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Tiago Rodrigues leitet das Theaterfestival Avignon ab 2022

Ricarda Verreet

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
1947 gegründet, war das Festival d'Avignon von dem Gedanken getragen, Kunstfestivals nicht alleine für gesellschaftliche Eliten, sondern für Alle zu veranstalten.

Zum ersten mal in der Geschichte des Theaterfestival Avignon, wird ab 2022 ein Ausländer - der Portugiese Tiago Rodrigues - das Geschehen im Spielort Avignon leiten.

Eröffnet wurde das diesjährige Festival mit einer Neuinszenierung von Anton Tschéchows "Der Kirschgarten" und dem französischen Schauspielstar Isabelle Huppert in der Hauptrolle, wobei auch hier der Portugiese Tiago Rodrigues die Regie führt.





(Der Kirschgarten von Anton Tschéchow)

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Start mit Hindernissen: Das Theaterfestival in Avignon eröffnete mit Tschechows „Kirschgarten“. Regie führte der künftige Festivalleiter (ab 2022) Tiago Rodrigues.

Die Kritiken sind verhalten bis mäßig begeistert zu seiner Inszenierung von Tschechows „Kirschgarten“ und es sind deutlich spöttelnde Untertöne aus der Besprechung heraus zu lesen. Vor allem die Kritik zu dem Auftritt von Isabelle Huppert ähnelt fast schon einem Verriss. Schade, ich sehe sie nämlich sehr gerne als Schauspielerin.

Und der "Gag" mit den umherwürfelnden Stühlen auf der Bühne? Mein Gott, - das hatte Pina Bausch vom Tanztheater Wuppertal in ihrem Stück „Café Müller“ um Lichtjahre besser drauf.

Theaterfestival in Avignon: Luxuspudel oder Windhündin, das ist hier die Frage

Vielleicht wird es ja nächstes Jahr anders oder besser.


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Kann sich noch jemand an die Geschichte zu Catarina Eufémia aus dem Alentejo im Januar diesen Jahres erinnern?

"Catarina Eufémia wurde am 19. Mai 1954 als Sprecherin einer kleinen Gruppe von Landarbeiterinnen ausgewählt, die um eine höhere Entlohnung bat. Der Kommandant der herbeigerufenen GNR-Streife erschoss sie kurzerhand.

Tiago Rodrigues sorgt neben vielen anderen Menschen dafür, daß ihr Name und ihre Geschichte nicht vergessen wird.

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