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Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Carneiro1

Amigo
Teilnehmer
Im Januar 2011 sind in Portugal Präsidentschaftswahlen. Aufgrund der momentanen schwierigen Lage sollte man sich beteiligen und nicht weggucken. Egal für welchen Kandidaten man sich entscheidet; wichtig ist, dass wir uns auch außerhalb der Landesgrenzen damit befassen.

Für die in Deutschland lebenden Wahlberechtigten habe ich folgende Internetseite gefunden:



Die anderen zwei Anwärter haben sicherlich auch für Deutschland Mandatträger berufen. Vielleicht könnten diese hier gepostet und ergänzt werden.

Also... nachlesen, Meinung bilden und wählen.
 
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Das macht mir richtige Kopfschmerzen!! Wenn ich mir die Beteiligung hier zur Wahl vor Augen führe, habe ich berechtigte Sorge, daß die meisten entweder nicht wissen daß gewählt wird oder sich der Wichtigkeit nicht im klaren sind.

Sowohl als auch.... keine gute Prognose für uns (noch) Portugiesen!
 
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Vier Wochen vor der Wahl und immer noch kein Wahlkampf...
Langsam glaube ich, wir überlassen uns dem Schicksal... egal was kommen mag.

Bei über 120.000 Portugiesen in Deutschland haben sich gerade mal 40 auf der Kandidatenseite eingeschrieben. Das ist sehr wenig da wir bei anderen Aktivitäten (z. Bsp. WM 2006) immer Stärke demonstriert haben.

Hier kann man es sehen:

Für die, die sich dem Kandidaten anschließen wollen, können sich hier eintragen
 
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Na ob ein Dichter wirklich das ist was das Land im Moment braucht..... vielleicht doch lieber ? Der ist immerhin auch international anerkannt und Professor für Wirtschaft....

Irgendwie verstehe ich nicht, warum es in Portugal keine Briefwahl gibt. So ist es doch echt kompliziert für im Ausland lebende Portugiesen zur Wahl zu gehen, oder?

LG
Iris
 
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Naja... Manuel Alegre ist auch nicht nur ein Dichter....

- Abgeordneter seit 1975
- Vize-Präsident der " Assembleia da República " seit 1995
- Nach der Nelkenrevolution von 1975 hat er mit Mário Soares erheblich zur Verfassung von 1976 beigetragen.

Leider glaube ich, daß Josè Socratas lieber mit Cavaco aus dem anderen Lager zusammenarbeiten möchte..... da dieser einfach nicht eingreift und er walten kann wie er möchte. Nur das Problem ist, daß Portugal in einer sehr schlechten Verfassung ist und eine kleine Wende her muss.

Cavaco war von 1985 bis 1995 selbst Premier und hat das Land als Scherbenhaufen zurückgelassen. Jetzt glänzt er durch "Nichtstun".

Egal für wen man ist... beteiligen sollte man sich auf jeden Fall.

VG
 
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

- Nach der Nelkenrevolution von 1975 hat er mit Mário Soares erheblich zur Verfassung von 1976 beigetragen.

Ist das positiv oder negativ? Es gibt schließlich einiges an Gesetzen, die nach der Nelkenrevolution erlassen wurden, die erst zu dem Schlamassel geführt haben in dem das Land steckt....
Eigentlich sind Reformen nur möglich, wenn die Verfassung geändert wird:angst:

Aber da stimme ich Dir bei, das Cavaco Silva in dieser Amtszeit als Präsident nicht seine wenigen Befugnisse, die er hat ausgenützt hat... Aber ich fürchte ein Präsident der immer nur dagegen ist, uns im Moment auch nicht weiterbringen...

Die Präsidentschaftswahl hat hier im Moment auch nicht sonderlich viel Medienpräsenz...ich glaube es erwartet eh keiner Großes von einem Präsidenten...
Sein Wahlrecht sollte aber finde ich auch jeder wahrnehmen...

LG
Iris
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Präsidentschaftswahl 23.01.2011

Gebe ich Dir Recht. Zur Wal gehen ist absolut Pflicht! Ich glaube, die Situation ist derart schwierig, daß es nur mit Konsenz machbar wäre. Das können wir portugiesen leider nicht.... weil wir nicht fähig sind dem anderen auch nur ein Prozent Recht zu geben.
Jeder möchte nur einnehmen ohne zu interfragen aus welcher Quelle es letzlich herkommt. Das man Steuern bezahlen muss damit diese bedarfsorientiert umverteilt werden etc..

Man bekommt lieber Arbeitslosengeld und geht 12-14 Stunden "schwarz" arbeiten. Am Ende des Tages ist man zufrieden und schimpft über den Staat.
Man bezieht zu unrecht Leistung, behindert zwei Arbeitsplätze (die wieder nicht einzahlen) und stellt sich als Opfer da.

So sind wir nunmal... leider. Das Reformen dringend nötig sind ist sicher. Der der sie versucht durchzusetzen zieht den schwarzen Peter... und wenn dann noch Wahlen sind zieht er den kürzeren. Der "neue" stellt sich als Held da, wissend dass er es nicht ist und fängt mit den gleichen Reformen an. Die nächsten Wahlen kommen bestimmt... wenn wir dann noch dank FMI existieren.....
 

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