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Rücknahme von Plastikflaschen

Sir Iocra

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Wie Público bereits am 13.3.2020 berichtete hat/hätte an dem Tag in 23 Supermärkten einen Test begonnen/beginnen sollen Plastikflaschen zurückzunehmen. Hierfür wurden Rücknahmeautomaten aufgestellt. Die Flaschen müssen in gutem Zustand sein und über einen Strichcode verfügen.
Für Flaschen bis 0,5 Liter gibt es 0,02€ und für grösseren Flaschen bis 2 Liter 0,05€. Es gibt kein Bargeld sondern einen Bon, der mit den Einkäufen eingelöst werden kann.

Die 23 Supermärkte habe ich aus dem Artikel hierher kopiert:
Por enquanto, as máquinas automáticas podem ser encontradas no Pingo Doce de Bragança e da Estrada Nacional 114, ao quilómetro 4,5 (na zona de Évora); no Auchan de Guimarães, Carnaxide, Almada e Portimão; no Continente de Braga e do Gaia Jardim (Vila Nova de Gaia); no Modelo/Continente de Monção, Alameda Shopping (Porto), Viseu, Covilhã, Coimbra, Leiria, Almeirim, Portalegre, Amadora, Évora, Beja e Sines; no Barcelodis de Barcelinhos; no Distripafer de Paços de Ferreira e no Troncadis do Entroncamento.

Leider konnte ich noch nicht ausprobieren, ob es funktioniert.
Johan
 
Sind es tatsächlich nur 2 bzw. 5 Cent?
Dann kann ich nur hoffen, dass das Belohnungsprinzip in Portugal mehr zieht als in D.
Wenn man sieht, wie hier manche 25 Cent Flasche oder Dose im Müll (oder Graben) landet, weil es ja soooo aufwändig und anstrengend ist, das verschließbare Leichtgewicht mitzunehmen, ....-> :confused::klatsch:
 
Bei diesen Beträgen wird das ohne Pfanderhebung beim Einkauf nichts werden. Im Vergleich mit Deutschland nerven die vielen kleineren Plastikpflaschen - hier würde ein Pfandsystem ähnlich wie in Deutschland auch helfen und ja, ich bin auch dafür, z.B. den Pfandbetrag z.B. für Bierpflaschen von 8 Cent auf 20 oder auch 25 Cent anzuheben.
 
Im guten Zustand? Also wenn die Flaschen ganz gesammelt werden und nicht zerschnitten, dann brauchen die aber sehr viel Platz. Ich sehe den Sinn nicht. Es gibt dich überall die Container für Papier, Glas und Plastik. Ja selbst für Öl wie Sonnenblumenöl habe ich welche gesehen.
 
Ich gehe jetzt Mal davon aus, dass die Flaschen ( so wie hierzulande) in der Annahmestelle geschreddert oder gequetscht werden.
Es geht also nur um den privaten voluminösen Transport. Und den der " Zwischenwirte".
Vermeiden soweit es geht, wäre natürlich noch besser, aber das scheint ja leider nicht überall möglich zu sein.
 
Ich gehe jetzt Mal davon aus, dass die Flaschen ( so wie hierzulande) in der Annahmestelle geschreddert oder gequetscht werden.
Das glaube ich eher nicht, da nur Flaschen mit Originalverschluss angenommen werden. Ich schätze eher, dass sie wie Pfand-Glasflaschen gereinigt und wiederverwendet werden.
Nochmals es handelt sich hier um einen Test. Der portugiesische Staat hat das Projekt mit 1.2 Mio unterstützt.
Die portugiesische Industrie und Politik haben sich bestimmt etwas dabei gedacht, darum ist jeder Kritik oder Verbesserungsvorschlag bis zum Resultat des Test erst mal überflüssig.
Johan
 
Ja ich finde auch, sowas sollte in Portugal eingeführt werden. Ein Flaschen und Dosenpfand. Da kann man von Deutschland noch lernen. Eingeführt hatte es damals der Umweltminister Klaus Töpfer und auf seine Fahnen geschrieben hatte es sein Nachfolger Jürgen Tritt Ihn.
Die Idee ist gut, je höher das Flaschenpfand, desto sauberer die Umwelt und desto geringer die Altersarmut.
Beispiel: wenn ich in Deutschland bin, zuletzt vor 2 Jahren, fahr ich dort fast nur Fahrrad. Hab hinten 2 Packtaschen drauf und sammel unterwegs jede weggeworfene Dose und Flasche auf.
Allein einmal die Himmelsleiter hoch kommen da schon fast 2 Euro zusammen.
Das Geld liegt in D. auf der Straße.
Bin ich dort in der Stadt und sitze vor dem Bahnhof auf einer Bank und
trinke Bier, lasse ich die leeren Dosen immer stehen. Sofort kommt ein Bedürftiger und sammelt die Dosen ein. Damit ist dem schonmal geholfen und der Umwelt auch.

LG
M
 
Quark, in Deutschland wird aus dem Rohstoff nichts gemacht, wurde alles exportiert nach China, bis die es nícht mehr wollten. Nun wird es woandershin verbracht.
So, wie es dem Bürger erzählt wurde, lief das nie ab. Da wurden keine neuen Flaschen draus gemacht oder rigendwas anderes von Wert.
Es gibt ganz wenige Versuche, daraus etwas zu machen, aber das ist nicht in den Größenordnungen, das es was bewirkt.
Gerade mal 16% des Plastikmülls wird wieder verwertet.
Die offiziellen Zahlen sind höher, man muss sich ja hoch jubeln und "thermische Verwertung" klingt doch besser wie Verbrennen.

Aber das ist alles kein Thema, denn laut Bundesregierung fielen 2016 nur etwas mehr als 18 Tonnen Plastikmüll an:



Das ganze bringt nur der Wirtschaft etwas, weil Pfand nicht eingelöst wird und der Kunde auch noch per Pfand/Grüner Punkt für die "Entsorgung" aka Verkauf als Wertstoff nach China, bezahlt.
Wieso sind wohl damals Finanzinvestoren beim eingestiegen?
Bestimmt nicht, weil sie so nachhaltige Investments gesucht haben.

Man schaue nur mal, wieviel Aldi, Lidl und Co. jährlich an Flaschenpfand spenden.
Was passiert denn mit dem Pfand, der eingenommen wurde und nicht wieder eingelöst wurde? Auch Spende?
Nein, es verbleibt beim und beim Staat als
Bis Februar 2017! waren das 3,5 Milliarden Euro.
Lohnt sich also.

Die Mehrwegquote sinkt massiv, obwohl genau das durch dieses Einwegepfand verhindert werden sollte.
Mittlerweile sinkt sogar die Mehrwegquote bei Bier, weil jede Brauerei ihre eigenen Flaschen hat und die dann erst quer durch die BRD gefahren werden zum Kunden und dann wieder zurück zum befüllen.
Genauso bei Mineralwasser.
Alles super ökologisch.

Man kann nämlich aus diesen gebrauchten Flaschen nicht einfach neue machen, schon aus hygienischen Gründen nicht.
 
Rücknahme-Automat jetzt auch in COIMBRA angekommen

Das Pilotprojekt zum Recycling von PET-Plastikgetränkeflaschen kam in Coimbra an, genauer gesagt im CoimbraShopping, wo ein Automat installiert wurde, um diese Art von Verpackung zurückzugeben.



Dieses bis September 2021 laufende Pilotprojekt ist wichtig für die Vorbereitung der Einführung eines künftigen Systems zur Rückgabe von Getränkeverpackungen, das ab dem 1. Januar 2022 folgen soll.

Hier kann man noch weitere Standorte für die PET-Rücknahme heraus suchen


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Meine Annahme im Beitrag 8 war falsch und Irish hatte Recht. Die Flaschen werden in der Maschine geschreddert. Man kann das Pfandgeld auch spenden. Ich weiss noch nicht an wen. Cavalhelhos Flaschen schluckt die Maschine im Continente Beja nicht. Im Continente Beja stehen jetzt 2 Maschinen, da ich bei der ersten Benutzung nicht die Flaschen sonder eher die Maschine selbst geschreddert habe.
Johan
 
Ja ich finde auch, sowas sollte in Portugal eingeführt werden. Ein Flaschen und Dosenpfand. Da kann man von Deutschland noch lernen. Eingeführt hatte es damals der Umweltminister Klaus Töpfer und auf seine Fahnen geschrieben hatte es sein Nachfolger Jürgen Tritt Ihn.
Die Idee ist gut, je höher das Flaschenpfand, desto sauberer die Umwelt und desto geringer die Altersarmut.
Beispiel: wenn ich in Deutschland bin, zuletzt vor 2 Jahren, fahr ich dort fast nur Fahrrad. Hab hinten 2 Packtaschen drauf und sammel unterwegs jede weggeworfene Dose und Flasche auf.
Allein einmal die Himmelsleiter hoch kommen da schon fast 2 Euro zusammen.
Das Geld liegt in D. auf der Straße.
Bin ich dort in der Stadt und sitze vor dem Bahnhof auf einer Bank und
trinke Bier, lasse ich die leeren Dosen immer stehen. Sofort kommt ein Bedürftiger und sammelt die Dosen ein. Damit ist dem schonmal geholfen und der Umwelt auch.

LG
M
Morgen, meinst du die Himmelsleiter Richtung Roetgen ( B )
 
Ja genau die. Allerdings liegen dort am Fahrbahnrand auch viele Plastikflaschen und Dosen aus Belgien rum , für die es in D. keinen Pfand gibt. Da muß man sich halt ein bisschen auskennen.
Ich komme aus Nideggen-Rath. Es hat mich aber im März auf die Azoren verschlagen. Sao Miguel. Ob das richtig war. müssen wir mal schauen.
 
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