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Wohnung wie vor Schimmel schützen, wenn man nur zeitweise darin wohnt?

Da hast du natürlich recht und ich habe mich falsch ausgedrückt. Warme Luft kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, kalte nicht.
In der Wüste gibt es sehr warme trockene Luft:-D
 
Ich bleibe bei meiner Meinung, das dies nicht in Küstennähe hier in Portugal klappen wird.
Das mag in Schweden bei Holzhäusern gehen, wo nicht so hohe Luftfeuchtigkeit ist. Auch der Erbauer dieses Systems hat ein Holzhaus.
hallo Ozzy,

die Solarventianlage ist seit Jahren in meinem Haus, 400 Meter vom Mittelmeer entfernt montiert. Auch wenn das Produkt aus Skandinavien stammt, erfüllt es für mich den Zweck, daß das zweigeschossige Gebäude innen bei geschlossenen Fenstern trocken bleibt. Allerdings benötigt man dazu auch eine Öffnung für die Abluft, so daß die leicht erwärmte Frischluft eventuelle Feuchtigkeit im Inneren aufnehmen und wieder entweichen kann. Diese Öffnung ist bei mir vorhanden.

Allerdings darf man sich durch so ein System nicht erhoffen, daß das Haus dadurch beheizt wird. Die Luft wird durch den Kollektor nur leicht erwärmt. Das wiederum hängt von der Sonneneinstrahlung ab. Mein Kollektor hängt an der Wand an der Südwestseite. Im Avatar ist er neben dem Fenster erkennbar.

grüsse

jürgen
 
Hallo Jürgen,

400m vom Mittelmeer? Würdest du dann nicht eher im Spanienforum sein? :-D

Nein, im Ernst, ich denke, und sehe quasi täglich an unseren PV-Erträgen, das ihr unten an der Algarve ein anderes Klima habt.
Mehr Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten und durch die Nähe zu Afrika auch trockenere Luft wie hier bei uns in der Mitte.
Wir hatten gestern knackige 86% Luftfeuchtigkeit MITTAGS bei 16,2 Grad. Alles draußen!
Weiß ich so genau, weil ich den einen Entfeuchter wieder runterschleppen musste, da durch Regen am Vortag und gestern Nachmittag auch wieder, grummel, unten die Luftfeuchtigkeit wieder auf 72% gestiegen ist. Trotz heizen mit dem Kamin.
Wenn es heute trocken bleibt, nehme ich den neuen Pelletofen in Betrieb, dann ist das hoffentlich alles Geschichte.

Wenn du also jetzt bei 16 Grad Luft mit 86% rel. Luftfeuchte ins Haus pumpst, was wird da wohl passieren?
Wie ich schrieb, haben wir sogar manchmal 95% draußen.
Wir haben sehr oft Nebel, Nieselregen usw.
Wenn also die Anlage das nicht misst und blockiert, wird das nix.
Offenbar gibt es ja eine Vollausbaustufe, die auch Luftfeuchtigkeit misst.
Ich hab mir die Beschreibung und Bedienungsanleitung dank @Riko´s Link mal angesehen.
So richtig schlau wird man nicht daraus, was die mit den Information der Luftfeuchtigkeit nun anfangen:

Relative Feuchte
Die Funktion Relative Feuchte dient der Überwachung der relativen Luftfeuchte des Raumes mit einem Feuchtesensor. Wenn die eingestellte maximale Feuchte
überschritten wird, werden die ausgewählten Ausgänge für die Tendenzzeit eingeschaltet. Wenn die maximale Feuchte um die eingestellte Hysterese unterschritten
wird, schalten die Ausgänge aus:
• Wird die Ausschaltschwelle innerhalb der Tendenzzeit unterschritten, wird der Feuchtebetrieb gestoppt und der Regler wechselt in den Betrieb mit niedrigerer
Priorität.
• Wenn die Feuchte innerhalb der Tendenzzeit sinkt, aber nicht die Ausschaltschwelle unterschreitet, beginnt die Tendenzzeit nach Ablauf erneut.
• Wenn die Feuchte innerhalb der Tendenzzeit steigt, wird der Feuchtebetrieb nach Ablauf der Tendenzzeit gestoppt. Es folgt eine Wartezeit, in der die Ausgänge gesperrt sind.


Was sind Tendenzzeiten? Feuchtebetrieb? Konsequenzen? Nix erklärendes, nix erhellendes.
Der Ausgang wird geöffnet, die RAUMFEUCHTE gemessen.
Was, wenn die Luft, die reinkommt, feucht ist?

Zum anderen ist die Aussage von Südwind, einem anderen Hersteller solcher Anlagen,

Der Wohnraumlüfter ist auf die Installation in geschlossenen Räumen ausgelegt. Die Betriebstemperaturen liegen zwischen -20 und +50 Grad Celsius, die maximale relative Luftfeuchtigkeit bei 80%.

schon sehr verwirrend. Würde bei uns schon wohl nicht gehen. Einfach zu feucht.

Lüften ist gut, wenn es automatisiert geht und nichts kostet, noch besser.
Allerdings sehe ich bei den Umweltbedingungen, die bei uns hier herrschen, bei so einem System schwarz wie der Schimmel, der dann kommen wird.

Davon abgesehen, kommt es auch immer darauf an, was man an Möbel etc. im Haus hat. Wir hatten Kommoden von Ikea, die hatten diese typischen offenen Rückwände.
Nach nicht mal 3 Monaten waren die verschimmelt.
Wir haben für das Zimmer meiner Mutter ein neueres Modell gekauft und die haben nun auf beiden Seiten diese Kunststofflaminierung.
Womöglich hat Ikea das Problem auch bemerkt, denn ich hatte den Verdacht, den Schimmel schon mitgekauft zu haben.

Deswegen haben die meisten Portugiesen hier bei uns in der Gegend viele Holzmöbel und Küchen aus echtem, dunklem Holz, also Nussbaum oder Eiche.
Diese Holzarten atmen besser und sind nicht so empfindlich auf die Feuchtigkeit wie Spanholz und der ganze Industriequatsch, der da zusammen gematscht wird um mal ein Möbelstück zu werden.
 
hallo Ozzy,

nein, im Spanienforum habe ich nichts zu suchen. Ich bin immer wieder mal in Andalusien, der Algarve, auf Madeira, aber vor allem an der Adria. Allerdings gehts in einer Woche nach Südostasien. Mein Ferienhaus steht auch nicht in Portugal. In all diesen Regionen ist es halt etwas wärmer als zuhause im Allgäu. ;)

Sicherlich ist so eine Lüftungsanlage wie von mir vorgestellt nicht für jedes Klima geeignet. Ich kann nur von meiner jahrelangen Erfahrung an der salzigen Küste des Mittelmeers sprechen. Ähnlich ergeht es Bekannten, die die selben Anlagen installiert haben.

An der Küste der Adria wird es ebenso wie an der Algarve windiger sein als im Binnenland. Auch das spielt nun mal eine Rolle. Wichtig ist nicht nur die Zuluft, sondern auch die Fortluft. Letztere ist bei mir Zuluft, wenn ich im Frühjahr oder Herbst einen Kachelofen nutze. Bei Betrieb der Lüftungsanlage nur im Winter wird diese Zuluftöffnung in der Wand zur Fortluft.

Bisher hatte ich keine Feuchtigkeitsschäden. Allerdings sind die Fenster und Fensterläden im Frühjahr von der salzigen und staubigen Luft in Verbindung mit dem Wind voller Dreck. Da ist im April immer eine gründliche Reinigung mit viel Wasser erforderlich.

grüsse

jürgen
 
Hallo Jürgen,

zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich Dich mit einem anderen User verwechselt habe, der sein Haus an der Algarve stehen hat.

Wenn die Luft so dreckig ist, wie ist das dann im Haus, wenn die Lüftungsanlage lange gearbeitet hat?
Ist es da auch dreckiger?
 
Hallo Jürgen,

zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich Dich mit einem anderen User verwechselt habe, der sein Haus an der Algarve stehen hat.

Wenn die Luft so dreckig ist, wie ist das dann im Haus, wenn die Lüftungsanlage lange gearbeitet hat?
Ist es da auch dreckiger?
hallo Ozzy,

der vor allem im Winter immer wieder mal stark wehende Wind sorgt wohl dafür, daß aus dem Meer Salzwasser in die Luft gelangt und überall an der Küste abgelagert wird. Das Wasser verdunstet irgendwann und das Salz bleibt übrig. Dazu kommt der Staub von Feldern oder unbefestigten Wegen. Salz und Staub ergeben zusammen eine schmierige Masse, die in alle Ecken kriecht. Die Fassade eines Hauses wird ja durch gelegentlichen Regen wieder abgewaschen. Allerdings bleibt der Dreck in den Vertiefungen des Putzes hängen. Eigentlich sollte man deshalb mit einem Hochdruckreiniger immer wieder mal die Fassade abspritzen. Gerade bei weißem Anstrich sieht man den Dreck recht gut. Die Erde in der Gegend ist rot und so kannst du dir vorstellen, welche Farbe der Dreck hat.

Im Frühjahr werden die weißen Fensterläden aus Kunststoff ausgehängt und abgespritzt. Die Fenster selbst werden mit viel Wasser gewaschen. Im Haus ist eigentlich kein Dreck. Das bischen Staub, welches beim gelegentlichen Lüften bei gutem Wetter reinkommt ist nicht der Rede wert.

Die Lüftungsanlage Solarventi zieht ihre Frischluft aus kleinen Löchern auf der Rückseite des Moduls. Somit kommt eigentlich auch über die kein Dreck ins Haus.

grüsse

jürgen
 
Kleiner Tipp von Hausfrau zu Hausfrau: feuchte Zimmer mit kleine Schälchen voll groben Meersalz dekorieren. Das Salz alle 2 Wochen umrühren wegen Verkrustung und 3x im Jahr austauschen.
Das verbrauchte Salz dann wieder ins Meer kippen.

LG
M
 
Salz zieht Wasser an.
Größere flache Schalen mit Salz füllen, aber nicht zu hoch. So ca. 4cm reichen. Wenn mehr Wasser wie Salz in der Schale ist, sollte man es wegkippen oder regelmäßig zum Trocknen in die Sonne stellen und aufrühren.
Wer Feuchtigkeit in der Wohnung hat, sollte sich auf jeden Fall einen Hygrometer anschaffen um zu sehen wie hoch die relative Luftfeuchtigkeit ist um entsprechend eingreifen zu können.
 
Gibt es eine Größenordnung?
So nach dem Motto: "Eine Schale von 30 cm Durchmesser mit 1 kg Salz kann in einem Raum von 20 m² und normaler Deckenhöhe bei geschlossener Tür die relative Luftfeuchte von 80 % auf 60 senken?

Eigentliche Frage dahinter : Wirkt das stark oder mehr kosmetisch ergänzend von der Wirkung her?
 
Kleiner Tipp von Hausfrau zu Hausfrau: feuchte Zimmer mit kleine Schälchen voll groben Meersalz dekorieren. Das Salz alle 2 Wochen umrühren wegen Verkrustung und 3x im Jahr austauschen.
Das verbrauchte Salz dann wieder ins Meer kippen.
Super Tipp, aber für das hier angesprochene Problem kaum realisierbar
wohnung-wie-vor-schimmel-schuetzen-wenn-man-nur-zeitweise-drinn-wohnt
Wenn keiner da ist zum Salz rühren und austauschen... oder man kommt alle 2-3 Wochen vorbei
;)
 
Hier gibt es eine Tabelle.


Damit kann sich jeder schnell ausrechnen wieviel Wasser in etwa in seiner Raumluft ist.
Wieviel Wasser in eine Schale passt ist auch schnell zu berechnen. Wer also ein echtes Feuchteproblem hat, der kommt mit Salzschalen nicht weit.
Katzenstreu statt Salz geht übrigens auch gut.
 
Doch, siehe hier:
"Mit dem SControl lassen sich Funktionen und Einsatz des SolarVenti® in Abhängigkeit der Temperatur, Feuchte und der Zeit steuern und individuell anpassen.
Damit können Sie entscheiden, ob Ihr solares Lüftungssystem mehr zur Erwärmung, zur Entfeuchtung, zur kontrollierten und stetigen Lüftung oder gar zur Kühlung (Tag- und Nachtkühlung) dient.

Durch die Messung von relativer Feuchte und Temperatur berechnet der SControl auch den Taupunkt Innen und Außen und kann so den Lüftungsbetrieb bei zu hoher Außen-Feuchtigkeit unterbrechen."

 
@petra19 etc.

Wir haben ein ca. 100 Jahre altes Haus in der Serra de Monchique mit eine Lage von 750 Meter über dem Meeresspiegel, das immer nur ein, zwei Monate im Sommer bewohnt wird. Im Winter liegen wir oft in den Wolken. Seit fast 20 Jahren nutzen wir ein zeitgesteuertes Lüftungssystem, mit dem wir gute Erfahrungen gemacht habe.
Zur Technik. Wir haben an mehren Stellen Löcher in die Außenwände gebohrt und leicht schräg nach aussen abfallende 100mm HT Rohre einzementiert.
Innen ist vor jedem Rohr ein Pabstlüfter 120x120mm montiert. (Robuste Computerlüfter für 230Volt mit 17 Watt Leistungsaufnahme.)
Diese Lüfter werden über eine zentrale Zeitschaltuhr gesteuert. Nach dem uns reihenweise digitale Zeitschaltuhren von Aldi, Lidl, Rev Ritter etc. ausgefallen sind, haben wir vor drei Jahren eine zentrale Steuerung mit einer Industrie Zeitschaltuhr von Theben installiert. (Spannungsfest bis 4000 Volt, 10 Jahre Gangreserve.)
Hinter dieser Zeitschaltuhr (Hutschienenmontage) ist für jeden Raumlüfter ein Leitungsschutzschalter montiert, mit dem jeder Lüfter komfortabel ein- oder ausgeschaltet werden kann.

Auf die Lüftungszeit kommt es an. (Und: Alle Lüfter blasen Luft in das Haus, da wir einen Holzofen haben.)

Die Lüftungsanlage lüftet nur nachts für drei mal eine halbe Stunde.
1. Zeit: 1 Uhr bis 1:30 uhr
2. Zeit: 3:30 Uhr bis 4 Uhr
3. Zeit: 6 Uhr bis 6:30 Uhr

Nach 24:00 Uhr ist in aller Regel die Außenluft am kältesten und enthält somit am wenigsten Feuchtigkeit.
Nach jeweils zwei Stunden hat sich die Raumluft wieder mit der Feuchtigkeit aus den Wänden etc. angereichert und wird wieder erneuert.
Deshalb der Abstand von zwei Stunden zwischen den Lüftungsintervallen.

Fazit. Die Installation einer sochen Anlage macht zwar Arbeit, ist allerdings mit überschaubaren Materialkosten verbunden.
Das System läuft seit der Montage der Theben Zeitschaltuhr ohne Ausfälle.

Wären die Lüftungszeiten Nachmittags, wenn die Luft am wärmsten ist und damit ab meisten Feuchtigkeit enthält, lässt sich der umgekehrte Effekt erreichen. Das Haus wird immer feuchter, bis man es nicht mehr bewohnen kann. Geht halt alles....

Viele Grüße

Monchiqueso
 
Hallo, vielen dank für die ausführliche Erklärung; hört sich gut an; ihr lüftet also nur nachts; gut zu wissen, da ja die warme Luft am meisten Feuchtigkeit enthält, danke nochmals lg petra
 
Temperatur – Luftfeuchtigkeit – Schimmelbildung

In Portugal werden viele Deutsche zum ersten Mal mit Schimmelbildung,klemmenden Innentüren … konfrontiert.
Klar ist, dass dies an der zu hohen Luftfeuchtigkeit in den Räumen liegt.

Woran liegt dies? Was kann man tun?
Dies hat sicherlich zahlreiche Gründe.
Bei den portugiesischen Häusern ist häufig der passive Feuchtigkeitsschutz vernachlässigt. Im wesentlichen durch fehlende Isolation des Mauerwerks / Fussboden. Dann auch die Fensterbänke die von außen nach innen durchgehend sind. Aber auch das Regenwasser, das beim Abtropfen an die Mauer spritzt.
Zudem sind viele Räume nicht beheizbar. Aber das ist ein anderes Thema …

Wenn in kalte Räume die warme Zimmerluft abzieht, dann führt es dort unweigerlich zu erhöhter Feuchtigkeit, denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Also feuchte Luft muss nach außen geleitet werden! Besonders drastisch ist das Problem bei Duschräumen.

Um das Gesagte zu verstehen, hilft ein Blick in die Physik:
Ist die Luftfeuchtigkeit 100% (also gesättigt) dann enthält 1 Kubikmeter Luft folgenden Wasseranteil:
Grad Celsius Gramm​
1 5,2​
8 8,4​
20 17,3​
30 30,3​
Also, wenn es draussen kalt ist und man das Zimmer nach außen lüftet (warme, feuchtere Luft raus, kalte rein) sinkt die Luftfeuchtigkeit im Zimmer deutlich! Grund dafür ist, dass die kalte, sich erwärmende Luft Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch die Luftfeuchtigkeit sinkt.
Wer jetzt Angst hat, dass das Haus auskühlt, der sollte bedenken, das Luft kaum Masse hat und daher auch keine Wärmeenergie speichern kann.
Ein kleines Rechenbeispiel:
Ein 20 qm großer Raum (2,50 m hoch) müsste bei 20 Grad ca. 300 Gramm Wasser abgeben, um eine Luftfeuchtigkeit von 65 % zu erhalten. Könnte man den gesamten Raum mit 8 Grad kalter Luft (100% Luftfeuchtigkeit) auf einmal austauschen, hätte man ca. 450 Gramm Wasser weniger in der Luft. Die große Masse der Wände, Fußböden würde die Raumluft schnell wieder auf 20 Grad bringen!!!!
Wenn die Luft in einem Raum mit 20 qm Fläche und 2,5 m Höhe um 10 Grad aufgewärmt werden soll, benötigt man hierfür 10 K · 20 m2 · 2,5 m · 1,2 kJ / (m3 K) = 600 kJ = 0,17 kWh Wärme.
Wenn z.B. ein Wasserspeicher mit 400 Liter Inhalt von 10 Grad auf 50 Grad erwärmt werden soll, benötigt man hingegen ca. 40 K · 0,47 kWh/K = 18,6 kWh Wärme.
Die den Raum umgebenden Steine haben natürlich eine noch höhere Masse und damit Wärmeenergie.
Also was kann man daraus entnehmen:
Mit einem (Solar-) Lüfter, der 80 Kubikmeter Luft fördert, kann in einer Stunde 400 Gramm Wasser aus dem Raum entfernt werden. Also zeitgesteuert zur Mittagszeit anschalten!
Wenn man einen Solarlüfter mit einer Erwärmung der Luft einsetzen kann, so funktioniert alles noch besser!
Werte gemessen mit NETATMO-Stationen im Januar und einem Solarventi:

Außen-1.jpg


Innen-1.jpg




Das Temperaturmeßgerät wurde um 14.30 Uhr oberhalb des Ventilators gelegt. Das Ergebnis war, dass die Temperatur um 15 Grad erhöht wurde und die Feuchtigkeit der Luft sich um 40 % reduzierte.


 
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