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Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

Danke ALFAROBA für den sehr lesenswerten Artikel in der NZZ.

Bestätigt alles, was ich selbst vor Ort dort seit Jahrzehnten erlebe.
Die Fischer sind inzwischen (fast) nur noch Kulisse.

Der verschandelte Ort Armaçâo de Pera ist ein Paradebeispiel über die verquere Entwicklung.

Wurde vor einiger Zeit hier im Forum auch bereits kräftig diskutiert unter:

.... / Urlaub in Portugal / Aufstieg und Fall von Armação de Pêra - und jetzt?

LG
Lobinho
 
AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

...
Auch wenns OT ist.
Habe im Haus 2 Arbeitslose. Der Vater erhält seit 12 Monaten Arbeitslosengeld und wird dies bis zum Renteneintrittsalter auch erhalten (in 3 Jahren). Er liegt im Moment noch im Bett. Sein Sohn(Autoschrauber) war bisher 6 Monate ohne off. Arbeit. Mit Fristablauf hatte er am nächsten Tag Arbeit. Danach gibt es Sozialhilfe.Aber das ist ein eigenes Thema.:pssst:

Dann möchte ich gern mal (OT hin oder her) von dir wissen, wie man 3 Jahre lang Arbeitslosengeld erhält!
(Und die 150 Euro "Sozialhilfe", die wirklich alles abdecken soll, ist ja eigentlich eh ein Witz)
 
AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

Deshalb meiden wir die West-Algarve...

Diesbezüglich ein schlüssiges Argument. :)

Und im Frühling oder Herbst noch mehr.

Wenn's im Sommer allerdings richtig heiß wird, finde ich den Osten klimatisch ungemütlich.

Da gefällt mir die etwas frischere West-Algarve wiederum besser.

Man muss halt alles gegeneinander abwägen und für sich, je nach Jahreszeit, persönlich die richtigen Schlüsse ziehen.
Das wichtigste ist für mich die Unterkunft (Ruhe, keine Hektik, kein Massenbetrieb) und die Nähe zum Meer (zu Fuß erreichbar).

LG
Lobinho
 
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AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

Ich denke auch das das angesprochenen System der Lota (Fischer duerfen ihre Fische nur hier verkaufen) viele Probleme verursacht....

Laut Tânia könnten die Fischer gar gut leben, wenn sie ihren Fang direkt an Restaurants verkaufen dürften, statt ihn in grösseren Orten zur Auktion geben und zusehen zu müssen, wie vor allem Zwischenhändler verdienten.

Seit wann gibt es das eigentlich? Ich glaube es ist die Supermarktkette Pingo Doce, die eine eigene Fischereiflotte hat um den "Lotazwang" zu umgehen und die Fische guenstig verkaufen zu können.

Iris
 
AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

Ich denke auch dass das angesprochene System der Lota (Fischer duerfen ihre Fische nur hier verkaufen) viele Probleme verursacht ... Seit wann gibt es das eigentlich?

hi,
eigentlich sollte sich diese 'lota-regelung' ja positiv, d.h. z.b. preisstabilisierend auf das fischfang business auswirken; eine abnahmegarantie sozusagen fuer die fischer mit ihrem fanggut. ich habe aber bislang noch keinen pescadore getroffen/gesprochen der mit diesen regelungen wirklich zufrieden ist.



einer direkten abgabe an die restaurants und weiterverarbeiter ohne jedwede (preis/hygiene)kontrolle stehe ich persoenlich sehr skeptisch gegenueber und das, obwohl mir der vorteil von frischgefangenem fisch auf meinem mittagsteller immer ein ganz besonders breites grinsen ins gesicht zaubert;)

greeez
henry
ps
Ich werde künftig wieder öfter einen Blick in die NZZ werfen

yep, nicht umsonst handelt es sich hier um meine lieblings-zeitung; ich muss nach >10jahren vorort allerdings auch anmerken dass sich ein fest-abonnement dieser tageszeitung in portugal nicht wirklich lohnt weil das lesegut i.a.r. (und noch immer)mit einem tag verzoegerung hier eintrifft-¡que lástima!
 
AW: Die alten Männer und das Meer - lesenswerter Artikel

.......yep, nicht umsonst handelt es sich hier um meine lieblings-zeitung; ich muss nach >10jahren vorort allerdings auch anmerken dass sich ein fest-abonnement dieser tageszeitung in portugal nicht wirklich lohnt weil das lesegut i.a.r. (und noch immer)mit einem tag verzoegerung hier eintrifft-¡que lástima!
[oftp]
Ja, ja, zugegeben, inhaltlich nicht schlecht die NZZ, mir aber zu konservativ.
Außerdem (sorry liebe Freunde aus der Schweiz) ist deren geschriebenes deutsch für mich teilweise etwas betulich und altertümlich.

Sie sollten mal einen Versuch auf züridüütsch machen.
Aber das vestehen dann die internationalen Finanzhaie, die sich in Zürich tummeln nicht mehr.

Und die NZZ kriegte Ärger mit dem Bernbiet, Baselbiet, Appenzell etc. - dorthin bräuchten sie gar nicht mehr zu liefern.

Nun gut, je mehr deutsche Redakteure sie einstellen, desto besser wird's mittelfristig werden. :-D :-D
In meiner thurgauischen Nachbarstadt gibt's bald mehr Deutsche als Schweizer, seither klappt's auch mit dem Deutschunterricht in der Schule besser. :)

Meine Standard-Abo Zeitung, die SÜDDEUTSCHE liefert seit letztem Jahr die Papierausgabe gar nicht mehr an die Algarve.
Vorletztes Jahr war sie noch Mittags ab 13 Uhr tagesfrisch zu haben.

Ob man sie sonstwo noch in Portugal bekommt weiß ich noch nicht - wird sich demnächst auf der Reise rausstellen.

Es lohne sich nicht mehr, so die Auskunft.

Schade, war immer ein netter Kult zum Kiosk zu latschen, Zeitung zu kaufen und sich damit gemütlich ins Café zu setzen.
Elektronisch kriege ich sie zwar für 7,50 EUR / Monat, aber das ist nicht das Gleiche.

Kein Bildschirm (außer den E-Books) hält dem Sonnenlicht stand, haha.

FAZ (bäh) , Welt, (bäh), Bild (bäh, bäh) scheiden natürlich gleich aus.

In der Süd-Toskana dagegen, bekommt man die SZ bis jetzt noch in jedem Dorf in Papierform.
Rennen auch mehr Deutsche und Schweizer durch die Gegend.
Die NZZ gibt es allerdings dort wiederum nicht.

cumprimentos
Lobinho[/oftp]
 
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