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Sind die Rechtspopulisten wegen der Flüchtlingspolitik besonders stark geworden?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9132
  • Erstellt am Erstellt am
Für andere sind sie zu radikal. In jedem Fall aber sind beim Heizungsgesetz schlimme Fehler gemacht worden und die Menschen haben Angst bekommen. Wobei man sagen muss, dass es Akteure gab, die genau das auch provozoieren wollten.

Ja und nein. Möchte ich mal sagen... :rolleyes:....Die Grünen hätten eine, bzw. die Aufbruchsstimmung nützen können, man hatte ja wohl viele Beispiele (wie etwa Dänemark) vor Augen. Aber anstatt vom erstmal Kleinen ins Große zu kommen, drehte man ziemlich dogmatisch ( der Stammklientel geschuldet ?) gleich am großen Rad. Ohne sich damit abzugeben was Sie da dem Wahlvolk aufbürden, ob das nun im Praktischen sich als vielleicht nicht so dramatisch heraus stellte oder nicht. Vorallen nicht nach Corona und den wirtschaftlichen Folgen, nicht nach dem sich abzeichnenen Kalten Krieg 2.0 und den gravierenden Änderungen in der wirtschaftlichen und politischen Gesamtlage.
Was einem per se liberal eingestellten Menschen ärgert der sich auch über die bevorstehenden Aufgaben im Klaren ist, ist die völlige Inkompetenz in der Aussendarstellung dieser Ampel, die haarsträubende Kommunikation aber vor allen die komplette Beratungsresistenz in dieser Sache. Einmal, zweimal, ok dreimal aber doch nicht durchgehend....und nicht bei diesen Themen. On top einen BK den man gefühlt zu jeder proaktiven Aussage, zum Farbe bekennen in der jeweiligen Situation im Hier und Jetzt ( und nicht gestern wo einem auf dem Nachhauseweg die besten Antworten einfallen ) förmlich prügeln muss.
 
Deine Aussage, du wünscht dir die Mauer zurück, nehme ich einmal als nicht ernstgemeinte Provokation ;)
Auch wenn 28% der Wähler AfD gewählt haben, wie in Meck Pom, dann haben es 72 % nicht getan.

Hi Chap,

natürlich ist das zum Zeil eine gewollte Provokation .. aber manchmal steht man erschüttert da und fragt sich wie das passieren konnte. Ich will von den Ostdeutschen keine Dankbarkeit oder so - aber ein Wahlverhalten das so eklatant von allem abweicht was ich verstehe und akzeptieren kann macht mich immer wieder fassungsos.

Gruss
Hans
 
Warum wählen die Ostzonalen AFD (früher PDS/Die Linke) ? Meines Erachtens sind das Verlustängste. Wie sagte mal ne Abgeordnete aus Leipzig: "Die AFD Wähler in Leipzig haben Eigenheim mit 2 Pkw vor der Tür und Angst das wieder zu verlieren."
 
Ich danke euch sehr für diese Diskussion! Habe mich fast nicht getraut, sie anzuklicken, wurde dann so positiv überrascht.

Eines meiner Kinder ist (nicht von außen sichtbar, aber eben dennoch) behindert. Wir sehen den Rechtsruck seit Jahren mit Sorge, seit Sonntag ist die Angst sehr groß.

Das ist übrigens mit ein Grund dafür, dass wir uns nach einem Land innerhalb von Europa umgeschaut haben, das noch möglichst wenig rechts ist. Dadurch kamen wir auf Portugal.

Ich bin gerade im Urlaub und am Handy, daher kann ich gerade inhaltlich nicht mit diskutieren, vielleicht später am Notebook.
 
@Roemer
Dazu gab es gestern Abend einen Bericht (Meinung) in den Tagesthemen:


ab Minute 25:28
 
Was ich aber gar nicht verstehe ist das gerade Du dafür Verständnis zeigst. Du geniesst die Freizügigkeit Europas (Homeoffice in PT, freies Reisen, einheitliche Währung), hast einen Ausländer als Partner bzw. bist Ausländerin in PT die wie wir alle mit offenen Armen in PT aufgenommen werden und befürwortest die Wahl einer Partei die das alles abschaffen will. Das kann ich einfach nicht begreifen.

Hans

Wäre für mich auch etwas schizophren solche eine Gruppierung zu wählen die das Aufenthaltsrecht meiner Frau hier in D. in Frage stellt. Und nicht vergessen, die deutschen Rechten haben auch erst kürzlich ihr halbgares Jein zu Europa abgeliefert. Aber eher dem Umstand geschuldet, mit dem Gang durch diese Institutionen mehr Macht und Einfluß zu saugen.

Und man kann sich ja noch glücklich schätzen das die deutschen Rechten noch zuviel auf der 11 jährigen, historischen Grandezza rumreiten und so ihre europäischen Freunde im Geiste verprellen. Sprich, sie haben es halt noch nicht gerafft das was bei einem thüringischen Stammtisch für Schenkelklopfer sorgt, bei Le Pen oder den Italienern nicht gut ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schick mal als Vorbild Deinen portugiesischen Freund zurück in seine Heimat.
Er geht arbeiten und zahlt hier Steuern.
Kann man mit Ausländern nicht vergleichen, die nicht arbeiten wollen und Geld vom deutschen Staat kassieren. Und er kann sich gut benehmen und bringt keine Menschen um. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Was ich aber gar nicht verstehe ist das gerade Du dafür Verständnis zeigst. Du geniesst die Freizügigkeit Europas (Homeoffice in PT, freies Reisen, einheitliche Währung), hast einen Ausländer als Partner bzw. bist Ausländerin in PT die wie wir alle mit offenen Armen in PT aufgenommen werden und befürwortest die Wahl einer Partei die das alles abschaffen will. Das kann ich einfach nicht begreifen.
Wo steht denn geschrieben, dass ich die AfD gewählt habe?
Das sind alles falsche Behauptungen. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich die AfD nicht gewählt habe. Ist das angekommen?

Wäre ich AfD-Wähler gewesen, hätte ich mit keinem Ausländer zusammengelebt. Also, seid mal vorsichtig mit falschen Behauptungen. Ich bin selber stolz auf mich, dass ich die AfD nicht gewählt habe.
 
Hallo Bunny,

Er geht arbeiten und zahlt hier Steuern.
Kann man mit Ausländern nicht vergleichen, die nicht arbeiten wollen und Geld vom deutschen Staat kassieren. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Natürlich kann man das nicht vergleichen, allerdings klingst Du immer so als ob der größte Teil der Ausländer die hier herkommen nicht arbeiten wollen. Ich glaube aber das das falsch ist. Im gesamten Asylbereich ist es z. B. so das Asylanten das erste halbe Jahr nicht arbeiten dürfen ! Und das ist natürlich falsch - sieht man aber auch z. B. an den Zahlen der arbeitenden Ukrainer bei uns und in anderen europäischen Ländern. Wir haben da die niedrigste Arbeitsquote - und das liegt bestimmt nicht daran das die bei uns weniger arbeiten wollen als z. B. in Dänemark.

Wo steht denn geschrieben, dass ich die AfD gewählt habe?
Das sind alles falsche Behauptungen. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich die AfD nicht gewählt habe. Ist das angekommen?

Das ist mir klar und das hast Du ja auch schon öfters gesagt. Aber anstatt das du dich gegen die Nazis wehrst die alles verbieten wollen was Du geniesst verstehst Du diejeniegen die dir genau das wegnehmen wollen - und das verstehe ich nicht.

Hans
 
allerdings klingst Du immer so als ob der größte Teil der Ausländer die hier herkommen nicht arbeiten wollen
Komm mal in den Osten und mache mal deine eigene Beobachtungen. Das sind meine eigene Beobachtungen und auch das Ergebnis eines Austauschs mit Freunden und Bekannten. Ich bin mir sicher, dass du erst dann verstehst, warum viele protestieren.
Aber anstatt das du dich gegen die Nazis wehrst die alles verbieten wollen was Du geniesst verstehst Du diejeniegen die dir genau das wegnehmen wollen - und das verstehe ich nicht.
Ich habe keine Nazis verteidigt. Ich habe mich nur klipp und klar geäußert, dass ich die Sorgen der AfD-Wähler verstehen kann, auch wenn ich kein AfD-Wähler bin. Nicht alle AfD-Wähler sind Nazis. Das ist der Punkt.
 
Nicht alle AfD-Wähler sind Nazis. Das ist der Punkt.
aber mittlerweile wissen alle AfD-Wähler, dass sie Nazis wählen. Entweder sie finden das gut, nehmen es in Kauf oder es ist ihnen egal. Jede Option ist übel. Und was die "Sorgen" betrifft, geht es entweder um die Angst, nicht immer mehr und mehr und mehr konsumieren zu können oder um die maßlos aufgebauschte hysterische Furcht vor dem "bösen Ausländer". Die Angst vorm schwarzen Mann von heute.

Es gibt Menschen, die haben "echte" Sorgen, weil sie in der Ukraine leben, weil sie kein sauberes Wasser bekommen oder weil es keine Schule für ihre Kinder gibt. Wir sollten uns mal um deren Sorgen kümmern.
 
Komm mal in den Osten und mache mal deine eigene Beobachtungen. Das sind meine eigene Beobachtungen und auch das Ergebnis eines Austauschs mit Freunden und Bekannten. Ich bin mir sicher, dass du erst dann verstehst, warum viele protestieren.

OK - das kann ich leider nicht, hast Du denn, außer deinen eigenen subjektiven Beobachtungen, dazu belastbare Zahlen ?

Ich habe keine Nazis verteidigt. Ich habe mich nur klipp und klar geäußert, dass ich die Sorgen der AfD-Wähler verstehen kann, auch wenn ich kein AfD-Wähler bin. Nicht alle AfD-Wähler sind Nazis. Das ist der Punkt.

Da bin ich sogar bei Dir ... nicht alle AfD-Wähler sind Nazis. Aber sie wählen Nazis, DAS ist das Problem. Und wie gesagt, wie kannst Du Verständnis dafür haben das solche Leute gewählt werden wenn die Dir Dein gutes Leben wegnehmen wollen ?

Hans
 
das kann ich leider nicht, hast Du denn, außer deinen eigenen subjektiven Beobachtungen, dazu belastbare Zahlen ?
Und wie gesagt, wie kannst Du Verständnis dafür haben das solche Leute gewählt werden wenn die Dir Dein gutes Leben wegnehmen wollen ?
Ich habe eine interessante Gegenfrage an alle, die auch diese Fragen beantwortet:
Kennt ihr jemanden aus eurem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, der die AfD gewählt hat? Wenn ja, habt ihr sie mal offen gefragt, warum sie die AfD gewählt haben?
Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt...

Ich hab das tatsächlich bei mehreren Leuten gemacht. Ich hab sie gefragt, wen sie wählen würden. Und wenn einer "AfD" sagt, frage ich nach dem Grund. Eben weil es mich interessiert hat, was sie dazu bewegt hat, die AfD zu wählen. Deshalb kenne ich die Hintergründe so gut und deshalb bin ich überzeugt, dass es eine Protestwahl war. Denen ging es mehr darum, der Regierung einen Denkzettel zu verpassen.
 
Moin,

nein, ich kenne keine AfD-Wähler - jedenfalls nicht bewusst.

Trotzdem ... was würdest DU denn machen wenn die AfD irgendwann an die Regierung kommt und die Freizügigkeit für Ausländer, auch EU-Ausländer, einschränkt ?

Hans
 
Trotzdem ... was würdest DU denn machen wenn die AfD irgendwann an die Regierung kommt und die Freizügigkeit für Ausländer, auch EU-Ausländer, einschränkt ?
Dann geh ich weg aus Deutschland. Wäre ich auch, wenn der Kanzler von den Grünen stammen würde.
 
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