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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Na Ihr Spätzünder :)!

Bitte mal reinschauen ab 25m:42s Tanken in Pulverform und das erste Elektroauto der Technischen Universität sofort danach ab 26m:57m bis ca. 28m:05s.

KLICK!

Das spielt im Jahre 1969. Einmal als Aprilscherz und einmal haben die das tatsächlich entwickelt.
 
Achillessehne ist nach wie vor die Verwendung von Lithium und Kobalt bei den Batterien. Derzeitige Vorkommen reichen nach Berechnungen nur noch 10 Jahre bei Kobalt. Beides schlecht für eine reine Umstellung auf Elektroautos. Die Beliebtheit der SUV gerade bei den E-Autos beschleunigt dies sogar noch wegen der höheren Batterie Kapazität.
Ein weiteres Problem sind die Vorkommen von seltenen Erden, die bisher nur in China in nennenswerter Menge vorhanden sind. Dies gefährdet den Ausbau der Windenergie.
Für mich ist dies ebenso ein falscher Weg, da wir noch stärker in die Abhängigkeit von China geraten. Wie gefährlich dieser Weg ist, sieht man momentan in der Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland in diesem Winter. Da die momentan benötigten Mengen nicht geliefert werden, beobachtet man eine Explosion der Strom- und Gaspreise in Deutschland und auch in der EU. Einige Discounter n diesem Bereich haben kürzlich Insolvenz angemeldet.
Die preiswerten Zeiten für Energie sind wohl schon jetzt vorbei und werden sich im verringerten Konsum dieses Jahr zeigen. Schließlich kann man sein Geld nur einmal ausgeben und irgendwo muss dann eben gespart werden. Heizung und Energie wird wieder zum Luxusartikel.
 
... Heizung und Energie wird wieder zum Luxusartikel.
Kann sein, muss aber nicht. Die Kosten für Solarstromerzeugung sind in den letzten Jahren um 90% gesunken, für Windenergie benötigt man nicht notwendigerweise seltene Erden. Energie zu verteuern um Energiesparen attraktiv zu machen wird vermutlich ein wesentlicher Punkt für die Kosten in den kommenden Jahren sein aber damit werden die Dinge nicht notwendigerweise zu Luxusgütern.
Man sollte nicht vergessen, dass hier viele gegenläufige Effekte wirken. Der technische Fortschritt macht nicht nur Solar- und Windkraftwerke effizienter und günstiger, auch bei anderen Formen der Energieerzeugung gibt es Fortschritte und die Bemühungen zur Energieeinsparung werden dazu führen, dass der Energiebedarf langsamer wächst oder gar fällt. Die Preise am Markt werden von Angebot und Nachfrage bestimmt, das haben wir in der Pandemie gesehen, als Du Erdöl zeitweise umsonst bekamst. Es ist nicht auszuschließen, dass Energie irgendwann auch wieder günstiger wird.
Energiemarkt - Welche Folgen ein negativer Ölpreis hat - Wirtschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)
 
Jeder Haushalt und Betrieb, der sich eine PV Anlage anschafft, wird dazu beitragen den Energiebedarf aus dem Netz zu senken.
Da die Energiewende auf erneuerbare Energie ja Schritt für Schritt vonstatten geht und auch die KFZ nicht von heute auf morgen alle getauscht werden, wird sie sicher mal hier und da holprig, aber durchaus zu bewältigen sein.

@Maximus
Die aktuellen Vorkommen an Lithium reichen ca. bis 2050. Das Vorhandensein an noch nicht erschlossenen Vorkommen ist jedoch weitaus größer.
Recyceln von Akkus ist schon jetzt kein Problem und wird auch schon betrieben. Da die Akkus durch das second life jedoch deutlich länger halten wie vorher vermutet, ist der Rücklauf noch zu gering um jetzt schon wirtschaftlich zu sein.
Wichtig dabei ist, dass die Akkus nicht thermisch recycelt werden, da sonst dann z. B. das Lithium verloren geht.
Die Firma Duesenberg beschreitet mit ihrem Verfahren da den deutlich besseren Weg und deren Konzept ist bei den Autoherstellern auch sehr begehrt.
 
@kailew
Du willst es bewusst nicht sehen, gell?
Als gemeinnütziges Unternehmen, das sich durch Zuwendungen von Stiftungen und öffentlichen Einrichtungen finanziert, sind wir weder unternehmerischen noch politischen Interessen verpflichtet, sondern ausschließlich dem Klimaschutz.
Und nun geht er als Staatssekretär ins Ministerium.
Das beißt sich dermassen, das es nicht zu glauben ist.
Und dabei ist es völlig egal, ob ich weiß, was die da so machen (weiß ich).
Sie verstehen sich unpolitisch und unparteiisch.
Dann in ein Ministerium als Staatssekretär zu wechseln, ist einfach ein No Go.
Aber da war wohl die Verdienstaussicht einfach zu verlockend oder der Machtgewinn zu geil...

Der technische Fortschritt macht nicht nur Solar- und Windkraftwerke effizienter und günstiger, auch bei anderen Formen der Energieerzeugung gibt es Fortschritte und die Bemühungen zur Energieeinsparung werden dazu führen, dass der Energiebedarf langsamer wächst oder gar fällt.
Leider eine Fehleinschätzung, denn die Vergangenheit hat empirisch gezeigt, das Energieeinsparen, egal in welcher Form, immer zu höheren Endverbraucherpreisen geführt hat.
Ob beim Wasser, Gas oder Strom.
Und schreibt jetzt nicht, das Energiesparen habe ja noch gar nicht angefangen.
Vor 30 Jahren fing das schon an und es hat sich extrem viel getan in dem Bereich.
Waschmaschinen, Glühbirnen, TVs, sogar PCs. Alles wurde viel effizienter.
Mittlerweile werden Straßenlaternen austauscht zu LED, selbst in KFZ sind LEDs zu finden und man kann alte Halogenlampen mit LEDs austauschen.
Das alles führte aber nicht zu geringerem Gesamtverbrauch sondern zu einer Stagnation des Gesamtverbauchs.
Was aber auch schon mal was ist, denn wir dürfen ja nicht das Bevölkerungswachstum vergessen und die Zunahme an KFZ und Stromverbrauchen in Summe.
Smartphones gab es früher nicht, den PC Boom in der Form nicht, keine Wärmepumpen usw.
Damals gab es noch keine 3-4 Tvs in einem Haushalt, man war quasi froh, einen Fernseher zu haben.
Telefon gab es mit Schnur im Flur, heute hat jedes Haushaltsmitglied eins immer dabei.

Leider sind dies genau die blauäugigen Annahmen, die da immer getätigt werden, die uns in die Breduille führen werden.
Man wird Energie mehr einsparen in Zukunft, alles wird effizienter werden, weniger Individualverkehr usw.
Wie soll das alles gehen?
Ich höre schon Kai mit Verzicht...
Das ist zwar richtig, aber niemand will selbst verzichten.
Genauso wie niemand die WKA nebenan auf dem Feld will oder zusolarte Wiesen.
Nicht mal WKAs im Meer will man, weil die Fische gestört werden.
Keine Stromtrassen, weil die bösen Magnetfelder einem den Schlaf rauben.

Völlig egal, um was es geht, Nimbys gibt es gerade in deutschsprachigen Raum viel zu viele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie verstehen sich unpolitisch und unparteiisch.
Dann in ein Ministerium als Staatssekretär zu wechseln, ist einfach ein No Go.
Muss man sich denn als parteiisch und politisch verstehen, um Staatssekretär werden zu dürfen?

Wer "darf" denn Deiner Meinung nach Staatssekretär werden?

Leider eine Fehleinschätzung, denn die Vergangenheit hat empirisch gezeigt, das Energieeinsparen, egal in welcher Form, immer zu höheren Endverbraucherpreisen geführt hat.
Ob beim Wasser, Gas oder Strom.
Du verwechselst Kausalität und Korrelation. Dass das Energiesparen für die höheren Preise verantwortlich ist, dafür möchte ich den Beweis bitte sehen. Du wirfst hier mit Behauptungen um Dich, für die - wie fast immer - irgendwelche Beweise fehlen. Es gibt viele Ursachen für den Anstieg der Preise - die Einsparungen gehören dazu nicht. Hier darfst Du Dir gerne anschauen, dass die Energiepreise etwa eine recht starke Abhängigkeit von den Einfuhrpreisen haben: Energieverbrauch – Wikipedia. Und warum die sich ändern, dafür gibt es wiederum auch viele Faktoren. Aber die Welt ist natürlich so schön einfach, wenn man einen Schuldigen ausmachen kann.

Was aber auch schon mal was ist, denn wir dürfen ja nicht das Bevölkerungswachstum vergessen und die Zunahme an KFZ und Stromverbrauchen in Summe.
Auch das stimmt so nicht.
Die Bevölkerung ist in Deutschland nur sehr schwach gewachsen und zwischendurch sogar gesunken, was dagegen gewachsen ist, ist die Zahl der Haushalte, der Wohnungen, der Wohnfläche usw.

upload_2022-1-18_10-59-52.png

Eine zweite Grafik zeigt, welche Sektoren im Bereich Verkehr am stärksten gewachsen sind. Die Grafiken sind alle aus: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Do...-pdf-grafiken.pdf?__blob=publicationFile&v=40
upload_2022-1-18_11-4-18.png

Das alles führte aber nicht zu geringerem Gesamtverbrauch sondern zu einer Stagnation des Gesamtverbauchs.
ach, also doch nicht die Einsparungen? Aber hier hast Du (fast) recht: Der Gesamtverbrauch ist sogar seit 2007 gesunken. Kann man an der Grafik gut sehen:


upload_2022-1-18_11-6-37.png

Das Problem ist, wie man auch aus den Grafiken gut erkennen kann, eher unsere Lebensweise. Und da wird es dann interessant, weil ... irgendwie hast Du, vermutlich ohne es zu wissen, doch mit vielem Recht. Denn wir haben die ganzen Einsparungen, vor allem die Verbesserungen bei der Energieerzeugung in den letzten 30 Jahren, bei der gestiegenen Effizienz komplett in einen immer weiter gesteigerten Konsum gesteckt. Wir haben uns, und das gilt bis auf Asien weltweit, nicht etwa ein Polster angespart, sondern die Einsparungen im Grunde in allen Bereichen mit beiden Händen aus dem Fenster geschmissen. Die einzige Antwort auf so dummes Verhalten wird Verzicht sein.

upload_2022-1-18_11-18-51.png


Eine letzte Grafik zeigt die Energieintensität und auch das Problem sehr deutlich:

upload_2022-1-18_11-24-55.png

Während der gesamte volkswirtschaftliche Energieverbrauch (grüne Kurve) stark zurückgegangen ist, ist eben der Verbrauch pro Einwohner, bei gleichzeitig eben nicht stark steigender Zahl der Bevölkerung, viel schwächer zurückgegangen (azurblaue Kurve). Das bedeutet: Jeder einzelne konsumiert deutlich mehr als früher und die Einsparungen wurden durch den Konsum zu großen Teilen aufgefressen.

Leider sind dies genau die blauäugigen Annahmen, die da immer getätigt werden, die uns in die Breduille führen werden.
Es sind vor allem die blauäugigen Annahmen, dass es keinen Klimawandel gibt, dass das Plastik im Meer schon ok ist und dass wir einfach weitermachen können. Es sind die blauäugigen Annahmen, dass das Leben einfach weitergeht und sich der endliche Planet weiterhin unendlich ausquetschen lässt.

Ich höre schon Kai mit Verzicht...
Wir alle, spätestens unsere Kinder und Enkel, werden verzichten müssen - so oder so. Der Klimawandel wird immer größere Auswirkungen haben, und wir werden viel Geld für Dinge ausgeben müssen, an die heute noch niemand denken mag. Es fängt jetzt bei den Energiepreisen an, die weiter in die Höhe gehen werden (natürlich nicht wegen der Einsparungen, so ein Unfug ...)

Kai
 
Muss man sich denn als parteiisch und politisch verstehen, um Staatssekretär werden zu dürfen?
Das fragst du jetzt nicht ernsthaft?
Staatssekretär ist in Deutschland die Amtsbezeichnung für das höchste statusrechtliche Amt, das ein Beamter erreichen kann und regelmäßig zugleich die Bezeichnung der damit verbundenen Funktion. Nur um eine Funktionsbezeichnung handelt es sich, wenn die Tätigkeit ausnahmsweise einem Beschäftigten übertragen ist. Der Staatssekretär vertritt den Minister innerministeriell in dessen Funktion als Behördenleiter, hat die höchste Dienststellung unterhalb der politischen Leitung inne und Weisungsrecht gegenüber den Beschäftigten des Ressorts. Dienstposten für Staatssekretäre gibt es nur in den Obersten Behörden des Bundes oder eines Landes. Die meisten Staatssekretäre des Bundes sind in den Bundesministerien tätig; ein (BMU) bis fünf (BMI) Staatssekretäre mit Beamtenstatus pro Ministerium.
Aus Wikipedia
Also wenn das verschwimmt mit Partei und Politik, dann glaub ich an gar nichts mehr.
Du willst mir also sagen, das ein Staatssekretär völlig konträr zum Minister sein kann oder meintenwegen auch neutral?
Nein, er ist quasi bestbody vom Minister, er vertritt ihn. Wenn die sich nicht völlig d'accord sind, gibt es Zoff.
Erfüllungsgehilfe, Stellvertreter, so nennt man das.

Nun mal ehrlich, du willst mir nicht erzählen, das du als gelernter Journalist das nicht weißt.
Nehm ich dir nicht ab, deswegen unterstelle ich jetzt mal, wenn es genehm ist, ist es OK für Dich.

Du verwechselst Kausalität und Korrelation. Dass das Energiesparen für die höheren Preise verantwortlich ist, dafür möchte ich den Beweis bitte sehen. Du wirfst hier mit Behauptungen um Dich, für die - wie fast immer - irgendwelche Beweise fehlen. Es gibt viele Ursachen für den Anstieg der Preise - die Einsparungen gehören dazu nicht. Hier darfst Du Dir gerne anschauen, dass die Energiepreise etwa eine recht starke Abhängigkeit von den Einfuhrpreisen haben: Energieverbrauch – Wikipedia. Und warum die sich ändern, dafür gibt es wiederum auch viele Faktoren. Aber die Welt ist natürlich so schön einfach, wenn man einen Schuldigen ausmachen kann.
Himmel, wie kann man nur so verbohrt und Blind sein?
Die berühmte Kugel Eis von Trittin, du erinnerst Dich?
Nur ein kleines Beispiel.
Und nur ein Hinweis, warum es teurer wird bei weniger Verbrauch:
Die Grundkosten, die ja dir zufolge gerade bei Atomstrom so immens sind, müssen eben auf weniger kWh verteilt werden.
Wie zB. die EE Umlage, die dauernd stieg.
Ist bei Wasser so, beim Müll, Strom usw.
Jetzt die aktuell steigenden Energiepreise wegen der Einfuhrpreise als Gegenbeispiel vorzulegen, ist sowas von daneben.
Sind denn die Preise für Sprit, Strom etc. in den letzten Jahren gesunken, als die Einfuhrpreise sehr niedrig waren?
Nö, sind sie nicht.
Spritpreise nur wenig im Verhältnis zum Einfuhrpreis und Strom gar nicht.
Jaja, der Steueranteil.
Merkste was?
Die Politik ist der größte Preistreiber, seit Jahren.
Du labberst einen Bullshit, wenn hab ich denn als Schuldigen ausgemacht?
Diesen Staatssekretär oder was?

Die Bevölkerung ist in Deutschland nur sehr schwach gewachsen und zwischendurch sogar gesunken,

Du wirfst wieder mit Sachen um dich, von denen du keine Ahnung hast.
Ich sprach von den letzten 30 Jahren.
Da ist die Bevölkerung in Deutschland von knapp 80 (79,8) Millionen auf über 83 (83,3) Millionen gewachsen.
3,5 Millionen ist für dich vielleicht nicht so viel, aber entspricht ziemlich genau der Einwohnerzahl Berlins.
Nur, damit du dir das mal in deinem Kopd vorstellen kannst.
Aber vielleicht sind Zuwächse im Bereich von 3,5 Millionen für dich ja Peanuts.
So jemanden hatten wir ja auch schon mal in der deutschen Historie...

ach, also doch nicht die Einsparungen? Aber hier hast Du (fast) recht: Der Gesamtverbrauch ist sogar seit 2007 gesunken. Kann man an der Grafik gut sehen:
Ich sehe einfach, du willst es durch deine Scheuklappen nicht kapieren. OK, gut.
Ich sprach von Stagnation, offenbar gab es sogar eine leichte Abnahme.
Fakt ist, TROTZ dem Wachstum an allen Fronten.

Und da wird es dann interessant, weil ... irgendwie hast Du, vermutlich ohne es zu wissen, doch mit vielem Recht. Denn wir haben die ganzen Einsparungen, vor allem die Verbesserungen bei der Energieerzeugung in den letzten 30 Jahren, bei der gestiegenen Effizienz komplett in einen immer weiter gesteigerten Konsum gesteckt.
Ich weiß, das ich recht habe, du verkennst, das du es nun langsam blickst.
Ziehst nur wieder die falschen Schlüsse daraus.
Denn der gesteigerte Konsum, denn du hier nun anprangerst, hat ja zum Wohlstand in Deutschland geführt, von dem auch Du profitierst.

Während der gesamte volkswirtschaftliche Energieverbrauch (grüne Kurve) stark zurückgegangen ist, ist eben der Verbrauch pro Einwohner, bei gleichzeitig eben nicht steigender Zahl der Bevölkerung, viel schwächer zurückgegangen (azurblaue Kurve). Das bedeutet: Jeder einzelne konsumiert deutlich mehr als früher und die Einsparungen wurden durch den Konsum zu großen Teilen aufgefressen.
Die nicht steigende Bevölkerungszahl habe ich bereits wiederlegt, daher Geschwurbel deinerseits.

Du labberst wirklich so eine Scheiße, das es mich erschreckt.
WO habe ich jemals gesagt, das Plastik im Meer ist OK.
Und die Einsparungen treiben Preise, aber weitaus mehr treiben solche sinnlosen CO2 Abgaben die Preise.
Und verzichten werden die treibenden Kräfte dahinter dann ganz sicher nicht.

Oder ist ein Habeck mit dem Fahrrad zum Parlament gefahren oder eine Baerböck mit dem Lastenfahrrad nach Moskau?
 
Hallo Ozzy,

zuerst was Allgemeines: Ich empfinde Deinen Ton ("verbohrt und Blind", "Du labberst einen Bullshit","deine Scheuklappen","Du labberst wirklich so eine Scheiße") in dieser massiven Form als unangemessen und unangenehm und möchte Dich bitten, Deine Wut etwas zu bremsen, jedenfalls wenn Du hier und mit mir kommunizierst.

Ich sprach von den letzten 30 Jahren.
ich auch, wie man an den Grafiken gut erkennen könnte.

Aber vielleicht sind Zuwächse im Bereich von 3,5 Millionen für dich ja Peanuts.
Nein, aber man muss es wie immer in Relation setzen, denn die Zahl von 3,5 Millionen sagt alleine nichts aus. Während die Bevölkerung in dem genannten Zeitraum um 5 Prozent gewachsen ist, wobei es auch Rückgänge gab, sind Wohnfläche und Wohnungsbestand um bis zu 30 Prozent gestiegen. Das bedeutet: Jeder hat eben mehr beansprucht. Und dieser Anstieg ist der signifikante Anstieg, über den man reden muss und nicht der eher schwache Anstieg der Bevölkerung. Es ist nicht die Zahl der Menschen, sondern die veränderte Lebensweise.

Denn der gesteigerte Konsum, denn du hier nun anprangerst, hat ja zum Wohlstand in Deutschland geführt, von dem auch Du profitierst.
Naja ... auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite werden die Probleme daher kommen, die kommen werden. Punkt ist, dass Du das eben leugnest - und an der Stelle braucht man nicht weitermachen, denn wenn Du leugnest, dass Wohlstand auch Probleme bringt, dann kommt man nicht weiter.

Die nicht steigende Bevölkerungszahl habe ich bereits wiederlegt, daher Geschwurbel deinerseits.
Ich habe das nie geschrieben, ich habe geschrieben:
Die Bevölkerung ist in Deutschland nur sehr schwach gewachsen und zwischendurch sogar gesunken, was dagegen gewachsen ist, ist die Zahl der Haushalte, der Wohnungen, der Wohnfläche usw.

Vielleicht einfach nochmal lesen?

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Politik ist der größte Preistreiber, seit Jahren...

hallo Ozzy,

das ist der wichtigste Satz in deinem Beitrag. Wer die letzten Jahrzehnte die Preise für Öl, Gas und Elektrizität verfolgt hat wird feststellen, daß der jeweilige "Rohstoff" natürlich weltweit schwankt.

Bei uns wie auch in anderen Staaten hat der Fiskus allerdings immer zu Lasten des Verbrauchers an der Steuerschraube gedreht. Ob man da nun EEG-Zulage, Energiesteuer, CO2-Bepreisung, Kohlepfennig oder den sperrigen Ausdruck Erdölbevorratungsgesetz dafür verwendet. Der Staat verteuert systematisch die wichtigsten Energieträger, mahnt uns Bürger jedoch zum Sparen und fördert auf der anderen Seite die spritfressenden ach so beliebten SUV als Hybridfahrzeuge.

Auf der Strecke bleiben die Bürger mit geringem oder gar keinem Einkommen.

Zurück zum Strom. Mittlerweile sollte es bald jedem bekannt sein, daß auch hierzulande Strom aus Sonne und Windkraft am billigsten und noch dazu nachhaltig hergestellt wird. Wenn wir nun, was die neue Regierung angekündigt hat, in diesem Bereich große Fortschritte in den nächsten Jahren erzielen sollten, dann kommt das nicht nur jedem Bürger finanziell zugute, sondern wir haben auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern. Billige Energie ist nun mal ein wichtiger Faktor für die Industrie, das Handwerk und Dienstleister.

Das Theater um die vielen aktuell still stehenden Uralt-Akw in Frankreich steht doch auch bald täglich in der Zeitung. Über Flamanville 3 kann sich jeder mit Hilfe von Tante google erkundigen. Frankreichs EdF ist höher verschuldet als Eon, RWE, Vattenfall und EnBW zusammen. Letztdendlich subventioniert der Bürger über höhere Steuern an anderer Stelle einen niedrigen Strompreis in Frankreich. Andere Länder machen es nach.

Nicht nur "Religion ist Opium fürs Volk" wie jemand mal meinte. Nein, auch ein niedriger Strompreis erfüllt heutzutage den selben Zweck. ;)

grüsse

jürgen
 
@ Ozzy

Strom einsparen wäre im aktuellen Fall preisstabilisierend.
Denn für mehr Stromenergie (darauf läuft es in Zukunft ja hinaus) müssten das Netz sowie die Kraftwerke deutlich ausgebaut werden und die Kosten umgelegt werden.
Umso eher die privaten Haushalte und die Industriebetriebe eigene regenerative Stromquellen nutzen, umso günstiger bleibt es für alle.
Es ist entscheidend, dass das klappt.
Würde das Netz zuerst ausgebaut werden, dann steigen die Kosten immens. Die Folge wäre, dass sich immer mehr Stromkunden dann ihre eigene Stromversorgung wegen der hohen Kosten mit PV usw. aufbauen und die gestiegenen Kosten dann auf wenige ( wahrscheinlich auf die Sozialschwachen die sich keine eigene Anlage leisten können ) umgelegt werden.
 
Hallo claus-juergen,
immer zu Lasten des Verbrauchers

naja, es ist ja nun nicht so, dass der Staat das Geld kassiert hat und die Regierung sich davon ein Jahr lang Urlaub in der Karibik finanziert hat. Das Geld ist "dem Verbraucher" ja auf andere Weise wieder zugekommen. In Form von Schul- und Straßenbau, in Form von Hilfen für Kurzarbeiter und Behinderte, in Form eben von staatlichen Leistungen, von denen viele profitieren. Natürlich sind davon auch Panzer und Fregatten gekauft worden, es ist aber auch Geld in Hochschulen, Forschung und Entwicklungshilfe gesteckt worden.

EEG-Zulage, Energiesteuer, CO2-Bepreisung, Kohlepfennig oder den sperrigen Ausdruck Erdölbevorratungsgesetz dafür verwendet. Der Staat verteuert systematisch die wichtigsten Energieträger, mahnt uns Bürger jedoch zum Sparen und fördert auf der anderen Seite die spritfressenden ach so beliebten SUV als Hybridfahrzeuge.


Bestimmt kann man sich über den einen oder anderen Punkt streiten, aber die Zwecke sind grundsätzlich ja nicht völliger Unsinn. Ich sehe es so, dass der Staat versucht, die Belastungen zu verteilen. Dass ihm das nicht immer gelingt, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Aber dass es eine systematische Verteuerung gibt, hat eben auch etwas mit neuen Herausforderungen zu tun, vor denen Staaten stehen.

Auf der Strecke bleiben die Bürger mit geringem oder gar keinem Einkommen.

In der Tat scheint mir das die größte Herausforderung zu sein. Man wird keine Akzeptanz für die Maßnahmen erreichen, wenn es weiterhin so ungerecht wie jetzt zugeht. Der "Verzicht" muss an anderen Kriterien hängen, als am Geld.

Kai
 
u.a durch den Ukrainekonflikt wird die angespannte Energielage und Kostenlage sich nicht schnell ändern. Der Ausstieg aus Kohle und Atomenergie verschäft weiter die Teuerung der Energie für die Bürger in Deutschland.
Spuerbare Entlastungen sind in weiter Ferne, dafür droht der Blackout - holt Euch also das Survivalkit-
Wenn uns selbst der WDR auf den Blackout einstimmt, muss die Lage wohl ernst sein.

Der große Blackout:
Wenn uns selbst der WDR auf den Blackout einstimmt, muss die Lage wohl ernst sein
 
Hallo Kai,

ich will grundsätzlich nicht die Steuerpolitik unseres Staates kritisieren. Dazu fehlt mir der Einblick. Generell glaube ich, dass hierzulande sicherlich entsprechend der deutschen Gründlichkeit der Staat verantwortungsvoller als viele andere Länder umgeht.

Wir leben in einer gewissen Sicherheit und das dazu bei hohem Wohlstand für fast alle.

Allerdings werden wir trotz aller Anstrengungen in den nächsten Jahrzehnten unseren Energieverbrauch weiter steigern. Es stellt sich nur die Frage woher die Energie dann kommt?

Würden alle an einem Strang ziehen wären die fossilen Energieträger, dazu zähle ich auch die Kernkraft, ein Auslaufmodell. Langfristig setzt sich allerdings diejenige Technik durch, die am billigsten ist. Und da geht der Trend zu den Erneuerbaren, vor allem Windkraft und Solartechnik in allen Varianten. Somit bin ich zuversichtlich für die Zukunft. Allerdings bin ich zu alt um noch es noch zu erleben, dass wir die Diktatoren und Potentaten dieser Welt nicht mit unserem Geld für deren Öl, Gas oder Uran füttern.

grüsse

jürgen
 
u.a durch den Ukrainekonflikt wird die angespannte Energielage und Kostenlage sich nicht schnell ändern. Der Ausstieg aus Kohle und Atomenergie verschäft weiter die Teuerung der Energie für die Bürger in Deutschland.
Spuerbare Entlastungen sind in weiter Ferne, dafür droht der Blackout - holt Euch also das Survivalkit-
Wenn uns selbst der WDR auf den Blackout einstimmt, muss die Lage wohl ernst sein.

Der große Blackout:
Wenn uns selbst der WDR auf den Blackout einstimmt, muss die Lage wohl ernst sein

Aktuell besteht die größte Gefahr für einen Blackout durch die französischen AKW, die in einem desolaten Zustand sind.
Die sind übrigens auch in erster Linie für die aktuellen hohen Strompreise verantwortlich und die Franzosen sind froh aus Deutschland regenerativen Stom zu bekommen, weil die Windräder deutlich stabiler Strom liefern wie ihre AKW.
Eine Kolumne von dem Herrn Fleischhauer als Beleg für die Blackoutgefahr, da kann ich nur müde lächeln. Das seine eigene Anlage im Dezember nur einen Autarkiegrad von 1 % hat, ist lachhaft. Der gute Mann hat eben keine Ahnung und ist nur gut für populistische Meinungsmache.
Nicht nur bei diesem Thema.
 
Zählt Cem Özdemir auch? Die Welt ändert sich tatsächlich...

Angeblich hätte den seit dieser Schaueinlage niemand mehr mit einem Rad fahren gesehen.

Immerhin hat er sein schwarzes E-Bike bei der Bundespolizei als Dienstfahrzeug angemeldet. Özdemir fährt ein Fahrrad der bayerischen Marke Cube Modell „Cross Hybrid One 500“ aus dem Jahr 2018, Preis: ca. 2099 Euro.

Millionen Menschen in prekären Verhältnissen stehen Schlange vor den Fahrradläden (das war ein fieser Gag).
 
@ solvana
Hohe Strompreise durch Frankreich mag sein,
unser Atom-und Kohleausstieg ist das Sahnehaeubchen auf die Preisspirale.
E-mobiltaet dann ein noch teuerer Spass!

Hr. Fleischhauer mag uebertreiben mit Augenzwinkern, aber im Kern stimmt es.
Wir haben eine Energieluecke und Solar wird diese gerade im Winter nicht schliessen.
 
@ solvana
Hohe Strompreise durch Frankreich mag sein,
unser Atom-und Kohleausstieg ist das Sahnehaeubchen auf die Preisspirale.
E-mobiltaet dann ein noch teuerer Spass!

Hr. Fleischhauer mag uebertreiben mit Augenzwinkern, aber im Kern stimmt es.
Wir haben eine Energieluecke und Solar wird diese gerade im Winter nicht schliessen.


Genau das ist es nicht.
Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ( dazu zähle ich auch Atomstrom) macht das ganze so problematisch.
Regenerative Energien machen unabhängig und drücken die Strompreise langfristig.
Das haben inzwischen auch die Energieanbieter erkannt und stellen sich sich nach und nach darauf um.
Die wollen nämlich auch in Zukunft Geld verdienen.
 
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