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Waldbrand in Portugal: Aufarbeitung der Feuer aus dem August

S

Sobreiro

Gast
Gast
Das Feuer ist aus, Gott sei Dank und jetzt dies:

Os três helicópteros Kamov que o Estado contratou este ano, pertencem a uma empresa moldava, a Pecotox Air, que não tem autorização para voar no espaço europeu.(Die drei Kamov-Hubschrauber, die der Staat in diesem Jahr angemietet hat, gehören der moldauischen Firma Pecotox Air, die in Europa nicht fliegen darf.)

 
Sind die schon geflogen oder wurden die bisher nur angemietet?
Dann war das anmieten doof, aber die sollten sich um die Lizenz kümmern.
 


Habe in leinem der Videos einen Hubschrauber mit dieser Lackierung gesehen. Aber heute ist ja sowas mal schnell in einer anderen Farbe foliert...

Hier steht übrigens, dass es sehr wohl einen nationale Genehmigung gibt...

Helicópteros para combate aos incêndios podem voar em Portugal
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja, die sind natürlich geflogen und das war auch dringend notwendig.

Was mich wirklich ärgert ist in diesem Zusammenhang diese Tatsache:

"A contratação destes meios, que substituem os três Kamov do Estado que estão parados desde o início do ano, custa ao Estado 3,65 milhões de euros, tal como avançou o PÚBLICO a semana passada."

Portugal hat demnach 3 Kamov, die aber nicht einsatzbereit sind oder was?

@hoschi, für die 3 Kamov hat es eine nationale Genehmigung gegeben, weil die über einen Umweg nicht direkt von Pecotox Air angemietet wurden. (Heliportugal hat sich die Hubschrauber von "Pecotox" besorgt und sie dann in Betrieb genommen, als würden sie zu Heliportugal gehören.)
Es geht nicht nur um diese Hubschrauber sondern auch darum, dass Pecotex insgesamt für alle Maschinen die dazu gehören keine europäische Betriebsgenehmigung mehr hat.
 
Na ja wenn Heliportugal dann für die Sicherheit der Maschinen gewährleistet sollte das in Ordnung sein, kenne mich aber nicht aus mit den Regularien was Flugbetrieb angeht...

Das mit den 3 portugiesischen Maschinen finde ich auch auch eher paradox, aber ich erinnere mich, dass es deswegen im letzten Jahr schon Gedönse gab...
 
In Ordnung ist das überhaupt nicht. Aber Feuer aus war das Ziel, hätte man aber vielleicht auch auf legalem Wege hingekriegt. Nur dann wäre das Geld dafür wohl an Heliportugal vorbeigeflossen.
 
Nun denkt man wohl auch über vorbeugenden Brandschutz nach. Wird hier am Niederrhein schon seit Jahren erfolgreich praktiziert. Vielleicht hatten wir hier deshalb auch kaum Busch- und Waldbrände. Die Kommunen sparen dadurch auch die Pflegekosten für diese Brachflächen.

Kuriose Feuerwehr in Portugal
 
Ja, das ist richtig, das es früher nicht so oft brannte. Mein Nachbar erklärte mir, das seine Mutter noch den Wald vorm Haus rein hielt, sie hatten 2 Kühe, die standen da, man hielt das Unterholz niedrig und sammelte die trockenen Nadeln ein, zum brennen, düngen etc.
Heutzutage kümmert sich keiner mehr um die Wälder.
Vor 15 Jahren gab es noch ein Forsthaus hier, das hat den Menschen hier gestattet, bestimmte Bäume zu fällen, die alt waren, gefährdet usw.
Wurde abgebaut, eingespart und so kommt es noch zu den eben bekannten Dingen wie grillen, warme Abrisse etc, das es häufiger brennt.
 
Heute war zum Thema ein Artikel in der Frankfurter Rundschau.
U.a. in der Serra da Estrela werden jetzt Ziegenhirten bzw. ihre Herden dafür eingesetzt, Brandschneisen offen zu halten. Das Projekt ist zunächst für 5 Jahre angelegt. Im ersten Jahr gibt es wohl 125€ pro gesäuberter Fläche (1 ha), später weniger. Immerhin ein kleines Zubrot für die Hirten zu ihrer Käserei etc.
Hoffentlich rechnet es sich für sie, diese Flächen zu beweiden und die ganze Sache findet weitere Unterstützung und Anhänger .
LG iris
(leider nichts im FR- Netz gefunden, dafür aber gerade hier:

Peinlich: Ich sehe Wpaus Beitrag gerade erst jetzt:klatsch::blush:.
Da nichts mit "Ziege" im Link stand, hatte ich seinen Link noch nicht angeschaut. Es ist im übrigen derselbe Wortlaut wie in der FR
 
95% oder mehr der Brände in Portugal beruhen auf menschlichem Verschulden. Und dabei geht es in den wenigsten Fällen um Brandstiftung. Also blöde Fahrlässigkeit. Da kann der Staat gar nicht genug Aufklärung betreiben. Landschaftsbereinigung ist wirklich nicht das primäre Problem.
 
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