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Fátima - was haltet ihr von dem ganzen Theater?

euzinho schrieb:
Wow, eine regelrechte Diskussion über Religion, cool :)

Ich kann religiöse Leute durchaus verstehen, wenn ich ihnen leid tue. Für viele Gläubige - aber nich alle - ist ja die Religion ein Weg, sich über andere zu stellen, sich überlegen zu fühlen, sich auf der Seite der Guten und Auserwählten......D

Sich über andere stellen? Das glaube ich nicht. Wozu? Was sollte das bringen? Jeder hat seinen eigenen Rucksack zu schleppen und Ausrüstung im Gehirn, sich das kurze menschliche Leben selbst zu gestalten.

Im Sterbeprozess bist du dann sowieso ganz allein -
Genau wie bei der Geburt, gibt es nur Beistand und Begleitung, aber keiner deiner Familie und Freunde kann den Weg ganz mitgehen.... und genau da hilft dem Gläubigen seine Überzeugung nach dem Tod nicht verloren zu gehen.

.....Gläubige Menschen haben es tatsächlich leichter, denn sie können vieles Belastende und Beängstigende einfach "abgeben" , loslassen und in die Hände einer übergeordneten Instanz legen- sie müssen nicht die ganze Verantwortung auf ihre schmalen Schultern nehmen.

Das Loslassen und Abgeben können lässt meinen Seelenfrieden ja überhaupt erst entstehen.
Ich bin kein Getriebener mehr und das erleichtert mir jeden Tag ungemein!
Schließlich müssen wir ALLE im Laufe unseres Lebens so Einiges an Träumen, Vorstellungen, Wünschen und so manche Person loslassen lernen .

Und als Schlusswort( vielleicht :-) )
Gott braucht dich/uns nicht ! :-D

Noch einen himmlischen Nachmittag!
Bomboka
 

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AW: Fátima

Epikur:
"Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.“

Dito!
Jeder sucht sich seinen individuellen Trost....für mich bietet die Kirche auch keinen, aber "wenn es der Psyche dient" .... es kann doch jeder nach seiner Façon selig werden, solange er diese nicht anderen auf's Auge drücken will! Sicher auch ein aktueller Beitrag zur Diskussion um den Islam!?
 
AW: Fátima

Was das bringen soll? Anthropologisch etwa dasselbe wie Rassismus, also Gruppenbildung auf Kosten anderer, das Gefühl zu schaffen, dass man etwas Besonderes ist, im Gegensatz zu den anderen. Einigen geht es natürlich auch schlicht um Rechthaberei.

Ich seh das alles nicht so theatralisch. Ich brauche mich nicht selbst zu belügen, ich weiß, dass ich mit meinem Tod komplett verloren gehe. Das Einzige, was bleibt, ist das, was ich zu Lebzeiten bewerkstelligt habe, einschließlich der Beziehungen und der daraus resultierenden Erinnerungen, die aber auch schnell verblassen.

Auch will ich es mir nicht so einfach machen, Verantwortung an eine Illusion abzugeben. Ich bin für alles verantwortlich, was ich tue.

Ich habe keine Seele, insofern auch keinen Seelenfrieden :fies:
 
euzinho schrieb:
Ich habe keine Seele, insofern auch keinen Seelenfrieden :fies:

Wie praktisch für dich :-D....- dann kann ja später Sr Mephisto auch lange suchen.

Also doch kein Forumstreffen am Kohlebecken?! :-D
 
Feiert ihr Nihilisten und Atheisten denn eigentlich auch Weihnachten und Ostern?

Auch morgen -habt ihr da etwa frei? Da ist Christi Himmelfahrt - wäre doch klasse, wenn ihr einfach an solchen Tagen weiter das Bruttsozialprodukt steigert und arbeiten geht.

Dann könnte man ja auch endlich für alle dieses garantierte Grundeinkommen finanzieren, von dem der lässige schwarzgekleidete Antifa Checker mit der Siebzigerjahre - SpiesserBonzenBullenschweinPhobie träumt. Dann braucht Genosse für sein Dope noch nicht mal mehr arbeiten gehen.... wie früher in der DDR.

Schöne Grüsse von der "Knorrfamilienmutter"
Bomboka
 
AW: Fátima

Ich feiere keines dieser Feste, obwohl es eigentlich eh heidnische sind. Aber ich mag die Lichter an Weihnachten, rein von der Optik her. Und Lebkuchen und Marzipan natürlich :D

Morgen ist hier eh kein Feiertag, wir sind ja nicht so faul wie die Deutschen :fies:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fátima

.....Gläubige Menschen haben es tatsächlich leichter, denn sie können vieles Belastende und Beängstigende einfach "abgeben" , loslassen und in die Hände einer übergeordneten Instanz legen- sie müssen nicht die ganze Verantwortung auf ihre schmalen Schultern nehmen.v ..
Man kann dieses "leichter" also auch mit einer zur Verantwortungslosigkeit ausartenden Faulheit umschreiben?! :)

da fragt sich, wer hier der Nihilist ist, ich möchte keine Abkürzungen für mein Leben ;o)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fátima

Feiert ihr Nihilisten und Atheisten denn eigentlich auch Weihnachten und Ostern?

Weihnachten ist ja längst für die überwiegende Mehrheit ein reines Konsumfest. Ostern dagegen sagt mir nun wirklich gar nichts.

Im Übrigen: Nur weil hier einige mit Religion und Glauben nichts am Hut haben, heißt dass noch lange nicht, daß sie "jegliche Seins-, Erkenntnis-, Wert- und Gesellschaftsordnung" verneinen. Vielleicht solltest du bei deinen Rundumschlägen mal mit feinerem Werkzeug arbeiten und nicht immer gleich den dicken Hammer schwingen. ;)


Auch morgen -habt ihr da etwa frei? Da ist Christi Himmelfahrt - wäre doch klasse, wenn ihr einfach an solchen Tagen weiter das Bruttsozialprodukt steigert und arbeiten geht.

Mach dir da mal keine Sorge, als Freiberufler arbeite ich da natürlich so wie an jedem anderen Tag.
 
Jota schrieb:
Vielleicht solltest du bei deinen Rundumschlägen mal mit feinerem Werkzeug arbeiten und nicht immer gleich den dicken Hammer schwingen. ;).

:-D Touché Jota! Hihihi - dein Kind ist getauft! Stimmt's ?!
Macht doch nixxxx! Sicher ist sicher....
Wieso schwinge ich IMMER GLEICH den dicken Hammer? Wann und wo bitte? Verwechselst du mich da gerade?
cumprimentos da Bomboka
 
gUNA schrieb:
Man kann dieses "leichter" also auch mit einer zur Verantwortungslosigkeit ausartenden Faulheit umschreiben?! :)

da fragt sich, wer hier der Nihilist ist, ich möchte keine Abkürzungen für mein Leben ;o)

Du Guna, da bin ich gar nicht bei dir ;-)
Hast du ein konkreteres Beispiel?
 
AW: Fátima

noch konkreter? nööö! wie wäre es stattdessen mit 2 Buchvorschlägen?




:p
 
AW: Fátima

Dann braucht Genosse für sein Dope noch nicht mal mehr arbeiten gehen.... wie früher in der DDR.

Kapiere ich grad nicht die Aussage.........

Aber eins stimmt wohl, wenn man einen geliebten Menschen verliert, dann hilft der Glaube bestimmt so wie ein Schwimmring. Wenn man sich manchmal nicht selbst helfen kann oder auch Freunde und Familie nicht helfen können, dann tut es bestimmt gut, wenn man irgendeine imaginäre Kraft anrufen kann.
Ich zumindest empfinde in Kirchen immer eine innere Ruhe, obwohl ich nicht an Gott glaube. Doch einen gewissen Aberglauben habe ich auch in mir,

Ellen
 
AW: Fátima

hallo an alle,

ich bin nicht mehr gläubig, egal was und wie. und ich hab nun wirklich vieles spirituell ausprobiert.

soll jeder glauben was er will. Nur Missionierungs und Bekehrungsversuche haben zu unterbleiben, egal ob es christliche Traktate oder kostenlose Koranverteilungen sind.

LG Claudia
 
AW: Fátima

Marketingtechnisch schon erstaunlich, wie es einer kleinen Minorität gelungen ist, im Laufe der Zeit der halben Welt diese fremden, nahöstlichen Religionen (v. a. Christentum und Islam) anzudrehen ...
 
AW: Fátima

Mir tun Menschen leid, die so nüchtern denken müssen :(

Marketingtechnisch schon erstaunlich, wie es einer kleinen Minorität gelungen ist, im Laufe der Zeit der halben Welt diese fremden, nahöstlichen Religionen (v. a. Christentum und Islam) anzudrehen ...

Wenn soviele drauf abfahren, dann ist ja vielleicht doch etwas dran.
Oder sind die einfach alle nur dümmer als Du ?

Vielleicht ist es manchmal besser (?falsche?) Ideale zu haben als gar keine :o Zumindest für den einzelnen.

Das war mein Wort zum Feiertag.

Schönes superlanges Wochenende
qwertzu
 
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