Erschreckend für mich ist die Zunahme der Homöopathie.
Ich finde das gar nicht so schlimm, solange bei ernsten Krankheiten nicht auf die Schulmedizin verzichtet wird. Es gibt ja Leute, die glauben, eine Krebskrankheit nur mit natuerlichen Mitteln in den Griff bekommen zu koennen. Das finde ich fahrlaessig und fatal! Eine vernuenftige Kombination, finde ich durchaus okay. Wenn jemand eine Erkaeltung mit Homoeopathie behandelt und das Gefuehl hat, dass es besser wird, ist es doch gut. Ich finde es bei Kindern in so einem Fall sinnvoller, sie mit natuerlichen Hausmitteln zu behandeln als mit Antibiotika vollzustopfen. Generell denke ich, dass Vorbeugung eh das beste ist, indem z.B. einfach Heilkraeuter taeglich im Essen/ als Tee zu sich nimmt und anderes tut, um sein Immunsystem zu staerken.
Zitat Maximus: "...nur noch eine Ökodiktatur kann die Menschheit vor dem Klimakollaps retten."
Dahingehend hat Maximus gar nicht so unrecht, wobei es das in der Realitaet natuerlich nicht geben wird. Der Mensch wird nicht in dem Masse aus freien Stuecken seine erlangte Mobilitaet, sein Konsumverhalten, seinen Wasserverbrauch etc. veraendern, wie es die Erde noetig haette, um weiter lebenswert zu sein. Zu viele Aspekte bestimmen unser modernes Leben. Der Mensch muesste schon dazu gezwungen werden, damit es funktioniert. Das Problem ist ja auch, dass wir nur eine gewisse Zeit vorausdenken. Uns ist wichtig, dass die Kinder und Enkel, also die Generationen, die wir noch kennenlernen, eine moeglichst gesunde Erde vorfinden. Tatsaechlich an weitere Generationen zu denken und sich derart einzuschraenken und grosse Opfer zu bringen fuer Nachfahren, die man nicht kennenlernen wird, faellt erheblich schwerer. Das geht dann schon ins Abstrakte. Jeder von uns, der zumindest etwas dazu beitraegt, denkt, er selbst tue ja schon genug in anderen Bereichen, also mache es ja nichts aus, in einem anderen Bereich das umweltschaendigende Verhalten beizubehalten. Wenn man darueber nachdenkt, sind ganz viele alltaegliche Kleinigkeiten umweltschaedlich. Und dann gibt es weltweit ja noch die grosse Masse, die sich nicht um Umweltschutz kuemmert.
Wir wissen ja, dass unsere Umwelt ein globales System ist, die Luftverschmutzung aus China z.B. je nach Wind in den U.S.A messbar ist und das Plastik, das die Weltmeere zumuellt uns alle betrifft. Die ganze Welt muesste im Grunde erkennen, dass wir unseren Lebensraum in Gefahr bringen und deshalb umgehend handeln. Wer nimmt das wirklich in die Hand? Keiner. In D. wird die Energiewende nicht umgesetzt und massgeblich gebremst, weil die Buerger die Stromleitungen nicht vor ihrer Haustuer wollen. Da setzt sich keiner durch und sagt, die kommen jetzt einfach trotzdem dahin und ihr muesst euch mit dem Anblick vor dem Fenster einfach abfinden.
Ich denke, dass wir das ganze wohl auf die harte Tour erfahren werden, weil wir´s nicht auf die Reihe kriegen, die Probleme global in den Griff zu bekommen.
In den 80ern wurde gesagt, es sei 5 vor 12 und sie hatten recht. Es hat nur niemand geglaubt, weil es in den 90ern trotz sauren Regens immer noch Waelder gab. Und so geht es weiter.