• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Bleibt immer noch die Frage offen, wo dauerhaft die benötigten Rohstoffe herkommen sollen.
E-Mobilität ist ja an sich nicht schlecht, wenn’s richtig gemacht wird. Daher, warum nicht Stromleitungen in den Asphalt von Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen einlassen, wo Autos den Strom direkt beziehen. Wie auf einer Carrerabahn. Die Energieübertragung geht mittlerweile drahtlos, genau wie Smartphon laden.
Dann bräuchten sie nur noch wesentlich kleinere Akkus für stromlose Reststrecken. Das Ladeproblem hätte sich damit auch gelöst ebenso wie mangelnde Reichweiten.
Auf einigen Bundesautobahnen sind schon Teststrecken mit Oberleitungen für LKWs mit Hybridantrieb in Betrieb genommen worden.
Schonmal ein guter Anfang
 
Das ist falsch.
Erstens ist es eine Studie von Eon, was sollen die anderes sagen?
Zweitens mit Hilfe von Energiebertaern ein virtueller Stresstest.
Aha, sowas also wie bei den Banken...
Es ist einfach so, das nicht genug Strom da ist und das die Netze es eben bisher nicht aushalten, wenn in einer Strasse Nachts 20 Leute ihr Auto mit 14kW laden wollen.
Das Problem ist nämlich, das dies ZUSÄTZLICH zum normalen Verbrauch passieren wird.
Heute fällt da ein Stromer nicht auf, aber 20 oder mehr, werden den Streusalzeinsatz im Winter massiv runterdrücken.

Paule legt den Finger leider auf die Wunde.
Es ist tatsächlich so, das Deutschland derzeit etwa 50 GWh jährlich an Strom exportiert.
Da denkt sich der grüne Laie, toll, da können wir ja ein paar Kohlkraftwerke für abschalten.
Dem ist leider nicht so.
Diese 50GWh sind zum allergrößten Teil eine Reserve, die vorgehalten werden muss, um den stark schwankenden Ökostrom auszugleichen.
Wenn der Wind nachlässt oder sich eine Wolke vor schiebt, ist der Saft nämlich erstmal weg, aber nicht der Stromhunger in Deutschland.
Dann springt die Reserve ein, die aber eben nicht in Milisekunden zur Verfügung steht.
Deswegen laufen die mit und der Strom wird verkauft oder verschenkt oder manchmal sogar Geld gezahlt, das andere ihn nehmen.
Um das zu vermeiden bzw. abzubauen, weil es eben viel Geld kostet, wird versucht, riesige Akkufarmen aufzubauen, die das abfedern können.
Das aber wiederum bringt die Akkupreise ebenfalls zum schwitzen...
Weil das alles so suboptimal ist, wird ja massiv geforscht, wie man den Strom speichern kann.
Sei es mit mehr Wasserkraft, bei dem das Wasser nach oben gepumpt wird, wenn Saft dafür da ist oder mir Druckluft.
Wasserstoff wird da auch getestet.
Fakt ist, es gibt noch keine optimale Lösung.
Daher sehe ich uns in 5 Jahren in genau der gleichen Diskussion wie jetzt.
Es wird ein paar mehr Modelle geben, ein paar Ankündigungen für neue Wunderakkus und so weiter.
Es werden ein paar mehr E-Autos rumfahren, aber eswird keine Trendwende gegeben haben.

Und nein @Maximus, ein Nischenprodukt ist es nicht.
Leider sind die fossilen Brennstoffe endlich. Auch wenn dauernd noch was neues gefunden wird, irgendwann ist es aus.
Es muss also was neues gesucht werden und vor allem, gefunden werden.

@gUNA
Feinstaub ist ja nun auch ein Thema bei Stromern. Denn die haben auch Abrieb, Bremsstaub usw. Mehr Abrieb, etwas weniger Bremsstaub, aber Nullsummenspiel.
Ein nagelneuer Diesel saugt mehr Feinstaub an, als er raus lässt.
Was aber kein Grund ist, jetzt die überall zu pushen.


Und an ALLE:
Wer wird sich wirklich, Hand aufs Herz, in so ein Flugtaxi setzen?
Wer wird sich in ein autonom fahrendes Auto setzen und ein Nickerchen machen?

Ich nicht.
Auf einigen Bundesautobahnen sind schon Teststrecken mit Oberleitungen für LKWs mit Hybridantrieb in Betrieb genommen worden.
Genau, wie retro ist das denn?
Alle 20m einen riesen Mast aufbauen?
Was für ein Quatsch.
 
was ist falsch?
E.ON Vorstand Thomas König stellt neue Studie vor: Netze von E.ON werden für 100 Prozent E-Mobility vorbereitet

Feinstaub ist ein Thema, weil die Verbrennerlobby den wie durch Zufall bei den e-Autos entdeckte, zuvor ist man auf Katzenpfötchen gefahren. Zu dumm nur, dass die Rekuperationssysteme immer besser werden und einige Hersteller das Fahren mit nur einem Pedal anpreisen, auch wird man bei stufenloser, elektronisch abgeregelter Kraftübertragung weniger Reifenquitschen und weniger Abrieb haben.
 
Wie ich schrieb, stellt Eon diese Studie vor.
Ist das gleiche, wie du jetzt der Verbrennerlobby vorwirfst, den Verbrenner im guten Licht dazustellen.
Ist ja klar, das die Eon Netze das schaffen, in der eigenen Studie.
Wie die selbst schrieben, setzt das vorraus, das man in die Netze investiert.
Abwarten, ob sie das auch so weiterhin machen werden.
Abgesehen davon, das die Netze NICHT die Produktion sind.
Es löst immer noch nicht das von Chap in die Runde geworfene Problem.
 
Die Wende zu erneuerbaren Energien werden momentan noch durch falsche Gesetzgebungen behindert. Man sehe hierbei nur die EEG-Umlage. Die Kraftwerksbetreiber verkaufen seit Einführung dieser Umlage immer mehr Strom an den internationalen Börsen. Im Extremfall wird sogar der Strom, wie es @Ozzy schon richtig sagt, von den Reservekraftwerken verschenkt. Welchen Vorteil für die Umwelt erreiche ich damit? Keinen und das ist die momentane Problematik.

Bestehende Photovoltaik Anlagen müssten untersucht werden und durch Erweiterung mit weiteren Photovoltaik-Zellen und Stromspeichern zu selbstständigen Insellösungen umgebaut werden. Die Rückeinspeisung und somit Belastung der Stromnetze würde entfallen. Das dies möglich ist, sehe ich jedes mal, wenn ich meine Verwandtschaft in Österreich besuche. Dort ist eine Firma, die mit eigener Batteriezellentechnik solche Anlagen plant und installiert. Im Attersee Gebiet und in der Steiermark sind schon einige dieser Insellösungen gebaut worden. Nur so können wir die Wende zur erneuerbaren Energie schaffen.

Solange wir SUV steuerlich mit der Dieselsteuer fördern, wird die Energiewende nicht gelingen. Die CO2 Steuer würde ein Umdenken bewirken. Wenn der Betrieb eines SUV im Portemonnaie merkliche Lücken hinterlässt, werden sich so einige den Kauf dieser unsinnigen Fahrzeuge überdenken. Mehrkosten würden den Verkauf dieser Autos schnell auf ein Minimum reduzieren und so würde ein Beitrag zur Klimabilanz geleistet.

Die Europawahl wird hoffentlich ein Umdenken der Politik bewirken und alte Zöpfe werden abgeschnitten. Die Lobby der Kraftwerk- und Netzbetreiber muss in ihre Schranken verwiesen werden und vermehrt nur noch Gelder in Projekte investiert werden, die den Übergang ermöglichen.

Hier im Phoenix Plus Bericht zur Energie Wende wird dies ab 1:13:29 gezeigt:

Energiewende - eine Zwischenbilanz

Ein Beispiel dieser Technik in der Steiermark

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Danke @wpau, diese Salzwasserbatterie macht doch einen guten Eindruck.
Wer hätte das von den Österreichern gedacht :-D

Das Problem ist meiner Meinung nach, das sich eben nicht jeder so eine Inselanlage leisten kann.
Ich denke jedoch, wenn dies mit den Geldern gefördert wird, die derzeit schon verwendet werden, aber eben für Unsinn, würde das gehen.
Man bräuchte dafür gar keine neue Steuer, nur das vorhandene besser einsetzen.

Eine CO2 Steuer könnte dann eben lenkungswirkend eingesetzt werden, wie es ja propagiert wird.
Aber alle Planungen bisher lassen eher vermuten, das Geld abgeschöpft werden soll, um neue Ideen zu finanzieren, nicht um was neu auszugestalten.
 
Naja, da waren die Amis (aquion) noch vor den Ösis.
Aber ist ein super Produkt und ich wäre froh gewesen, wenn es das etliche Jahre vorher gegeben hätte. Dann hätte ich die auch in meinem Haus in Deutschland verbaut. Das was jetzt dort verbaut ist, funktioniert allerdings auch gut und wird hoffentlich noch so einige Jahre mitspielen.
Ich war schon immer ein Freund von "Insellösungen" die vernetzt werden. Das hilft leider monitär direkt nicht den Stromkonzernen, langfristig wäre es aber für alle gut. Der Netzausbau wäre deutlich einfacher weil viel weniger dicke und damit sehr teure Kabel benötigt werden ( es müssen ja nicht mehr solche Strommengen über hunderte Kilometer transportiert werden), die Strompreise könnten gehalten oder sogar deutlich gedrückt werden und das wäre dann auch für die wiederum gut, die keine Dachfläche oder ähnliches für EE haben.

Jeder der ein Haus hat und davon gibt es ja zu genüge auf dem Globus, könnte Solarmodule auf sein Dach bauen. Das was man regeln muß, ist die Finanzierung. Eine gut geplante sauber gerechnete PV-Anlage mit Speicher kommt auf jeden Fall günstiger (da liegt der aktuelle KWh Preis im Mittel bei ca.18Cent brutto pro KWh und der Preis ist ja fix und steigt nicht), wie die Stromrechnung vom Energieversorger über die Jahre.
Wenn das jetzt alle machen würden, würden die Energieversorger natürlich das große Jammern anfangen. Das können sie ja eh schon sehr gut. Doch die könnten ihr Geld mit dem intelligentem Verteilen der Energie verdienen.
Wenn durch solche Maßnahmen die Klimabilanz verbessert wird, ist das für alle günstiger. Denn die Schäden die aktuell jetzt schon durch das veränderte Klima enstehen, sind um ein vielfaches höher und die Kosten werden in den nächsten Jahren weiter steigen.
 
Dem stimme ich voll zu.
Der größere Absatz von Akkus und Modulen würde wahrscheinlich auch die Preise noch mehr fallen lassen.
 
Dem stimme ich voll zu.
Der größere Absatz von Akkus und Modulen würde wahrscheinlich auch die Preise noch mehr fallen lassen.
Langfristig ja, weil es ja in eine Massenproduktion geht.
Kurzfristig bedeutet eine große Nachfrage allerdings auch immer noch einen hohen Preis.

Immerhin können die EE dazu beitragen viele Arbeitsplätze zu schaffen.
In der Fertigung leider nicht mehr so sehr, denn da ist wie überall alles immer mehr hochautomatisiert.
Aber in dem Aufbau, der Wartung sowie in der Entwicklung für die Steuerung von intelligenten Netzsystemen gibt es viel zu tun.
Was da in der Autombilbranche demnächst eventuell besonders bei den Zulieferbetrieben entfällt, könnte so sehr gut aufgefangen werden.
Dafür muß man sich aber bewegen und Vorreiter sein. Wie so meist im Leben wird der, der zu spät kommt, vom Leben bestraft.
 
Was da in der Autombilbranche demnächst eventuell besonders bei den Zulieferbetrieben entfällt, könnte so sehr gut aufgefangen werden.
Dafür muß man sich aber bewegen und Vorreiter sein. Wie so meist im Leben wird der, der zu spät kommt, vom Leben bestraft.
Hoffentlich wirst du erhört, denn genauso ist es.

Gruss
Nassauer
 
Wieder mal ein recht interessanter Artikel über einen Opel Ampera. Nicht so überzeugt, der Fahrer, wir mir scheint.
 
Und an ALLE:
Wer wird sich wirklich, Hand aufs Herz, in so ein Flugtaxi setzen?
Wer wird sich in ein autonom fahrendes Auto setzen und ein Nickerchen machen?

Ich nicht.
Etwas Geduld sollte man schon mitbringen.
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Und Fliegen mit fuel cells geht auch schon.

Hydrogen fuel cell flying car has a range of 400 miles
 
Klar, es gibt nur noch Brei, keine ganzen Kartoffeln mehr.

Das, was Shogun schrieb, hab ich mir beim lesen auch gedacht. Wie oft hat man in den letzten Jahren gelesen, der Durchbruch, endlich die Wollmilchsaubatterie...
Nix ist bisher. Deswegen bin ich da so skeptisch.
 
Ich bin überhaupt nicht skeptisch; der Energiesektor, seien es Batterien, Solar und hasse noch gesehen wird doch immer billiger, effizienter, sauberer und gerade deshalb bedrohlicher für Hersteller in konventionellen Industrien, dazu klammert sich Otto-Normal :fies:bedient durch den Negativhype an das Althergebrachte, mit der Erwartungshaltung ist doch klar, dass da alles viel zu lange braucht.
In 100Jahren kein 1l Auto, aber das perfekte E-Auto soll morgen aus dem Ei springen.
Hier ein weiteres Versprechen, hat meine volle Unterstützung, unterstützt die Dezentralisierung und Unabhängigkeit des Einzelnen.
Honda entwickelt Wasserstofftankstelle für daheim - Golem.de
 
Wasserstoff ist absolut genial. Eigentlich gibt es nichts besseres.
Das Problem sind aktuell noch die Kosten.
Es ist deutlich teurer wie der Betrieb mit Akkus und der Verlust bei der Gewinnung aus PV noch viel zu groß.
Wenn wir noch nicht genug Strom aus EE für E-Autos haben, dann erst recht nicht für die Produktion von Wasserstoff aus EE.
Wenn jetzt riesige EE-Anlagen in den Wüsten und Steppen gebaut würden, dann könnte man natürlich mit dem bestehenden Pipelinenetz Wasserstoff transportieren und auch Speichern. Die Infrastruktur dafür besteht ja großteils. Allerdings wäre man damit wieder abhängig von anderen Staaten.
Wie auch immer. Die Brennstoffzelle und auch die Herstellung von H2 aus EE sollte auf jeden Fall fortgeführt werden. Genauso wie die Weiterentwicklung der Akkus. Da tut sich noch eine ganze Menge. Es braucht halt auch seine Zeit. In ein paar Jahren werden wir wissen was sich durchsetzt oder eben sogar beide Systeme. Warum denn nicht.
Viel zu lange wurde nur an einem System festgehalten und es wird ja auch noch immer versucht. Die ÖLbranche kämpft da mit sehr harten Bandagen.
Eben gelesen. Angeblich hat Toyota bei den Feststoffakkus einen Durhbruch geschafft und will nächstes Jahr mit der Produktion starten
 
Zurück
Oben