29.April, abends um 22h00. Auf der Terrasse bellen die Hunde und fauchen die Katzen. Ein fremdes Kätzchen hat sich auf einer der Stühle gesetzt. Anstatt schnell wegzulaufen, wenn es uns sieht kommt es auf uns zu und lässt sich auf den Arm nehmen. Sie ist ganz leicht und mit Sicherheit nicht älter als 3 oder 4 Monate.
Es hat keine Angst vor den Hunden noch vor unsere 3 köpfige Katzenfamilie. Wir geben ihr etwas Katzenfutter und Wasser. Kann dieses Kätzchen eine Menge fressen !!!!!!
Jetzt inspiziert es das Wohnzimmer und dann sehen wir, dass es humpelt und stellen fest, dass es verschiedene Schwellungen hat. Montags bekommen wir einen Termin beim Tierarzt. Die Schwellungen kommen von Schlägen und TRitten. Es humpelt weil 4 kleine Knochen hinter den Krallen gebrochen sind.
Operation !! Am nächsten Tag können wie Mitsi, so heisst sie jetzt, abholen und zahlen 252€. Der Tierarzt sagt wir sollen nach einer Woche für eine Kontrolle wieder kommen. Mitsis Zustand verbessert sich und wir fahren wieder zum 40km entfernten Praxis. Der Arzt will wieder röntgen. Jetzt frage ich was das kostet. Er antwortet inklusiv Consulta 65€.
Jetzt reicht es mir. Ich frage den Tierarzt welche Zuschüsse es vom Staat gibt in solchen Fällen? Und er als Tierarzt, was er machen kann? Er sagt, dass nach seinem Wissen es keine Hilfe vom Staat gibt, vielleicht vom Tierheim in Mértola. Das heisst, sage ich, wenn wieder ein Tier bei uns über den Zaun geworfen wird soll man es am Besten sofort erschlagen. Plötzlich ist das Röntgen nicht mehr notwendig, er schaut sich das Pfötchen an und sagt, dass die Schiene noch mindestens 3 Wochen bleiben muss. Wir sollten wieder kommen, gehen und zahlen nichts.
Nach 4 Tagen verliert Mitsi beim KLettern in einem Baum die Schiene. Jetzt nach gut 6 Wochen sind die Schwellungen weg und sie humpelt auch nicht mehr.
Johan