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News Wollen "galizische Terroristen" eine Basis in Portugal aufbauen?

kailew

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Wird Portugal jetzt zum Unterschlupf und Rückzugsort für galizische Terroristen? Mit dieser Behauptung, so berichtet das Jornal de Notícias, schreckte der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz am Montag in Lissabon die Öffentlichkeit auf. Danach wolle die Terrorgruppe des galizischen Widerstand eine logistische Basis im Norden Portugals einrichten. Der Politiker bezeichnete die Zusammenarbeit mit Portugal in dieser Sache als "unverzichtbar".

Der spanische Politiker machte seine Aussagen gegenüber Journalisten bei einer Pressekonferenz anlässlich eines Treffens mit der portugiesischen Innenministerin Anabela Rodrigues. Bei dem Treffen ging es um die Prävention und die Bekämpfung des Terrorismus, illegale Einwanderung, um die organisierte Kriminalität und den Menschenhandel.

Jorge Fernandez Diaz erklärte gegenüber der Presse, dass die "sehr kleine, etwa mit der ETA nicht vergleichbare" Terroristengruppe galizischer Widerstand beabsichtige, "im Norden Portugals eine Art logistischer Basis" zu errichten. Um diese terroristische Organisation, die ein unabhängiges Galizien anstrebt zu kontrollieren, müsse es zwischen Spanien und Portugal eine "unverzichtbare Zusammenarbeit" geben. Jorge Fernandez Diaz erklärte weiter, dass Portugal und Spanien die gleiche Vision hätten, wie der aktuellen terroristischen Bedrohung zu begegnen sei. Daher sollten gemeinsame Maßnahmen ergriffen werden.

Laut soll die Gruppe wirklich sehr klein sein, etwa 15 Personen. Die Zahl der Unterstützer wird auf rund 500 geschätzt. Nicht alle leben in Spanien, sondern manche auch in Portugal.Allerdings gehen durchaus einige Bombenanschläge auf das Konto der Gruppe. Darüber schreibt Wikipedia: Andererseits stellt aber die spanische Presse die Existenz der Gruppe durchaus auch in Frage: Es gibt aber durchaus ein Manifest der Gruppe, einen twitter-Account und auch ein Video, in dem die Ziele erklärt werden.

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Die Ministerin für Innere Angelegenheiten, Anabela Rodrigues und der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz. Foto: Regierung Portugal

Portugal und Spanien wollen streben jetzt einen Austausch von Informationen zwischen den Geheimdiensten der beiden Länder an, der in einem Klima "gegenseitigen Vertrauens" stattfinden soll. Im Gegenzug erklärte die portugiesische Ministerin, dass "es sich um ein sehr produktives Treffen in einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens gehandlet habe, das die Grundlage für eine effiziente und effektive Zusammenarbeit" darstelle. Auf die Terrorismus-Szenarien des spanischen Kollegen ging die Ministerin nicht weiter ein.


Ein Video mit der Erklärung des galizischen Widerstands:
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Weitere Links zum Thema:


Terroristas da Galiza querem criar base em Portugal - ministro espanhol - Portugal - DN
Terrorismo: Portugal e Espanha têm pressa no registo de passageiros - PÚBLICO


 

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Hier wird von galizischen Terroristen gesprochen. Und man bemerkt mal wieder nicht den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Terroristen und Menschen, die sich gegen die Besatzung ihres Landes wehren. Na und wer glaubt, dass die ETA wirklich tot ist, ha ha, ich glaube der hat falsch gedacht. GORA ETA, Gaiza lvre, Libertà per Corsica. Seperatisten sind keine Terroristen, die sich im Namen ihres Volkes gegen die Besatzung ihres Landes durch eine fremde benachbarte Macht wehren. Lettland, Estland, Litauen sowie die Ukraine werden als eigenständige Staaten anerkannt, aber warum nicht Galizien, das Baskenland oder Corsica? Wenn ich Baske oder Galizier wäre, würde mir die spanische Besatzung ebenfalls stnken. Ein Sonderfall ist jedoch der katanische Seperatismus, da dieser sehr verlogen ist, denn es gibt kein anderes von Spanien besetzes Land, was von der Unterjochung durch Madrid so sehr profitiert hat, wie Katalonien, war schon zu Francos Zeiten so. Während es Gallagos und Basken unter Strafe verboten war ihre Sprachen zu sprechen, vor 78, erschien in Catalunya bereits die Tageszeitung AVUI, selbstverständlich auf Katalanisch. Ja da hat die Besatzungsmacht Spanien mit zweierlei Maß gemessen. Aber der galizische Seperatismus ist irgendwie recht interessant, denn ausser Galegos, die einen eigenen Staat wollen, gibt es noch solche, die sich durchaus eine Vereinigung von Galzien und Portugal vorstellen koennen. Also und wenn politisch verfolgte Menschen aus Galizien in Portugal Unterschlupf gewährt wird, kann man doch in diesem Fall nur von Solidarität sprechen. Ich habe ja schon einmal an anderer Stelle in diesem Forum einen Thread eröffnet, zum Thema "Portugals Solidarität mit dem baskischen Volk". Und es ist leider nur einmal so, in Spanien, vor allem in Kastlien, lebt der Faschismus einfach weiter. Wenn man sich zu Galicien oder dem Baskenland bekennt, ja da muss man noch heute in Spanien mit Haftstrafen und Verhören unter Folter rechnen, jedenfalls unter der PP ist es leider so. Und wer in Spanien im Stillen immer noch das Sagen hat ist Adolfo Aznar, der seine Marionette Rajoy tanzen lassst. Irgendwie ist es ja witzig, Rajoy und Franco wurden in Galizien geboren, also in einem von Spanien besetzten Land. Aber was solls? Napoleon wurde ja auch auf Corsica geboren und der Schicklgruber in Wien. Força Galiza, Esukadi ta askatasuna.

24 de mar. de 2008 - Subido por ninaaa149
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Habe hier mal zwei meiner Lieblingssongs gepostet, in denen es darum geht, dass es heutzutaage in das in der EU noch Voelker und Laender gibt, die unter dem Joch einer fremden (UEBER)Macht, Unterdrueckung ertragen muessen, sowie wie man es beipielsweise aus der ehemaligen UDSSR oder dem ehemaiigen Jugoslawien kannte. Und ganz Europa steckt den Kopf in den Sand, nein es wird sich sehr einfach gemacht, man bezeichnet Freiheitskaempfer einfach als Terroristen. "Freiheitskampfer" was fuer ein Wort, einfach nur traurig, dass es so etwas zu heutigen Zeit in Westeuropa leider noch geben muss.
Man sollte sich mal ieber auf andere und wirkliche Terroristen konzentrieren, mal ganz ohne diese beim Namen zu nennen kann sich s icherlich hier jeder vorstellen wen ich meine, aber damit scheint Europa ja wohl etwas ueberfordert zu sein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und auch das passt ja noch zum Thema
15/03/2010 - Carregado por AmilCouto
Foto da bandeira Sueva Gallaica Legendas em castelhano Subtitulos en castellano.
 
Naja, ich finde, wenn man Bomben legt, kann man schon Terrorist genannt werden ... ich finde nicht, dass man das verharmlosen sollte.
 
Nicht alle Separasten legen Bomben. Sicherlich gab einige wenige Basken, Gallegos und Korsen, die nicht gerade den rechten Weg gewaehlt haben, um fuer die Freiheit ihrer Laender zu kaempfen und die Welt auf die Unterdrueckung durch den spanischen bzw. franzoesichen Staates aufmerksam zu machen. Wieviele dieser Menschen nur auf Grund ihrer Herkunft und grosser Liebe zu ihrer Heimat, Sprache und kultur, unschuldig in irgendwelchen Gefaengnissen gesessen haben und teilweise heute noch einsitzen, ja dort auch noch totaler Erniedrigung und teilweise sogar noch Folter durch Vollzugsbeamte ausgesetzt sind, will komischerweise niemand wissen. Also letzteres ist zumindest heutzutage in Spanien noch so, in Frankreich weiss ich nicht wie es ist ein politsch Gefangener zu sein. Ja Basken und Gallegos sind solchr mittelalterlichen Vorgehensweisen zuminest in spanischen Gefaengnissen ausgesetzt. Ich habe persoenlich ehemalige politisch verfolgte und verhaftete Menschen aus dem Baskenland kennengelernt und war erschuettert als ich von denen zu hoeren bekam, das zuminest in diesem Fall die Francozeit in Spanien lange noch nicht zu Ende ist. Und ich persoenlich finde es bedauerlich, das Portugal diesen Menschen heutzutage keinen Unterschlupf mehr gewaehrt, wie es frueher einmal war. Aber zumindest gibt es ja noch ein Land in der EU wo zumindest ein grosser Teil der Bevoelkerung mit diesen Menschen solidarisch zeigt, und zwar Belgien, und dass Flamen und Wallonen gleichermassen, na ja, es gibt ja unter denen auch einige, die einen eigenen Staat wollen, aber in Belgien ist niemand politischer Verfolgung auf Grund seiner Herkunft ausgesetzt. In Portugal gab es doch auch mal Seperatisten oder? Die FLA und die FLAMA, ja und letztere wurde sogar von Alberto Joao Jardim unterstuetzt.
Ja und was das Bombenlegen angeht muss den korsischen Seperatisten zu Gute halten, dass sie bei ihren Attentaten zumindest vesucht haben, menschliche Opfer zu vermeiden, indem sie irgendwelche Bomben in oeffentlichen Gebaeuden zuendeten als diese keinen Publikumsverkehr hatten.
 
naja, also diese Separatisten haben schon Bomben gelegt ...: Und die ETA als "wenige Basken" zu bezeichnen,

die nicht gerade den rechten Weg gewaehlt haben, um fuer die Freiheit ihrer Laender zu kaempfen und die Welt auf die Unterdrueckung durch den spanischen bzw. franzoesichen Staates aufmerksam zu machen.
empfinde ich als verharmlosend. "In den 50 Jahren bis Juli 2009 wurden von der ETA 823 Menschen getötet", schreibt Wikipedia, nach anderen Zählungen sind es sogar noch mehr. Wir werden diesen Konflikt hier nicht klären können, ich persönlich empfinde aber Separatismus jeglicher Art als rückständigen Blödsinn, der mit der Vorspiegelung einer klein-nationalen Autonomie-Idylle von den wirklichen Problemen ablenkt.
Und es sollte klar sein, dass Portugal alleine rechtlich nicht in der Lage ist, Menschen "Unterschlupf" zu gewähren, die den Nachbarn Spanien mit Attentaten bedrohen und einen Anschluss Galiziens an Portugal wollen. Sorry, aber das ist verklärter Irrationalismus.
Kai
 
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