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Wieder mal im Norden: Kühle Ostern 2018 am Douro ...

irisb

Super-Moderator
Teammitglied
und bei Castro Daire.
Zum wiederholten Mal haben wir unsere Osterferien im portugiesischen Hinterland verbracht.
Jetzt endlcih mal ein echter Bericht:
Die erste derartige Reise ab Porto haben wir 2010 (oder 11?) gemacht. Damals war eine dicke Portion Porto zu Beginn und am Ende angsagt. Zwischendurch reisten wir mit dem Zug nach Pinhao um dort unseren ersten Aufenthalt als kommende Stammgäste im Casa Cimeira zu verbringen.
Mittlerweile waren wir 7 Mal Gäste in Valenca do Douro-und bestimmt nicht zum letzten Mal.*
(* edit verzählt:angst::
Wir waren zuvor erst 6 mal dort. Nummer 8 war inm Herbst 2019 Herbst 2019: Mit dem Auto zu Douro, Wein und Geiern...)
Der größte Nachteil ist immer noch die dort gewonnenen Kilos nach ein paar Tagen:blush:.
Ein echtes Familienunternehmen: Seit einiger Zeit hat der Miguel, der eine Sohn des Hauses, mit seiner Frau Andrea das Regiment und die Küche übernommen. Seine Mutter Maria Luz ist aber immer noch aktiv und die Seele des Hauses (und wird von ihrer Mutter unterstützt). Marias Bruder Augostinho scheint jetzt weniger im Haus zu tun zu haben. Aber er hat schließlich noch einen Hauptberuf bei Ramos Pinto. Dafür üben sich die Söhnchen bzw. (Ur)Enkelchen in der Gastgeberrolle .Und die netten Hauskatzen sind auch für die Gäste da :)


Netterweise kamen wir diesmal wie gewünscht ins "Turmzimmer"
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In diesem Jahr hatten wir etwas Pech mit dem Wetter.
Wenn man die Fotos anschaut, wirkt es eigentlich gar nicht so schlimm: Blauer Himmel, Sonne, eine paar Wölkchen... allerdings hat man natürlich auch eher dann fotogafiert. Mit Regen, Schirm , Handschuh, wenig Licht etc. hat man weniger Lust- ein paar Beweisfotos gibt es trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am ersten Tag hatten wir gleich eine Verabredung.
Augostinho hatte für uns ein Date imt Eng.a Teresa von Ramos Pinto ausgehandelt. Wir waren in einer Quinta, die eigentlich (zumindest bisher) nicht für Publikum ausgelegt ist. Trotzdem (und der sonstigen Arbeit) nahm sich die nette Önologin die Zeit für eine kleine Führung. Interessant fand ich vor allem ihren Bericht, dass Ramos Pinto Wert darauf lege, keine Herbizide etc einzusetzen, sondern möglichst naturnah zu arbeiten. (Nachdem was man teilweise andernortes sehen konnte: Arbeiter im weißen Schutz-Anzug mit Giftspritze, kahle Flächen zwischen den Reben, vergilbte "Unkräuter"...)
Schade, dass zip nicht dabei war;). So ein weiterer Profi an der Seite ...
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Im Anschluss folgten wir einem dort markierten Weg zu "alten Steinen". Herbert kennt sie doch bestimmt!:rolleyes:
Zugegeben: Das erste Stück Sträßlein fuhren wir mit dem Auto.
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Auf dem Rückweg noch ein Besuch im Ort DSC08935.JPG
und ein Miradouro
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LG
iris
 
Schöne Fotos, danke!

Zeigst du uns bitte auch, wo genau auf der Karte das liegt?
 
Tag 3
Die Abende werden in der Regel lang: Man sitzt mit den anderen Gästen aus aller Herren/Damen Länder am Tisch und dann noch für ein längeres Schwätzchen im Wohnzimmer beim Portwein:rolleyes:
(in dieser Woche u.a.aus Portugal, Frankreich, Deutschland, Israel, Schweiz, Australien, England, Luxemburg, Schweden...)
Das gemeinsame Frühstück ist ebenfalls unterhaltsam
Deshalb kommt man auch nicht so früh auf die Wanderung. (man muss sich schließlich auch entscheiden, was und wo)

An diesem Tag haben wir uns faul auf eine bekannte Tour bei Sendim eingelassen.
Immerhin gibt es auch hier alte Steine (inkl. Römer ) und neue Tore mit denkwürdiger Aufschrift :eek: zu bewundern.
Nachdem ich neugierig in den einen "Keller" indem gerade händisch abgefüllt wurde , gelinst habe, gab es sogar noch eine Einladung zu einem Gläschen privaten Roten!:)
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Auf derRückfahrt noch ein Spaziergang um ein ambitioniertes Bauvorhaben mit eigenem Flussschwimmbad DSC09062.JPG
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Mich wundert immer, wie/dass diese Platten halten.
Ich liebe diese Brücken!
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Weiß jemand, wie alt die sein können?

So das wars für heute
LG iris

Schöne Fotos, danke!

Zeigst du uns bitte auch, wo genau auf der Karte das liegt?
Dankeschön
Was genau meinst du?
das Casa Cimeira ist in Valenca do Douro bei Tabuaco/Pinhao. Von dort gab es Ausflüge (mit dem Auto) in die Umgebung.
Wenn die GPS Daten auf dem Rechner sind (Kristoffs Arbeit) gibt es genauere Angaben zu den Wanderungen wieder bei Wikiloc. Ich werde dann verlinken.
LG iris
 
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Genau diese hügelige Landschaft fasziniert mich so an Portugal.

Für mich als Reiseradler eine beschwerliche Herausforderung, aber jeder Anstieg verheißt herrliche Ausblicke und eine rasante Abfahrt. Bis zum nächsten Anstieg steigert dies das Glücksgefühl und lässt einen die vorherige Anstrengung schnell vergessen. ;)

Mit dem Casa Cimeira hast Du ja ein sehr gediegenes und geschmackvoll eingerichtetes Quartier ausgewählt. Die Bilder bei Booking.com gefallen mir ausgesprochen gut und das zu sehr akzeptablen Preisen. Diese Ausstattung würde hier bei uns die 200 EUR Grenze sprengen.

Auf meinen beiden Touren habe ich auch etliche Wanderer gesehen und diese Touristen sind gut für das Image von Portugal als attraktives Reiseland. Als Radreisender ist man noch ein Exot dort.

Dabei bietet gerade das Hinterland so viel Kultur und Geschichte.
 
Tag vier war schon durchwachsener . Vorher gab es zwar auch immer mal ein paar Regentröpfchen, aber an diesem Tag wurde uns nur beim Bergauflaufen warm.
Nachdem wir es endlich schafften, mal Sao Joao da Pesqueira bei echtem Aprilwetter eine kleine Besuch abzustatten (inklusive Unterstellen während des Regenschauers)
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und einem Straßenmiradouro
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ging es weiter den Douro hoch bzw. runter zum Ufer bei Ferradosa.
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Von dort über den heiligen Schieferort nach oben in die Weinberge /Olivenhaine und Wälder.
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Mal mehr, mal weniger grau, sonnig,wolkig, feucht...Aber beim Wandern solle es ja gar nicht so heiß sein;)
Zu Beginn sah der Pavillon nochweit oben aus, später war er unter uns:)
Edit: gerade gelesen

... auf der eine Art Pagode erbaut ist: die ‚Ruby Folly’, ein Geschenk des Taylor’s Vorsitzenden Alistair Robertson an seine Frau Gillyane zu ihrer Rubinhochzeit (40. Hochzeitstag

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Kleine botanische Wegstopper (Muscari, Steinbrecht,Knabenkraut und Narzisschen)
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und noch ein Miradouro
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sowas, waren wohl zu viele Fotos:blush:
An der ruhigen Landstraße angekommen
Noch einer
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an der Straße und durch die Weinberge in und durchs nächste Örtchen -schließlich gibt es noch eine Miradourokapelle;)(links im Bild )
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Danach ging es wieder auf Feldwegen nach unten zum Fluß (Sackgassen inklusive)
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noch an der alten Quinta und dem aufgelassenen Bahnhof vorbei und im ehemaligen Gleis schnell ins Auto, bevor es wieder regnet
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Eine Wanderung, die sich auch (wahrscheinlich sogar besser) mit dem Zug ansteuern lässt: Schließlich haben wir auch am Bahnhof bzw. der intakten Bahnstation geparkt
 
Leider habe ich Nord-Portugal nicht so kennen gelernt. Die Fotos vermitteln aber eine herrliche Landschaft.
 
Tag 4 ist eigentlich schon im Portugalrätsel verbraten worden ( ab hier Ratespiel: Wer kennt diese Stadt in Portugal?): Hier noch eine kurze Zusammenfassung und noch ein paar weitere Eindrücke.
Mit dem Zug gins von Pinhão nach Tua . Eigentich wollten wir entlang der Gleise wandern, aber wenn man faul ist und nicht mehr auf den entsprechenden Seiten nachschaut, tappt man leider in eine Falle:
durch den Staudamm nahe der Mündung des Tua ist das untere Gleisbett wahrscheinlich unter Wasser, nicht begehbar oder zumindest gesperrt:panic:
Wir hätten uns vieeleicht um ein Taxi bemühen können (und weiter oben einsteigen), aber bis wir soweit mit unserer Erkenntnis waren:klatsch:
Also sind wir einfach durch Weinbergestraßen nach oben gestapst, und dann auf der aussichtsreichen Straße weiter (mit Blick auf Stausee ) bis zum nächsten Örtchen.
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DSC09474.JPGDurch den Ort hindurch auf der alten gepflasterten "Straße der Mandelbäume " parallel zum Tua. Zwischendurch wurde auch mal der Schirm ausgepackt.
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Noch vor dem nächsten Ort (dort scheint es auch eine dieser netten Unterkünfte zu geben!) sind wir wieder in einem Bogen "obenrum" zurück
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Wahrscheinlich habe ich im letzten Weinberg vor Tua sogar eine Blaumerle gesehen:)-leider war die Kombination aus bergab über die Terrassen fliehendem Vogel , Regen , Wind , wenig Licht und Automatikkamera nicht zielführend:(.
Dafür gab es dann die hübsche Muscari-Wiese und das warme trockene! Bahnhofsrestaurant mit einem Chã do Limão , einem Galão und einem große Glas Honig. Und ab und zu ein Sonnenstrahl:rolleyes:
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Hier waren wir wieder im geheizten Zug .
Leider nicht derselbe, der auf der Hinfahrt mein schönes Tuch behalten hat
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Wie schön, wenn im Casa der Bullerofen, Nüsschen und ein Gläschen auf einen wartet. Dazu noch die andern Gäste, die Miezen und die Vorfreude aufs Abendessen :frau:
 
Na klar, ist nicht immer Sonnenschein.(obwohl ich Dir dieses gönne) Aber die Aufnahmen mit der Sicht, die doch schöne Wolkenbildung und die sagenhafte Weite der Landschaft sprechen doch wohl für sich. Aus den Beiträgen von Dir ersehe ich aber auch das sich Portugal stark verändert hat. Habe zwar, nach meiner Zeit in Beja, noch viele Reisen nach Portugal unternommen - aber die Zeit rennt -. Alles was Du uns an Bildern präsentiert hast ist,mache also Deine Autom.-Kamera nicht schlecht, absolut topp.
Was Deine weitern Wanderungen angeht: benutze in Zukunft Wege oberhalb der Wasseroberfläche - die sollen
sicherer sein -
In der Hoffnung, daß die Vorfreude aufs Abendessen und das Essen ein Erfolg war LG von Dieter
 
Das Wetter hat uns auch nur kurz (wenns zu dolle wurde) geärgert.
Zum einen hatten wir ja nette Kontakte, zum anderen haben wir auch schon im Vorfeld gedacht: Wenn´s regnet ist es gut für Portugal:). (Auch wenn wir uns dann über die Sonne freuten)
Die kleine Kamera macht gute Fotos und hat natürlich den Vorteil recht handlich zu sein - Im Gegensatz zur Spiegelreflex mit den Objektiven, diese darf immer seltener mit in den Flieger. Allerdings ist sie für spontanes Fotografieren , Schnappschüsse , Geierbeweisaufnahmen oft nutzlos, wenn (ihr) die Bedingungen nicht passen. Der Autofokus lässt sich von mir nicht so schnell abstellen. (ich müsste mich vielleicht auch mehr mit der Technik befassen:blush:) . Aber das Positive überwiegt:rolleyes:

LG iris

PS
Die Vorfreude aufs Abendessen wurde immer positiv bedient.

Ach ja: Die Wolken finde ich auf Bildern auch nicht schlecht.
Fies ist nur eine echt trübe graue Suppe, nasse kalte Finger und Ohren und Tropfen auf der Linse:angst:
 
Die kleine Kamera macht gute Fotos und hat natürlich den Vorteil recht handlich zu sein - Im Gegensatz zur Spiegelreflex mit den Objektiven, diese darf immer seltener mit in den Flieger. Allerdings ist sie für spontanes Fotografieren , Schnappschüsse
...............die perfekte Lösung



Die ist handlich und bringt die Leistung einer Spiegelreflex. Und der Preis ist auch ok.

Gruss
Nassauer
 
Ein gutes Smartphone (Samsung oder Sony) macht auch sehr gute Bilder. Ich nehme auch nicht überall meine schwere Spiegelreflexkamera mit, schon alleine wegen dem Gewicht. Habe schon viele tolle Bilder mit meinem Samsung S8+ gemacht, auch in Brasilien vor paar Wochen. Die Spiegelreflexkamera hatte ich bewusst zu Hause gelassen, weil in Brasilien viel gestohlen wird. Selbst Panoramafotos beherrscht mein Handy. (die Fotos von Brasilien, die ich hier veröffentlicht habe, habe ich alle mit dem Handy gemacht.)
 
Dankeschön für die Hinweise!

So ein neues Teilchen ...:rolleyes:
Vielleicht für den nächsten Madeiraurlaub (wir haben ja bisher nur zigtausend Dias und digitale Aufnahmen aus 21 Urlauben :blush:)

Das Smartphone (motorola;)) hat uns auch schon Dienste geleistet.
Am fiesesten Tag war nämlich der Akku der Kamera leer und die Powerstation war entweder ebenfalls leer, im Haus oder im Auto und wir hatten wenig Lust sie nachzuholen.
Die Qualität der Fotos ist allerdings nicht nur der Handykamera geschuldet (war/ist gar nicht so schlecht) und dem Verkleinern, sondern auch dem Wetter .
Wer will bei Wind, Schneeregen und 1°C(+) schon gute Arbeit machen:frown2:?

Die Vorhersage war schon mau.:(

Am Morgen sah es zwar noch aus, als gäbe es eine Wolkenlücke, diese haben wir aber mit einem Ortsbesuch "verbraten" (Ratespielreserve). Danach ging es im Grauen und Nassen weiter.

Am Zielort Penedono ging es erstmal nach einem Miniblick aufs Castelo in die nahe Kneipe zum Aufwärmen. Außerdem standen trotz des Wetters ein paar andere Touris im Weg.
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Gestärkt wagten wir uns danach in die Burg. Jetzt wollte auch kein anderer mehr rein:p.
Nachteil des Handys war der unsichere Griff - insbesondere unter diesen Umständen - und die Schwierigkeit, es gerade zu halten (Ich muss mir mal so einen Klebeknopf zulegen)

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Man musste zusehen, dass man nicht vom Mäuerchen geweht wurde.
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Leider kommt Schneetreiben nicht raus.

IMG_20180330_125534397_HDR.jpg Zudem sind die Fotos stark verkleinert
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Noch ein kleiner Abstecher zum Turm und in die Kirche IMG_20180330_135253791.jpg
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Bevor es weiter auf Entdeckungsreise übers Land ging ( gibt´s wahrscheinlich im Ratespiel)
Und zum Abschluss gabs etwas Kultur/Info im neuen Wein-Museum von Sao Joao d Pesqueira.
Da lässt es sich auch bei Regen aushalten:)
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Die Qualität der Fotos ist allerdings nicht nur der Handykamera geschuldet (war/ist gar nicht so schlecht) und dem Verkleinern, sondern auch dem Wetter .
Wer will bei Wind, Schneeregen und 1°C(+) schon gute Arbeit machen:frown2:?
Dieses Problem mit dem Lichtmangel hatte ich versucht, mit einem lichtstarken Objektiv auszugleichen. Trotzdem ist schönes Wetter ohne graue Wolken das beste Fotowetter.
 
Hallo bunny,
habe auch Fotos gemacht, aber Super 8 war das absolute Ding bei mir. Mein Objektiv war lichtstark(1,4 6-70 mm) Wenn ich mal Lichtmangel hatte, hatte eine Super 8 mit Wechselobjektiv,habe ich immer ein lichtstarkes Objektiv(0,95 25mm) verwendet.Mit Erfolg-aber nichts geht über die Sonne.
 
Am letzten vollen Douro-Tag (=ca 2kg+) hatte Kristoff seinen allurlaublichen Friseurtermin in Tabuaço. Da wir bei letzten Mal schon Fotos gemacht hatten (und aus Datenschutz) , verschone ich euch damit. Netterweise hatte uns der Barbeiro sogar ein paar Tage zuvor auf der straße wiedererkannt. nicht nur deshalb gab es zur "Belohnung" ein paar Fotoabzüge vom letzten Jahr. Leider fällt uns bei solchen Gelegenheiten immer auf , wie rudimentär doch unsere Sprachkenntnisse sind. Solange es ums Essen, und meinetwegen Wandern, Natur, Viecher etc und kleinem Smalltalk geht, klappt es ganz gut. Beim Friseur wird aber außer fachspezifischen Themen auch Politik und Geschichte angesprochen. Stichworte erkennen wir natürlich, aber was man uns nun genau sagen wollte und ob wir unsere Haltung zu Hitler beispielsweise klar genug artikulieren konnten...:angst:
Frisch geschoren und rasiert gab es noch eine Bica (oops! einen Café) und einen Chã de (Casca de) Limão (mit eigenem Honig) im nahen Cafe in der Sonne! und ein kurzer Spaziergang durch den Ort mit ein paar felligen Begegnungen. DSC09731.JPG
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Leider stehen gerade im alten Kern einige Häuser leer und verfallen. Hat denn niemand von euch das nötige Kleingeld für so ein Schätzchen direkt an der Kirche? DSC09735.JPG
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Anschließend gab es einen Friedhofsbesuch mit Miradouro zu schneebedeckten Hängen, DSC09745.JPG

dann eine Mini Runde im örtlichen Ertüchtigungsparcour (weiterer Miradouro), der leider selbst wieder ertüchtigt werden müsste.
Mit dem Auto höher zum großen Miradouro Alto do Escrita oberhalb Tabuaços DSC09783.JPG
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und anschließend (zu Fuß) auf Fahrpisten noch höher zu den Windmühlen . Keine echte Wanderung, aber viel Aussicht und tolle Steine (Granitbrocken mit Knubbeln und Auswaschungen).
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Im "Zentrum" von Vale de Figueira, das wir 2015 bei einer Wanderung ab Granja do Tedo nur gestreift hatten , gings erst ins Ortscafe (minimercado gegenüber), dann zur netten herausgeputzten kleinen Kirche. Hier wurde gerade für Ostern nochmals durchgewischt und geschmückt. Die beiden Damen zeigten sich auf die Frage nach Fotoerlaubnis sehr entgegenkommend, schlossen extra das Tabernakel( heißt doch so?) und warfen die volle Beleuchtung an. Voller Stolz wurde auf die kürzliche Renovierung mit Vergoldung, neuen Buntglas-Fenstern etc hingewiesen. Ein echtes kleines Schmuckstück . Das Alter habe ich mir leider nicht gemerkt
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Fast am interessantesten fand ich die Azulejos mit religiösen Motiven, die ich so noch nicht kannte. Natürlich alles handgemalt , wie uns versichert wurde.
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Ein bisschen stapften wir noch auf dem alten Weg das Tälchen hinauf , hielten noch ein Schwätzchen über den verrückten kleinen Hund des älteren Spaziergängers bevor es zurück ging ...
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