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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

An die Ölkrise 1973 kann ich mich noch gut erinnern, da die Polizei unsere Rennradfahrergruppe von der Autobahn herunter leitete.
Gerade den Führerschein gemacht, aber als Schüler natürlich kein Geld für ein Auto gehabt.
Die Nachwirkung der hohen Benzinpreise hielt aber nicht lange an und seitdem begann erst der Autoboom. Welche Probleme dies heute in den Städten verursacht kann man hier im Ruhrgebiet täglich sehen.

Heute ist Wahltag und wir machen zum Wahllokal immer einen schönen Sonntagsspaziergang mit Hund. Sehe ich auf diesem Weg, wer alles selbst bei kürzerem Weg mit dem Auto dorthin fährt, verschlägt es mir immer die Sprache.
Ein Umdenken bei der Autoverwendung wird höchste Zeit.
 
@ solvana

Der Gesetzesentwurf liegt in D schon in der Schublade. Bis zu 8;Std ohne Stromheizung!?
Tolles Programm
 
Ich halte einfach die Klimaziele der Grünen (und SPD) für sinnlos und unrealistisch. Ich bin gegen Klimaziele, wo es wissenschaftlich bewiesen ist, dass die genannten Klimaziele in einigen Punkten nix bringen. Ich bin gegen ein Tempolimit, weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass es keine erhebliche Besserung gibt und weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass die Autobahnen in Deutschland sicher genug sind. Es wurde auch bewiesen, dass es auf Landstraßen bedeutend mehr Unfälle gibt. Wie sicher müssen denn die Autobahnen noch sein? Ich bin gegen höhere Benzinpreise, weil viele in Deutschland nicht mal mehr als den Mindestlohn verdienen, weil viele sich kein neues (E-)Auto leisten können und weil es heutzutage noch viele Orte ohne öffentliche Verkehrsanbindung gibt. Dann würden vielleicht mehr Menschen mehr Sozialhilfe benötigen. Und und und... Die Regierung soll sich erstmal um mehr gerechte Renten und Löhne kümmern!

Ihr könnt machen, was ihr wollt, aber es ist meine Meinung. Da ist es mir wurscht, ob sie euch gefällt oder nicht. Ihr musst einfach akzeptieren, dass jeder eine andere Meinung hat. Ich persönlich hoffe, dass diese Baerbock nicht zur Kanzlerin gewählt wird!!!
 
@ solvana

Der Gesetzesentwurf liegt in D schon in der Schublade. Bis zu 8;Std ohne Stromheizung!?
Tolles Programm


Hauptsache verrückt machen.

Erinnern wir uns doch mal zurück.
Durch den Atomstrom kamen in Deutschland die elektrischen Nachtspeicherheizungen auf. Irgendwo musste der Strom ja hin, denn mal eben drosseln ging ja nicht.
Der Strom wurde dafür dann besonders günstig angeboten damit die Speicher nachts geladen werden konnten. Mittags gab's noch mal einen kurzen Nachschlag.
Heizen mit Strom, der nicht durchgängig zur Verfügung steht, funktioniert also.
Nachtspeicher waren nicht das beste System und wurd dann auch irgendwann im Prinzip abgeschafft.
Mit den Wärmepumpen hat sich da viel geändert. Die brauchen nur noch 30% an Strom um die selbe Menge an Heizleistung zu erzeugen und die neuen gut gedämmten Häuser verbrauchen auch noch mal deutlich weniger Energie. Wer dann noch seine eigene PV freut sich.
Es wird ja auch nicht alles auf einmal umgestellt. Es geht Schritt für Schritt.
Wie immer werden die, die es sich leisten können, einen Vorteil haben.
Aber auch das war schon immer so und ist nicht neu.
Aber man muss die Dinge auch anpacken.
Wie schon mal geschrieben, verbraucht mein Haus in Deutschland weniger Energie wie es mit Solar und PV produziert. Immerhin hat es rund 400 qm beheizte Fläche.
Ich habe das ganze System selbst entworfen und auch gebaut.
Auch optimale Regenwassernutzung gehört dazu.
Vor über 30 Jahren war ich deswegen ein Spinner und die meisten haben mich ausgelacht. So einen Aufwand zu betreiben.
Heute sind die Kritiker von damals verstummt.
 
Kai, das sind doch alles leere Phrasen.
Die Läden sind weg, die Leute müssen mobil sein, die Arbeitsplätze sind nicht neben dem Wohnort und der meiste Schrott kommt eben aus China.
Wenn es alles so ernst ist, wieso werden nicht die Abgase von LKW, Schiffen und Kreuzfahrtschiffen ins Visier genommen?
Da traut sich kaum einer ran.
Wieso wird nicht Brasilien massiv mit Sanktionen bestraft für die Regenwaldvernichtung?
Nein, die werden eher noch belohnt, weil hier das Soja und der andere Kram gekauft werden, damit wir in der EU unsere tollen Ziele einhalten.
Real sind Vorgaben da, eben Entfernungen, die überbrückt werden müssen.
Es gibt kaum realistische Ziele und Vorgaben, WOHIN man möchte.
Nur Maximalforderungen, unter denen nichts geht.

Wie es @solvana eben schrieb, es geht sehr viel, braucht aber Zeit. Schritt für Schritt.
Die Gesellschaft sollte definieren, wohin es gehen soll, ist mit C0² Neutralität passiert, dann muss jetzt ein Weg überlegt werden, was dorthin am besten ist.
Genau hier happert es aber gewaltig. Die einen lassen Häuser quasi Meterdick isolieren per Gesetz, was wahnsinnige Folgen hat.
Andere kaufen nur noch am Markt, was sich viele nicht leisten können und haben kein Verständnis dafür, das es sowas wie Armut noch gibt.

Wärmepumpen sind toll, brauchen aber Strom. Wo soll der herkommen?
Wenn das Hehne Ei Problem nicht gelöst ist, kann ich eben nicht auf den Markt gehen um die Eier zu verkaufen.
Da wird womöglich noch zuviel rumgedruckst, weil die Politik irgendwie auf eine gute Lösung ohne AKWs hofft.
Bisher sieht es aber nicht danach aus.
Fusion ist weit weg, Wind und PV quasi am Limit, zumindest bei den Zuwachsraten.
Wasser ausgeschöpft.
Es bleibt einfach nicht mehr viel.

Und die Menschen früher, die haben viel im eigenen Garten angebaut, mal sehen, wie ihr das in Hamburg stemmt.
Die wussten auch nicht per Handy, was es so tolles in Südamerika zu essen gibt, die hatten ihre Kartoffeln und ihr Kraut und im Herbst Äpfel und Birnen.
Die meiste Zeit im Jahr, ich kann es hier immer live beobachten, sind die alten Leutchen im Garten oder im Wald, Holz besorgen.

Den einzigen Weg, den ich dann sehe, ist Deutschland auf etwa 3 Millionen Einwohner zu reduzieren, dann wird es klappen.

Wolkenkuckkucksheim ist eben keine Lösung, egal wie viele Phrasen man drischt.
Wir leben nicht mehr vor 100 Jahren und da will auch kaum einer wieder hin.
 
@kailew
..wir sehen nur das deine Weisheiten auf überholten und pseudowissenschaflichen Quellen der Politk , sowie Wahlgeplapper von den Grünen beruht.

Die Politk lenkt auf populistische Themen ab , wie private PKWs ( 6% Co2anteil) und schont Landwirte und Industrie usw, die wirklichen Coo2-Treiber.

Eine große Schau mit wenig Substanz. So wird es nix !

Luftnummer sind auch Wärempumpen für Altbauten , 400 - 500 € Stromkosten im
Monat dann keine Seltenheit. Wirkungsgrade interessieren nicht , es wird gefördert was
sich in der Öffentlichkeit gut verkaufen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Trofense und @bunny , auch wenn es euch nicht gefällt und an eurer Komfortzone gekratzt wird: Kai, Solvana und andere, die sich hier Gedanke machen und nicht nur an ihr persönliches Wohlergehen denken bzw. in den Vordergrund stellen, stehen nicht alleine.
Natürlich würde es allen gefallen, wenn wir so sorglos weitermachen könnten. Aber so wird es nicht sein, außer wir leben nach dem Motto: nach uns die Sintflut. Und wenn sich verantwortungsbewusste Politiker*innen darum kümmern wollen, selbst wenn sie sich damit unbeliebt machen, sollte man das honorieren und nicht immer wieder trotz gegenteiliger Erkenntnisse und Argumente nach freier Fahrt für freie Bürger etc. plärren. In der uneinsichtigen Wiederholung kommt das mehr als infantil an. Dass viele keine Nerven mehr haben hier wie einem lahmen Gaul immer wieder sachlich entgegen zu posten, ist mehr als nachvollziehbar.
Um so dankbarer bin ich den tapferen Schreibern, die sich trotz eurer offenkundigen Ignoranz nicht entmutigen lassen.
 
Um so dankbarer bin ich den tapferen Schreibern, die sich trotz eurer offenkundigen Ignoranz nicht entmutigen lassen
Das hat überhaupt nix mit Ignoranz zu tun, sondern mit Realität! Wo lebt ihr eigentlich? Im Scharaffenland? Du hattest gemerkt, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt:
Recht so Bunny, bin voll deiner Meinung.

Also, denkt einfach mal darüber, was das für (finanzielle) Folgen hat!!
Am besten kommst du mal in den Osten vorbei. Dann merkst du, was es für Lohnunterschiede gibt. Dass wir sogar niedrige Mieten haben. Da ich schon mal länger in München gewohnt hatte, weiß ich wohl sehr genau, wovon ich spreche. Dann würdest du verstehen, warum wir einfach diesen Klimaschutz-Irrsinn nicht mittragen wollen! Ihr habt einfach null Ahnung!

Zur Erinnerung: Die SPD wurde ja 2005 wegen Hartz IV abgestraft. So stelle ich mir das bei den Grünen mit dem Klimaschutz vor. ;)
 
Ich verstehe ja Bunny und alle anderen, ich lebe ja selber auf dem Dorf und bin auch den Wagen angewiesen um jeden Tag die 37km in die Firma zu fahren.

Ich halte es für richtig den Individualverkehr sehr viel teurer zu machen - aber man muss dann dafür sorgen das der ÖPNV nicht nur in der Innenstadt funktioniert.

Es ist auch richtig das Autos aus dem Stadtverkehr verschwinden - man muss nur klären wie man das mit den Lieferverkehr machen will.

Und es ist richtig das fossile Brennstoffe abgeschafft werden, aber man darf eben nicht nur auf Autos kucken.

Nur leider wird immer nur der erste Teil kommuniziert … und dann kommen eben Reaktioen wie „das geht doch gar nicht !“

Hans
 
Wenn wir uns die ersten Prognosen ansehen, scheint es eher bei Buny und Maxismus zu sein als bei den Grünen. Die haben reichlich Federn lassen müssen bzw. sind weit weg von dem, was ihnen mal angedichtet wurde.

@Kai, vorhin hatte ich wenig Zeit.
Woher kommt eigentlich diese westliche Arroganz, das der Westen jetzt nach 70 Jahren Auto für jeden anderen Ländern, die nur mühsam jetzt an diesem Punkt angekommen sind, dieses verbieten zu wollen? Was wir 70 Jahre hatten, wollen andere jetzt auch, aber da kommt wieder der arrogante Westen und sagt, Ätsch, dürft ihr nicht, weil umweltschädlich.
Was denkst du, werden die alle dazu sagen?
Jetzt nicht wieder mit abgedroschenen Inselstaaten kommen, die absaufen und anderer Meinung sind.
Indien, China und viele andere Staaten pfeifen auf das, was der Westen bzw. Deutschland meint. Vorbildfunktion?
Habt ihr eigentlich eine Ahnung, wie unbeliebt Deutsche und Deutschland außerhalb Deutschlands sind? Auf die hört und schaut niemand, nur wenn man sich was bezahlen lassen kann, meldet man sich da mal.
Ich stehe zwar dahinter, das wie mehr dezentrales brauchen, sei es Arbeit, Produktion oder Einkauf.
Aber dieser vielsagende Satz ist leider eben sehr verdächtig und entlavernd:
Es wird darauf hinauslaufen, dass Mobilität irgendwie teuer werden muss, weil sonst die verbindlichen Klimaziele unerreichbar sind.

Also sollen sich nur noch Reiche Mobilität leisten können, zumindest in Deutschland?
Wo soll das hinführen in unsere verzahnten, grenzenlos zersiedelten Gesellschaft?
Ich empfehle mal One second after von Forstchen, was mit einer Gesellschaft passiert, die nicht mehr Mobil ist.
Allein der Schulweg wird zur Tortur. Nix mehr mit Landfahrt am Wochenende, das nächste Dorf ist schon quasi eine Weltreise.
Der Zerfall in immer kleinere Einheiten wäre unausweichlich.
In unsere vernetzten Wirtschaft einfach ein No Go.

Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, das die Prognosen von Wissenschaftlern, was in 50 Jahren mit dem Klima sein wird als unumstösslich dargestellt wird.
Erinnert mich an die letzte Generation, die im Hungerstreik war, weil sie in 50 Jahren ja so bitter dafür bezahlen werden und ihren Hungerstreik mit IPhone, Laptop und Fernsehkonferenzen und Twitter in ihrer Blase begleitet haben.
Idiotischer geht es nicht mehr, denn wenn es ihnen so Ernst wäre, würden sie auf diese Energie- und Ressourcenfresser verzichten und am besten in den Wald ziehen und nicht Millionen mit ihren Ideen erpressen.
 
Ich halte es für richtig den Individualverkehr sehr viel teurer zu machen

Find ich auch gut und halte ich ebenfalls für richtig. Dann kann ich nämlich endlich wieder frei fahren ohne diese ganzen Staus und Verkehrsbehinderungen durch dieses ganze Blech auf der Straße.
Die Pendlerpauschale sollte auch abgeschafft werden. Oder nur für ÖPV gelten. Muß ja nicht jeder Idiot ein Auto haben.
 
@Maximus Sorry aber mit dem Beitrag disqualifiziert du dich selber … wel das mit Diskussion nichts mehr zu tun hat!

Wieso das denn? Wenn man meint, aus Klimaschutzgründen den Individualverkehr, so er denn auf Petro basiert, mittels Preis eindämmen zu wollen, gibts natürlich welche, die das gut finden. Eben, weil dann mehr Platz auf der Straße ist. Ich zum Beispiel fahr auch noch Auto/ Moped, wenn der Literpreis für Sprit bei 5 € liegt.
Hab mir grad noch zusätzlich einen alten Renault R 4 gekauft. Hab ich 1500 für bezahlt. Also brauch ich keinen Kredit für abzuzahlen. Spar ich schon mal die Zinsen. Versicherung zusammen mit KFZ Steuer grade mal etwas weniger als 130 € im Jahr. Verbrauch unter 5 l/ 100 km .
Bei einem Literpreis von 5 € kosten mich 100 km also 25 € . Na und? Hab ich jahrelang für meinen Landcruiser auch bezahlt. Klar kann man den jetzt nicht mit so einem R4 vergleichen. Aber dafür werden dann halt die Straßen was leerer und die CO 2 Belastung sinkt.
 
Hallo Bunny,
Es ist wirklich grundsätzlich sehr schwer mit Menschen etwas bereden zu wollen, die gefühlt immer nur mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Ich will aber!"
Es ist bedauerlich, dass nicht langsam wirklich jeder begriffen hat, dass es nicht mehr darum geht, was man will. Schau dir den Zustand unserer Welt an: Die Klimaerwärmung schreitet viel schneller als prognostiziert voran, die Insekten sterben massenhaft, die Weltmeere sind mit Mikroplastik vergiftet undsoweiter. Wenn du das alles als nicht so schlimm oder übertrieben findest, dann müssen wir in diesem Moment nicht mehr weiter reden. Dann bist Du eine Klimaleugnerin, die sich gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse richtet - und das ist sinnlos.

Ich halte einfach die Klimaziele der Grünen (und SPD) für sinnlos und unrealistisch.

Du verwechselst hier etwas: Du findest nicht die Klimaziele sinnlos sondern die Maßnahmen. Sie gefallen dir nicht, und damit bist du in guter Gesellschaft.

Ich bin gegen Klimaziele, wo es wissenschaftlich bewiesen ist, dass die genannten Klimaziele in einigen Punkten nix bringen. Ich bin gegen ein Tempolimit, weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass es keine erhebliche Besserung gibt und weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass die Autobahnen in Deutschland sicher genug sind

Wie gesagt: du verwechselst hier Klimaziele und Klimaschutzmaßnahmen. Du hast völlig recht, dass ein Tempolimit unser Klima nicht retten wird. Und die Sicherheit auf den Autobahnen ist der Tat schon ganz gut. Aber: erstens könnte das natürlich immer noch besser sein, und zweitens geht es darum einfach überhaupt nicht. Es geht darum, dass es nicht nur ein tempolimit geben wird, sondern dass der Individualverkehr überhaupt dramatisch eingeschränkt werden muss. Was wir auch im Gegensatz zu vielen anderen Menschen auf der Welt an individueller Mobilität verbrauchen ist absolut tödlich. Dass wir hier in Europa und in Nordamerika und auch in China mittlerweile den absoluten Verkehrsinfarkt erzeugen, sieht ja wohl jeder. Wenn hier irgendjemand denkt, dass die Welt noch einmal 1,2 oder 3 Milliarden Autos vertragen kann, dann brauchen wir auch nicht mehr weiter reden. Es ist jetzt schon so, dass bei gut einer Milliarde Autos auf der Welt im Grunde nichts mehr geht. Wie soll das denn bitteschön erst bei der dreifachen Menge sein?

Nachdem die Leute durch Corona nicht mehr durch die Welt fliegen konnten, haben sich viele Wohnmobile angeschafft. Die Zulassungsraten der Wohnmobile sind in den letzten beiden Jahren explodiert. Die Küsten für ein über, die Campingplätze sind im Sommer völlig überbelegt. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass das noch irgendwie so weitergehen kann?

Wie sicher müssen denn die Autobahnen noch sein?

Wie gesagt: darum geht es hier überhaupt nichts.

Ich bin gegen höhere Benzinpreise, weil viele in Deutschland nicht mal mehr als den Mindestlohn verdienen, weil viele sich kein neues (E-)Auto leisten können und weil es heutzutage noch viele Orte ohne öffentliche Verkehrsanbindung gibt

Wie gesagt, es ist schade, dass du so gar nicht begreifst, worum es eigentlich geht. Die Klimaziele, zu denen Deutschland sich verpflichtet hat, sind mit mehr Motorisierung nicht erreichbar. Mit einem Diesel und 20000 Kilometern pro Jahr verbrauchst du viel mehr als der Durchschnitt der Weltbevölkerung pro Kopf insgesamt an CO2 pro Jahr. Aber auch der Durchschnitt von ungefähr sechs Tonnen pro Kopf und pro Jahr ist noch zuviel. Es dürften weltweit nicht mehr als ungefähr zwei Tonnen pro Kopf und pro Jahr sein. Das erreichen wir nicht, wenn wir den Autoverkehr nicht drastisch reduzieren. Darum geht es, und nicht um ein Tempolimit, da hast du schon Recht.

Die Regierung soll sich erstmal um mehr gerechte Renten und Löhne kümmern!

Das ist eine gute Idee, aber die Gerechtigkeit wird nicht dadurch erzeugt, dass jeder so viel mit dem Auto fahren kann wie er will. Gerechtigkeit wird dadurch erzeugt, dass man in der Nähe einkaufen gehen kann, dass man einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr hat, dass man kostenlose Lastenfahrräder und Elektrofahrräder zur Verfügung hat.

Es geht ja darum, das Klimakosten bei den ärmeren Menschen kompensiert werden sollen. Das wird nicht dadurch geschehen können, dass man einfach das Benzin weiter billiger macht.

Kai
Hallo Ozzy,]
Kai, das sind doch alles leere Phrasen
Na wie gut, dass du mir das endlich sagst. Und du meinst ist es sinnvoller, immer alles scheiße zu finden was sich ändern muss? Bei dir geht ja nichts, außer dass alles so weitergeht wie bisher. Wir werden sehr schnell dahin kommen, dass nichts so weitergeht wie bisher. Denn sonst sind die Klimaziele weder in Deutschland noch in Portugal noch in Europa noch sonst in der Welt zu erreichen. Es wird nur die Frage sein, wie sozial das ganze stattfindet. Die unsoziale Lösung wird sein, dass man einfach das CO2 teurer macht. Und das ist das, worauf es mit FDP und CDU hinausläuft.

Die Läden sind weg, die Leute müssen mobil sein, die Arbeitsplätze sind nicht neben dem Wohnort und der meiste Schrott kommt eben aus China.
Wenn es alles so ernst ist, wieso werden nicht die Abgase von LKW, Schiffen und Kreuzfahrtschiffen ins Visier genommen?

Ich finde es wirklich traurig, dass alles was Leute wie du sagen immer nur darauf hinausläuft dass die anderen schuld sind. Wir müssen begreifen dass wir überall einsetzen müssen: bei den Kreuzfahrten beim Individualverkehr, weil die Isolierung der Häuser und so weiter. Wenn wir nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, dann wird es nicht funktionieren.

Die einen lassen Häuser quasi Meterdick isolieren per Gesetz, was wahnsinnige Folgen hat.

Wie gesagt: das ist beschlossene Sache und es wird passieren müssen, weil wir sonst die Klimaziele nicht erreichen können. Wir müssen alle Maßnahmen die irgendwie möglich sind, einladen, weil wir sonst die Klimaziele verfehlen. Es wird weitere Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht geben. Irgendwann wird das Gericht der Politik die konkreten Maßnahmen vorschreiben, wenn die Politik diese nicht selber einleitet.
Fusion ist weit weg, Wind und PV quasi am Limit, zumindest bei den Zuwachsraten.
Ich weiß nicht, was du mit Limit hier meinst, aber natürlich sind bei den erneuerbaren Energien weitere Zuwächse problemlos möglich. Es muss viel mehr bei Photovoltaik und wenn Energie getan werden. Und wenn du jetzt sagst, dass das alles zu teuer ist, dann kann ich nur wieder darauf hinweisen: wenn wir nichts machen wird es noch viel viel viel teurer werden.
Kai
Woher kommt eigentlich diese westliche Arroganz, das der Westen jetzt nach 70 Jahren Auto für jeden anderen Ländern, die nur mühsam jetzt an diesem Punkt angekommen sind, dieses verbieten zu wollen?

Ich frage mich manchmal schon, ob du ernst meinst, was du hier so schreibst? Es ist doch in Wirklichkeit eine grenzenlose ganz, zu glauben, der Individualverkehr sei die Lösung. Die große Mehrheit der Menschen auf der Welt fährt nicht mit dem Auto. Die große Mehrheit der Menschen auf der Welt fährt auch nicht mit dem Motorrad. Die große Mehrheit der Menschen auf der Welt fährt, wenn überhaupt, mit dem Fahrrad.

Unsere westliche Arroganz, deine westliche Arroganz als Autofahrer, der Ressourcen in einem Maße verbraucht, das ihm nicht zusteht und das weltweit physikalisch völlig unmöglich ist, ist das Problem. Du sitzt allein in deinem Auto, um Bier Fleisch und Brot zu kaufen und verbrauchst dabei Energie, wie ein ganzer Mensch in Nigeria nicht in einem Jahr. Diese Ignoranz und Arroganz sind es, die unser Problem sind.

Jetzt nicht wieder mit abgedroschenen Inselstaaten kommen, die absaufen und anderer Meinung sind.
Indien, China und viele andere Staaten pfeifen auf das, was der Westen bzw. Deutschland meint. Vorbildfunktion?

Es werden in den nächsten 100 bis 200 Jahren Hunderte von Millionen Menschen absaufen. küstennahe Regionen werden unbewohnbar werden, die heißen Regionen der Welt werden unbewohnbar werden, es wird auch im Norden viele Waldbrände geben, wie jetzt schon in Sibirien. Dass du das ständig verharmlost und dich darüber erhebst, das nenne ich Arroganz. Wird auch für deine Kinder unbewohnbar werden, es ist mir unbegreiflich, dass du dagegen nichts tun willst.

Also sollen sich nur noch Reiche Mobilität leisten können, zumindest in Deutschland?

Was wir uns in Deutschland an Mobilität leisten, ist weltweit völlig irrsinnig. Wir verbrauchen etwa 9,7 Tonnen CO2 pro Jahr und pro Kopf. Das ist das doppelte des weltweiten Durchschnitts und 30 mal mehr, als in vielen Entwicklungsländern dieser Welt. Das passiert hier und jetzt und heute. Und dass dir das egal ist, das nenne ich Arroganz.

Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, das die Prognosen von Wissenschaftlern, was in 50 Jahren mit dem Klima sein wird als unumstösslich dargestellt wird.

Wie gesagt, wenn wir hier nicht einig darüber sind, dass die Prognosen nicht nur zutreffen, sondern vor allem schneller zutreffen, dann ist jede Diskussion sinnlos. Dann denkst du doch, dass alles schon nicht so schlimm werden wird, weil hinter der bewiesenen These des menschengemachten Klimawandels irgendeine seltsame Weltverschwörung stecken soll.

Gegenüber unseren Kindern empfinde ich das als unverantwortlich.
Kai
 
Die unsoziale Lösung wird sein, dass man einfach das CO2 teurer macht.
Das liest sich bei dir ganz anders:
der Individualverkehr überhaupt dramatisch eingeschränkt werden muss.
Das klingt für mich höchst unsozial.
Wie kommst du überhaupt darauf, das ich denke, alles so bleiben, wie es ist?
Nur ein Beispiel, das wir alle noch aus unserer Jugend kennen, SMOG.
Es gab damals Smogalarm, Strassen wurden gesperrt etc. Seit den 1970ern hat sich da aber sehr viel getan.
Deswegen verstehe ich auch nicht, das man das nicht würdigt, sondern noch auf der Jagd nach dem letzten Feinstaubatom ist.
Es hat sich extrem viel getan in den letzten 50 Jahren. Sogar der CO2 Ausstoss wurde massiv verringert in dieser Zeit.
Zählt alles nicht.
Klar, das man noch sehr vieles verbessern kann.
Deine postapolaypsische Haltung, wenn wir nicht sofort was tun, werden wir alle sterben, ist nicht hilfreich.
Es erzeugt nicht nur bei mir einen Überdruss.
Wie viele Menschen haben heute Probleme, die interessiert nicht, was in 50, 100 oder 200 Jahren sein wird.
Ist das fair? Ist das richtig?
Sicherlich nicht, aber eben menschlich.
Und ohne die Menschen mitzunehmen, wird es nichts werden. Ganz egal, ob in 50 Jahren wirklich die Welt untergeht.
Ich finde es wirklich traurig, dass alles was Leute wie du sagen immer nur darauf hinausläuft dass die anderen schuld sind. Wir müssen begreifen dass wir überall einsetzen müssen: bei den Kreuzfahrten beim Individualverkehr, weil die Isolierung der Häuser und so weiter. Wenn wir nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, dann wird es nicht funktionieren.
Ich muss es so deutlich sagen, Du kotzzt mich echt an. Ich sagen gar nicht, das andere Schuld sind.
Was ich angreife, ist deine Haltung besonders auf CO2 und Mobilität rumzuhaken.
Kam einmal von Dir ein Vorschlag, zB. bei Kreuzfahrtschiffen anzusetzen?
Kam das einmal von FFF, den Grünen und wie die selbsternannen Weltretter sich alle nennen?
Nein, man hat sich in Deutschland aufs Auto eingeschossen.
Und zwar nicht die Politik, sondern die Umweltschützer und Gutmenschen.
Da werden Menschen im Mittelmeer gerettet, da werden Flugzeuge gechartet um Menschen aus Kabul auszufliegen.
Aber nicht ein Cent aus diesen Blasen wird dafür ausgegeben, Regenwald zu retten, Brasilien und anderen Grenzen aufzuzeigen, dagegen vorzugehen, was dort läuft.
die Klimaziele nicht erreichen können
Wer hat denn diese Klimaziele festgesetzt?
Menschen, also werden Menschen diese auch wieder ändern können.
Und das wird passieren, davon bin ich fest überzeugt.
Denn es wird sich bald rausstellen, das sie völlig überzogen und unrealistisch sind. Und Trotz des Anspruches, wissenschaftlich zu sein, wird man feststellen, das sich auch die Wissenschaft irren kann.

PV und Wind sind nicht zu teuer, das ist gar nicht das Problem. Wenn du wirklich interessiert wärst, würdest du dich einlesen statt die üblichen Phrasen zu dreschen, das da mehr gemacht werden soll.
Platz auf Dächern ist noch da, das ist nicht das Problem.
Speicherung ist ein Problem, Verteilung ein anderes und ein weiteres Sicherheit.
KEINES dieser Probleme ist zufriedenstellend gelöst.
Wenn wir jetzt auf Teufel komm raus mehr zubauen, wird es so gewaltig krachen und ein Blackout kommen, der dann zu deiner gewünschten Einschränkung im Individualverkehr führen wird.
Denn ohne Sprit kein Verkehr. Und um Sprit zu haben, braucht man Strom usw.
Nur ein kleiner Tipp, im ersten Halbjahr 21 wehte zu wenig Wind und zu wenig Sonne schien als üblich. Noch konnte man das mit Gas und Kohle abfangen.
Bald geht das nicht mehr.
Ist aber egal, Deutschland kauft das den Strom aus dem Ausland...
Nur, wenn es tatsächlich zum Blackout kommt, kommt von da auch kein Strom mehr.
Diese Ignoranz und Arroganz sind es, die unser Problem sind.

Das spiel ich gerne zurück, du warst noch nie in Nigeria, oder?
Nenn als Beispiel andere Länder, informiere dich da doch wenigstens mal, statt die übliche abgedroschene Afrika-Karte zu ziehen und dann auch noch falsch.
es ist mir unbegreiflich, dass du dagegen nichts tun willst.
Weil ich nicht daran glaube, so einfach ist das.
Denn, zum einen werden meine Kinder nicht noch 180 Jahre leben und zum anderen, wird es gar nicht so kommen.
Aber ich weiß, die Wissenschaft...sagt auch in Teilen was anderes.
Was wir uns in Deutschland an Mobilität leisten, ist weltweit völlig irrsinnig. Wir verbrauchen etwa 9,7 Tonnen CO2 pro Jahr und pro Kopf.
Schwachsinn wird nicht besser, wenn man ihn ständig wiederholt.
Hättest du jetzt Energieverbrauch, Ressourcenverbrauch etc. genannt, aber dieses verbissene beharren auf CO2 ist einfach nur müssig.
Ist so trendy seit Al Gore, woher benannte man es noch richtig.
Aber klar, der Ölverbrauch wird ja letztlich zu CO2...nur leider ist das nicht alles, was da raus kommt.
Das zuviele Autos in Deutschland sind, sehe ich jedes mal, wenn ich da bin.
Aber trotzdem braucht man sie wohl, um den Wohlstand, die Wirtschaft aufrecht zu erhalten.
Ich denke nicht, das mal einer zum Spaß im Kreis fährt, um einfach mal den Tank leer zu fahren.
Die Zeiten sind vorbei, so umweltbewusst ist wohl selbst der dummste Hauptschüler nicht mehr.

Wie gesagt, wenn wir hier nicht einig darüber sind, dass die Prognosen nicht nur zutreffen, sondern vor allem schneller zutreffen, dann ist jede Diskussion sinnlos.
Richtig, es ist verschwendete Zeit.
Bis zur Flutkatastrophe war vom Klimawandel die Rede, danach war er schon in Deutschland...
Gemerkt hat man zwar nichts davon, außer in den Medien und bei Dir. Aber was soll.
Er ist jetzt da und alles wird noch viel schneller gehen.
Wie ich schon mal schrieb, warten wir es ab, in ein paar Jahren wissen wir viel mehr.
 
Die Klimaerwärmung schreitet viel schneller als prognostiziert voran, die Insekten sterben massenhaft, die Weltmeere sind mit Mikroplastik vergiftet undsoweiter. Wenn du das alles als nicht so schlimm oder übertrieben findest, dann müssen wir in diesem Moment nicht mehr weiter reden. Dann bist Du eine Klimaleugnerin, die sich gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse richtet - und das ist sinnlos.
Ich bin keine Klimaleugnerin. Ich wehre mich nur gegen die Behauptung, dass der Mensch der einzige Verursacher für den Klimawandel ist!
Du findest nicht die Klimaziele sinnlos sondern die Maßnahmen
Richtig. Das hat man ja bei den Wahlen gesehen, dass die Grünen es nicht geschafft haben, das Kanzleramt zu erobern. Die Maßnahmen sind einfach sinnlos und unrealistisch.
Wenn hier irgendjemand denkt, dass die Welt noch einmal 1,2 oder 3 Milliarden Autos vertragen kann, dann brauchen wir auch nicht mehr weiter reden.
Ich wäre z. B. dafür, dass man ältere Autos weiternutzt. In Deutschland wird ein Auto, wenn es beim TÜV durchfällt, normalerweise verschrottet. Ein altes Auto kann man wenigstens nach der Reparatur, auch wenn sie vielleicht kostspielig ist, wieder zum Laufen bringen und verkehrssicher machen. Das finde ich umweltfreundlicher als die Verschrottung. Auf der anderen Seite sind ältere Autos umweltschädlicher als neuere Autos. Aber das ist ein anderes Thema.
Mit einem Diesel und 20000 Kilometern pro Jahr verbrauchst du viel mehr als der Durchschnitt der Weltbevölkerung pro Kopf insgesamt an CO2 pro Jahr.
Und? Wie schon erwähnt, sind E-Autos auch nicht unbedingt umweltfreundlicher. LKWs und Busse verbrauchen auch viel CO2.

Wie schon gesagt:
Die Regierung soll sich erstmal um gerechte Löhne und Renten (= das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem in Deutschland) kümmern.
Wenn der deutsche Bürger genug Geld hat, sieht die Situation - denke ich - zum Thema Klimaschutz anders aus.
Alles andere bringt einfach nix und macht alles nur schlimmer!
 
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