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Ja, ich bin Europäer

Sir Iocra

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Vom 23.5. bis 26.5.2019 wählt die EU ein neues Parlament. Für mich ist es sehr wichtig an dieser Wahl teilzunehmen und dafür zu sorgen, dass Europa sich weiter entwickelt.
Als ich in den 70ern von den Niederlanden nach Deutschland zum Arbeiten ging, musste ich noch zum Gesundheitsamt zur Untersuchung um festzustellen ob ich nicht irgendwelche Krankheiten mitbrachte, ich brauchte einen Arbeitserlaubnis, eine Aufenthaltsgenehmigung, beide auf 3 Jahren befristet, mein Führerschein war in D nicht gültig etc. etc.Heute ziehe ich von einem EU-Land in das andere ohne nennenswerte Probleme. Ich bezahle in vielen Ländern der EU in der gleichen Währung und es gibt soviel mehr, das unser Leben in Europa so vereinfacht hat in den letzten Jahren.
Leider gibt es seit einigen Jahren in verschiedenen europäischen Ländern populistische oder nationalistische Bewegungen, die dadurch bedingt sind, dass die Bevölkerung die Unzufriedenheit mit der lokalen Politik auf die EU schieben. Ich schätze, dass in der gesamte EU etwa 10-15% der Bevölkerung mit der EU unzufrieden ist, weil sie die Vorteile der Gemeinschaft nicht sehen. Es heisst aber auch, dass die grosse Mehrheit mit Europa zufrieden ist und wir müssen dafür sorgen, dass das auch so bleibt.auch
Es gibt im Internet einen Site aus dem ersichtlich ist wieviel Geld in die einzelne EU-Regionen geflossen ist und auch wofür;
Bis jetzt ist der Site nur auf Englisch.
Johan
 
Wo Du recht hast, hast du recht! :-D

Ich hab das jetzt auch wieder gesehen/gelesen beim Zeiterfassungsurteil des EUGH. Da wird doch in Deutschland von geistig Schwachen wieder rumgejammert, was die EU da für eine Regulierungswut zeige und Brüssel es übertreibe und blabla.
Abgesehen davon, das es ein gutes Urteil ist, haben Richter am EU-Gerichtshof ein Urteil gesprochen.
Da hat kein Bürokrat in Brüssel irgendwas irgendwo entschieden.
Aber genau so wird so vieles auf "Brüssel" geschoben, was einfach nicht stimmt.
Die Selbstverständlichkeiten will man nicht sehen, nur das negative, das, was einen persönlich stört. Da ist dann die EU Schuld...

Deswegn gebe ich Dir zu 100 recht. Vollste Zustimmung.
 
Auch ich bin ein überzeugter Europäer und schätze die Freiheiten, die mir ein grenzenloses Europa bietet.
Aber dieses Europa mit seinen Werten muss auch verteidigt werden. Und das gelingt nur, wenn die Außengrenzen rigoros abgeschottet werden und die unkontrollierte Massenimigration ein schnelles Ende findet.
Jedenfalls solange, wie die Abschiebungen in der Praxis nicht funktionieren.
Wer will schon in einer muslimisch geprägten, arabisch/afrikanischen Mischgesellschaft leben?
Diese fortschreitende Überfremdung treibt den rechten Parteien die Wähler zu
und irgendwann treiben dann wieder so Himmler und Heydrich Typen ihr Unwesen und die europäische Idee endet wieder mal in Mord und Totschlag.
So meine Befürchtung.

LG
M
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch ein überzeugter Europäer. Die Masseneinwanderung ist für mich der Hauptgrund für die steigende Unzufriedenheit in der EU.
 
Nein, die Masseneinwanderung ist nur ein Symptom.
Ich gebe euch zwar recht, das ab einem Gewissen Grad an Ausländern Probleme anfangen und die Bevölkerung murrt.
Aber das viel größere und ursächliche Problem ist die soziale Ungerechtigkeit.
Wenn heute die Mehrzahl der Bürger mit ihrem Einkommen gerade so über die Runden kommt, nichts außerplanmässiges passieren darf wie kaputte Waschmaschien oder Auto, aber Politiker und einige Gutverdienende meinen, die Abgaben für Sachen wie eben Migranten aber auch Klima, Luft und wer weiß was zu erhöhen, dann bringt das die Menschen auf die Palme und nach rechts oder links.
Ganz abgesehen von Menschen, die soviel Geld haben, das es sich von alleine so vermehrt, das sie vom Radar verschwinden, weil sie es sich eben leisten können.

Was die Menschen ärgert ist eben, das Geld für Bankenrettungen in Null Komma Nix da ist, Urlauber kurz vor Wahlen heimgeflogen werden, wenn Fluglinien Pleite gehen, aber Schulen verrotten, Strassen zu Buckelpisten werden und die Telekommunikation in Deutschland ein Armutszeugnis ist.
Wartezeiten bei Ärzten, Krankenhäusern, Pflegeheimen in einem Land, das eigentlich unendlich viel Geld zur Verfügung hat.

Aber es wird dann auf "die EU" geschimpft, weil die ja so vieles "überregulieren".
Das die nationalen Politiker alle völlige Nachtkappen sind, wird dabei ausgeblendet. Die EU und Brüssel lenkt eben so schön ab.
 
Auch ich bin ein überzeugter Europäer und schätze die Freiheiten, die mir ein grenzenloses Europa bietet.
Und das gelingt nur, wenn die Außengrenzen rigoros abgeschottet werden und die unkontrollierte Massenimigration ein schnelles Ende findet.
Oh Oh... ohne Rechts klingen zu wollen, ich bin alles andere als das, ich versuche nur Fakten aufzuzählen:

Als in den arabischen Länder in Nordafrika und Syrien der arabische Frühling angestoßen wurde kam aus der EU und den meisten westlichen Mitgliedsstaaten täglich unterstützende und teils anfachende Meldungen, man habe die volle Unterstützung der demokratischen Regierungen der EU und ihrer Mitglieder... Als es etwas brenzliger wurde, ganz besonders in Ägypten, Tunesien, Libyen und nicht zuletzt Syrien kamen nur warme Durchhalteparolen und man hat weg geschaut.

Gerade in Syrien... statt als EU zB. eine Flugverbotszone einzufordern ließ man alle gewähren bis es zum richtigen Krieg kam, der nebenbei immer noch statt findet... man bezahlt dann lieber einem Diktator Erdogan mehrere Milliarden EURO, damit dieser eine "EU-Schutzzone" einrichtet und zusätzlich, weil das alleine nicht geholfen hat, werden Gesetze erlassen, die u.a. Griechenland, ein finanziell ausgebeutetes und am Boden liegendes Land der EU, als Außengrenz-Nation der EU, verpflichtet, die Flut an Flüchtlingen Richtung Mitteleuropa aufzuhalten...

WER Interesse hat, kann sich die Gegebenheiten dort auf den griechischen Inseln mal angucken und die ach-so-tolle Unterstützung eines EU-Mitgliedstaates aus Brüssel (in diesem Fall eher speziell DE, AT, GB...) anschauen - nur leider haben die wenigsten Interesse daran an solche Fakten erinnert zu werden... ist auch nicht angenehm, besonders nicht in einem Wahljahr.

Versteht mich nicht falsch, ich bin Europäer und genieße auch die vereinfachten Reise- und Lebensmöglichkeiten innerhalb der EU, man kann und soll muss aber auch die Politik ansprechen, die immer mehr vom ursprünglichen Ziel abweicht...

Solange die EU ihrer Verantwortung in der Welt nicht nach geht wird es auch zu keinem (versöhnlichen) Ende der Massenmigration kommen.

Ich bin auch ein überzeugter Europäer. Die Masseneinwanderung ist für mich der Hauptgrund für die steigende Unzufriedenheit in der EU.
Nochmals: OH OH - Ursache und Wirkung...

Es heisst aber auch, dass die grosse Mehrheit mit Europa zufrieden ist und wir müssen dafür sorgen, dass das auch so bleibt.
Richtig! Man darf sich aber nicht, wie sonst, darauf ausruhen und nur immer - mehr schlecht als recht - auf Gegebenheiten reagieren (leider zu oft auch falsch), sondern muss AKTIV an eine gemeinsame und bessere Zukunft arbeiten, was man bis dato aber hat halt vermissen lassen...

@Ozzy - im großen und Ganzen gebe ich dir recht...

:|
 
@
Johan, Ozzy, Maximus
Kann euch als überzeugter Europäer nur zustimmen.

Dabei finde ich die Ursachenerklärung von Ozzy sehr zutreffend.

Gruss
Nassauer

Wählt ihr in Portugal ?
Wenn ja, wie geht das ?
 
Es gibt im Internet einen Site aus dem ersichtlich ist wieviel Geld in die einzelne EU-Regionen geflossen ist
Das große Problem ist ja nicht, dass es kein Geld gibt... das große Problem ist, dass es meist am eigentlichen Ziel nicht ankommt.
... oder es ist das Ziel, dass es am Bedürftigen nie ankommt, kann auch sein, bin ja kein Politiker...
 
@ Alisan,
der hat mich gerade uberholt.

Muss leider,leider auch deiner Sicht der Dinge zustimmen.:frown2:
Aber nicht vergessen,dass diese Schweinerein unter dem Druck und Federführung Deutschlands geschehen sind.
Die anderen Länder haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert, aber Deutschland hat direkt Waffen geliefert.

Gruss
Nassauer
 
Da hat Alisan völlig recht, die Außenpolitik der EU ist eben keine, da man nicht mit einer Zunge spricht.
Leider ist es eben mit der Einheit der EU, auch weil solche Einzelspieler wie GB dabei sind, nicht weit her.
Alisan hat das Beispiel ja genannt, das ist wirklich eine Schande gewesen.
Nun versucht man beim Thema Iran nicht wieder auf die USA reinzufallen, aber ich denke nicht, das es viel helfen wird.
Wenn der Donnie Krieg will, wird er ihn bekommen. Hat noch immer zur Wiederwahl in den USA gereicht.

Die EU muss sich jetzt einigen, zusammen stehen und dazu eben mehr zusammen wachsen.
Wenn ich aber diese Debatte gestern der EU-Kandidaten sehe, glaube ich nicht daran. Weber ist ne Luftpumpe und Timmermanns auch nicht viel besser.

Es ist einfach zu viel Doppelmoral in der Politik.
Venezuela, da wird der "neue" von der EU unterstützt...mit netten Worten.
Das da Hunderttausende fliehen, verhungern usw. Geschenkt. Ist weit weg, die können ja nicht bis Europa laufen.
Problem der USA, super, abhaken, weitermachen mit Erdogan, dem kleinen dreckigen Diktator der Türkei.

Ohne mehr Zusammenhalt auf allen Ebenen klappt es nicht mit der EU.
Ich befürchte leider, das es in 20 Jahren die EU so nicht mehr gibt, wenn diese Deppen es nicht endlich geregelt bekommen.
Obwohl, austreten ist ja auch nicht so leicht...
Ein weiteres Beispiel, wie man sich super lächerlich machen kann, wenn man Junckers heißt.
 
Ohne mehr Zusammenhalt auf allen Ebenen klappt es nicht mit der EU.
Ich befürchte leider, das es in 20 Jahren die EU so nicht mehr gibt, wenn diese Deppen es nicht endlich geregelt bekommen.
was sollen Sie denn nach deiner Meinung geregelt bekommen ? Evtl.die "Vereinigten Staaten von Europa"?Seit 1957 versucht man sich an der Einigung Europas und wie es aussieht wird es noch Jahrzehnte dauern bis es weitere Fortschritte gibt, man muß sich nur die geopolitische Lage ansehen und man bekommt das Schaudern.Ohne die USA,ob man es will oder nicht,wird der Westen so wie wir ihn verstehen,nicht lange Bestand haben und dann viel Spaß mit der Zukunft.Man muß sich nur mal auf dem Globus ansehen wie die Rohstoffe verteilt sind bzw,noch werden(siehe Nordpol).In Europa gibt es wenig davon.
 
Man muss bsw. eine einheitliche Steuer- und Sozialpolitik hinbekommen.
Es müssen nicht gleich die Vereinigten Staaten von Europa sein.
Aber so, wie es derzeit läuft, das kleinere Staaten mit Dumpingsteuern Großkonzerne anlocken, geht es nicht.
Genauso bei der Sozialpolitik, solange unterschiedlich Kindergeld und Sozialhilfe gezahlt wird, wird versucht, in die "besser bezahlten" Sozialsysteme zu kommen.
Was bei der Wirtschaft OK ist, wird beim Bürger dann nicht gegönnt und schief angesehen.

Es muss also eine gemeinsame Fiskal-, Sozial- und Wirtschaftspolitik geben.
Da aber jeder sich selbst der nächste ist, verzichtet keiner und wenn es nur ums mitreden geht.
Dieses kleine Stück Macht, an den Prozenten drehen zu können...

Genauso sollte es eine gemeinsame Außenpolitik geben, das kann aber später passieren. Das kommt dann automatisch.
Die Zeiten der Gießkannenpolitik fürs Klientel sind vorbei.
 
Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. So hat einer es mir im April als ich in Portugal war erzählt.
 
Woooow, ich bin total überrascht von den vielen Beiträgen. Es freut mich, dass trotz unterschiedlicher Meinungen Mann/Frau bereit ist über Europa zu diskutieren und nachzudenken wie es weiter gehen soll/muss.
Sicher sind die grosse Themen Grenzen, Einwanderung und soziale Gerechtigkeit.
Komischerweise wird in den Gebieten, die am Wenigsten von der Immigration bzw. der Aufnahme von Flüchtlingen betroffen sind, am Meisten opponiert.
Ich denke immer: Wenn man als Weisser in einer Strasse voller schwarzen Menschen wohnt, fühlt man sich dann wohl? Wir verlangen aber, dass sich dunkelhäutige Menschen mit anderer Glaube und Wertvorstellungen sich zwischen uns sofort wohfühlen und unsere Werte akzeptieren sollen. Ein Niederländer der 20 Jahre in Portugal wohnt und noch immer kein Portugiesisch sprechen will, ist halt ein Sprachenmuffel. Ein Syrer der in Deutschland nach 2 Jahren noch kein Deutsch spricht ist ein Integrationsverweigerer. Sind wir nicht ein Wenig intolerant.


Laut Brussels Inside einen niederländischen Newsletter, der wöchentlich online erscheint und zur Zeit - gut eine Woche vor der Wahl- täglich, ist Portugal das einzige EU-Land mit Stimmzetteln in Blindenschrift für Blinden und Schlechtsehenden.
Auch scheint Manfred Weber, Kandidat der EVP, mächtig unter Druck zu stehen in seiner eigenen Partei wegen seiner Haltung zur ungarischen Fidesz-Partei und dem Nord Stream Projekt.

@ Nassauer
Als Resident in Portugal kann man an den EU-Wahlen und an den Kommunalwahlen (Eleições Autarquicas) teilnehmen. Du musst dich dafür bis 2 Monaten vor dem Wahltermin im Büro der Freguesia anmelden mit deiner Residência. Die Anmeldung tut nicht weh, gibt keine roten Bläschen und sehr wichtig für dich als Nassauer, sie kostet nichts!!!
Johan
 
Ein Syrer der in Deutschland nach 2 Jahren noch kein Deutsch spricht ist ein Integrationsverweigerer. Sind wir nicht ein Wenig intolerant.
Nein, wegen mangelnder Sprachkenntnisse ist man noch kein Integrationsverweigerer. Ich selbst wohne ja auch schon seit über 20 Jahren in Portugal und spreche immer noch schlecht die Landessprache (Lernfaulheit) und bin trotzdem voll integriert. Die Hälfte meines Bekannten und Freundeskreises besteht aus Portugiesen.
Ein Integrationsverweigerer ist man erst, wenn man seine Schwester oder seine Tochter nicht dem Heiratsmarkt seines Gastlandes überläst.
Wenn man als Biodeutscher zB eine Türkin, eine Kurdin oder eine Syrerin heiraten wollen würde, geht das nicht. Weil das die Familienehre dieser Familien beschmutzen würde.
Entweder die vermischen sich mit uns genetisch und bilden was neues oder sie verpissen sich.
 
Ich denke immer: Wenn man als Weisser in einer Strasse voller schwarzen Menschen wohnt, fühlt man sich dann wohl? Wir verlangen aber, dass sich dunkelhäutige Menschen mit anderer Glaube und Wertvorstellungen sich zwischen uns sofort wohfühlen und unsere Werte akzeptieren sollen. Ein Niederländer der 20 Jahre in Portugal wohnt und noch immer kein Portugiesisch sprechen will, ist halt ein Sprachenmuffel. Ein Syrer der in Deutschland nach 2 Jahren noch kein Deutsch spricht ist ein Integrationsverweigerer. Sind wir nicht ein Wenig intolerant.
Da gebe ich dir wieder recht.
Meine erste Frau ist schwarz, meine Kinder mit ihr weiß, blond und Mocca, schwarze Krause. Ich habe da keine Probleme mit, aber ich weiß, das andere da sehr wohl sehr viele Probleme mit haben.
Allein diese dumme Frage, echt, dieser blonde Engel ist von euch beiden...
Gerade das mit der Sprache ist, glaube ich, eher eine deutsche Eigenart. Hier sprechen viele Englisch, wenn sie merken, wir sind Deutsche.
Dabei ist das nicht immer nötig.
Nicht nur wenig intolerant, die Deutschen, würde ich sagen ;)

Dann ist es jetzt ja zu spät für die EU-Wahl.
Ich hatte gelesen, das man sich im Heimatland erst anmelden muss.
 
Ein Integrationsverweigerer ist man erst, wenn man seine Schwester oder seine Tochter nicht dem Heiratsmarkt seines Gastlandes überläst.
Wenn man als Biodeutscher zB eine Türkin, eine Kurdin oder eine Syrerin heiraten wollen würde, geht das nicht. Weil das die Familienehre dieser Familien beschmutzen würde.
Hier in Deutschland gibt es ebenfalls christliche Religionsgemeinschaften, die dieses nicht dulden und bei denen strikt darauf geachtet wird. Die sind sogar bei der Ehevermittlung behilflich. Freie evangelische Gemeinschaft oder Zeugen Jehovas als Beispiel.

Ehen zwischen verschiedenen Nationalitäten und Religionen sind doch heute im Regelfall kein Problem mehr. Bei mir ist es nicht ganz so extrem, aber 1977 war es noch nicht so einfach, einen gemeinsamen Gottesdienst zwischen evangelischen und katholischen Partnern zu organisieren. Wir mussten in der Nachbarstadt heiraten und unsere Verwandtschaft fand den ökonomischen Gottesdienst im Nachhinein sogar als sehr gut durchgeführt waren angenehm überrascht.

Mein Großvater in Österreich hat nach meiner Hochzeit bis zu seinem Tot kein Wort mehr mit mir gesprochen (Vergelt's Gott). Wenn ich zu Besuch bei meiner Tante war und er am Fenster saß, nahm er die Bibel vor sein Gesicht um uns nicht zu sehen. So kann man seine Missachtung auch ausdrücken.

Hier in Oberhausen und Umgebung habe ich einige Bekannte aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die eine harmonische Ehe führen und sich gegenseitig respektieren.

Ein prominentes muslimisches Beispiel Sem Özdemir

Das dieses Denken in Europa beendet wird ist mein größter Wunsch. Wenn wir uns gegenseitig nicht achten und die kulturellen und religiösen Unterschiede nicht respektieren, werden wir niemals eine starke, europäische Gemeinschaft werden. Gerade diese Vielfalt macht Europa für mich liebenswert.

Geht zur Wahl und schwächt die populistischen Kräfte. Ein Europa mit nationalistisch denkenden Menschen kann keine Freiheit auf Dauer bewirken.

Das noch ein weiter Weg bevor steht streite ich nicht ab. Ob im Sozialem, der Arbeitswelt, dem öffentlichen Verkehr oder dem Energiesektor, etc., Aufgaben, die nur gemeinsam gelöst werden können.
 
Das dieses Denken in Europa beendet wird ist mein größter Wunsch. Wenn wir uns gegenseitig nicht achten und die kulturellen und religiösen Unterschiede nicht respektieren, werden wir niemals eine starke, europäische Gemeinschaft werden. Gerade diese Vielfalt macht Europa für mich liebenswert.
Geht zur Wahl und schwächt die populistischen Kräfte. Ein Europa mit nationalistisch denkenden Menschen kann keine Freiheit auf Dauer bewirken.
Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Sehr schöne Gedanken zu lesen hier.
Auch bei uns im Forum herrscht ein kleines Europa. Doch schon ein guter Ansatz.
Trotz Meinungsverschiedenheiten klappt's im Großen und Ganzen eigentlich recht gut.
Es müssen nur alle wollen.
 
Danke wpau für deine Zeilen.
Das dieses Denken in Europa beendet wird ist mein größter Wunsch. Wenn wir uns gegenseitig nicht achten und die kulturellen und religiösen Unterschiede nicht respektieren, werden wir niemals
Das würde ich gerne noch auf den ganzen Globus ausdehnen.
Man wird ja noch träumen dürfen. Wir sind doch alle nur Menschen.
Oder glaubt jemand, dass Religion oder kultturelle Eigenschaften genetisch veranlagt sind ?
 
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