Aber bzgl einer Neutralitätspflicht für Journalisten gibt es mittlwerweile auch andere Auffassungen.
Genau das ist aber ein Problem, denn so setzt sich zum einen Journalismus dem Vorwurf der "Lügenpressen" aus, was dann eben nicht mehr so abwegig ist und zum anderen habe ich in letzter Zeit den Eindruck, das es immer mehr Journalisten werden, die "nicht am Spielfeldrand bleiben" und eingefärbte Artikel schreiben.
Es gibt aber sowas wie Kolumne, Meinung oder Kommentar, das einem Journalisten Raum gibt, seine Meinung zum Ausdruck zu bringen.
Auch Journalisten sind Menschen, die Meinungen haben, Träume und Wünsche. Deswegen ist das völlig legitim.
Aber wenn Artikel so gefärbt sind wie von Streck, dann hat das ein ziemliches "Geschmäckle".
Ein Fall, noch dazu ein 76jähriger der wohl "speziell" ist, ein anderer Fall vor 25 Jahren und daraus wird eine Story gebaut.
Die politische Parteienlandschaft damit in Zusammenhang zu bringen, ist unseriös, wenn es nicht Belege gibt für "Aufstachelungen", wie das bei Trump bspw. der Fall ist.
Deswegen lese ich Streck immer mit einem Stirnrunzeln.