getan hat.
 
Ich finde schon, dass sich da einiges getan hat.
Aber war es der große Wurf, der immer versprochen wurde?
Die Reichweite ist das einzig entscheidende Kriterium für viele Käufer, und da wurde die Verbesserung von Windwiederstand, Sitzheizung, Navi, Autopilot etc. aufgefressen.
Im realen Alltag kommen die Fahrzeuge nicht auf die versprochenen 400-500km.
Im Winter wirds da schnell weniger.
Und das Ladeproblem ist viel massiver, als es der Öffentlichkeit weiß gemacht wird.
Du und ich, wir können das Auto auf unserem Grundstück ohne Probleme laden. Wir könnten sogar die Fahrzeugbatterie als Nachtspeicher nutzen.
Aber die vielen Millionen in Deutschland und Europa, die in Wohnungen wohnen, können das nicht.
Nicht mal laden, wenn an jeder Strassenlaterne eine Steckdose wäre.
 
Wie bei allen neuen Entwicklungen ist es zu Anfang nur etwas für die besser Betuchten.
Vor ein paar Jahren hat man für einen großen TV noch 20.000€ hingelegt, heute bekommst du den beim Aldi für kleines.
Der Wechsel geht nach und nach und es wird immer bessere Lösungen geben. Der typische Laternenparker fährt eher auch keinen Neuwagen und bei denen wird der Kauf eine E-Autos auch noch dauern.
Vor 100 Jahren konnten sich auch nicht alle sofort ein Auto zulegen und die Infrastruktur hat Jahrzehnte gebraucht, bis sie flächendeckend war.

Bei den Akkus ist so einiges in den Pipelines. Jedoch braucht das alles eine gewisse Zeit bis zur Serienreife.
Große Produktionsanlagen brauchen dann ebenso noch eine gewisse Vorlaufzeit.
 
Viele haben ja das Modell 3 von Tesla für den Ford T gehalten.
Jetzt ist es der ID3 von VW.
Ich denke aber, das es noch so ca. 20 Jahre dauert, bis es in etwa der Stand ist, den die TVs heute haben.
Nur will man es unbedingt übers Knie brechen und in den nächsten paar Jahren die Verbrenner abschaffen.
Ich sehe zwar die Notwendigkeit des Klimawandels, aber eben auch andere Notwendigkeiten wie Kundenakzeptanz, Reichweite, Preis.
 
Entscheidend wird der Durchbruch in den Massenmarkt sein.
Noch ist es sowas wie die Mercedes S-Klasse.
Die bisherige negative Stimmungsmache und die Verbreitung von Faknews wie die Schwedenstudie oder die von Herrn Sinn bei dem Thema haben sich verzögernd ausgewirkt.
Doch es kippt auch in Deutschland.
Wenn die Förderung vorbei ist, wird es auch nochmal eine Negativdelle geben und die Medien werden sich das Maul zerreißen.
Doch direkt danach wirds normal werden ein E-Auto zu fahren.
Der Boom bei privaten Solaranlagen zeigt auch nach oben.
Sowieso wird der jetzige Verbrenner dem Ende entgegen gehen.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Industrie auf Dauer zweigleisig fahren will. Zumal für Europa Euro 7 ansteht. Das haben sie zwar jetzt entschärft, aber die Entwicklungskosten dafür gehen auch ordentlich ins Geld. Die übernächste Emissionsverschärfung ist dann mit einem Verbrenner fast nicht mehr zu meistern. E-Autos werden bis dahin auch deutlich günstiger sein. Von der Wartung sowie Verschleiß sind sie es ja jetzt schon.
 
Ich kann mit mienem E-Auto jede Woche bequem 400km am Stück fahren. Dazu lade ich nicht mall voll und habe noch etwas übrig, wenn ich wieder daheim ankomme. Ich lade dann mein Auto wieder mit meinem selbsterzeugten Solrastrom. Ich hatte über den Winter einen Verbrauch von 15,7 kw/h je 100 km. Ich kann nicht erkennen, wie ich das mit einem Verbenner erreichen will. Wieso soll ein E-Auto teurer im Unterhalt sein?
 
Wer spricht den vom Unterhalt?
Abgesehen davon glaube ich kein Wort, 400km am Stück, noch was übrig, is klar.
Das Internet machts möglich.
 
Wer spricht den vom Unterhalt?
Abgesehen davon glaube ich kein Wort, 400km am Stück, noch was übrig, is klar.
Das Internet machts möglich.
Er schrieb von 400 km in der Woche, also 60 am Tag.
Zu dem Thema Schwedenstudie mal ein Link:
Schwedische Forscher korrigieren sich: Elektroautos sind viel umweltfreundlicher als angenommen - Wissen - Tagesspiegel
Ansonsten hat @solvana einen wesentlichen Punkt angeführt, den ich ebenfalls wichtig finde. Die Veränderung wird kontinuierlich stattfinden, es werden ja nicht schlagartig alle Verbrenner durch E-Mobile ersetzt werden.
Technische Lösungen werden entsprechend entwickelt werden und die Mobilität wird sich in Zukunft auch verändern. Selbst wenn 2030 oder 2035 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, wird uns der vorhandene Fahrzeugbestand noch lange erhalten bleiben.
Ich wundere mich immer darüber, dass diese Diskussion (nicht hier sondern allgemein) teilweise wie ein Glaubenskrieg geführt wird. Die Welt und die Technologien ändern sich halt, sollen die Menschen das verwenden, was Ihnen am sinnvollsten erscheint.
 
Er schrieb von 400 km in der Woche, also 60 am Tag.
400km am Stück fahren
Das lese ich aber anders. Ich bin zur Probe mit einem E-Auto auf der Autobahn gefahren. Start bei 230 km Reichweite. Als ich am Ziel angekommen war (das waren keine 20 km!), waren "nur" noch 120 km an Reichweite übrig geblieben. Klar verbraucht man auf der Autobahn mehr, aber dass man für eine 20 km lange Strecke so viel Strom braucht, finde ich krass. Das ist nicht akzeptabel und ein Armutszeugnis!
 
@bunny

Welches E Auto?
Welcher Durchschnittsverbrauch wurde vor deiner Fahrt ermittelt und wie schnell bist du gefahren?

Wenn du mit einem Verbrenner vorher sehr sparsam gefahren bist und dann mit Vollgas auf die Autobahn gehst, dann schrumpft die Restreichweite im Bordcomputer auch gnadenlos zusammen.

Ich kenne genug Menschen die mit einem E Auto im Arbeitsaltag als Außendienstler gut klar kommen.
Sie fahren täglich ca. 300-400 km.
 
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