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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Hier ein Bericht in der(einschlägigen) Presse über eine Fahr nach Portugal und zurück:

Und ja, es handelt sich um E-Auto Magazin. Immerhin gibt's einen Vergleich am Ende. Der ist auch nicht so glücklich gewählt, aber es handelt sich offenbar um seine Erfahrungen.
 
Bei dem Bericht gibt es einige Ungereimtheiten. Aber wie man von Gibraltar nur nach Ericeira kommt und nicht nach Lissabon (wegen Autoreichweite), ist schon mehr als erstaunlich.
 
Der Bericht erschien im gleichen Magazin schon vor einem Jahr und wurde damals auch schon hier gepostet. Finde ich journalistisch immer etwas mau, wenn man alte Artikel einfach mit neuem Datum nochmal ausrollt, ohne Hinweis darauf.

Die Ladesituation dürfte inzwischen auch schon wieder anders ausschauen.
 
Interessant, aber leider nicht unerwartet, finde ich diesen Beitrag zum Umgang mancher Journalisten mit dem Thema E-Autos.

Hier wird ein "Bericht" der Bildzeitung etwas genauer betrachtet
 
Ich hoffe es passt hier herein.
Gestern Abend gab es auf ARD die Sendung ARD Wissen mit dem Titel: „Die Revolution der Erneuerbaren“.
Es war wohl schon der 2. Teil und davon habe ich leider auch nur noch die 2. Hälfte gesehen. Ich werde es in der Mediathek nachholen.

Es war ein Thema, welches mich dann so fasziniert hat, das ziemlich gegen Ende kam. Es ging um künstliche Photosynthese. Obwohl die Forschung da wohl schon länger läuft, war mir dieser Ansatz bisher unbekannt.
Der Grundgedanke ist, wie schaffen es die Pflanzen, jedes einzelne Blatt, Stärke und Zucker aus dem Luftsauerstoff und vor allem dem CO2 mithilfe von Licht zu produzieren. Wobei es im folgenden aber nicht mehr darum geht CO2 zu binden.
Die Forschung ist da inzwischen sehr weit fortgeschritten. Man möchte mittels Photolektroden und Licht Wasserstoff aus Wasser produzieren. Der Wirkungsgrad liegt nun bei etwa 19,3% und damit deutlich besser, als die herkömmliche Wasserstoffgewinnung über regenerative Energien und elektrischer Aufspaltung von Wasser und lt. Bericht sogar ein vielfaches effektiver als die natürliche Photosynthese.
Das Verfahren benötigt keine großen Apparaturen und keine Verdrahtung. Eine Photoelektrode in das Wasser getaucht mit entsprechendem Sonnenlicht fängt sie sofort an Wasserstoff zu produzieren. Die Aussage in dem Bericht war: „Könnte man dieses Verfahren industrietauglich machen, würde Wasserstoff günstiger als jeder andere Kraftstoff werden“.
Die Forschung in diesem Gebiet läuft weltweit, auch in Deutschland beim Fraunhofer Institut und bei der technischen Universität in Ilmenau.



Etwa ab Minute 38 geht es um die künstliche Photosynthese. Aber auch das ist noch Zukunftsmusik.

Hier noch ein Bericht aus Ilmenau:


Die Herausforderung liegt natürlich in den Photozellen selbst. Der Durchbruch wäre lt. den Berichten, wenn man die Photozellen auf Basis von Silizium herstellen kann, aber auch da ist man jetzt optimistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema beobachte ich auch schon so einige Zeit.
Ich glaube auch, das sich dort aktuell viel bewegt und die benötigten Gelder in der Forschung, durch den immer deutlicheren Klimawandel, besser fließen.
Natürlich steckt da auch ein großes Potenzial für big Business dahinter.

Aber es wird noch einige Zeit vergehen, bis es zu einer Produktion im großen Umfang kommt.
Zu viel Zeit um darauf zu warten und alles so weiter laufen zu lassen mit den Verbrennern.
Für die PKW Antriebe wird es auch auf lange Zeit keine Rolle spielen, da der eventuell so gewonnenene Wasserstoff für viel wichtigere Zwecke benötigt wird.
 
Hallo Solvana,
ehrlich gesagt hatte ich auch weniger an Mobilität gedacht. Ich war nur zu faul den passenden Thread zu finden und dachte hier kann ich es hereinsetzen ;)
 
Kein Thema

Leider gibt es ja viele die glauben, dass Wasserstoff und E-fuel Kraftstoffe recht zeitnah ausreichend zur Verfügung stehen.
Auch da sind die Medien, die Petrochemie und so einige Prediger der Wasserstoffaktien oft die Quelle der Fehlinformation en.
 
Zukunft E Auto bedeutet halt auch Leid und
Umweltschäden.

 
@
Klar , vor allem wenn die E-Autos gegenüber einem Diesel erst nach ca 100.000 Km Fahrleistung klimaneutral fahren.
Sowie bei der Herstellung eines E-Autos werden demnach doppelt so viele Umweltschäden verursacht, wie bei der Herstellung eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.
Tolle Leistung für die Umwelt.
 
Die Quelle werden wohl Focus oder Bild-Zeitung sein.

Beim Autoclub TCS in der Schweiz (Gegenstück zum ADAC) gibt es einen Vergleichsrechner, mit dem man sich die Klimabilanz seines "Wunschfahrzeugs" im Vergleich zu andern anschauen kann:

Das Tesla Model X ist im Vergleich zu BMW X6 oder MB GLE zu Beginn 33% belastender, nach ca. 30'000km gleich und nach 100'000km mindestens 33% weniger umweltbelastend als die entsprechenden Verbrenner. Allerdings ist es richtig, dass man, wenn man den Tesla mit einem Basis-Golf mit 1.0l Motor als Vergleich nimmt, auf ca. 150'000km kommt. Ausserdem ist der Golf um 75% billiger. Ne einfache C-Klasse 200D wird bereits bei 100'000km eingeholt...
Macht euch den Spass und konfiguriert mal "euren" Vergleich. Ist interessant und auch faktisch nachvollziehbar.
 
Hier auch noch mal Infos dazu:

Fazit @Idealist: E-Autos sind mittel- und langfristig eindeutig umweltfreundlicher, in allen Belangen, als Verbrenner.

Wir haben das schon oft durchgekaut, nimm es hin wie ein Mann, dass es so ist ... :)
 
Und das Verhältnis wird mit dem Anstieg von den regenerativen Energien immer besser werden.
Da wo die Akkus aktuell entstehen, in China ist weltweit der Zubau an Wind und Solar am größten und da wo die meisten E-Autos gefahren werden (Asien, Europa, USA )nimmt der Ausbau auch stetig zu.
 
Praxis

Jeder Zweite bereut den Umstieg auf ein Elektroauto

zum Artikel

Yeah. Es gibt eine Presseerklärung der Fa. Monta, die diese Studie bezahlt hat, und die von fast allen kostenfreien Portalen abgeschrieben und gekürzt wurde:
MSN beschränkt sich auf den wesentlichen Teil des Click-Baits

Zitat:
Und hier kommt das Monta-Produkt als Wegweiser durch den Ladekarten-Dschungel ins Spiel: „Mit unserer App können E-Fahrer im Roaming-Netz auf über 400.000 Ladepunkte zugreifen, wobei ihnen direkt die Kosten angezeigt werden und sie mit einem beliebigen Zahlungsmittel zahlen können“, erklärt Scherer die elementaren Funktionen von Monta. Damit ist das Interesse von Monta an der Kostentransparenz klar. Die App kann sie herstellen als ein der All-in-One-Plattformen für das Laden von Elektroautos.
 
Den Vorsprung, den die lokale Konkurrenz am chinesischen Markt habe, könnten sie nicht mehr aufholen.

„Die sind uns um Lichtjahre voraus, die Angewohnheiten und Wünsche der Kunden zu berücksichtigen. Wir sind gefangen in Regularien und Prozessen.“
Mercedes-Insider

 
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