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Von Bäumen, Steinen, Schafen: Ein portugiesisches Wintermärchen

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Ein interessantes Insekt- vielleicht die Blaue Holzbiene? Wunderschön glitzern die farbigen Flügel in der Sonne.

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Natürlich ist auch die Architektur bestaunenswert.

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Außer den Einblicken genießen wir auch die Ausblicke. Weit über Stadt und Land kann das Auge schweifen.

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Die Deckengewölbe sind wirklich beeindruckend.

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Die alten Steinmetzzeichen finde ich ja auch faszinierend:

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Hier schön zu sehen:
die Ruinen der Fábrica dos Moinhos de Santa Iria. Sie war das erste Industriezentrum in dieser Region und trug zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bei. Die Fabrik wurde 1877 erbaut und war sowohl aufgrund ihrer Größe als auch der hochmodernen Technologie, mit der sie ausgestattet war, eine der am weitesten entwickelten Industrien des Landes. Auf vier Etagen wurden die verschiedenen Stufen der Mehlherstellung in einer Kette verknüpft, so dass ein "Fließband" entstand, das vom ersten bis zum letzten Stockwerk verlief. Die Fabrik war mit dreizehn französischen Steinmühlen ausgestattet, einem Reinigungs- und Siebsystem, das von zwei Dampfmaschinen angetrieben wurde. Anschließend wurde sie mit Elektromotoren und mit einer Trafostation modernisiert. Das Projekt für die Betonsilos stammt aus dem Jahr 1953. Der Betrieb blieb bis Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts in Betrieb, später wurde er Opfer eines heftigen Brandes, der zur völligen Aufgabe und schließlich zum Verfall führte.

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Hatten wir den nicht schonmal in einem Rätsel?

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Es geht wieder bergab und zurück zum Boden.

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Das war jetzt ein schöner Einstieg in den Tag, nun suchen wir unser Auto und nehmen die Reise wieder auf.
 
Ich hatte mir ja noch einen Abstecher an die Küste gewünscht, Sines soll es sein.
Wir queren also das Land auf ziemlich geradem Weg.

Auch dieses Gebäude hat schon bessere Zeiten gesehen

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Plantagen und qualmende Fabriken

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aber auch mal wieder Schafe!

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die Rotunda da Ferreira, hier wird grade schwer gearbeitet

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sowie auch dort

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und der Strom muss natürlich auch zu den Steckdosen

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dann wieder ganz ländliche Szenen

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Dieser Kreisverkehr bei Canhestros beherbergt ein Miniaturstädtchen.

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Ab und an tauchen auch wieder wunderhübsche Bäume am Straßenrand auf

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Ermidas do Sado (auf dem Wasserspeicher Ermidas Aldeia),
ganz praktisch, dass man auf diesen Gebäuden immer die Namen der Ortschaften sehen kann.


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Einsame Landschaften und kleine Ortschaften wechseln sich ab. Motive gibt es immer.
Wir kommen durch Flecken mit Namen wie Cova do Gato und Outeiro do Lobo.
Die schon zu Santiago do Cacém gehören, dort legen wir mal einen Zwischenstop ein.
 
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nach Wikipedia:
Santiago do Cacém ist Teil des Alentejo Litoral.
Megalithgräber zeugen von den ersten Siedlern dieser Küstenregion. Das Suffix -briga des späteren römischen Ortes deutet auf damals existierende keltische Bevölkerung hin.
Aus der römischen Epoche finden sich 1 km östlich des Ortes die, über die Landesgrenzen hinaus bekannte, Ausgrabungsstätte Miróbriga, die in römischer Zeit ein wichtiges kulturelles Zentrum für die gesamte Küstengegend war. Ebenfalls in der Nähe wurde ein römisches Hippodrom freigelegt, welches zumindest an der portugiesischen Westküste einzigartig ist.

1895 kam das erste Auto nach Portugal, welches dem damaligen Conde de Avillez gehörte, der in Santiago residierte.
Man erinnere sich an den Roman von Yann Martel: "Anfang des 20. Jahrhunderts: In einem sogenannten Automobil begibt sich der junge Tomás auf eine abenteuerliche Expedition in die Hohen Berge Portugals."

Der Hauptort liegt rund um einen Berg mit der Burgruine. Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht auf die nahen Strände des atlantischen Ozeans und auf die Industriemetropole Sines.

Dann haben wir das Städtchen und die Burg im Blick. Wir befinden uns im Gebiet der römischen Ausgrabungen, leider hat das Gelände geschlossen.

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Schade, aber wir genießen noch ein bisschen den Ausblick,

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die hübsche Mühle

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und vertreten uns die Beine.
Ein Blick auf das alte Bahnhofsgebäude, früher hielten hier noch Personenzüge.
Heute ist der mit schönen Azulejos verzierte Bahnhof zu einem Restaurant umgebaut worden und es
donnern nur noch die Güterzüge nach Sines hier vorbei – oft mehrmals pro Stunde.

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Die ersten Raffinerien tauchen auf:

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Aber das Meer! Ein paar Mutige schwimmen sogar:

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Und da steht er dann also:
berühmtester Sohn der Stadt ist der Seefahrer Vasco da Gama (15. Jahrhundert).
Zitat:
1880 ließ der portugiesische Staat die sterblichen Überreste Vasco da Gamas in einem Ehrengrab im (Hieronymus-Kloster) in bei Lissabon beisetzen. Sein Grab liegt nun wenige Meter von den Gräbern der Könige und entfernt, denen er als Entdecker und Vizekönig diente. Zudem befindet sich in unmittelbarer Nähe das Grab des portugiesischen , der in seinen die erste Reise da Gamas verarbeitet hat.

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Wir gucken uns noch den überschaubaren Burghof an:

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Und dann geht die Reise weiter.
Die Straßen sind groß, gut befahren, die Landschaft neuartig. Wir sind raus aus dem Hinterland.

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Dieser Herr trotzt den Schildern:

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Das haben wir ja lange nicht gesehen: Storchennester!

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Pinien (oder Kiefern?) und sandiger Boden, wir fahren auf das Naturreservat Lagoas de Santo André zu.

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Zwischendurch noch ein bisschen Weinbau

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wasserlaufdurchzogene Wiesen

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und dann der Zivilisationsschock

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hier hat man auch wieder Angst vor unbefugten Eindringlingen

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Wir finden unsre Unterkunft, bewusst ausgewählt in einem ursprünglicheren Viertel. Aber wir ergattern einen Parkplatz. Soweit so gut.

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Leider funktioniert der Zugangscode nicht, ein Telefonat ist erforderlich. Der junge Mann verspricht, gleich da zu sein.

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Haben wir ein Glückslos oder eine Niete?
Das weiß man ja nie, obwohl meine Wahl der Unterkünfte eigentlich bisher immer zufriedenstellend bis glücklich war...

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So, das klappt dann aber, wir checken ein.
Eine sehr nette Unterkunft, zwar ein bisschen verwinkelter Treppenhauszugang, aber hat was.
Mit Balkönchen, Riesenbett und Dachterrasse.
Wir schaffen flott das Gepäck in die Wohnung und machen uns dann auf den Fußweg ins Städtchen.

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Sehr hübsch und farbenfroh, ganz nach unserm Geschmack

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kleine urige Gassen, aber auch Vieles aufgehübscht und ansehnlich

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