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Wohnmobil - Parken - Übernachten - Wildcampen

Ich finde es eh krass wenn ein Mobilist mehrere Tage mit sein Schiff kosten frei ausnutz und obendrein Strom abzapft, letzten Dezember war so einer bei Povoa Stausee in der Nähe von Castello de Vide, ich schätze dass sein WoMo locker ca. 60T Euro gekostet hat aber auf dem Platz steht und obendrein Strom abzapft mit der Ausrede sein Akku sei defekt, wir haben Ihm angeredet ob es richtig ist alles schamlos auszunutzen, es reicht dass die geizhälse BS fahren dass ja kein Cent für Autobahnen ausgeben müssen aber mit dem dicksten Schiff unterwegs sein, also wenn ich das nicht leisten kann so ein Schiff zu finanzieren wird ein passendes geholt. Portugal ist eh ein armes Land und die Plätze sind auch nicht so teuer, natürlich gibt solche u d solche kommt drauf an was Mann erwartet, wenn ein Swimmingpool brauche muss auch mehr zahlen, ich will niemanden ans Bein pissen aber es reicht die Plätze zu blockieren dass die Einheimischen selbst kein Parkplatz mehr finden können, und es reicht dass die öffentliche Plätze zu verfüllen und zu koten.
Meine Meinung wenn es für eine Nacht ist dass Mann sich ausruht und übernachtet weil der nöchste CP etwas weiter liegt habe nix dagegen aber auch hier sauber und anständig bleiben, Leute mal ganz ehrlich, eine faule Tomate verdirbt eine ganze Kiste, mich wundert es nicht dass die Portugiesen jetzt so reagieren u d das mit recht. Volles Verständnis sag nur weiter so.
 
Ich denke, es kommt nicht auf das Geld an, sondern auf das "Freiheitsgefühl", das sich einstellt, wenn man möglichst einsam und alleine an einer Klippe am Meer steht. Problem hier ist natürlich, dass man es nicht mehr bekommen kann, weil es diese Plätze praktisch nicht mehr gibt, weil eben jeder das haben will und sich viele Menschen Wohnmobile angeschafft haben.

Auch hier sieht man, das die Ressourcen in dieser Hinsicht nahezu oder bereits jetzt erschöpft sind. Wenn man sich die besonders im letzten Jahr anschaut und auch den , wird klar, dass das so nicht weitergehen wird, ohne dass das System lokal kollabiert. Wenn massenhaft Kreuzfahrt- und Pauschalurlauber, und wir reden da von Hunderttausenden in Europa, plötzlich aufs WoMo umsteigen, steigt der Platzbedarf hier dramatisch an. Wo soll das herkommen?

Kai
 
Natürlich ein Camper erfreut sich über etwas freiheitsgefühl zu erhaschen, nur manche oder viele nutzen es schamlos aus. Es spielt keine Rolle wieviel unterwegs sind, manche oder Großteil sind zu geizig 2 bis 3 € auszugeben für Toiletten Entleerung, auf Povoa See war sogar die Entleerung und Frischwasser für umme, dann frage ich was soll der Geiz. Wenn der Akku defekt ist werde zuerst eine Werkstatt oder Autozubehör Geschäft anfahren und nicht Tage lang auf dem verweile. Mann sollte auch die Plätze fördern dadurch wird auch der Staat geholfen und wir als Urlauber erfreuen uns über freie Fahrt und saubere Plätze. Es bringt keinen ein Vorteil die Öffentlichkeit zu vermüllen und zu zukoten wie auf so ein Platz an der Algarve, anstatt die Gegend anzuschauen müsste Mann auf dem Boden schauen dass keiner auf so eine tretmiene zu treten oder T.papier um Die Ohren flogen. Was der Franzose oder Engländer macht müssen wir doch nicht nachmachen sondern ein Vorbild für alle Camper sein. Wir sind seit ein paar Jahren Camper und versuchen oder streben keinen Müll zu hinterlasse, sogar das Grauwassser bei einer Übernachtung auf ein rasthof Parkplatz wird in rolltank gesammelt und in die Toiletten entsorgt.
 
Was der Franzose oder Engländer macht müssen wir doch nicht nachmachen sondern ein Vorbild für alle Camper sein.
Wie gesagt: Die Zahl der WoMos nimmt seit Jahren zu, im letzten Jahr besonders stark. Es ist klar, dass dadurch auch die unangenehmen Folgen zunehmen, allein schon durch die Anzahl. Denn wenn es mehr WoMos insgesamt gibt, gibt es eben auch mehr Leute, die sich nicht an Regeln halten. Das ist einfach eine Frage der Statistik. Da wir hier in besonders sensiblen öffentlichen Bereichen unterwegs sind, fällt Fehlverhalten schnell und massiv auf, besonders auch dann, wenn es zunimmt, was wie gesagt durch die Zunahme der WoMos der Fall sein muss.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Appelle an die WoMo-Fahrer durchgehend fruchten und zu einer Besserung führen. Die Verbote und Einschränkungen dürften zunehmen.

Kai
 
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Appelle an die WoMo-Fahrer durchgehend fruchten und zu einer Besserung führen. Die Verbote und Einschränkungen dürften zunehmen.
Kai

Das stimme ich voll zu, leider, wie ich schon erwähnt habe, eine verfaulte Tomate verdirbt eine ganze Kiste. Wegen voll idioten müssen die anständigen leiden durch verbote und Sperrung.
So wie ich gesehen und erlebt habe, die Portugiesen sind kulanter als die Spanier.
ich hoffe und wünsche uns allen eine bessere Lösung als verbote und Sperrung, zB. Gebühren einführen und Hohe Strafen für die, die nicht einsichtig sind.
 
"ich hoffe und wünsche uns allen eine bessere Lösung als verbote und Sperrung, zB. Gebühren einführen und Hohe Strafen für die, die nicht einsichtig sind."
Aura, hast Du denn zumindest eine bessere Idee für Verbote und Sperrungen. Nach meinem Dafürhalten, gibt es bei den WoMobillisten zahlreiche Uneinsichtige, Ignoranten und Egoisten. die nur auf saftige Geldstrafen reagieren. Die Küstenlandschaft und Natur Portugals sind nicht nur den WoMobillisten vorbehalten. Viele glauben nämlich allen ernstes, mit dem Besitz eines WoMo's können sie übernachten, wo es ihnen beliebt. Die Sperrung von ausgewiesenen Parkplätzen und sonstigen "Freistehplätze" ist m.E. eine wirksame Maßnahme, um Natur vor Vermüllung und Verkotung zu schützen. Vielfach weitverbreitet ist doch eine Mentalität bei WoMobillisten, Urlaub zum Discountpreis, sprich die Übernachtung darf möglichst nichts kosten.
Übrigens, Gebühren einführen für was? Normale Parkplätze dürften z.B. nicht geeignet sein, zum Übernachten, da sie über keine sanitäre Einrichtungen verfügen.
 
Ich will das seltsame Verhalten so einiger Mobilisten nicht gut heißen, aber was sollen sie denn teilweise machen. Da wird in der Werbung die große Freiheit direkt am Meer propagiert und wenn sie dann nach 2500 km Anreise vor Ort sind, müssen sie sich um die wenigen guten Plätze fast streiten. Da sind viele die den ganzen Winter stehen bleiben, weil sie sonst nichts mehr finden wenn sie weiter fahren.
Die Mobilisten bringen das Geld, wenn auch nicht so viel, im Winter wenn die Häuser leer stehen.
Ich weiß auch nicht was ich schlimmer finde. Die ganzen mit Häusern zugebauten Küsten, die im Prinzip im Schnitt nur 4 Monate belegt sind und ansonsten leer stehen, oder die vielen Wohnmobile.
 
Das stimme ich voll und ganz, was Strafen angeht natürlich so dass es weh tut und für die Zukunft überlegen ob Mann doch auf dem Platz geht.
Soviel ich weis, Mann darf auf Parkplätze übernachten auch ohne Sanitäre Anlagen aber nur um auszuruhen bevor Mann einen Unfall baut, zum zweiten welcher WoMo hat heut zu Tage keine sanitäre Einrichtung, selbst die Oldtimer besitzen zum Großteil trocken Toilette, dann erst recht 5sterne concord, Phönix und co. aber gerade die, Hauptsache eins besitzen und rum geizen und wenn die zurück fahren angeben dass Sie da und hier waren mit dem riesenschiff, ich bin neidisch freu mich sogar wenn die Person was leisten kann. In Italien habe schon mal erlebt, Ein .... kam an mit 5 Sternen Concord den ganzen lieben Tag war er am Platz und studiert er die sonder Angebote der Supermärkte ( geht's noch ??? ) also wenn einer sich betrinken will zählt bestimmt nicht die Gläser die er trinkt sondern hat einfach Spaß an die ganze Sache. Natürlich Mann ist kein Geld Scheisser und muss schon schauen dass es nicht Zuviel wird, nur Mann ist auch im Urlaub.
Ich will das seltsame Verhalten so einiger Mobilisten nicht gut heißen, aber was sollen sie denn teilweise machen. Da wird in der Werbung die große Freiheit direkt am Meer propagiert und wenn sie dann nach 2500 km Anreise vor Ort sind, müssen sie sich um die wenigen guten Plätze fast streiten. Da sind viele die den ganzen Winter stehen bleiben, weil sie sonst nichts mehr finden wenn sie weiter fahren.
Die Mobilisten bringen das Geld, wenn auch nicht so viel, im Winter wenn die Häuser leer stehen.
Ich weiß auch nicht was ich schlimmer finde. Die ganzen mit Häusern zugebauten Küsten, die im Prinzip im Schnitt nur 4 Monate belegt sind und ansonsten leer stehen, oder die vielen Wohnmobile.
Natürlich früher wurde auch mit einer Zigaretten Marke für Freiheit beworben, heute sind noch Alkohol Werbung zu sehen, es wird vorgespielt dass Mann ohne das ganze nicht dazu gehört.
Das meine ich auch, nach lange Reise dürfte Mann auf so ein Platz stehen zum ausruhen und nicht den ganzen Urlaub.
Das nich zubinden ist, ist fraglich, Mann muss auch nicht direkt auf die Meeres Welle verbleiben, sucht etwas weiter weg und bei bedarf das Meer genießen.
Das stimmt auch dass die Camper die euronen rein bringen aber zu welchen Preis für die Stadt oder Commune, Reinigungsarbeiten instandsetzung und soweiter. Vor allem wenn nur Bundesstraßen benutzt wird und keine Autobahnen woher soll das Geld für Straßen Erhaltung.
 
Heute Wohnmobile, gestern Massentourismus und morgen Nahrung oder frisches Wasser. Die Weltbevölkerung wächst. Der "Wohlstand", wenn auch nicht gleichmäßig, ebenfalls. Immer mehr Menschen können sich Fleisch leisten, immer mehr Menschen können Flugzeuge nutzen, Autos kaufen und "moderne" Häuser bauen. Sand ist mittlerweile ein knappes Gut. Und so geht es natürlich immer weiter. Alles wird irgendwie reglementiert und gesteuert werden müssen. Vieles können (könnten) wir durch technologischen Fortschritt ausgleichen und in die Zukunft schieben. Aber nicht alles.

Für Natur und relative Einsamkeit sind technologisch fortschrittliche Alternativen schwer vorstellbar, jedenfalls nicht ohne an SciFi Szenarien mit Virtueller Realität etc. zu denken. Hier sehe ich nur Reglementierung. Da gehen dann eben manche Dinge nicht mehr. Ein Wanderer, der an der Küste von Odeceixe nach Sagres wandert und dabei nicht in die Büsche kackt, benötigt viel weniger Platz und stört viel weniger, als ein Wohnmobil-Reisender, der tagelang auf der Klippe steht. Einer ginge noch. Auf jeder gut zugänglichen Klippe einer ist aber definitiv zu viel. Die Menge macht bekanntlich das Gift. Wenn allerdings plötzlich alle anfangen zu Wandern ... na dann gute Nacht.

Wir werden noch viele Einschränkungen und Veränderungen in der nahen Zukunft erleben. Die Reglementierung von Wohnwagenreisen dürft dabei zu den kleineren Problemen gehören. Hätte ich einen Wohnwagen, würde ich ihn verkaufen. Wer sich allerdings auf Campingplätzen etc. wohlfühlt, wird mit einem Wohnmobil sicherlich viel Freude haben, falls es noch bezahlbare, schöne Stellplätze gibt.
 
Da könnte man jetzt im "Plauderfaden" sich die Finger blutig tippen und
der Weinkonsum wäre wahrscheinlich über der gesundheitlichen Menge angesiedelt.
Mein Pessimismus - Modus steht jedenfalls auf "hochrot".:frown2::frown2::frown2:
 
Verständlich @Farbenzeit und je nach Stimmungslage könnte man tatsächlich melancholisch werden. Allerdings spricht sehr viel dagegen, ich meine gegen die Untergangsstimmung. Der Mensch stellt sich irgendwie auf alles ein. Und wenn man nicht mehr wie früher einfach in den Bulli sitzen und unbeschwert losfahren kann, dann sucht man sich halt was anderes.

Was spricht dagegen, in Galizien oder schönen Orten in Portugal aufs Fahrrad zu sitzen und loszugurken? Zu unsportlich? Wie wäre es mit einem E-Bike? Übrigens kann man auch in DE tolle Natur genießen. Wenn es nicht gerade in Strömen regnet, ist es im Sommer meist schöner als in den südlichen Gefilden. Und wer eben gerne mit Womo auf Tour geht, kann das ja super organisiert machen. Wir sind August 2018 von DE langsam nach PT mit dem Auto gefahren. Hatten ein kleines Zelt, vier Schlafsäcke und ne Luftmatratze dabei. Vor allem in Frankreich haben wir spontan winzige Campingplätze angesteuert. Für ein paar Euronen waren da echte Perlen darunter. Einem hatte man es gar nicht angesehen. Auf mehreren Hektar Land standen dort außer uns noch drei andere Camper. Zum Bezahlen musste man die Besitzerin richtig gehend suchen.

In Spanien waren die Campingplätze dann schon etwas kahler und trockener. Dafür waren die Tapas in den Bars rund um die Kirchplätze der anliegenden Dörfer um so leckerer. Es ist mit dem Reisen ein bisschen so wie mit den spanischen Fernfahrerabsteigen. Dort gibt es oft die besten Tapas. Unansehnliche Restaurants mit gefühlt 100 Meter langen Tresen an einer Tankstelle mitten in der Pampa und einem Parkplatz voll mit Lastwagen. Hervorragende Tapas zu Spottpreisen in gewöhnungsbedürftigem Ambiente. Frau kann halt einfach nicht alles haben :-)

Was ich übrigens ganz spannend fand war der Link von @Iris_K (wenn ich mich nicht täusche) zu Weingütern, auf denen man für schmales Geld mit Womo auch übernachten kann. Wie gesagt, Menschen finden meistens eine Lösung und haben gute Ideen. Für Campingfreunde ist also noch lange nicht aller Tage Abend. Da geht noch mehr....
 
Ja, klar. Es gibt ja glücklicherweise auch vernünftige Gattungsexemplare.
Freunde von uns haben den "Familienbulli" geerbt, der ist super ausgebaut-
und sind damit ständig in Frankreich unterwegs, zur Zeit in der Provence.
Da kriegen wir immer tolle Fotos. Es geht auch so einfach und ursprünglich.
 
@Maximus
Da hatte wohl niemand mit gerechnet. In Civil wurde das Gelände vom in Albufeira von der GNR 48 Stunden beobachtet und alle die dort standen gefilmt oder fotografiert. In diesem Bericht wurden dort "nur" 31 Verstöße geahndet.
Ein Wohnmobil Camper berichtete dies bei Facebook in einer geschlossenen Gruppe. Daher kann ich den Link nicht teilen. Dort hätten 104 Wohnmobile gestanden und er berichtet, das 64 die 48 Stunden überschritten hatten und die 60 EUR zahlen mussten. Er selber übernachtete nur eine Nacht und wollte sowieso danach weiter fahren.
Einer der dort auch zur Kasse gebeten wurde rühmte sich noch in den Kommentaren, das die 10 EUR pro Tag für die 6 Tage dort sich trotzdem gelohnt haben. Geht es noch?
Es wurde aber ordentlich auf ihn eingedroschen und geschrieben, das so Leute wie er, dafür sorgen, das auch noch die letzten freien Stellplätze zur Verbotszone erklärt werden.

Und ich suche mir einen Wolf nach schönen zugelassenen Plätzen, auf denen auch Campen erlaubt ist. Außerhalb der Sperrzonen darf man ja 48 Stunden parken, aber ohne Camping Mobilar draußen und ohne ausgerollte Markise und das will ich nicht. Dann entrichte ich lieber meinen Obulus, gehe vor Ort essen und einkaufen und kann mich am Abend in Ruhe in meinem Stuhl entspannen.

Im Wohnwagen war eine Müllzange mit der ich einige Male meine Umgebung säuberte, damit dies nicht noch mir zur Last gelegt wird. ;)
 
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