• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Wie kommt Portugal aus der Krise?

AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Die Regierung heißt aber nicht "Passos" oder sonstwie, sondern "inveja". Solange es irgendjemandem finanziell angeblich besser geht, ist dieser vollautomatisch ein Feind.
Taucht ein Repräsentant von irgendeinem Verein, Partei, Regierung mit einem dicken Auto auf, kann das nur ein Feind sein.
Seltsamerweise müssen diese Leute aber ein dickes Auto haben, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Käme da einer mit dem Fahrrad.."olha ao falido..., não consegue nada".
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Die Regierung heißt aber nicht "Passos" oder sonstwie, sondern "inveja". Solange es irgendjemandem finanziell angeblich besser geht, ist dieser vollautomatisch ein Feind.
Taucht ein Repräsentant von irgendeinem Verein, Partei, Regierung mit einem dicken Auto auf, kann das nur ein Feind sein.
Seltsamerweise müssen diese Leute aber ein dickes Auto haben, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Käme da einer mit dem Fahrrad.."olha ao falido..., não consegue nada".

Auch diesen Beitrag kann ich dir nur unterschreiben!
Bist wohl schon länger unter Tugas.:D

Gruss
Nassauer

Neid gibt es überall (auch in D. und sonstwo) aber Neid als Lebensinhalt?:o
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Bist wohl schon länger unter Tugas.:D

Ich liebe dieses Land! Das ist wie alle Mr. Bean-Filme 7 Tage die Woche, 24 Stunden in bester Grafik in 3D mit Surround-Sound zu genießen, ohne dabei Strom verbrauchen zu müssen.

Ich denke, Neid ist nicht der Lebensinhalt. Aber er ist der Antrieb, richtiggehend über sich hinauszuwachsen, da wird auch der friedlichste und katholischste Tuga zum Tagedieb.

Wie erging es einem Bekannten hier, kaufte sich ein neues Auto (Kleinwagen), hatte leider keine Garage, parkte also vor der Tür, es dauerte ein paar Tage (die magischen paar Tage bis zur Kreditbewilligung oder -Ablehnung), dann war das neue kleine Auto rundum verkratzt.
Was war also passiert? Boah, carro novo...eu quero tambem......ooops, não há credito....also mußte einer die für ihn ungerecht verteilte riqueza ausgleichen.

Edith erzählt noch eine Geschichte: In der Nähe gibt es eine Firma, die Textilzubehör herstellt. Regelmäßig fehlt Material, der Schwund ist scheinbar normal. Jedenfalls bedienen sich die Angestellten, um Material fürs eigene negocio zu besorgen. Der patrão unternimmt nichts dagegen, das wäre ja ein Affront. Die Diebe sehen es wohl wie "Der Chef ist sowieso reich, ich bin arm, also ist das mein gutes Recht."

Wie kommt ein derartiges Land aus der Krise? Wie bereits weiter oben erwähnt, mit dieser Mentalität niemals.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

@MichaelZ & @Nassauer & @Sklave:

Wenn Ihr in dem Stil weiterschreibt (und das meine ich nicht ironisch) wird das von außen so friedlich gesehene Portugal bald zum Alptraum-Land.

Ich glaube Euch jedes Wort, da ihr den Laden kennt.

Dennoch: Gibt es gar keinen positiven Ausblick?
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Dennoch: Gibt es gar keinen positiven Ausblick?

Doch, den gibt es. Und zwar einen sehr wichtigen, genieße dich selbst, lerne und verstehe, finde die wahren Werte und mache dich nicht zum Konsumsklaven wie momentan ein Großteil der Portugiesen.

Sollte das die Mehrheit umgesetzt haben, würde sogar die ineffiziente Produktion mehr als ausreichend sein.

Edit: Wie ich hier mitbekommen habe, waren hier noch vor 40-50 Jahren zum Beispiel Schuhe so etwas wie Luxus. Mit den neuen "Geldbeschaffungsmöglichkeiten" wie cartão credito und creditos por juros baratos usw. taten sich ganz neue Konsummöglichkeiten auf, die bis dato unbekannt waren, entsprechend unkalkulierbar waren und immer noch sind.
Das ist wie ein trockener Schwamm, der endlos Wasser aufsaugt.
Dazu kommt, daß sich viele Personen nur über den Besitzstand definieren (können). Intelligenz, Wissen und Fertigkeiten sind relativ gering bewertet, was zählt ist irgendein "Diplom", ein Titel und das Prestige der Arbeitsstelle, sofern vorhanden.

Ich hatte schon viele Diskussionen mit Leuten, die teilweise hochgradige Abschlüsse haben. Mir ist es nie gelungen, zu erklären, daß man dauerhaft nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt. Die Antwort war immer (zu 100%), "ja, aber ich kann mir ja immer mit Krediten aushelfen, die zahle ich dann später zurück, das funktioniert immer".

Oder der etwa 30jährige Sohn der Besitzer einer (inzwischen ehemaligen) Schuhfabrik: "Ich habe kein Problem damit, wenn die Produktion nach China abwandert, es wäre eher positiv, weil dann die Schuhe günstiger werden". Mir fiel darauf nicht wirklich eine Antwort ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Unterschreibe ich sofort.

Konsumterror gilt für Deutschland ebenso - nur haben die Leute im Schnitt noch mehr Geld zum raushauen für unnötiges Zeugs.

Allerdings sind die kleinen und mittelständischen Unternehmer in Deutschland betriebswirtschaftlich schlauer und investieren ständig in ihre Betriebe, anstatt das Geld nur für privaten Luxus auszugeben.

Und: ein deutscher Chef (egal ob eigener Betrieb oder Angestellter) arbeitet in der Regel mit und hängt sich rein.

Reich sein in Deutschland aber nix schaffe ist verpönt.

In Portugal und auch in Italien habe ich manche Erfahrung gemacht, dass der Chef eher nichts tut, sondern nur seine untergebenen Leute kontrolliert.

Kleines Beispiel aus eigener Beobachtung:
Eine kleine Baustelle in Portugal. Ein Schwarz-Afrikaner bearbeitet eine Mauer.
Harte schweißtreibende und schmutzige Arbeit.
Der Chef (Typ Enginheiro) steht chic und relaxed stundenlang daneben, Sonnenbrille, ab und zu eine Handy-Telefonat, macht sonst aber nix.
In der Mittagspause gehen die beiden ins 20m entfernt liegende Café - der Arbeiter geht nach ca. 20 Minuten wieder zur Baustelle.
Der Chef bleibt noch länger in Ruhe sitzen und begibt sich danach ebenfalls wieder zur Baustelle, um weiter nix zu tun außer danebenzustehen und zu kontrollieren.

Welch eine Verschwendung von Ressourcen.

Ähnliche Beobachtungen machte ich in Geschäften diverser Branchen und Autowerkstätten.

Wie es auf den Behörden zugeht, kann ich mir ausmalen.

Ich war beruflich viel in Osteuropa (Russland, Ukraine, Bulgarien, Serbien unterwegs).
Da isses genau gleich oder vielleicht noch schlimmer.

Nur die ganz unten müssen buckeln.

Einmal aufgestiegen in der Hierarchie lebt es sich bequem.
Man darf nur keine Fehler machen.
Sprich: nix entscheiden, keine Verantwortung übernehmen, sich absichern, Probleme aussitzen.

Diese Art zu wirtschaften ist ineffizient und bringt ein Land nicht vorwärts.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Unterschreibe ich sofort.

Gilt für Deutschland ebenso - nur haben die Leute im Schnitt noch mehr Geld zum raushauen für unnötiges Zeugs.

Ja, richtig, du hast aber in Mitteleuropa eine ganz andere Basis an Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten, die weit verbreitet sind, ob das jetzt Allgemeinbildung ist, die Fähigkeit Auto zu fahren, ohne alles kaputtzumachen usw., ich nenn's mal nicht-pekunäre Werte, die eigentlich den Reichtum eines Landes bestimmen.

Such zum Beispiel in Portugal einen Empreteiro, der überhaupt imstande ist, eine gewisse Qualität zu liefern.
Wenn Du in Portugal ein Fenster willst, versteht der Lieferant, es soll durchsichtig sein und nicht reinregnen. Da brauchst du nicht anzufangen über Wärme- und Schalldämmung zu diskutieren, er wird dich nicht verstehen.

Edit: Zu dem weiteren Text, das habe ich hier auch beobachtet.
Der Chef darf nicht arbeiten, daß würde den Respekt komplett zerstören. Genauso ist es beim engenheiro, der darf nur anweisen und kontrollieren, er ist ja schließlich als engenheiro eine Respektsperson.

Es gab kürzlich eine kleine Änderung bei Elektroinstallationen, wie ich gehört habe:
"Normal" ist ja folgendes: Der engenheiro macht das projecto und reicht es mit dem Plan ein, eventuell schon beim PIP (weiß ich jetzt nicht).
Wenn dann genehmigt wird das vom electricista zu 100% wie im Plan gezeichnet ausgeführt (mit allen teilweise lustigen Ergebnissen).
Dann wird dieses bis ins Detail kontrolliert, soweit bislang, damit keiner der involvierten Tätigen irgendwelchen lebensgefährlichen Mist zusammenbastelt.
Mittlerweile wird die Kontrolle nochmals von einer anderen Institution kontrolliert, da sich vermutlich mittlerweile alle Involvierten schon kannten und "beste Freunde" wurden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Es gab mal eine deutsche Fernsehsendung in der eine verschuldete junge Frau diesen, nun wohl global gesprochenen und bedauerlicherweise auch so verstandenen Satz sagte:

Ich habe genug Geld, solange ich in der Lage bin die Zinsen für meine Kredite zu bezahlen.

Wer wundert sich da noch?

Alles auf Pump, Kredit ohne Zinsen für 12 Monate, was danach kommt?!-

Anita
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Ja, richtig, du hast aber in Mitteleuropa eine ganz andere Basis an Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten, die weit verbreitet sind, ob das jetzt Allgemeinbildung ist, die Fähigkeit Auto zu fahren, ohne alles kaputtzumachen usw., ich nenn's mal nicht-pekunäre Werte, die eigentlich den Reichtum eines Landes bestimmen.

Stimme Dir völlig zu.

Diese Werte sind in Mitteleuropa tief in der Gesellschaft verankert.
Der Reichtum von Deutschland z.B. sind die gut ausgebildeteten Menschen, die mit Kopf, Herz und Hand tätig sind und in ihrer Ausbildung (welche auch immer) gelernt haben, Qualität abzuliefern.

Trotz aller Kritik an vielem in meinem Heimatland, das ist eine Pfund, was vielleicht eine handvoll Länder auf der Welt bieten können.

Im Vergleich zum Ausbau der Infrastruktur seit dem EU-Beitritt, ist das portugiesische Bildungssystem nicht in ähnlicherweise weiterentwickelt worden - das rächt sich immer.
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

grez
henry
ps
Seltsamerweise muß man aber ein dickes Auto haben, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

well sorry, aber wat mut dat mut- und die korrekte wahrnehmung hat eben etwas mit der groesse des objektes zu tun;-))

Käme da einer mit dem Fahrrad ... "olha o falido ..., não consegui nada na vida".

ich denke mann muss den eingeborenen vllt einfach etwas mehr zeit geben; ein gewieftes fahhrad kann ja heute schnell so viel kosten wie ... dem nachbarn seine photovoltaik installation aufm dach, lol

Wie kommt ein derartiges Land aus der Krise? ... niemals.

mein reden, seit ... der entdeckung dieser mystischen steintafeln in der serra da arrabida;-)

Wenn Ihr in dem Stil weiterschreibt (und das meine ich nicht ironisch) wird das von außen so friedlich gesehene Portugal bald zum Alptraum-Land.

der augenschein zwischen dem urlauber mit 27jahren berufserfahrung und jemanden, der vor ort bereits ein paar jahre lebend/schaffend verbracht hat ist m.e. ganz einfach & naturalmente verschieden;-)

uebrigens, ganz so subtil- kleinkariert wie oben beschrieben passiert das normale leben in meinem umfeld aber dann doch eher nicht; weder in lx noch in sintra- und alle anderen einlassungen zu diesem wirklich interessanten thema ueber ein land, das mich grad' zum mittagessen einmal wieder positiv ueberrascht hat dann evtl spaeter.

just wait, ich zoome mal naeher ran und ....



wuensche jedem hier



bom apetite
e bom proveito:-)
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Ich habe genug Geld, solange ich in der Lage bin die Zinsen für meine Kredite zu bezahlen.

Anita

Liebe Anita,

dieser Spruch gilt leider auch fürs große Ganze..

Die ganze Finanzwirtschaft funktioniert nach diesem Prinzip.

Wir alle wissen auch, dass eines Tages die Rechnung beglichen werden muss.
LG
Wolfgang
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Lieber Wolfgang,
der Spruch ist nicht von mir, der wurde nur von mir zitiert.
Ich bin altmodisch, Schulden nur für einen Immobilienkauf, ansonsten, was ich nicht bar bezahlen kann kaufe ich nicht.

Anita
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Sorry Anita, dass ich Dich so dummerhaft zitiert habe.

Habe nie geglaubt, dass der Spruch Dein Lebensmotto ist.

Verzeih mir bitte :bussi: diesen Lapsus.

Old School ist mir sympathisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

grez
henry
ps



just wait, ich zoome mal naeher ran und ....



wuensche jedem hier



bom apetite
e bom proveito:-)

Ich sehe Fleisch und Zwiebeln und einen Colares Tinto :)

Das passt !!

Darauf können wir uns immer einigen, wenn der Kopf brummt vom Diskutieren.
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Trotz aller Kritik an vielem in meinem Heimatland, das ist eine Pfund, was vielleicht eine handvoll Länder auf der Welt bieten können.

Im Vergleich zum Ausbau der Infrastruktur seit dem EU-Beitritt, ist das portugiesische Bildungssystem nicht in ähnlicherweise weiterentwickelt worden - das rächt sich immer.

Ich sag mal ganz ehrlich, irgendwelche Nationalität (oder Rasse etc.) war mir schon immer komplett egal.
Wenn ich mir aber mittlerweile die Unterschiede betrachte, bin ich sehr froh darüber, einen deutschen Ausweis zu haben. :D

Das Bildungssystem ist schon irgendwie vorhanden, in der Theorie weiß jeder alles, im Gegensatz dazu habe ich aber noch keinen einzigen getroffen, der irgendetwas vorzeigbar realisieren konnte.

Alles ist irgendwie "Gebastel", mit größtmöglichen Arbeits- und Materialaufwand irgendetwas zusammengebaut, das nichtmal minimalste Forderungen erfüllen könnte. Von Wartungsfreundlichkeit, Betriebskosten, Betriebssicherheit usw. möchte ich gar nicht erst beginnen. (komme aus der Technikecke)

Ein kleines Beispiel: In einer Firma wurde der Elektroraum neu gestrichen und ein Schutzgitter montiert (wurde wohl Vorschift). Einführung 15KV, Trafo auf 400V dreiphasig.

Ich beschreibe mal die Arbeitsvorgänge:
Maler kommt, kleckst ein wenig rum, Boden abdecken geht nicht (hat wohl keine Folie dabei)
3 Mann vom chinesischen Stromlieferanten kommen, wohl ein engenheiro und zwei Arbeiter.
Engenheiro sagt "jetzt", ein Arbeiter öffnet die Kontakte am Masten, damit Trafo stromlos. Der zweite Arbeiter kontrolliert (schläft im stehen und darf das Werkzeug halten)

Jetzt wird der Schlüssel gesucht, um in den Traforaum zu kommen, alle warten, Maler kleckst, engenheiro ist stolz auf sein Werk.
Langsam rückt die Trolha mit dem Schutzgitter an, passgenau vormontiert, also kein Problem.
Das Schutzgitter wird zum Problem, Leiter fehlt. Jetzt geht's los......oh, kein Strom, da Strom abgeschaltet. Zum Glück findet irgendwer einen Generator....ist ja auch kompliziert.

Alle warten, Maler kleckst, engenheiro ist Stolz auf sein Werk.

Jetzt werden dank Schlüssel der Traforaum und der Trafovorraum geöffnet, der maler zieht um, er darf jetzt im Traforaum klecksen. (Hoffentlich sagt ihm einer, nicht alle Kabel und den Trafo zu bepinseln)

Bei der Gittermontage gibt's ein Problem....es ist zu groß. Es sollte wohl eine Presspassung werden, aber leider ist die Wand etwas schief. Also....Hammer, Meißel, Putz und Teile der Wand ab, alles verstaubt inkl. der neuen Farbe, nach gefühlt einer Woche Lärm steht da jetzt ein Stahlgitter, das ursprünglich lackiert war. Durch die fachmännische Montage hat sich der Lack an vielen Stellen verflüchtigt, es wurde zusätzlich durchbohrt, da man ja bei der Fertigung noch nicht wissen konnte, wo Wand, Decke und Boden ist *grin*.

Dringender Anruf, der engenheiro muß weg (zum glück, endlich passiert was).

Irgendwann war dann alles irgendwie fertig (ich würde von Sachbeschädigung sprechen...)

Dann sollte der Strom wieder eingeschaltet werden. Leider durften das die zwei Arbeiter der ED* nicht, wenn der engenheiro nicht da ist.
nunja....warten.

Irgendwann kam dann der engenheiro und sagt "jetzt".....
Da war der Strom wieder da.

Und was lernen wir daraus....irgendwie geht alles in Portugal, du brauchst nur Geduld und Toleranz. :D

Ich habe dort übrigens gelernt, daß Wasser immer aufwärts fließt. Der Traforaum hat eine Eingangstüre von draußen, das Niveau außerhalb ist etwa 30cm höher. Das heißt, wenn der Gulli draußen mal verstopft sein sollte oder es mehr als 5 Tropfen/Minute regnen sollte fließt das Wasser sicher nicht bergab in den Traforaum :D
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Ich habe genug Geld, solange ich in der Lage bin die Zinsen für meine Kredite zu bezahlen.


Anita

Altmodisch ;-)



So funktionierts bei uns :-)

Grüße
Qwertzu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

:D:D:D:D
Das video ist super! Danke!

Ich habe viele der vorher beschriebenen Dinge hier in Portugal auch schon so oder aehnlich erlebt.... Aber eigentlich zählt das ja eher zu den Dingen. die Portugal in die Krise gefuehrt haben, oder die als "plötzlich" mal weniger Geld da war erst mal so richtig zu Tage getreten sind....
Der Titel hier in dem Thread ist aber "Wie kommt Portugal aus der Krise?"

Und ein paar positive Entwicklungen gibt es doch auch, oder nicht?

Iris
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Es gab mal eine deutsche Fernsehsendung in der eine verschuldete junge Frau diesen, nun wohl global gesprochenen und bedauerlicherweise auch so verstandenen Satz sagte:

Ich habe genug Geld, solange ich in der Lage bin die Zinsen für meine Kredite zu bezahlen.

Wer wundert sich da noch?

Alles auf Pump, Kredit ohne Zinsen für 12 Monate, was danach kommt?!-

Anita

Das Zitat ist doch gar nicht von mir, ich hab es doch nur gepostet!

Ich mache keine Schulden, schickt sich doch nicht. :D
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Was ist den hier auf einmal los?

Das sind doch alles bekannte Sachen. Meine Eltern lernen es zum Beispiel auch nie. Die wollen immer einen Fachmann haben. Ich erwidere immer, dass die Mehrzahl möchtegern Fachmänner sind. Dann geht die Diskusion los.

Also wozu der Stress?
 
AW: Wie kommt Portugal aus der Krise?

Die portugiesische Regierung kann - trotz ihrer unpopulären und in der Öffentlichkeit heftig kritisierten Maßnahmen - einen Teilerfolg verbuchen:

Gemäß dieser Meldung von SPON hat das portugiesische Verfassungsgericht die Anhebung der Arbeitszeit der Beamten von 35 auf 40 Stunden pro Woche gebilligt.
... Die Richter begründeten ihre Entscheidung unter anderem damit, dass die 40-Stunden-Woche für Beamte in etwa der in der Privatwirtschaft üblichen Arbeitszeit entspreche. ...
 
Zurück
Oben