Eine "Ponte romana" im Alentejo?
Fast richtig

! Sie wird gerne so genannt, um Touristen zu imponieren, die gerne darauf rein fallen.
Tatsächlich wurde
diese! Brücke erst zu Beginn des 18. Jahrhundert nach römischen Vorbild erbaut und führte über eine alte - und beinahe fast vergessene - römische Via Romana von dem früheren Arandis (heute Garvão) nach Ossónoba (heute Faro), sowie zu einem Nebenweg nach Pax Julia (heute Beja). Nur deshalb wird sie so heute manchmal so genannt.
Als die
heutige Brücke erbaut wurde, waren die Römer schon längst wieder zu Hause.
Heute gibt es einen umtriebigen Heimat- und Touristenverein dort, der Informationen bereit hält.
Sie hat aber einen Namen, der ihr in der jüngeren Jetztzeit gegeben wurde. Nachweislich wurde diese heutige Brücke erstmals 1748 als Verbindung zwischen Lissabon und Albufeira erwähnt.
Diese Brücke befindet sich auf einer alten Via Romana, die Arandis (Garvão) mit Ossónoba (Faro) und einer Nebenstraße nach Pax Julia (Beja) verband, weshalb sie auch
"römische Brücke" genannt wird.
Auch wenn sie nicht aus dieser Zeit stammt, nimmt man an, dass sich an dieser Stelle eine
antike Konstruktion befand, wahrscheinlich aus der römischen Zeit.
Ende des 19. Jahrhunderts stürzte der eine Bogen ein und wurde nie wieder aufgebaut. Das Teilstück kann betreten werden, führt aber nicht mehr auf die andere Seite des Rio xxxx.
In den 80iger Jahren des 20. Jahrhunderts gab es nur diese Beton- oder Steinquader im Wasser ein paar Meter weiter in Richtung Dorfzentrum, über die man zu Fuß rüber hüpfen konnte (im wechselseitigen Einbahnverkehr).
Beim jährlichen Viehmarkt mit Kirmes im Ort sind die Leute in den Achzigern dort gegen Abend zu Dutzenden im Suff runter gepurzelt und plantschen orientierungslos herum...

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In den End-Neunzigern wurde dann ein schmaler Betonstreifen auf Stahlstelzen (?) für PKW angelegt.
Die Aufnahme ist aus 2000 und ja, - das bin ich und auch ich habe da schon "geplanscht". Früher!
Jetzt aber ...!