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sind schlichtweg zu teuer für den Durchschnittsverbraucher.
Dass die Anschaffungspreise für Autos in Relation zum Einkommen steigen, ist ein seit Jahrzehnten bekanntes Phänomen und hat wie immer viele Gründe.
So teuer sind unsere Autos geworden: Die Neuwagenpreise sind doppelt so stark gestiegen wie die Einkommen.
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Vor allem aber sind es technische Innovationen, die der Sicherheit und dem Komfort dienen, die eben Geld kosten. Wer will noch ohne Gurte, Airbags, ABS usw. fahren? Und auch der Spritverbrauch wurde gesenkt, weshalb der Unterhalt wiederum billiger geworden ist.
Dazu kommt, dass es große internationale Unterschiede gibt:
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In Japan etwa ist ein Neuwagen im Vergleich zum Jahreseinkommen deutlich billiger, als etwa in Deutschland. Weil man in Luxemburg so gut verdient, ist dort das Auto insgesamt zusammen mit dem Unterhalt weltweit am günstigsten. Man darf also auch die Entwicklung von Löhnen und Gehältern nicht vergessen, wenn man über Preise redet.
Dazu kommt, dass das eigene Auto auf längere Sicht ein Auslaufmodell ist. Dazu folgende Parabel:
Als man Scheich Raschid bin Said Al Maktum, den achten Herrscher des Emirates Dubai, einmal nach der Zukunft seines Landes fragte, soll er geantwortet haben: »Mein Großvater ritt ein Kamel, mein Vater ritt ein Kamel, ich fahre einen Mercedes, mein Sohn fährt einen Land Rover und mein Enkel wird einen Land Rover fahren… aber mein Urenkel wird wieder ein Kamel reiten müssen.«
Auf die Nachfrage, warum das so sei, erklärte er laut Legende: »Harte Zeiten schaffen starke Männer, starke Männer schaffen gute Zeiten, gute Zeiten schaffen schwache Männer und schwache Männer schaffen harte Zeiten. Die Jahre von Mercedes und Land Rover sind vorbei. Am Horizont sehen wir die Kamele.« (aus:
(S+) Work-Life-Balance: In Hafermilch badende Gen Z – Kolumne)
Die Geschichte ist teilweise Unsinn und falsch erzählt, wie man hier nachlesen kann:
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Aber es steckt natürlich das eine oder andere Körnchen Wahrheit drin.
Der weltweite Bestand an Autos ist kontinuierlich gestiegen:
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Allerdings ist der Motorisierungsgrad weltweit sehr unterschiedlich, weil Autos eben teuer sind. Vor allem in den "armen" Ländern gibt es eben deutlich weniger Autos pro Einwohner:
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Während in den USA statistisch fast jeder Einwohner ein Auto hat, sind es in Deutschland gut 60 Prozent und in Portugal etwas mehr. China liegt hier mit knapp 23 Prozent im Mittelfeld.
Es gibt derzeit auf der Welt etwa 1,4 Milliarden Autos (Kfz). Man schätzt, dass es 2025 schon zwei Milliarden sein könnten. Wenn man sich vorstellt, dass ja "jeder" Mensch auf der Welt sich ein Auto leisten können soll – das impliziert ja die Klage über den hohen Preis der E-Autos – dann frage ich mich: Wo soll das enden? Bei wie viel Milliarden Autos wird klar, dass das nicht wird gehen können?
Man dachte ja in den vergangenen Jahrzehnten auch, dass wir alle bald in fliegenden Autos unterwegs sein werden. Wenn das überhaupt passiert, wird das ein Privileg der "Reichen" bleiben. Vielleicht werden auch normale Autos immer mehr ein Privileg von Menschen mit höheren Einkommen sein. Davon gibt es bei uns eine ganze Menge und zum Beispiel in der Türkei schon viel weniger.