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Was machen die Portugiesen nur mit den vielen Zitronen?

Axel M

Amador
Teilnehmer
Stammgast
Hallo zusammen,

in fast jedem Garten, den ich in Portugal gesehen habe, gibt es mindestens einen Zitronenbaum. Die trugen auch reichlich, als ich da war.
Bei den Orangenbäumen fällt mir ja zumindest noch Orangensaft ein, den man daraus machen kann.
Aber was macht man mit mehreren zentnern Zitronen? So viel Limonade kann man doch gar nicht trinken.
 
Unser Zitronenbaum im Alentejo versorgt uns auch das ganze Jahr über und Zitronen kommen überall dazu: Fisch, Fleisch, Salate, Müsli, Nachtische, … außerdem mache ich leckere Marmelade. Wir haben jetzt nach D 30 Zitronen mitgenommen, haben noch 2 :frown2:und vermissen unser Bäumchen… wir freuen uns auf‘s Wiedersehen


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Unser Zitronenbaum im Alentejo versorgt uns auch das ganze Jahr über und Zitronen kommen überall dazu: Fisch, Fleisch, Salate, Müsli, Nachtische, … außerdem mache ich leckere Marmelade. Wir haben jetzt nach D 30 Zitronen mitgenommen, haben noch 2 :frown2:und vermissen unser Bäumchen… wir freuen uns auf‘s Wiedersehen


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Seid Ihr dann mit dem Auto unten oder habt Ihr nen extra Koffer??
 
Die werden verschenkt. An die Familie und an Freunde mit Restaurants. Übrige Zitronen trockne ich. Die Schale reibe ich ab und mache dann mit Pfeffer eine Rum zum Grillen von Fisch
 
Hahaa, wir müssen reden, wir fliegen meistens, aber da bekommen wir nie so einen leckeren Schinken von Mercadonna mit
 
Wir haben knapp 30 alte Zitrusbäume auf unserem 2 ha Grundstück. Eine Zitrone, 8 Clementinen, der Rest verschiedene Sorten Orangen. Es fallen jedes Jahr mehrere Zentner von den Bäumen und verrotten dann auf dem Boden. Es ist absolut unmöglich, gegen diese Flut anzukommen - egal mit welchen Mitteln der Verarbeitung. In einem Jahr haben wir alle eingesammelt und dem Nachbarn für seine Schweine gegeben. Das war aber unglaublich viel Arbeit (täglich über Monate) und er hat dann auch noch die Kübel wochenlang gefüllt am Zaun stehen lassen, deshalb machen wir das nicht mehr. Natürlich kann er sich jederzeit das Fallobst selbst einsammeln, wenn er sich denn die Mühe machen will ... will er aber nicht.
Wir essen, pressen, verkochen und verbacken so viel wir können, aber das macht noch nicht mal eine Beule in die Gesamtmenge.

Früher war es wohl so, dass Aufkäufer über Land durch die Dörfer fuhren und die Orangenernte kauften für die Saftproduktion. Das war für die Kleinbauern hier eine lohnende Sache und es wurden viele Bäume gepflanzt überall. Seit dem das billiger mit Konzentrat aus Südamerika geht, will die Orangen hier niemand mehr haben. Die meisten Nachbarn haben ihre Bäume gefällt und an die Stelle etwas anderes gepflanzt - Olive meisten, glücklicherweise. Unser Haus stand aber in der fraglichen Zeit viele Jahr leer, so hat sich niemand gekümmert und die ganzen Bäume stehen noch. Und wir können uns nicht dazu überwinden, gesunde, alte Bäume zu fällen - zumal sie ja auch Schatten spenden und Neupflanzungen viele Jahre benötigen, um auch nur annähernd die Größe zu erreichen.

Es ist jede/r willkommen, der sich von Dezember bis Mai mit Orangen eindecken möchte!
 
Bei mir im Norden kann man Zitronen auch für 16ct pro Kilo an die Kooperative verkaufen. Im Supermarkt kostet das kg dann 2€. Man könnte auch ( ich mag das nicht) Limoncello selbst ansetzen
 
Die Zitronen sind nicht das Problem, obwohl ich wahrscheinlich derzeit ungefähr 100 von den Kuchen backen könnte. Da haben wir ja nur einen Baum, der produziert aber wie ein Weltmeister. Ich habe auch keine Lust, von Dezember bis Mai in der Küche zu stehen und zentnerweise Orangen zu verarbeiten.
Die will hier auch niemand für geschenkt. Einen bis fünf Bäume haben alle selbst behalten.
 
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