Diese Motornummer findet sich nicht mehr in den neuen Autopapieren in Scheckkartenform wieder.
Sie findet sich lediglich noch in Unterlagen wieder für die Erteilung der Betriebserlaubnis in Portugal und in der DAV Erklärung im Feld 43, aus dieser Erklärung geht dann auch die Homologationsnummer = Betriebserlaubnis für Portugal hervor.
Die IPO Inspektion ist standardisiert, der Prüfer benötigt die Motornummer für die Homologation.
Interessant ist, dass die Fahrzeugfarbe nach wie vor in die Papiere eingetragen wird.
Lackiert man sein Auto neu in einer anderen Farbe, benötigt man deswegen neue Papiere.
Diese besagte Motornummer ist nicht bei jedem Fahrzeug ohne Demontage von Teilen sichtbar.
Bei älteren VW Dieselmotoren müssen Abdeckungen entfernt werden, bei älteren Ford Benzinern muss ein Wärmeleitblech entfernt werden, was nur geht, wenn der Auspuffkrümmer am Motor gelöst wird und die Lambdasonde ausgebaut wird.
Bei Toyota kann man mit einer simplen Taschenlampe die Nummer ohne Probleme sehen. Jedes Modell hat seine Eigenheiten.
Bei Toyota und Mercedes ist die Motornummer oft im Übergabeprotokoll des Neuwagens zu finden, oder auf der Rechnung.
Die Motornummer muss auch in das notwendige Formblatt des IMT ( Modelo9) eingetragen werden. Das macht der Prüfer gerne, wenn er die Nr ohne Abbau von Teilen ablesen kann.
Geht das nicht, muss das durch eine zugelassene Vertragswerkstatt erfolgen.
So sind die Regeln für die Homologation derzeit.
Das jetzt nur zur Erklärung, warum das so ist, auch wenn es uns nicht immer logisch oder nachvollziehbar erscheint