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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Solange es solche Negativ Beispiele der Hersteller gibt, ist für mich als Langzeitnutzer ein E-Auto uninteressant. Die Idee mit erneuerbaren Energien auch den Individualverkehr Klimaneutral zu betreiben, ist an sich eine sehr gute Idee. Nur hinkt die Realisierung den Zielen weit hinterher.
Keine einheitliche Ladeinfrastruktur. Kein einheitliches Steckersystem in der EU. Unterschiedliche Ladekapazitäten an den Säulen. Kein einheitliches Abrechnungssystem. Es werden verschiedene APP Versionen von unterschiedlichen Firmen benötigt. E-Ladesäulen oft durch Vandalismus oder technischem Defekt außer Betrieb.
Alles keine positiven Zeichen für eine Verkaufsfördernde Verbreitung der E-Mobilität.
Und dazu noch die schwarzen Schafe bei den Herstellern, so wie momentan der Nissan Leaf. Ein interessantes Auto für Kurzstrecken Nutzer, bei dem aber der Ärger mit der Batterie mittlerweile Nissan richtig zusetzt. Das Auto ist wirtschaftlicher Schrott nach 10 Jahren.
Die momentanen Käufer sind ebenso Pioniere wie die Käufer eines Ford T. Anfangs belächelt eroberte das Auto die Welt in der Zeit nach 1945 in Riesen Schritten. Dies wird auch mit dem E-Auto in einigen Jahren bei verbesserter Batterie Lebensdauer, Reichweite und Größe so geschehen.
Wir können es, da politisch gewollt, nicht mehr aufhalten.
 
Mir kommt so ein Batterieauto nicht ins Haus. Basta.Deutschland ist sowieso nur noch eines der wenigen Länder auf der Welt, welches den Kauf von E Autos massiv mit Steuergeld fördert. Das ist auch der Hauptgrund, warum Tesla in D. eine große Fabrik baut.
Die Chinesen haben die Förderungen schon länger eingestellt und seitdem stagniert der Verkauf solcher Autos dort.
Alternative Antriebsmittel zur Batterie sollte der Staat lieber bezuschußen.
Zum Beispiel in die Powerpaste
Revolution beim Wasserstoff: Forscher bezwingen gefährliches Gas in einer Paste | Deutschland

LG
M
 
Das E-Autoproblem

Das mit der Nachhaltigkeit ist wohl durch oft
kurze Lebensdauer der Batterien in weiter Ferne.

Schon jetzt vorzeitig viel Batteriemüll von Emobilen :
zum Artikel

E-Autos: Tausende Tonnen Batterien landen vorzeitig im Müll


Sollten wir im Herbst eine Regierung unter Grüner-Beteiigung oder evtl. sogar
Führung bekommen, wird dieses Thema E-Mobil noch stärker durchgedrückt werden,
ohne Rücksicht auf soziale und ökonomische Folgen für das Land.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe das auch so, eigentlich eine gute Idee, aber die Anworten zu obigen Fragen sind noch nicht gelöst.
Ich habe nur einen e-Roller, aber da waren die Akkus schon platt, die neuen wurden durch das Ladegerät in meinen Augen auch schon beschädigt, weil überladen.
Klar, ist bei Autos mit besseren Ladekontrollen wohl nicht gleich so.
Aber die Angst schwingt mit.
Das Problem zum Verbrenner ist, ist der Akku platt, wirtschaftlicher Totalschaden.
Beim Verbrenner können eben die vielen, nachteiligen Einzelteile oft noch ausgetauscht oder repariert werden.
Der Akku eben nicht.
Wenn der aber fast soviel wie ein Neuwagen kostet, wird es übel.
Ein Mieten des Akkus finde ich als Käufer aber auch seltsam, wenn ich alles kaufe.
Dann sollte der Akku immer gemietet werden mit Austauschsystem, dann ist es OK.
Oder wir mieten, leasen unsere Fahrzeuge nur noch.
Das hätte die Wirtschaft ja am liebsten, ständige monatliche Einnahmen.
Und der kleine Mensch weiß Mitte des Monats nicht mehr, wie es weitergehen soll.
 
Ja, schönes Teil, wenn da nicht solche Extreme im Artikel wären:
Ab ca. 140.000 Euro.
Wenn die Ladesäule 270KW zur Verfügung stellt, dann 22,5min Ladezeit.
30kWh pro 100km
Ich hab da auch mal ein Video zu diesemAuto:
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echt interessant, und eine deutsche Erfindung: Wasserstoffantriebe für E-Scooter und Co.
Und der kleine Mensch weiß Mitte des Monats nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Tja, Mobilität ist eben wie Wohnen, Wasser, Strom und etwa Bildung auch ein Grundbedürfnis, das gesellschaftlich sichergestellt sein sollte. In einem gewissen Rahmen. Dazu gehört für mich ein möglichst gut ausgebauter lokaler Verkehr, den man eben braucht zum Einkaufen, für medizinische, soziale und kulturelle Zwecke. Fern- und Flugreisen eher nicht. Seit Jahren ist es umgekehrt: Der lokale Verkehr wird eingespart, immer mehr Menschen haben Autos, die Flugreisen sind immer billiger geworden.
Kai
 
@kailew
Willst du damit sagen, das dieser Audi was für Fernreisen ist?
Das Flugreisen immer billiger geworden sind, ist ja nicht dem Staat geschuldet, sondern dem Wettbewerb.
Der ÖPNV sollte ausgebaut werden, richtig. Aber eben klimaneutral.
In dieser Richtung passiert nicht sehr viel. Was ich gelesen habe, stocken Modellprojekte oder Akku-Busse sind nicht einsatzbereit.
Hier könnte durchaus mehr passieren, die Busse haben Platz für Akkus, die Akkus können über Nacht mit Speed in den Depots geladen werden.
Passieren tut da nichts...

Ach ja, die Powerpaste hört sich gut an, aber die Herstellung scheint extrem Energieintensiv zu sein, so hört es sich jedenfalls an. Wie da die Bilanz aussehen wird, abwarten.
 
@kailew
Ach ja, die Powerpaste hört sich gut an, aber die Herstellung scheint extrem Energieintensiv zu sein, so hört es sich jedenfalls an. Wie da die Bilanz aussehen wird, abwarten.

Die könnte man in Norddeutschland herstellen. Die wissen dort eh nicht, wohin mit dem ganzen Windstrom, den die da produzieren.
Oder man pflastert die Wüste Gobi mit Solarkollektoren zu und produziert die Powerpaste dort. Sie läßt sich anscheinend ja problemlos ohne großen Aufwand transportieren.
Den Strom für die ganzen Ladesäulen, die sowieso noch installiert werden müßten, bräuchte man dann auch nicht mehr.
 
Die Produktion von sauberem Wasserstoff ist leider extrem energieintensiv. Wer jetzt schon meint, der Strom reicht in Zukunft nicht aus, der sollte Wasserstoff erst mal ganz abschreiben. Dafür gibt es dann erst recht nicht genügend sauberen Strom.
Die Wasserstoffproduktion z. B. wie nach Afrika zu verlegen um unser Energieproblem zu lösen, ist für mich der falsche Weg.
Damit würde sich Europa wieder abhängig von der Energieversorgung wie bisher beim Öl und Erdgas machen.
In Europa gibt es erst mal genügend Möglichkeiten regenerative Energie selbst zu produzieren.
Wenn dann in einigen Jahren genügend Energie übrig ist, kann sie für die Wasserstoffproduktion genommen werden. Ob da nach dem Bedarf an Heizenergie, Brennstoff für Flugzeuge und LKW noch was für den Individualverkehr übrig bleibt, wage ich erst mal zu bezweifeln.
Nach dem Wunschdenken kommt die harte Realität und da wird es erst mal bei den Akkus bleiben.
 
Mir kommt so ein Batterieauto nicht ins Haus. Basta.Deutschland ist sowieso nur noch eines der wenigen Länder auf der Welt, welches den Kauf von E Autos massiv mit Steuergeld fördert.
Gefühlte Wahrheit?

Die USA haben immer noch eine bundesweite Steuergutschrift für reine E-Wagen und diverse Prämien in den Bundesstaaten für E-Wagen und Hybride. Zudem sollen ganze 174 Milliarden Dollar des Infrastrukturpakets in diese Industrie fließen.

In Europa haben Slowenien, Rumänien, Frankreich, Schweden, Irland und Luxemburg eine höhere Förderung als Deutschland. Luxemburg, Österreich, Großbritannien und Finnland liegen auf ähnlichem Niveau.

Spanien und Portugal haben genau wie Polen, Ungarn, Dänemark und Norwegen zwar keine direkte Kaufprämie, geben aber hohe Steuernachlässe für Stromer.

Japan will seine Kaufprämie ganz aktuell verdoppeln.
Südkorea hat die Prämie ebenfalls gerade erst erhöht.

Auch deine Behauptung, China hätte die Förderung schon länger eingestellt, ist schlicht falsch. Die Prämie wurde Anfang dieses Jahres lediglich gekürzt. Es war vor 2 Jahren mal geplant, sie komplett zu streichen... vielleicht hast du diese Pläne damals irgendwo gelesen. Aufgrund der Corona-Auswirkungen und der abnehmenden Nachfrage wurde die Förderung aber dann doch bis Ende 2022 verlängert.

Also es gibt in Dutzenden Ländern immer noch reichlich Subventionen für E-Autos, das hat Deutschland keinesfalls exklusiv.
 
Willst du damit sagen, das dieser Audi was für Fernreisen ist?
Nein, ich halte den privaten Autoverkehr für Fernreisen für eine eher überholte Idee. Es macht wenig Sinn, sich individuell massenhaft und einzeln auf Autobahnen so schnell wie möglich etwa von Deutschland nach Portugal zu bewegen. Klar, will man was transportieren usw. - dafür müssen dann entsprechende Lösungen her. Aber der mehr oder weniger reine individuelle Personentransport über Strecken von mehr als 200 Kilometer ist in meinen Augen Unsinn. Was man braucht, sind deutlich besser ausgebaute lokale Lösungen, und die Fernstrecken werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht. Wobei ich schon denke, dass die Mobilität insgesamt abnehmen muss. Ein Vergleich dazu: In Europa beträgt die Autodichte 480 PKW pro 1000 Einwohner (Deutschland 574) in China sind es 118, in den USA dagegen über 700 (die Zahlen gehen hier bei verschiedenen Quellen etwas auseinander, die Größenordnung wird aber klar).
Derzeit gibt es auf der Welt etwa 1,3 Milliarden PKW, würde man für alle Menschen weltweit das gleiche Mobilitätskonzept und den gleichen Mobilitätsverbrauch ansetzen, wie in Europa, müssten man diese Zahl um 150 Prozent auf etwa 3 Milliarden PKW weltweit steigern. Glaubt irgendjemand, dass das gehen könnte? Wo sollen diese Fahrzeuge produziert werden, wo kommen die Ressourcen her, wo wird die Wertschöpfung dafür erzeugt, wo sollen sie stehen? Wenn man den Weg der USA verfolgt, bräuchten wir sogar etwa 6 Milliarden PKW weltweit. Wenn der Individualverkehr nicht durch andere Konzepte und durch deutlich weniger Mobilität abgelöst wird, dann sind wir schneller am Ende, als jede pessimistische Prognose das sagt. Wir sind diejenigen, die auf einem Irrweg sind, nicht die anderen. Wir müssen mehr zu Fuß gehen, mehr Fahrrad fahren und insgesamt die Mobilität sehr verringern. Mit technischen Lösungen wird das auf Dauer nichts, auch wegen der riesigen Unterschiede zwischen den Regionen auf der Welt.
Kai
 
Also es gibt in Dutzenden Ländern immer noch reichlich Subventionen für E-Autos, das hat Deutschland keinesfalls exklusiv.

Mag ja sein, daß das so ist. Aber was nützt es, E Autos zu subventionieren, wenn gleichzeitig neue Kohlkraftwerke gebaut werden ( China, Polen,Deutschland) und die Laufzeiten uralter, maroder AKWs verlängert werden, um den Mehrbedarf an Strom für diese Art von Mobilität zu erzeugen?
Ich finde das schitzophrän.

Nein, ich halte den privaten Autoverkehr für Fernreisen für eine eher überholte Idee. Es macht wenig Sinn, sich individuell massenhaft und einzeln auf Autobahnen so schnell wie möglich etwa von Deutschland nach Portugal zu bewegen.

Volle Zustimmung, was Autos und Reisen angeht. Anders sieht es aber bei Motorrädern aus . Da ist quasi schon der Weg das Ziel. Motorradurlaub ist eine der schönsten Formen von Urlaub:) und was ist mit Wohnmobilen? Für viele ist das die schönste Art zu reisen.
 
@kailew
Gerade deswegen ist die Ausrichtung zur E-Mobilität gut.
Es ist perfekt für den Nahverkehr und für die Langstrecke muss der öffentliche verbessert werden.
Würden heute schon alle PKW elektrisch fahren, wäre bei gleicher Fahrleistung der Energiebedarf in Deutschland um ca. 70% geringer.

Allerdings werden die Akkus in ein paar Jahren schon deutlich besser sein, was die Energiedichte angeht.
Teslas neue Zelle geht ja schon in die Richtung.
Wenn die Sald Technik als nächster Schritt in der Massenproduktion umgesetzt wird, dann ist die Reichweite kein Thema mehr. Sind keine neuen Wunderakkus. Es sind einfach nur deutlich optimierte Lithiumakkus. Die Nanotechnologie machts möglich. Bis zur Serienreife für große Akkus wird es aber bestimmt noch 3-4 Jahre dauern.

Wichtig bleibt der Ausbau der erneuerbaren Energien. Ein schönes Beispiel ist dafür der Rhein Hunsrück Kreis. Die haben es geschafft quasi autark zu sein und den Wohlstand dadurch in die Region zu bringen. Gibt es ja genügend Doku zu.
 
Motorradurlaub ist eine der schönsten Formen von Urlaub:) und was ist mit Wohnmobilen? Für viele ist das die schönste Art zu reisen.
Ich denke, man sollte das alles über eine Art "Mobilitätskonto" lösen. Jeder bekommt einen auskömmlichen Grundstock, wobei es Anreize gibt, diesen zu reduzieren. Also, dass etwa jemand näher an seinen Arbeitsort zieht oder eben mehr Homeoffice macht usw. Die Fahrten zur Arbeitsstelle müssen natürlich abgedeckt sein plus eben andere zwingend notwendige Fahrten, aber es gibt Anreize, diese zu reduzieren. Wer darüber hinaus in der Freizeit Mobilität braucht, muss eben sehen, wie er damit umgeht. Könnte man über ein Punkte-System mit Multiplikatoren lösen: ÖPNV wäre z. B. Faktor 1, ändert also nichts. Fahrrad usw. wäre Faktor 0,75. man bekommt zusätzliche Punkte/Kilometer, wer Motorrad fahren will, "zahlt" mit Faktor 1,5, Auto wäre vielleicht 2 (kann auch nach Insassen gestaffelt werden) wer Wohnmobil fährt z. B. 2,5, auch wegen des hohen Platzverbrauchs usw. Man kann sich von Menschen (beispielsweise älteren Personen) Kilometer "kaufen", aber je mehr man kauft, desto teurer wird es, um das sozial ausgewogen zu gestalten. Flugreisen sind zwar auch ÖPNV, werden aber vielleicht mit Faktor 4 oder 5 berechnet.

Wir brauchen ein System, das so "gerecht" wie möglich ist und eben nicht das verfügbare Geld über die Mobilität alleine entscheiden lässt. Wer alle Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zurücklegt, sollte davon stärker profitieren: je mehr er keine individuellen Verkehrsmittel nutzt, desto mehr bekommt er Kilometer, um diese zu verkaufen. Und vor allem muss ein negatives Wachstum eingebaut werden: Der Handel mit Mobilität verringert diese und vermehrt sie nicht etwa. So kann man die notwendigen Steuerungsimpulse setzen, dass eben alle anfangen, vernünftig mit diesem wertvollen und knappen Gut umzugehen.

Technisch wäre das heutzutage in Europa, Nordamerika und Asien vermutlich fast überall leicht lösbar. Es müsste natürlich den politischen Willen geben.

Kai
 
Wir müssen mehr zu Fuß gehen, mehr Fahrrad fahren und insgesamt die Mobilität sehr verringern. Mit technischen Lösungen wird das auf Dauer nichts, auch wegen der riesigen Unterschiede zwischen den Regionen auf der Welt.

dazu sagt der Präsident des Umweltbundesamtes :
Wir müssen nicht nur vom Verbrenner zum E - Auto umsteigen,wir brauchen in der Mobilität insgesamt einen Systemwechsel.Wir wollen in den größeren Städten über 100.000 Einwohnern von derzeit 450 Pkw pro 1000 Einwohnern auf 150 runter.

Fazit:das kann man schon den Preisen für die E-Autos erkennen!
 
Mag ja sein, daß das so ist. Aber was nützt es, E Autos zu subventionieren, wenn gleichzeitig neue Kohlkraftwerke gebaut werden ( China, Polen,Deutschland) und die Laufzeiten uralter, maroder AKWs verlängert werden, um den Mehrbedarf an Strom für diese Art von Mobilität zu erzeugen?
Ich finde das schitzophrän.



Volle Zustimmung, was Autos und Reisen angeht. Anders sieht es aber bei Motorrädern aus . Da ist quasi schon der Weg das Ziel. Motorradurlaub ist eine der schönsten Formen von Urlaub:) und was ist mit Wohnmobilen? Für viele ist das die schönste Art zu reisen.

Bin ja selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer mit weit über 1 Millionen km auf dem Buckel.
Ich bin schon ein paar E Motor Räder gefahren. Machen richtig Spaß.
Aber die Reichweite ist halt noch gering und sind von daher aktuell nur was für den Nahbereich.
Wird aber auch weiter entwickelt und es wird immer mehr Angebote geben.

Als langjähriger Fulltimer im großen Wohnmobil habe ich mir auch dafür meine Gedanken gemacht.
Ein Womo in der 10 Meterklasse könnte man mit eigener Solaranlage ganzjährig betreiben. Aber es wäre nur etwas für Fulltimer. Die fahren nicht jeden Tag tausende Kilometer. Eher so max. 300 die Woche.
Für den 3 Wochen Urlauber mit 5000 km Fahrstrecke ist das nichts.
Aber ganz ehrlich, unser Wohnmobil ist inzwischen Dauerparker. Die Wohnmobile haben derart zugenommen, dass es uns mit den ganzen Einschränkungen keinen Spass mehr macht damit zu Reisen.
So sind wir ja in Portugal hängen geblieben und lieben gelernt.
 
Würden heute schon alle PKW elektrisch fahren, wäre bei gleicher Fahrleistung der Energiebedarf in Deutschland um ca. 70% geringer.
Wir werden immer wieder an Grenzen stoßen denke ich, wenn damit eben nicht auch eine Neukonzeption der Mobilität einhergeht. Alle 50 Millionen (oder so) PKW plus die LKW usw. in Deutschland durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen, schafft unter Umständen neue Probleme (Stichwort Lithium). Wenn man sich die heutige Mobilität konkret anschaut, sieht man meines Erachtens vor allem in organisatorischer Hinsicht ungeheures Potenzial, weniger in technischer Hinsicht, weil Massenproduktion eben immer multifaktoriell problematisch ist.
Kai
Fazit:das kann man schon den Preisen für die E-Autos erkennen!

Naja, das mag helfen, ist aber eher anders begründet ...

Aber ganz ehrlich, unser Wohnmobil ist inzwischen Dauerparker. Die Wohnmobile haben derart zugenommen, dass es uns mit den ganzen Einschränkungen keinen Spass mehr macht damit zu Reisen.

Das ist ja eben auch ein Symptom dieser Mobilität. Betrifft ja auch viele andere Bereiche, gerade, was die WoMo-Schwemme der letzten zehn Jahre betrifft. Geld ist ja billig, das merkt man auch an diesen Anschaffungen, der PKW-Absatz hat sich ja letztlich auch stabilisiert. Das ist für uns in Europa ja alles sehr schön, aber es ist für die Urlaubsziele eben auch mittlerweile an vielen Stellen unerträglich. Wie gesagt: Weniger Mobilität ist die Lösung.

Kai
dazu: Vermögen: Deutsche haben so viel Geld wie nie – zumindest in Summe
und: Camping-Trends für 2021

Zitat: "Enormen Zuwachs gibt es bei den Wohnmobilen: 78.055 Neuzulassungen 2020 und damit plus 44,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr meldet der Caravaning Industrie Verband (CIVD), der die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes detailliert auswertet. Insgesamt wurden erstmals mehr als 100.000 Freizeitfahrzeuge (also Reisemobile und Caravans) in Deutschland binnen eines Kalenderjahres neu zugelassen: 107.203 (+32,6%). Bei den Wohnwagen fiel der Zuwachs geringer aus: 29.148 Neuzulassungen (+8,2 Prozent), hier hatten sich Familien als wichtigste Caravan-Käufergruppe im Frühjahr noch zurückgehalten."
 
Von meiner Haustür aus 28 Seemeilen in südlicher Richtung befindet sich eine der meistbefahrenen Seestraßen dieser Welt. Ein Containerriese hinter dem anderen und dazwischen gleichgroße Tanker. Von Sagres aus kann man sie hin und wieder am Horizont erkennen.
Und jedes dieser Schiffe pustet soviele Abgase in die Luft, wie 200 000 TDIs
Über meinem Kopf der Himmel voll mit Ferienflieger auf dem Weg von oder zu den Kanaren.
Und da soll ich mir noch Gedanken machen, wieviel ich auf meinem Motorrad fahren darf, um mein Mobilitätskonto nicht zu sehr zu belasten?
Das mit den Mobilitätskonten müßte von Politik und Umweltverbänden aber auch vorgelebt werden. Wird aber nicht. Die, die andere in ihrer Mobilität einschränken wollen, sind oft selbst die größten Umweltsäue.
„Meine Vielfliegerei ist ein Dilemma“

https://www.anonymousnews.ru/2019/10/20/claudia-roth-in-vielflieger-lounge-der-lufthansa-erwischt/


Dienstwagen von Politikern halten reale Grenzwerte nicht ein

LG
M
 
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