Leute, vergesst das "Rezepte" nicht im Titel dieser Unterhaltung.
auch wenn ich aus deinem Post lese, dass du Rezepte stellen kannst
hier das mit Wurst (kann man ja weglassen und die Variante mit geräuchertem Paprika versuchen)
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Hier hab ich schon mal mehr geschrieben ( Copyright in einem anderen Forum
)
Interessant finde ich ja, dass beides: Stammkohl und Süßlupinen (Tremocos) sowohl in Portugal als auch in einer Region in Deutschland kultiviert wird. (Hatte das vor einiger Zeit mal entdeckt-ich glaube es war irgendwo im Nordosten). Ob es da einen Zusammenhang gibt?
Ansonsten habe ich gerade vor ein paar Stunden Samen meiner diesjährigen Kohlernte an unsere Krakauer Kolleginnen verteilt. Auch in meinem Kollegium bin ich dafür berühmt (berüchtigt?), dass ich im Frührjahr mit großem Sendungsbewusstsein meine (z.T. beim Portugiesen gekauften) Setzlinge verteile.
Mein stattlichste Exemplar wurde über 2 m hoch und etwa 3 Jahre alt (auch wenn er im Winter z.T. zurückfror, kam wieder was nach). Der Umfang des unteren Stammes entsprach etwa meinem Handgelenk! Zugegebenermaßen wird er auch von den weißen Fliegen, (Weinberg-)Schnecken und Kohlweißlingen geliebt, aber es bleiben immer noch genügend Blätter für uns übrig. Diese erntet man übrigens einfach nach Gusto. (Er sieht dann bald aus wie eine Palme)
Im Frühjahr zeigt er eine wunderschöne weiße oder hellgelbe Blütenwolke (Rispen?-mir fehlt der Fachbegriff für die Formation).
Zubereitet wurde er von uns u.a. klassisch als Einlage der Caldo Verde oder norditalienisch zusammen mit Pizzocceri (Buchweizennudeln), Kartoffeln, Talleggiokäse und gebräunter Salbeibutter. Kollegen haben ihn auch als Beilage zubereitet, die Sekretärin für Kohlrouladen verwendet.
Was ich besonders an ihm mag ist, dass er relativ frisch -fast nach Sauerampfer- und nicht so dumpf schmeckt. Wenn man große Blätter in Stücken verwendet kann er allerdings etwas kauintensiver sein (sagt eine weitere Kollegin)
Aber wie gesagt: Auch zum nur Bewundern und Raupenfüttern ist er hübsch.
Besorgt euch doch einfach mal im nächsten Portugal oder Madeira-Urlaub ein Samentütchen und macht die Nachbarn neidisch.
Den höchsten Couve mit bestimmt 4-5m Höhe sah ich angeleint in Urzelina auf Sao Jorge (Acores)
im Anhang noch mein Merkblättchen, das ich mit dem Samen verteile
mit Caldo Verde Rezept und ein anderes Vegetarisches aus Norditalien (bestimmt lässt sich der Käse durch einen Queijo da serra amanteigada o.ä. ersetzen)
Extra für dich ein paar im Chaosgarten geschossen- leider noch blöder Lichtkontrast
´tschuldigung... Kichererbsen kalt mit rohen Zwiebeln, abgeschmeckt mit Pfeffer, Salz und Olivenöl (VE), noch ein wenig Petersilie darüber... eine Delikatesse
So wird ein veganes Rezept daraus.
da ich nicht so die Zwiebelfreundin bin ..
Ich mach den Salat ohne (oder nur mit minimal) Zwiebelanteil:
Dafür Knobi, Paprika, Tomate, Olivenöl/Essig/ und ein paar junge zerpflückte Blätter des Couve Galega
Achja,
die
"Sopa alentejana"
mit getrocknetem/geröstetem Weißbrot im Teller,
darüber viiiiel Knoblauch und Koriander,mit Olivenöl gemischt .
Und darauf heiße (original Wasser) Brühe mit pochiertem Ei
einfach, aber
Mjammm
(auf Madeira mit Berg-Bohnenkraut oder Thymian)