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Meine Azoren-Reiseberichte

Montag, 18. September 23, Tag 5

Uh, es ist noch dunkel.

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Aber der Ausblick in der Dämmerung sieht richtig nach Gutwetter aus.

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Und so ist es auch.

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Unterwegs sieht man schon die Kinder spielen,

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Bötchen werden ausgetragen

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Und die Sonne strahlt!

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Wie schön im Morgenlicht alles aussieht.

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Und der Pico ohne ein Wölkchen!

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Pünktlich zur neuen Ausfahrtzeit sind wir da,

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ein kurzes Hallo und schon geht’s raus.

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Die Azorenflagge flattert im Wind

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Es geht entlang der Hafenmauer

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raus aufs offene Wasser

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Erst sieht man die Vögel, immer ein guter Hinweis auf weiteres Getier

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und dann kommen sie auch schon, die ersten Delphine!

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Wir sind natürlich nicht alleine, inzwischen ist die Walbeobachtung ein wichtiger Faktor geworden, viele Boote sind täglich unterwegs.

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Wunderschön auch immer wieder, die Insel so aus dieser Perspektive zu sehen!

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Auch die Fischer verdienen ihr Geld hier draußen. Traditionell wird mit langen Bambusstangen gefischt.
Dieses Geschäft ist aber auch nicht mehr lukrativ, sie haben es immer schwerer heutzutage.

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Und da hopst wieder einer!

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Eine hübsche Caretta Caretta (die Unechte Karettschildkröte) erscheint neben dem Boot, begleitet uns ein Stückchen und taucht dann wieder ab.
Sie können einen Rückenpanzer bis zu 120 Zentimeter lang und ein Gewicht von bis zu 110 Kilogramm erreichen!
Diese hier ist zwar stattlich, aber noch nicht ein solches Riesenexemplar.

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Und immer wieder Delphine, in verschiedenster Ausführung.

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Die See ist heute ruhig und glatt, die Sonnenfunken tanzen darauf.

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Die Tiere sind heute auch alle gut drauf und zeigen sich scheinbar gerne, auch über der Oberfläche.

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Ein Pausenfüllerfoto...

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Ganz toll heute auch, dass alle drei Inseln des Triangulo zu sehen sind!

Faial und hintendran São Jorge

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Hier nochmal Faial und Pico

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Wir fahren fast bis zu Inselspitze raus

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Nur Wale gab es diesmal keine zu sehen, ein bisschen traurig bin ich schon.
Das ist tatsächlich auch das erste Mal, all die vielen Jahre gab es die Meeresriesen zu entdecken. Ob das Anlass zur Sorge oder nur Zufall ist?
Zufrieden sind wir dennoch, so viele Delphine hatten wir auch noch nie während eines Ausflugs. Und alleine die Fahrt durch Wind und Wellen und die spektakulären Ausblicke aufs Land sind die Sache schon mehr als wert.

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Wir laufen wieder in den Hafen ein, durchgepustet und beglückt.

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Danach noch der Neveda, klar und wir essen schnell ein Brötchen im Auto.
Dann geht's wieder Richtung "Heimat".
 
Auf dem Heimweg füllen wir noch Quellwasser ab

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Hier stehen die Autos bereit, um die gepflückten Trauben aufzunehmen.

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Dann gibt’s mal einen Kaffee. So gestärkt lasse ich noch schnell eine Maschine Wäsche laufen, heute trocknet sie sicher gut.

Und so ist es auch. Nach der siesta kann ich alles wieder einsammeln.
Nach einer ausgiebigen Dusche bin ich dann auch erneut bereit für die Außenwelt.

Wir fahren Richtung Madalena, wir wollen wieder ein bisschen rumspazieren und die Azorenwelt genießen.

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Hier das wieder eröffnete Café, sieht ja sehr schick aus.

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Wir nehmen die Küstenroute.

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Diese komischen Legohäuschen machen Fortschritte.

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Vorbei an der Wein- CoOp...

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...auf einen Schlenker noch beim Weinmuseum vorbei, das Rot ist auch schon ganz schön verblasst!

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Dann geht es wieder Richtung Meer.

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Hier wird der Radweg ganz sportlich genutzt!

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Wir suchen uns Formosinha aus, den unscheinbaren ruhigen Platz hatten wir mal zufällig entdeckt, jetzt steht dort ein Schild: Bar. Ok.

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Riesige Algenberge bedecken den Hafen

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Ja, der kleine Kiosk ist heute geöffnet, es gibt einen lauschigen Sitzplatz unter den Bäumen.

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Es befinden sich auch schon reichlich Menschen dort, der Blick auf Sao Jorge ist heute wieder besonders schön.

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Auf den Felsen tummeln sich halbwüchsige Helden, die auch ab und zu den Sprung ins Wasser wagen.
Wir entdecken, dass am Rande hinter dem Mäuerchen nun auch ein Zeltplatz existiert, der auch zur Hälfte belegt ist.

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Eine Kajakfahrerin lädt ihr Gerät aus , stapft durch die Algenmenge und paddelt davon.

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Weniger sportlich als praktisch betätigt sich der junge Mann hier: stricken geht natürlich auch.

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Wir schauen den Wellen zu und genießen.
Es fährt sodann ein Autochen vor, mit vielen Eimern wird die Meeresgabe gesammelt. Für’s Vieh oder als Dünger?
Auf jeden Fall ist der Wagen pickpackevoll, der Enkel kommt bei der Oma auf den Schoß. Aber lächelnd winkt uns die Familie zu.

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Im kleinen Gezeitentümpel finden sich Garnelen!

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Die Jungs schwimmen noch munter wie die Fischchen an den Felsen.

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Wir nehmen zum guten Schluss jeder ein Bierchen und ein Schokocroissant, beim Gesamtpreis von 3,50 Euro muss die Aussicht wohl mehr als gratis sein.

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Die Sicht zur Nachbarinsel ist wirklich so gut, dass man einzelne Häuser erkennt, da oben haben wir schon zweimal im Ferienhaus gewohnt!

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So, jetzt einkaufen. Also zurück in die Stadt.

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Vorbei am Radiosender.

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Und jedes Mal das Zustandsbild vom Fischer:

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Wir wählen Continente, ich will ja meine Visa testen, habe mir auch extra sicherheitshalber eine Wunschpin gekauft gestern.
Wenn die hier nicht funktioniert, dann weiß ich auch nicht weiter.

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Laut meinem Küchenportugiesischratgeber nehme ich Jardineira für Schmorgerichte. 8,50 Euro das Kilo...da darf’s auch etwas mehr sein.
Weitere Zutaten für ein Stew landen im Wagen. Wir bekommen auch alles außer Schnürsenkeln (also doch noch mal in den Chinaladen).
Dann Spannung an der Kasse. Ja, nickt das Mädel, Visa kein Problem. Jetzt kommt’s- die neue Geheimzahl.
Aber- nöö. Brauch ich nicht. Nun ja, man muß nicht alles verstehen.
Auf dem Parkplatz beim Einpacken auf einmal großes Hallo. S und D mit Freunden sind da. Wie witzig, schon wieder trifft man sich hier.
Ah, gestern sind sie angekommen aus Berlin. Wir tauschen noch ein paar Infos unter Hausbesitzern und Autosuchern aus und
verabreden uns fürs Fest in São Mateus. An welchem Tag genau wissen wir noch gar nicht, wir melden uns dann.

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Werbung für den neuen Möbelmarkt:

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Essen gehen wollen wir dann heute hier in Madalena.

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Wir versuchen es im "Arruda", aber auf der Terrasse ist alles besetzt und drinnen sieht es nach Buffet aus.
Ich habe mich heute aber auf Fisch in Reinform gefreut.
Dann lass uns doch mal das "Picoceano" probieren. Ich hatte das das schon seit Jahren auf dem Schirm, da es aber als Fischlokal beworben wurde,
dachte ich, dass es für meinen Fleischesser ausscheidet. Aber es gibt auch carne auf der Karte- also los.

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Wir wollen natürlich draußen sitzen.

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Also auf die Dachterrasse- mit tollem Blick auf Faial. Sogar den alten Leuchtturm kann man sehen.

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Dann kommen Bier und Brot und Käse, Oliven, Kräuterbutter. Fein.

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Der Sonnenuntergang ist inclusive!
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Ich bekomme meinen frischen Fisch (Bicuda) und er sein secreto. Beides gut.

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Mein Nachtisch- Aguardente velha ist eine gefühlte halbe Flasche CRV ...und macht drei Euro.

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Die letzte Fähre legt ab. Und wir auch.

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Sehr zufriedengestellt geht’s heim.

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Noch den „Organisationskram“ erledigen wie Bilder auf den Rechner ziehen und schreiben.
Morgen steht dann Einkaufsbummel auf dem Programm. Hoffentlich hält mein Lieblingsmensch tapfer durch…
 
Dienstag, 19. September 23, Tag 6

Heute sieht die Welt deutlich grauer aus. Die frühen Vögel machen auch nicht gerade einen munteren Eindruck.

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Berg ist keiner zu sehen.

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Und es ist doch eher ungemütlich. So wird heute drinnen gefrühstückt. Wir haben neuen Käse und dieses Brot ist auch lecker.


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Es wird auch nicht besser, ab und an nieselt es. Der Nebel verdichtet sich.

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In der Adega wird aber trotzdem fleißig gearbeitet. Da ist jetzt Hochsaison.

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Naja, wir haben eh wieder Besorgungen zu erledigen. Es geht für uns erneut Richtung Madalena, von Faial ist ebenfalls nicht viel zu sehen…
Tatsächlich ist hier in der Ecke das Wetter sogar oft (etwas) besser.

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Und wir sehen hier zum zweiten Mal auf der Insel einen Rasenmäher- im Einsatz!!!

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Im Baumarkt werden erneut Angebote geprüft...
Keramik für verschiedene Zwecke muß begutachtet werden.

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Ansonsten schon mal schauen, was als Küchenfliese in Frage käme.
Mein Schatz dachte an glänzend weiß...aber als Laborratte bin ich da strikt dagegen! Und es muß natürlich zu den Bodenfliesen passen.
Praktisch, dass die eigentlich überall im Programm sind, da kann man direkt vergleichen!

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Bei den sanitarias sind wir nicht wirklich fündig geworden, altersgerecht hätten wir gerne ein etwas höheres Modell gehabt.
Wir fahren weiter, der nächste Elektromarkt wir heimgesucht. Erstmal gucken, was diese Geräte hier überhaupt so kosten.
Es regnet deutlich und wir sind dann doch froh, dass der Parkplatz hier überdacht ist. Während des Baus haben wir ja noch ein wenig gefrotzelt...

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So, Orientierungsphase abgeschlossen, Schnürsenkel??? Auch hier nicht.

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Aber einkaufen können wir noch nebenbei.
Und da, wär das nicht ein Auto für uns? Leider überhaupt keine Angaben. Da brauchen wir wieder portugiesische Hilfe.

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Weiter geht’s durch die Stadt. Was issn das? Das Cafe´ Cinque hat scheinbar einen Außenbereich dazubekommen und dieser Teil ist jetzt Fußgängerzone.
Ist ja schön, aber unpraktisch, man muss jetzt einen Umweg fahren.
Hier in der Stadt ist auch festlich dekoriert, man fühlt sich ein bisschen wie in einer Waschanlage.

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Hier an der Mauer wurde das vorherige Motiv übermalt, nunja. Es ist auch wieder Kunst entstanden, aber das alte Gemälde war halt so toll...

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Wir springen noch im Ceramipico rein, wo wir schon da sind.

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Dann zu Worten. Und irgendwie passen heute unsre Schwingungen nicht wirklich…

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Dann zum Schluß noch das neue Möbelhaus.

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Und hiiier: unser Bett. Das gefällt uns beiden auf Anhieb. Und auch bei der Couch sind wir erfolgreich.

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Da gibt es ja in so einer kleinen Hütte strenge Vorgaben. Aber diese erscheint schon passend.
Man könnte mit einer geschickten Hockerkonstruktion auch ein Gästebett für Notfälle gestalten.
Und die Preise sind ok.
Wir gucken noch, was der Markt sonst so bietet. Weil, wir brauchen ja eigentlich- ALLES.

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So, dieser Tag war anstrengend...

Wir treffen im Supermarkt S., die für Ihre Tochter heute abend Fleischbällchen mit Spaghetti kochen will.
Als wir das für lecker befinden, machen wir aus, dass wir um sieben zum Essen kommen. Sie kocht dann für uns mit!

Von L. kriegen wir noch ein Bier, er telefoniert ein bisschen wegen des Autos.
Dazwischen wird der Ventilator der Kühltruhe repariert, das macht natürlich die Dame des Hauses.
Ach, und da: einer unsrer Handwerker, der aktuell allerdings woanders beschäftigt ist.
Wir erzählen von der Fliesenpanne, er erinnert sich ganz genau, dass das anders besprochen war.
È vida…

An der Tür hängt schon der Hinweis: wegen der Fiesta ist dann mittags auch geschlossen.

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Dann sitzen wir noch zuhause und was passiert? Ein Bagger ebnet das Nachbargelände!!! Nein!!! Meine Balken!!!

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Es wird langsam Abend.

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Zeit, sich mit Speis und Trank zu belohnen. Auf geht's.

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Im "Galeão" ist dann alles wieder gut, sehr leckeres Essen, nein, das steht nicht auf der Karte!

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Mein Mann bekommt auch eine Portion als Nachschlag.
Ich probiere mal wieder ein paar Brocken portugiesisch...
Wir haben noch eine tolle Unterhaltung mit zwei Damen am Nebentisch. Sie kennen sich von ganz früher aus Amsterdam.
Eine von ihnen arbeitet noch in Holland für eine deutsche Firma, die andere lebt inzwischen in Kanada.
Alle paar Jahre unternehmen sie zusammen eine Reise, dieses Jahr eben auf die Azoren.
Ich finde es immer wieder spannend, was man hier so für Menschen trifft, die meisten haben echt interessante Geschichten.

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Wieder „daheim“ noch einen Absacker“ auf der Veranda bei Festbeleuchtung vom Dorf.

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Ganz vereinzelte Sturmtaucher hören wir noch, scheinen irgendwie alle schon ausgeflogen.
Wir haben auch bereits ein paar "SOS Cagarro"- Schilder entdeckt, im Oktober startet die jährliche Aktion, um ver(w)irrte Jungvögel zu retten.

Und dann ach, war’s das für heute schon wieder. Dennoch ein langer ausgefüllter Tag, den wir jetzt guten Gefühls beenden.
 
Mittwoch, der 20.09.23, Tag 7


Und schlimmer geht immer, es regnet und regnet und regnet.

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Die armen Winzer...müssen arbeiten.

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Bei uns gibt es ein spätes Frühstück, eine schöne warme Dusche und ein bisschen Chillen.

Haustiere knipsen.

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Die Wolken hängen tiefer...und tiefer. Der Blick zu unserm Haus hoch ist eigentlich beruhigend, wir liegen doch immer ein bisschen über der Nebelgrenze.
Da haben wir ja auf São Jorge mal einschneidende Erfahrung gemacht, drei Tage im Nichts sozusagen, alles weiß draußen.
Kann man sich dann ein wenig vorstellen, wie das bei Schlechtwetter so ist. Und das im Winter vielleicht tage- oder sogar wochenlang.
Absolut zum Trübsinnigwerden.

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Immer wieder schüttet es wie aus Eimern.
Wir haben ja so gar keine Lust, die Unterkunft zu verlassen.
Bei dem Wetter jagt man doch keinen Hund vor die Tür- wobei...die Katzen müssen auch draußen bleiben.

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Die Vorgabe wurde den Hausregeln beigefügt, seit wir die permanent nervende kleine Mietze hier haben.
Aber dieses Jahr ist sie schon zurückhaltender.

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Aber es hilft nix, wir müssen doch nochmal hoch zu unserm Eigentum, sicherheitshalber ein paar Abmessungen nachprüfen.

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Überall stehen schon tiefe Pfützen, als wir uns auf den Weg machen.



Ins Bad kriechen wir durch die Absperrungen- und stutzen plötzlich. Warum ist uns das denn nicht früher aufgefallen???

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Die Dusche ist doch viel zu schmal!!!
Wir waren wohl abgelenkt durch die Geschichte mit den zu hoch angebrachten Fliesen.
Da müssen wir leider die Bauherren raushängen lassen, eine Kachelbreite nach rechts gehört das Ganze.
Sowas sollte doch selbst unserm kleinen portugiesischen Sr. L. aufgefallen sein. Ja, manches muss man nicht verstehen.
Wahrscheinlich wurden einfach die alten Badewannenmaße genommen, die war ja sehr eng.
 
Und hier, am Schlafzimmerfenster müssen wir uns was überlegen, wenn da der Regen gegen die Fenster peitscht, kommt wohl doch Wasser rein.

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Dann wieder los, wir machen uns auf nach Sao Roque, da scheint es noch so etwas wie einen Baumarkt zu geben.

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Also nochmal über den Berg...

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Heute ist Pferdetag.

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Auf der andern Inselseite ein Lichtblick! Es gibt ihn noch, den blauen Himmel! Allerdings nicht von langer Dauer...

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Ein SOS Cagarros- Schild

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Vor der Stadt gab's immer die Ziegen, die sich bei Regen unter den Felsen geschützt haben. Manchmal liefen sie auch über die Straße.
Aber sie sind nun scheinbar durch ein dickes Tor eingepfercht.

Die Welt ist und bleibt grau und nass.
 
Irgendwie hat es ja auch gewisse Reize, diese Regenfarben der Büsche und verwelkenden Blüten. Ein bisschen wie Gemälde.

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Aber am sonst eindrucksvollen Miradouro: wie sie sehen, sehen sie nichts...

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Selbst den Arbeitern an der Baustelle ist es zu nass...hier geht's grad nicht weiter.

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Auch über dem Meer dicke Wolkenberge.

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Die Nachbarinsel heute auch nicht vorhanden sozusagen.

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Wir kaufen noch im Supermarkt ein, aber ansonsten finden wir nicht, was wir suchen.
Na, wenigstens die witzige Deko wird noch geknipst.

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So biegen wir Richtung Madalena ab...

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Ein paar kleine Farbtupfer im Grau wenigstens.

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Heute liegt eindeutig eine melancholische Stimmung über der Insel. Ja, gibt es auch.

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Aber stop:
hier gibt's doch auch noch ein Einrichtungshaus!
Und was sehen wir: „unser“ Bett in der präferierten Ausführung- nämlich ohne Fußteil!
Und daher wohl auch etwas billiger. Wir schauen uns auch hier nochmal um und machen Bilder.

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Selbst in Madalena überall Regenschirme...

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Dann nochmal ab ins Sousa& Fereira.

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Wir kommen direkt ins Quatschen mit der sympathischen jungen Dame, sie wohnt auch in Sao Mateus, neben S.
Ja, und so schließen sich wieder Kreise.

Sofa wird direkt gekauft, wegen Bettgestell wird noch bei der Firma angefragt, da wir ohne Brett am Fußende wollen.

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Und nach ein paar Mal Probeliegen haben wir auch die rechte Matratze gefunden. Wir leisten 50% als Anzahlung (Prozente gab’s auch noch) und Restzahlung sowie Liefertermin dann, wenn’s uns passt.
Das ist doch wenigstens ein Pluspunkt für den heutigen Tag.

Bekräftigt durch einen Regenbogen...

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Und blauen Himmel mit einem flüchtigen Bergblick.

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So, nochmal in Candelaria zum Bauhaus, da gibt es aber nur eine Sorte Toiletten und auch recht teuer.

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So, letzter Stop: der neue „ziemlich teure“, wie man uns sagte, Elektroladen.

Für Weihnachtseinkäufe schon gerüstet jedenfalls!

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Aber auch da nix zu meckern. Für schon etwas mehr Geld, aber dafür auch deutlich bessere Geräte.
Kühlschrank und Waschmaschine werden wir wohl hier kaufen.
Die Welt sieht freundlicher aus jetzt.

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Und dann waren da doch noch die Schnürsenkel. Komm, jetzt wird auch noch dieser Laden ausprobiert!

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Und Tadaaa!

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Das schicke Bushäuschen leuchtet schon wieder in einem Sonnenstrahl.

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Überm Meer sieht es auch lichter aus.

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So, jetzt haben wir uns ein Bierchen verdient.

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Die neuen Senkel werden angebracht.

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Die Wolken lösen sich auf.

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Und ein wunderbarer Abendhimmel macht den Regentag wieder wett!

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