So, ich komme mal zum antworten.
Zum einen schreibst Du nicht, ob es eine wassergeführte Fussbodenheizung sein soll, ich gehe aber mal davon aus.
Viele in Portugal haben eine elektrische Fussbodenheizung, weil dünner, leichter zu handeln und zu bauen. Von Betriebskosten haben viele Portugiesen noch nie was gehört.
Wassergeführte Fussbodenheizungen werden mit Niedertemperatur betrieben. Leicht verständlich, denn bei 60 Grad verbrennt man sich die Füsse
D.h. also, die werden max. mit 30 Grad betrieben. Das ist aber genau der Bereich, der Ideal für eine Wärmepumpe ist, da sie in diesem Temperaturbereich kostengünstig arbeitet.
Eine Wärmepumpe braucht einige Zeit, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Je höher, je länger.
Bei 30 Grad ist das eben genau richtig, auch wenn sie bei Nutzung wohl quasi den ganzen Tag laufen muss.
Denn der Pufferspeicher wird mehr Wärme durch die Heizung verlieren, als die Pumpe nachliefern kann in der gleichen Zeit.
Aber deswegen kann sie am Tag Puffer aufbauen, wenn es allgemein wärmer ist und nachts wird die Heizung laufen und das Haus warm halten.
Holzbefeuert ist da wieder schwierig, weil, erzeuge mal mit Feuer 30 Grad...
Das bedeutet komplizierte Regelungstechnik, mischen mit Kaltwasser etc. Teuer und wird hier in Portugal kaum einer beherrschen.
Denn, die meisten Heizungsbauer haben nur Erfahrungen mit Wassertaschen in Kaminen. Ein Pufferspeicher ist da schon das modernste.
Auch verständlich, denn für die 2-3 Monate im Jahr und dann auch nur Nachts, sehen die Portugiesen diesen Aufwand nicht ein.
Schimmel wird übermalt und es wird eine Jacke angezogen
Ein Schichtpufferspeicher wäre für deine Idee wohl eine Lösung. Oder eben ein Hygienespeicher. Beides teurer und schwieriger in Portugal zu bekommen.
Achte auf mehrere Anschlüsse, wenn du Solar, Holz und Gas anschliessen möchtest.
Ein Wärmetauscher sollte min. vorhanden sein,um die Solarkollektoren mit eigenen Kreislauf zu betreiben.
Gas, denke ich, sollte nicht notwendig sein, oder Holz. Beides ist zu viel. Gas ist schneller, sauberer und leichter im Handling.
Wenn da schon bauliche Voraussetzungen da sind, nimm das.
Ich denke derzeit über einen Pelletofen nach, der den Pufferspeicher füttert. Lange Brenndauer, auch relativ sauber und günstiges Brennmaterial.
Aber ich such noch nach einem geeignetem Ofen bzw. einer zündenden Idee, um es zu basteln.
Wichtig ist, das du AUSREICHEND Solarkollektoren auf dem Dach hast. Ich habe 2 30-Vakuumröhren-Kollektoren auf dem Dach. Viel zu viel, meinen hier die Portugiesen.
Fakt ist, alles Blödsinn, besser wären drei oder sogar 4 davon.
Warum?
Im Sommer wird es doch viel zu heiß.
Richtig, aber es geht auch schneller, d.h. die Pumpen, Steuerungen etc. laufen nicht den ganzen Tag, sondern nur stundenweise.
Man könnte einen Pool damit heizen im Sommer oder was einem so einfällt.
Im Winter aber, wo es ja zur Heizungsunterstützung gebraucht wird, scheint sie Sonne weniger und ist schwächer.
Da wäre dann mehr Wärme vom Dach toll. Deswegen eben mehr Kollektoren einplanen.
Würde auch die Wärmepumpe entlasten.
Das ganze aber nur in Kombination mit einer
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, um bei Stillstand oder 100% Pufferfüllung eine Überhitzung zu vermeiden!
Wenn das ganze dann mit Photovoltaik kombiniert wird, die den elektrischen Strom zum Betrieb liefert, ist man schon relativ unabhängig von anderen Kosten.
Auch hier gilt, mehr Panele als Nennleistung, da ein Panel nie volle Leistung bringt. 25% mehr Panelleistung als der Wechselrichter hat, sollte man einplanen.
Scheint tatsächlich mal mehr Sonne, kappt das der Wechselrichter selbstständig.
Ganz ehrlich, ich kenne keinen in Portugal, der das nach deinen Bedürfnissen bauen kann. Heißt aber nicht, es gäbe keinen.
Es ist aber Neuland und deswegen eher was für Spezialisten. Und die gehen hier ins Ausland, leider.
Was gibt es noch für Einwände bei Punkt 3?
Es ist nicht nur der Strom der Zirlkulationspumpe. Die Steuerung, die Heizkreislaufpumpe usw. brauchen alle Strom.
Ansonsten gute Idee, kann vollautomatisch betrieben werden, der Warmwasserspeicher im Inneren des Hygienespeichers könnte in diesen Zeiten als zusätzlicher Wärmepuffer dienen.
Deswegen diesen Pufferspeicher ausreichend GROß anlegen. Nicht die üblichen 200L, eher etwas mehr. Der Ärger, wenn es zu klein ist, ist sonst umso größer.
Sonst spricht eben oft dagegen, das baulich keine Fussbodenheizung möglich ist. Hier war alles fertig, da reißt man nicht den Boden auf und verlegt das alles neu.
Wenn Du das eh vor hast, super Idee. In Deutschland hab ich wieder diese Systeme für Fussbodenheizung gesehen. Matten zum einklemmen der Plastikrohre usw.
Hau den LKW voll und bring es mit
Ich denke, selbst bauen ist angesagt.
Zum Schlau machen mal hier ein Link, um vieles mal nachzulesen. Der Mann hat Ahnung und beschreibt quasi alles, was es beim Thema heizen gibt:
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Viel Glück und Spaß beim planen und ausführen.