Ich denke, Lisbon meint u.a. die Fotos von meinen Madeirawanderungen bei Wikiloc. So gesehen passt es als Mitteilung an mich.
Damit es wieder in Portugals Norden geht...
Das Wetter wurde leider nicht urlauberfreundlicher.
Deshalb begaben wir uns nach spätem und langem Frühstück inkl. Plaudereien mit Fatima und Schmusen und Spielen mit Gaspar und Oscar gaaanz langsam Richtung "Stadt".
Bestimmt hat jemand eine Idee wo wir waren
(kleines eingebautes Ratespiel-ich kann es nicht lassen).
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Die Rückfahrt war ebenso schaurig schön trüb wie der ganze Tag, evtl noch nasser.
Abendessen gab es in der Pastelaria Sineta in Moes. Beim ersten Mal war hier noch ein Restaurant, aber auch die Pastelaria bietet Kleinigkeiten zum Futtern (diesmal Suppe, Bifana und Sobremesa) und wir wurden wiedererkannt. In der Quinta gab es ein nettes Plätzchen vor dem Kamin im Wohnzimmer.
Der nächste Tag: grau und nass. In der Nacht hatte es geschüttet.
Auch diesmal also ein später Start noch später als am Vortag (man muss ja das Beste draus machen)
Wie gut, dass wir Regenjacken und Schirme im Gepäck hatten (und ich zwei paar Wanderschuhe für die überschwemmten Wege)
.
Es ging in die Nachbarschaft-
Sao Joaninho auf der anderen Seite des Hügels.
Nach einer kleinen Orts-Runde mit Kirchgang und Levadabesichtigung kehrten wir in ein Kneipchen oberhalb der Hauptstraße ein. Die Altherrenriege saß, in Jacke verpackt, Karten spielend vor dem offenen Kamin. Das hört sich allerdings gemütlicher an, als es war. Eher das klassische grau -weiße Neonröhrenambiente mit Fliesenboden, einfachem Mobiliar, ein paar eingepackten Keksen und Bolos am Thresen und Kalender der Funeria etc. an der Wand. Aber irgendwie mag ich so ein Ambiente auch
. Vielleicht nicht gerade, wenn es draußen nach Weltuntergang aussieht.
Mit Cafe und Galao gestärkt wagten wir uns unterm Schirm wieder nach draußen. Und gingen nochmal auf Entdeckungstour durch die kleinen Gassen. Spannenderweise wurden gerade die Viecher, vor allem Ziegen, aber auch Schafe und einzelne Kühe, nach Hause gebracht.
Interessant auch die braunen Kapuzenüberwürfe der Hirtinnen aus Filz . (Diese regionalen Capuchinhos(?) werden u.a in Campo Benfeito einem Ort nördlich von Castro Daire hergestellt- wobei es dort mittlerweile auch schicke Teile gibt
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Im Im Zickzack ging es von einem Eckchen/Ausläufer zum nächsten. Eine Dame mit Kohlsetzlingen, die wir dem Weg zum Feld einholten,war guter Dinge und erzählte uns viel, leider verstanden wir wieder zu wenig.
Da es schon zu spät (und zu nass war ) probierten wir nicht aus, ob wir dem alten Wald/Feldweg bis nach Hause folgen könnten. Beim nächsten Mal
Eigentlich wollten wir im schick renovierten Restaurant Quinta da Ponte an der Hauptstraße vor Pendilhe essen. Aber wir waren zu früh . Nass warten wollten wir auch nicht. So schauten wir nur noch schnell in Pendilhe vorbei. Ein bisschen großzügiger mit seinen mind. 3 Cafes/Restaurants. Theoretisch gibt es hier eine Art Heimatmuseum. Wahrscheinlich gehört die kleine Sammlung der Espigueiros/Canastros dazu.
Es hat aber wieder nur zur windig feuchten Minirunde um die Kirche gereicht (drinnen begann der Gottesdienst -wir konnten also nicht rein).
Er wollte zwar, durfte aber auch nicht in die Kirche.