Meine in 45 Jahren teils fast schon empirisch durch teilnehmende Beobachtung gewonnene Erkenntnis zum Fahrverhalten der Portugiesen, lässt mich resümieren, daß in Portugal sehr viele Verkehrsteilnehmer sowohl in den Städten als auch auf den Überlandstraßen schlichtweg wie die letzten Säue fahren und es an jeglicher Rücksichtnahme gegenüber anderern und vor allem schwächeren Verkehrsteilnehmern fehlen lassen.Die Aussicht, dass GNR oder Policia MICH jemals bei einer Verkehrsübertretung erwischen, tendiert gegen null.
Teil aus charakterlichen Defiziten und Aggro-Gebaren, teil aus fahrtechnischem Unvermögen und Nicht-Kontrolle über ihr Fahrzeug, teils aus schlichter Dummheit was die Regeln des Straßenverkehrs betrifft.
Auch be- oder angetrunken fahren, ist in Portugal ein beliebter Volkssport quer durch alle Altersklassen und sozialen Schichten.
In einem Volk, wo sich sehr!!! viele Menschen schon während der Mittagspause einen Liter Wein und ´nen doppelten Macieira rein ziehen, sind nun mal sehr viele Menschen ständig angetrunken und fahren trotzdem Auto.
Daß die Zahl der Verkehrstoten sinkt ist dem Umstand zu verdanken, daß die Autos inzwischen kompakter und sicherer gebaut sind und daß insbesondere Fußgänger und Radfahrer sich extrem defensiv auf den Straßen gegenüber dem rollenden Verkehr bewegen.
Laut der Statistik (aus 2019) gab es die meisten Verkehrstoten in Porto (53) gefolgt von Lissabon (43), Braga (34), Aveiro und Santarém (beide mit 32). Dabei war Lissabon der Bezirk mit den meisten schweren Verletzungen (289), gefolgt von Porto (209) und Faro (206). Im Gegensatz dazu verzeichnete die gesamte Algarve vom 1. Januar bis 30. November bereits 9.921 Verkehrsunfälle mit 31 Todesopfern und 206 Schwerverletzten.
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
[/COLOR][/B]