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Tipp Fahrrad und Portugal (u.a. Links zu Radwegen und Reiseberichten)

Mit dem Fahrrad in Portugal fahren

  • ... ist möderisch, aber ich liebe das Risiko.

    Stimmen: 8 12,9%
  • ... ist angenehm zu fahren.

    Stimmen: 12 19,4%
  • ... kann man außerhalb der Städte.

    Stimmen: 25 40,3%
  • ... würde ich niemals machen.

    Stimmen: 17 27,4%

  • Umfrageteilnehmer
    62
Hallo an alle Radlfans,
Ich habe diesen Blog dazu gefunden:



Der Verfasser ist wohl 2018 von München nach Lissabon geradelt und zurück! Er hat auch ein Buch darüber geschrieben.



Iris
 
Sehr interessanter Link zu diesem Radl-Block, vielen Dank @Iris_K - habe schon mal reingestöbert und das Buch möchte ich mir als Druckausgabe jetzt besorgen. Mag allerdings nichts über AmazNO bestellen, werde deshalb mal den Autor direkt kontaktieren, vielleicht sendet er mir ja ein signiertes Exemplar zu :)
 
Bücher bestelle ich nie bei Amazon. Buchpreise sind ja überall identisch. Hier bei drei Alternativen:



Oder bei meiner bevorzugten Bücherei. Hat auch eine Filiale in unserer Stadt. Bücher findet man manchmal auch nur beim stöbern vor Ort. ;)

 
Danke @wpau ! Kontakt zum Autor wollte ich nicht nur wegen des Buches aufnehmen. Vermutlich ist es auch zu umständlich, dass er mir das Buch schickt. Dann werde ich es, wie immer, bei meinem örtlichen Buchhändler bestellen (der liefert es z.Zt. sogar an die Haustür).
Gruß, Heiner
 
Ich denke, daß paßt hier rein.

Portugal ist der größte Fahrradhersteller Europas, auch wenn der Drahtesel im Straßenverkehr noch selten ist. Das soll sich ändern.

In Porto und Lissabon sollen in der nächsten Zeit umfangreiche Radwegenetze erstellt werden.

(soeben auf Euro News erschienen)

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In Porto und Lissabon sollen in der nächsten Zeit umfangreiche Radwegenetze erstellt werden.
Ich habe ein gutes Mountainbike und komme heute unter großem Schweißeinsatz klar und kann mir sehr schwer vorstellen, wie in z.B. in der Stadt Porto ein Radwegenetz entstehen sollte. Die Höhenunterschiede sind doch sehr enorm und die baulichen Gegebenheiten (enge Gassen v.a. in der Altstadt usw.) sind doch überwiegend gar nicht geeignet Auto- und Fahrradverkehr parallel zu organisieren ;)
Brücke-Fahrrad.jpg


Arrábida-Brücke - im Hintergrund die Douro-Mündung in den Atlantik
 
Ich suche mal, ob ich die geplanten Wegenetze für Porto heraus finden kann.

So ganz abwegig scheint das ja nicht zu sein ...


----

1. Treffer:

Vielleicht kann jemand beim suchen helfen? :- )

2. Treffer (glaub ich): (mit vielen Photos)

Porto Radwegenetz.jpeg


Wenn man die Seite von oben nach unten durch scrollt, scheint sie sehr aussagekräftig zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche mal, ob ich die geplanten Wegenetze für Porto heraus finden kann.

So ganz abwegig scheint das ja nicht zu sein ...
Am Douro und am Meer funktioniert das schon teils ganz gut (überwiegend flache Strecke) - ansonsten ist es in der Stadt eine wirkliche Qual. Die Touren müssen strategisch geplant werden, um nicht permanent Bergauf/Bergab zu fahren, ganz zu schweigen vom enormen Autoverkehr in der Stadt. Wenn die Autos aus der Stadt verbannt werden könnten, wäre zumindest der Platz da. Im Alltag sehe ich hier kaum praktikable Ansätze, eventuell entstehen mit Elektrofahrrädern neue Ansätze...
 
Also, ich wohne ja in Porto.
Ich bin eigentlich ein leidenschaftlicher Radfahrer, aber hier in Porto ist das kein Vergnügen.
Zu Ricardas Beitrag:
Die komoot Tipps hatte ich mir auch schon mal angesehen.
Die Routen an der Küste sind O.K., aber die in der Stadt oder teilweise in der Stadt sind Selbstmord.
Radwege gibt es nur einige. wenn, dann sind sie zugeparkt, Bordsteine nicht abgesenkt.
Autofahrer nehmen einen beim Abbiegen regelmäßig volley.
Wenn man auch der Straße fährt, wird man geschnitten, abgedrängt und bepöbelt.
Es scheint auch so zu sein, dass man eher mitleidig angesehen wird, weil man sich ja kein Auto leisten kann.
Die kommot Tipps sind wohl eher Werbung für komoot. Die Tour 3 würde z.B. niemand so machen (und schaffen).

Zu dem link 1. Trefer "Cidade quer ter 50 km de ciclovias..."
Stimmt, es wird was getan. Auf dem Bild sieht man eine Stelle am Bom Sucesso. Es ist auf dem Bild die grüne Route.
Das ist bei mir um die Ecke.
Es ist nett gemeint, aber nicht zu Ende gedacht.
Das "Netz" besteht immer nur aus 100 m langen Stücken und dann fehlt eine sinnvolle Verbindung. D.h., wieder kein abgesenkter Bordstein oder eine scharfe. enge Biegung auf eine Straße hinauf, die es dann zu überqueren gilt, was aber nahezu unmöglich ist.
Auch haben die Autofahrer dort keine entsprechende Beschilderung.
Auch die blau-türkise Route ist reines Wunschdenken.
wenn das so einfach wäre, wäre ich jeden Tag die 4 - 5 km am Strand. Geht aber nicht.
Man merkt, dass die Planer und die Ausführenden keinerlei Erfahrung haben mit so was.
Naja.. es ist nett gemeint. Immerhin.
 
Naja.. es ist nett gemeint. Immerhin.

So langsam kriege ich Bedenken ... :- (

Naja, - der Gute Wille zählt erst mal und bis Ende 2020 sind ja noch ein paar Wochen, in denen sie das selbst gesetzte Ziel von durchgängigen 50 Kilometern Radwegenetz schaffen wollen (laut dem Artikel von Euro News).

Wäre toll @Reisender , wenn Du uns hier mit der Entwicklung in Porto auf dem Laufenden halten könntest.
 
Ja, es wird weiter gebaut.
Aber wie gesagt, es ist im Detail nicht zu Ende gedacht.
Die haben einfach keine Ahnung von so etwas.
Wenn der Regen aufhört und ich Zeit habe, mache ich mal einen kleinen Bericht. Vielleicht zu der grünen Route.
 
So langsam kriege ich Bedenken ...

Also selbst für mich erscheint es nicht sinnvoll, dort für das Radfahren innerhalb der Stadt soviel EU-Gelder auszugeben.

Bei meiner Radtour im Frühjahr 2018 fuhr ich ja vom Flughafen Porto nach Foz do Douro. Nachdem ich mein Gepäck auf dem Zimmer hatte, wollte ich noch eine kleine 20 km Runde fahren. Nummer 1,3 und mit einem Teil von 8. Kann man gut fahren, da Porto dort noch flach ist. Auf der Runde wollte ich essen, aber leider war ja Sonntag und da hat dort der Großteil der Restaurants geschlossen. Blieb leider nur ein schneller Imbiss auf 8 an der Promenade.

Porto und Vila Nova de Gaia ist eher etwas für Fußgänger und für die ist der Platz schon sehr begrenzt in den engen Gassen.

Auch der Start der Tour von Foz do Douro aus war nur auf der 8 angenehm. Danach bis zur Ponte Lui Brücke wieder zum abgewöhnen. Montag morgen im Berufsverkehr. Da kann man nur möglichst in der Mitte der Fahrspur fahren und zwischendurch mal kurz die nervösen Autofahrer passieren lassen. Ich bin dann relativ ruhig und auf taube Ohren gestellt.

Nach dem Queren der Ponte Lui Brücke findet man aber eine gute Radstrecke auf dem EuroVelo 1 bis Figueira da Foz.
Bei mir waren leider noch 2 Brücken durch den Brand im Oktober 2017 zerstört.

porto-maerz-2018-DSC00647_v1.jpg


Da ich auf dem obigen Bild schon ca. 12 km zurück an die gegenüber liegende Stelle zurück müsste, fuhr ich geradeaus weiter. Konnte ja nicht ahnen, die nächste Brücke auch verbrannt war. Da habe ich dann das Absperrgitter darüber gelegt und das Fahrrad auf die andere Seite getragen und danach die Packtaschen.

Zum Schluss das Gitter wieder aufgestellt und mich am Geländer entlang zu meinem Fahrrad gehangelt und die Tour fort gesetzt.

Das sind dann offizielle Radwege, die, genau wie bei uns nach solch einem Unglück, keine Priorität haben.

porto-2018l-IMG_20180320_125944.jpg
 
....Da kann man nur möglichst in der Mitte der Fahrspur fahren und zwischendurch mal kurz die nervösen Autofahrer passieren lassen. Ich bin dann relativ ruhig und auf taube Ohren gestellt.

....
Ja, das ist eine Möglichkeit.
Einfach mitten auf der Straße fahren.
Die meisten portugiesischen Autofahrer halten das stoisch aus und bleiben hinter einem. Selbst kilometerlang.
Denn, wenn man rechts am Fahrbahnrand fährt, dann überholen die einen so knapp, dass sie manchmal den Lenker oder den Ellenbogen (oder was halt grad am weitesten hinausragt) streifen.
Also schön in der Mitte fahren. Aber entspannt ist das nicht.
 
Das sind dann offizielle Radwege, die, genau wie bei uns nach solch einem Unglück, keine Priorität haben.
Wow, bist Du da rüber? Mit Deinem Gespann? Wie hast Du das gemacht? Kompliment!!!

Die ist ja noch eine größere Herausforderung als dieser Bretterhaufen 1996 irgendwo ...

Die Brücke - Sorraias - Pferde  (14).jpg Die Brücke - Sorraias - Pferde  (11).jpg Die Brücke - Sorraias - Pferde  (10).jpg Die Brücke - Sorraias - Pferde  (7).jpg

Also schön in der Mitte fahren. Aber entspannt ist das nicht.

Nöööh! Immerhin haben wir da freilebende Sorraias erleben dürfen.
 
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Ich denke, daß paßt hier rein. ...

Portugal ist der größte Fahrradhersteller Europas, auch wenn der Drahtesel im Straßenverkehr noch selten ist. Das soll sich ändern.



Im europäischen Ranking der Tophersteller ist dieses Jahr Portugal zur Nummer 1 aufgestiegen, sowohl bei konventionellen Drahteseln als auch bei elektrischen Fahrrädern.

Die Produktion läuft bedingt durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Störungen der Zulieferketten noch nicht so rund wir gewünscht

2021 hätte für die Branche noch besser laufen können, wäre da nicht ein Problem: Nur wenige Hersteller könnnen die Nachfrage voll bedienen, denn es fehlen Container, es fehlen Transportkapazitäten: Die global vernetzten Lieferketten haben ihren Rythmus noch nicht wiedergefunden.

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Danke @Ricarda Verreet. Tatsächlich wolle ich mir demnächst zwei Fahrräder kaufen. Ich habe schon einen alten Stiftung-Warentest Bericht angeschaut und wollte mir eines der besseren Räder dort bestellen. Ist aber gar nicht so einfach und werden lokal in PT kaum bis gar nicht angeboten. Wenn die Portugiesen anständige Räder bauen, dann kauf ich natürlich hier eins.

Bauen Portugiesen einfach für andere Hersteller (verlängerte Werkbank) oder haben die eigene, gute Marken? Im Film sah es nach eigener Marke aus. Was ich allerdings an Kinderfahrrädern bisher gesehen habe (Decathlon und Konsorten), reißt mich nicht vom Hocker. Sind mir zu schwer und rosten schnell. Gehört mehr Alu oder so was dran, finde ich.

Weiß jemand, was da gut ist? Sollte für kleinere Touren gleichermaßen auf Straße und Schotterwegen geeignet sein. Straße vermutlich sogar weniger. Auf dem Fahrrad bekomme ich immer eine "Auto-Allergie". Drum radeln wir sicher möglichst abseits von Straßen oder wenn vorhanden, auf netten Fahrrad-Pisten.

Ich dachte an ein normales Trekkingrad. So was in dieser Richtung schwebt mir vor.



Ich habe grade keine Zeit, um tief einzusteigen. Vielleicht kennt jemand von Euch ein gutes, portugiesisches Trekkingfahrrad. Ein paar Punkte, die mir wichtig sind:
  • Möglichst leicht.
  • Sollten auch mal längere Touren mit Gepäck möglich sein.
  • Meistens aber nur ein paar Kilometer zum Strand inkl. sandiger Feldwege oder kleinere Tagesausflüge mit Kindern.
Also keine hohen Ansprüche. In einem Satz: Ein leichtes und solides Trekkingfahrrad.
 
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