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Baustelle oder der Weg zum Paradies

hallo grob,

wie verhält es sich mit deiner Stützmauer zum benachbarten Grundstück? Ist die noch gerade oder schon durch Wasser und Erddruck in Schieflage geraten?

Hast du im Pumpenhaus einen Betonboden eingezogen? Ist dort ein Abfluß vorgesehen falls doch mal wieder Wasser reinläuft?

grüsse

jürgen
 
hallo grob,

wie verhält es sich mit deiner Stützmauer zum benachbarten Grundstück? Ist die noch gerade oder schon durch Wasser und Erddruck in Schieflage geraten?

Hast du im Pumpenhaus einen Betonboden eingezogen? Ist dort ein Abfluß vorgesehen falls doch mal wieder Wasser reinläuft?

grüsse

jürgen

Hallo Jürgen

Leider ist die Stützmauer (hinter dem Pumpenhaus neben dem Pool) in Schieflage. Ich denke schon, dass ich diese total neu mit besserem Fundament erstellen muss. Auf jeden Fall ist die vorhandene Mauer zur Zeit kein Hingucker und es macht keinen Sinn, diese marode Mauer z.B. mit Trockemauer-Vlies aufzupeppen. Aber mit den von mir angebrachten Betonstützen hält die Mauer (hoffentlich) noch eine Zeit lang. Wenn ich in eins bis zwei Jahren den Vorgarten fertig habe und die Churrasqueira fertig eingerichtet ist, wird die Mauersanierung für mich ein Thema. Gleichzeitig werde ich dann die Grundstückmauer zur Strasse erneuern.

Der Pumpenhaus-Boden ist mit ca. 20cm Kies gefüllt und auf dem Kiesbeet mit losen 40x40cm grossen Steinplatten belegt. Das Niveau ist ca. 60cm unter dem Pool-Wasserspiegel. Nachdem ich im Winter 2018 die Pool-Baugrube voll Wasser hatte, habe ich einen tiefen Sickerschacht angelegt. Der Abfluss im Pumpenbau ist nochmals 30cm tiefer als das Niveau der Steinplatten. Von diesem Abfluss habe ich um den Pool rum ein Rohr bis zum Sickerschacht verlegt. Nur der Sickerschacht konnte die grosse Niederschlagsmenge nicht abführen. Die jetzt neu angelegte Sickerleitung bis zur Strasse habe ich mit dem Abfluss im Pumpenhaus, unter einem Gefälle von 2%, verbunden.

Freundlicher Gruss
Peter
 
Hallo Jürgen

Leider ist die Stützmauer (hinter dem Pumpenhaus neben dem Pool) in Schieflage. Ich denke schon, dass ich diese total neu mit besserem Fundament erstellen muss. Auf jeden Fall ist die vorhandene Mauer zur Zeit kein Hingucker und es macht keinen Sinn, diese marode Mauer z.B. mit Trockemauer-Vlies aufzupeppen. Aber mit den von mir angebrachten Betonstützen hält die Mauer (hoffentlich) noch eine Zeit lang. Wenn ich in eins bis zwei Jahren den Vorgarten fertig habe und die Churrasqueira fertig eingerichtet ist, wird die Mauersanierung für mich ein Thema. Gleichzeitig werde ich dann die Grundstückmauer zur Strasse erneuern...

hallo Peter,

ich habe es fast geahnt, als ich am 20.11. meinen Beitrag in diesem Strang verfaßt habe. Hangdruck und nun dazu übermäßig viel Wasser auf einmal waren für diese aufgepeppte Mauer wohl zu viel. Der Tag wird kommen, wo du Großkunde beim nächsten Betonwerk wirst. Bestell schon mal ein paar Tonnen Baustahl dazu und beschaff dir eine anständige Peri-Schalung. Den Rest machst du dann eh mit links. ;)

Wenigstens scheinst du den Spaß an der Arbeit nicht verloren zu haben. Das ist das Wichtigste. Zeit hast du eh glaube ich.;)

grüsse

jürgen
 
Nein, Gartenmauern mauern können die Portugiesen wahrlich nicht...
Der Ärger steht mir auch noch bevor, aber ich mag net...
Aber die wird irgendwann umfallen, leider aufs Nachbargrundstück.
Irgendwann...
 
Wohnklima

Unser Haus wurde nach der Sonne ausgerichtet erbaut. Alle anderen Häuser in unserer Gemeinde sind parallel zur Strasse gestellt. Das heißt, wir haben in unserem Wohnzimmer Fenster die nach Osten (Sonnenaufgang) und Westen (Sonnenuntergang) ausgerichtet sind.

Nur, die in Portugal üblichen Schiebefenster resp. Glas-Schiebetüren, obwohl zweilagig, sind nicht dicht und wir hatten im Wohnzimmer bei kalter Witterung immer höchst unangenehmen Durchzug. Bereits im ersten Vierteljahr beseitigten wir dieses Übel mit neuen Glas-Flügeltüren.

Unser T4 Haus wird mittels einer Zentralheizung erwärmt. Der gasbefeuerte Durchlauferhitzer ist aber so katastrophal Unterdimensioniert, dass wir im Winter kaum eine angenehme Temperatur erreichten. Wir haben noch nie in einem Haus so an den Ar… gefroren wie hier in Portugal. Und wenn wir den Durchlauferhitzer auf Dauerbetrieb einstellten, konnten wir knapp 20°C erreichen. Aber, im Dauerbetrieb fraß der Ofen alle 5 Tage eine große Gasflasche leer, sprich, wir haben im ersten Winter monatlich ca. 600.00€ für ein knapp auszuhaltendes Wohnklima ausgegeben. Wohl konnten wir das Wohnzimmer mittels offenen Kamin zusätzlich erwärmen. Der Kamin war aber durch die durchgebrannten Schamottsteine und hervorquellenden Isolierungsmatten nicht so vertrauenswürdig und der Schornstein zog den Rauch auch nicht richtig ab. Täglich wollten wir jetzt aber nicht geräuchert werden und darum haben wir noch im ersten Winter 2017/2018 einen großen gusseisernen Einsatz mit Gebläse in den Kamin installieren lassen. Für den nächsten Winter 2018/2019 musste also eine Verbesserung her.

Dank Nachfrage bei unseren Nachbarn fanden wir einen Heizungsinstallateur, der uns eine Pelletheizung mit Sonnenkollektor und Boiler offerierte. Wir einigten uns nach Einholung weiteren Offerten mit dem von den Nachbarn empfohlenen Installateur und im Spätsommer 2018 wurde die neue Heizung installiert. Im Winter 2018/2019 konnten wir mit der Temperatureinstellung 22°C am Tag und in der Nacht 18°C unsere Heizkosten enorm reduzieren. In der ersten pelletbefeuerten Heizperiode brauchten wir ca. 2to. Pellets. Das ist unseres Erachtens viel und darum erkundigten wir uns über weitere Möglichkeiten. Des Weiteren hatten wir den Eindruck, dass wir am Morgen nach der Umstellung von 18°C auf 22°C (um 7.00 Uhr) , erst zwei Stunden später unser Wohlfühlklima erreichten.

Ein in näheren Umgebung wohnendes mit uns befreundetes Schweizer Paar hatten ähnliche Probleme und die haben im Winter 2018/2019 eine Dachdämmung mittels 2K Polyurethan Schaum installieren lassen. Noch im Sommer 2019 erteilten wir einem ortsansässigen Fachmann den Auftrag unser Dach mit einer 4cm dicken Pur-Schicht zu isolieren.
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Unsere Erfahrung: Im Winter 2019/2020 haben wir die Heizkosten nochmals um ¼ gegenüber dem vorangehenden Winter reduziert und trotz gleich programmierten Temperatureinstellungen schon beim Frühstück ein angenehmes Raumklima.

Fazit: Wir haben oft Gäste und die fühlen sich bei uns (Sau)Wohl. Im Gegensatz, wenn wir eingeladen sind, behalten wir zu Tisch bei vielen portugiesischen Gastgebern oft die Winterkleider an.
 
Hallo Peter,

Hast du Kenntnis über das Material der Außenwände deines Hauses? Vermutlich sind es noch gemauerte und nicht geklebte Ziegel in einer Stärke von 30 cm. Teilweise werden die Mauern auch mit Betonsteinen gemauert. Da geht die Wärme natürlich auch durch die Wände nach außen.

Ein Bekannter hat in der Region eine Öl-ZH, und diese sogar viel weiter im Süden eingebaut. Er erzählt mir immer Geschichten, wenn er bei Freunden im Winter zu Besuch ist. Da sitzen dann alle um den Tisch mit vielen Klamotten im Zwiebelsystem übereinender und unter dem Tisch läuft der elektrische Heizlüfter. Das ist wahrlich kein Komfort.

Ich habe übrigens an die Ziegel-Decke im Obergeschoß meines Hauses 10 cm starke Styroporplatten kleben und anschließend verputzen lassen. Im Frühjahr und Herbst bleibt die mittels einem Kachelofen erzeugte Wärme drin und im Sommer wird das Haus nicht so warm. Auch das hat sich enorm bemerkbar gemacht. Klimaanlage benötige ich nur in den Schlafräumen. Im Winter bin ich nicht da.

grüsse

jürgen
 
Hallo Jürgen

Die Decke bei uns ist 20cm dick betoniert. Der U Wert lag nach Google ungefähr bei 9W/m²K. Fühlbar war, dass wenn ich die Hände an die Decke streckte, dass es oben wesentlich kälter als auf Kopfhöhe war. Mit unserer 2K Decken-Dämmung hat sich das, wie oben beschrieben, stark verbessert. Interessant wäre, wie die heutige Dämmqualität ist. Ich muss mal ein Spezialisten suchen, der mir das misst.

Da hast du es wesentlich besser mit einer mittels Styroporplatten isolierten Ziegel-Decke. Dein U Wert liegt bestimmt weit unter 0,5W/m²K.

Wie du richtig schreibst, unsere Wände sind mit Ziegelsteinen gemauert. Da verhält es sich gleich wie damals bei der Decke. In Raummitte angenehm und nahe der Außenwände fröstelt es mich. Die Wärmedurchgangskoeffizient könnte durch eine zusätzliche Isolierung enorm verbessert werden. Meine Frage ist nur: Rechnet sich das? Bei allen bis jetzt getätigten, einfachen Verbesserungen kalkulierte ich die Investition in Abhängigkeit meiner Lebenserwartung. Die Fassaden zu isolieren, ist wohl ein weit grössere Investition. Trotzdem, deine Anmerkung ist mir jetzt ein Anstoß, mal Offerten einzuholen.

Freundlicher Gruß
Peter
 
Hallo
Eine Wand zu dämmen macht in der Regel immer Sinn.
Aber wenn, dann bitte von außen. Dadurch wird die Wand "warm" und das Raumgefühl in der Nähe der Auẞenwand ist deutlich behaglicher.

Ob sich das in Euro rechnet wäre mir erst mal egal. Es geht um den gewonnen Wohlfühlkomfort in den eigenen 4 Wänden. Eine Klimaanlage im Auto rechnet sich auch nie und doch hat sie heute fast jeder Neuwagen.
 
Nur, die in Portugal üblichen Schiebefenster resp. Glas-Schiebetüren, obwohl zweilagig, sind nicht dicht und wir hatten im Wohnzimmer bei kalter Witterung immer höchst unangenehmen Durchzug. Bereits im ersten Vierteljahr beseitigten wir dieses Übel mit neuen Glas-Flügeltüren.
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Ein in näheren Umgebung wohnendes mit uns befreundetes Schweizer Paar hatten ähnliche Probleme und die haben im Winter 2018/2019 eine Dachdämmung mittels 2K Polyurethan Schaum installieren lassen. Noch im Sommer 2019 erteilten wir einem ortsansässigen Fachmann den Auftrag unser Dach mit einer 4cm dicken Pur-Schicht zu isolieren.

Unsere Erfahrung: Im Winter 2019/2020 haben wir die Heizkosten nochmals um ¼ gegenüber dem vorangehenden Winter reduziert und trotz gleich programmierten Temperatureinstellungen schon beim Frühstück ein angenehmes Raumklima...

...Die Decke bei uns ist 20cm dick betoniert. Der U Wert lag nach Google ungefähr bei 9W/m²K. Fühlbar war, dass wenn ich die Hände an die Decke streckte, dass es oben wesentlich kälter als auf Kopfhöhe war. Mit unserer 2K Decken-Dämmung hat sich das, wie oben beschrieben, stark verbessert. Interessant wäre, wie die heutige Dämmqualität ist. Ich muss mal ein Spezialisten suchen, der mir das misst.

Da hast du es wesentlich besser mit einer mittels Styroporplatten isolierten Ziegel-Decke. Dein U Wert liegt bestimmt weit unter 0,5W/m²K.

Wie du richtig schreibst, unsere Wände sind mit Ziegelsteinen gemauert. Da verhält es sich gleich wie damals bei der Decke. In Raummitte angenehm und nahe der Außenwände fröstelt es mich. Die Wärmedurchgangskoeffizient könnte durch eine zusätzliche Isolierung enorm verbessert werden. Meine Frage ist nur: Rechnet sich das? Bei allen bis jetzt getätigten, einfachen Verbesserungen kalkulierte ich die Investition in Abhängigkeit meiner Lebenserwartung. Die Fassaden zu isolieren, ist wohl ein weit grössere Investition. Trotzdem, deine Anmerkung ist mir jetzt ein Anstoß, mal Offerten einzuholen...

hallo Peter,

Was die Fenster angeht bleibt das Problem wohl bestehen. Sind die Alu- oder Kunststoffschiebefenster nicht dicht, wirst du bei noch so guter Isolierung des Hauses immer ein Problem haben. Ist es noch dazu im Winter windig spürt man den Luftzug im Haus. Läßt sich da was mit den Dichtungen z. B. im Falz machen? Diese Schiebefenster mögen an der Algarve ok sein, für das bergige Hinterland sind die nun mal ungeeignet. Der Austausch von zumindest ein paar Fenstern im Wohnraum kostet zwar Geld. Und doch ist dies wenn auch nicht beim gesamten Haus in Erwägung zu ziehen. Dazu müssen die neuen aber auch richtig eingebaut werden. Das kann nicht jeder. Meist wird nach wie vor Montageschaum und nicht ein Kompriband oder Winddichtband verwendet.

Was einen Vollwärmeschutz angeht, hat Solvana natürlich recht. Am besten ist der von außen, kostet allerdings eine Stange Geld. Und auch hier könnte es sein, daß der "Fachhandwerker" ein "Fachpfuscher" ist. Zudem bringt der bei deinen zugigen Fenstern auch nur eine Teillösung. Besser ein Fenster ertüchtigen oder tauschen, als gleich die ganze Fassade dämmen.

Ich habe an meinem Haus (siehe Avatar) mit dem Ausmaß von etwa 8 x 8 Meter bei zwei Vollgeschossen den Vollwärmeschutz 12 Jahre nach dem Bau anbringen lassen. Damals mußte die Fassade eh gestrichen werden. Folglich hat sich die Investition von ca. 10.000 € einschließlich der Dämmung der OG-Decken (Zwei Schlafzimmer, ein Bad, die Diele und ein Abstellraum) gelohnt.

Vergiß den Begriff Lebenserwartung. Es sei denn, du glaubst, deinen Nachkommen eine bestimmte Summe hinterlassen zu müssen. Gib dein Geld aus für was auch immer du möchtest. Morgen kann es vorbei sein. Du kannst aber auch Glück haben und dem Steuerzahlenr in der Schweiz noch Jahrzehnte auf der Tasche liegen. Gib das Rauchen auf. Das bringt bares Geld und Lebensqualität. ;)

grüsse

jürgen
 
Nur ganz kurz: wenn ich mich nicht verlesen habe, sind die Fenster längst ausgetauscht worden und funktionieren.
 
Bei der Wärmedammung sollte man immer zuerst die größten Löcher stopfen. Das sind meist die Fenster.
Sind jedoch dann die Fenster in ihren Dämmwerten besser wie die Außenwände oder Dach (z. B. mit einer Dreifachverglasung kein Problem), dann wird es Zeit auch die Wände zu dämmen. Fenster sollten immer der Schwachpunkt in einer Fassade bleiben, damit die Raumfeuchtigkeit am Glas und nicht an den Wänden kondensiert. Dort gibt es keine Schimmelschäden.
 
Sodele, einen gewaltigen Schritt weiter. Sobald es etwas wärmer wird, beginne ich mit den Innenausbau. Als erstes werde ich den Boden isolieren und Fliesen einkleben. Noch eine Frage an die Speziallisten: "Eine Dampfsperrfolie, kommt die direkt auf die Betonplatte oder über die Isolation?"
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Gleichzeitig wurde endlich auch im Badezimmer eine Isolierverglasung eingesetzt. Toll wenn man im Winter aus der Dusche kommt und nicht mehr an A.sch friert.
 
Eine Abdichtung(z. B. Schweißbahn) , die in dem Fall auch gleichzeitig die Dampfsperre ist, auf der Betonplatte einbauen.
Ich hoffe du hast unter den Wänden eine überstehende Horizontalsperre verbaut. Mit der wird die Abdichtung dann verbunden.
 
Eine Abdichtung, die in dem Fall auch gleichzeitig die Dampfsperre ist, auf der Betonplatte einbauen.
Ich hoffe du hast unter den Wänden eine überstehende Horizontalsperre verbaut. Mit der wird die Abdichtung dann verbunden.

Danke für den Tipp. Irgend wo habe ich mal gelesen, dass eine Dampfsperre immer auf der kälteren Seite angebracht werden soll. Nur, die Empfehlungen ist mal so und mal anders. Darum meine Frage an Bau-Speziallisten.

Nein habe ich nicht. Reicht es wenn ich die Dampfsperrfolie an den Wänden ca. 10cm hoch ziehe? Bedenkt dabei; Unsere Churrasqueira ist mehr oder weniger nur eine Gartenlaube.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Horizontalsperre soll aufsteigende Feuchtigkeit verhindern.
Für welches Gebäude ist da relativ egal.
Ansonsten kommt es jetzt darauf an, wie du den weiteren Bodenaufbau planst.
Die Dampfsperre im Dachstuhl z.B. kommt auf die warme Innenseite.
Die soll verhindern, dass die Dämmung die relativ feuchte Innenluft aufnimmt.
 
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