Ich hoffe es passt hier herein.
Gestern Abend gab es auf ARD die Sendung ARD Wissen mit dem Titel: „Die Revolution der Erneuerbaren“.
Es war wohl schon der 2. Teil und davon habe ich leider auch nur noch die 2. Hälfte gesehen. Ich werde es in der Mediathek nachholen.
Es war ein Thema, welches mich dann so fasziniert hat, das ziemlich gegen Ende kam. Es ging um künstliche Photosynthese. Obwohl die Forschung da wohl schon länger läuft, war mir dieser Ansatz bisher unbekannt.
Der Grundgedanke ist, wie schaffen es die Pflanzen, jedes einzelne Blatt, Stärke und Zucker aus dem Luftsauerstoff und vor allem dem CO2 mithilfe von Licht zu produzieren. Wobei es im folgenden aber nicht mehr darum geht CO2 zu binden.
Die Forschung ist da inzwischen sehr weit fortgeschritten. Man möchte mittels Photolektroden und Licht Wasserstoff aus Wasser produzieren. Der Wirkungsgrad liegt nun bei etwa 19,3% und damit deutlich besser, als die herkömmliche Wasserstoffgewinnung über regenerative Energien und elektrischer Aufspaltung von Wasser und lt. Bericht sogar ein vielfaches effektiver als die natürliche Photosynthese.
Das Verfahren benötigt keine großen Apparaturen und keine Verdrahtung. Eine Photoelektrode in das Wasser getaucht mit entsprechendem Sonnenlicht fängt sie sofort an Wasserstoff zu produzieren. Die Aussage in dem Bericht war: „Könnte man dieses Verfahren industrietauglich machen, würde Wasserstoff günstiger als jeder andere Kraftstoff werden“.
Die Forschung in diesem Gebiet läuft weltweit, auch in Deutschland beim Fraunhofer Institut und bei der technischen Universität in Ilmenau.
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Etwa ab Minute 38 geht es um die künstliche Photosynthese. Aber auch das ist noch Zukunftsmusik.
Hier noch ein Bericht aus Ilmenau:
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Die Herausforderung liegt natürlich in den Photozellen selbst. Der Durchbruch wäre lt. den Berichten, wenn man die Photozellen auf Basis von Silizium herstellen kann, aber auch da ist man jetzt optimistisch.