• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Artikel Portugals Schutzrezept gegen den Rechtsruck

Nun mal langsam.
Ich verharmlose mal gar keinen rassistischen Druck.
22k Deppen muss man nicht Ernst nehmen um zurück zu treten.
Wenn, verharmlose ich den ganzen Umstand.
Willst du jetzt auf Teufel komm raus heraus arbeiten, das es Rassisten in Portugal gibt?

Ja, die gibt es. Sogar einige.
Aber es gibt keinerlei Probleme mit Rechtsradikalen, so wie in Deutschland.
Dieser ganze Fall ist Schwachsinn und völlig überbewertet. So, wie das Johan schon anklingen lies.
 
Willst du jetzt auf Teufel komm raus heraus arbeiten, das es Rassisten in Portugal gibt?

Ja, die gibt es. Sogar einige.
Aber es gibt keinerlei Probleme mit Rechtsradikalen, so wie in Deutschland.
Gibt's deswegen auch keine Probleme mit Rassismus?
Sind ja nur "einige" . Ein paar Zahlen: "os inquiridos em Portugal têm dos índices mais elevados de crença nos dois tipos de racismo: 52,9% no biológico e 54,1% no cultural quando a média europeia é de 29,2% e 44%, respectivamente".
Portugal é dos países da Europa que mais manifestam racismo

Aber das ist sicher "Schwachsinn und völlig überbewertet", was sind das für Mimosen, die sich gegen die Attacken auf Joacine Katar Moreira , den Hass, zur Wehr setzen:
 
Wie gesagt, man muss nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird.
Es wird bedauerlicherweise nicht der erste Kontakt mit sowas für die Dame sein.
Im großen und ganzen ist es eben kein Thema in Portugal.
Leider gibt es Rassismus in jedem Land und wird auch nicht aussterben, solange es Menschen gibt.
 
Ist es für dich ein Thema?
Wirst du tagtäglich mit rassistischen Anfeindungen bedroht oder belästigt?
Das ist zB. in Deutschland doch anders.
 
Ist es für dich ein Thema?
Mich betrifft das Thema ab und zu persoenlich. Im allgemeinen werden Deutsche jedoch zu den "guten Auslaendern" gezaehlt hier in P..

Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder Situationen miterlebt, die auf Rassismus begruendet waren.

Es ist nur eine Handvoll Fluechtlinge in Portugal. Und viele hier finden das auch gut so und finden nicht, dass man ihnen ueberhaupt helfen sollte. Dass da Leute ertrinken ist ihnen voellig egal. Das hat ja nichts mit ihnen zu tun.

Kann man erst von Rassismus sprechen, wenn es zu taeglichen Anfeindungen kommt? Es gibt genug Leute hier, die sich permanent benachteiligt fuehlen und sich beklagen. Wenn das nun eine Partei aufgreift und diesen Leuten Begruendungen gibt, weshalb es ihnen schlecht geht, kommt eines sehr leicht zum anderen.
 
@ K.P.
Ich hatte die Petition gelesen und nicht festgestellt, dass man sie an ihre Arbeit hindern will. Ich sah nur, dass in Prinzip für antipatriotisches Verhalten Gefängnisstrafe steht. Vorhin habe ich die Petition nochmals gelesen und gesehen, dass ganz oben den Satz steht, der anfängt mit Impedimento impedir=hindern.
Johan
 
Es gibt genug Leute hier, die sich permanent benachteiligt fuehlen und sich beklagen.
Eben, das gibt es doch überall. Im Kleinen, das Nachbarns Äpfel größer werden und eben bei Dummen, das Menschen mit anderer Hautfarbe oder Pass, Schuld an allem sind.
Ich verteidige ganz gewiss keinen Rassismus, aber diese Kleinigkeiten, diese Nickligkeiten, die wird niemand abstellen können mit diesem permanenten übers Stöckchen springen.
Ganz banal, wenn Deutsche über Niederländer lästern und diese über die deutschen Schlappekicker. Wenn Hamburger über Bayern die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, Österreicher verspottet werden usw.
Im Grunde alles Rassismus, aber eben auch menschlicher Humor bis zu einem gewissen Grad.
Ganz krasses Beispiel, hier werden keine Fussballspieler im Stadion mit Geräuschen verspottet und Hiltergrüße gezeigt wie in anderen Ländern.
Deswegen empfinde ich es hier als absolut angenehm und nicht als großer Problem.
Ich habe keine Berührungsängste mit dem armen Einpackern auf dem Parkplatz oder dem ländlichen Nachbarn, der täglich im Watt Würmer sucht und entsprechend riecht.
Vielleicht liegt das auch daran, das ich keine Probleme mit sowas habe.
Ich sehe aber auch viele Menschen aus Spanien oder anderen Ländern hier, die auch nett behandelt werden.

Klar gibt es Rassismus, sogar, wie ich selbst erlebt habe, behördlichen.
Trotzdem finde ich, das wahrscheinlich mein dunkelhäutiger Sohn in Deutschland mehr ertragen muss wie ich hier als Ausländer.
Ich behaupte einfach mal, das sowas wie in Halle hier so gut wie unmöglich wäre.
Jetzt vom antisemitischen und antifeministischen und ausländerfeindlichen Standpunkt aus.
Ob irgendwann mal einer Amok läuft, weil er im Job gemobbt wurde, vielleicht.
Aber ich erwarte nicht, das Rechtsradikale einmal soviel Horror verbreiten werden wie in Deutschland.
 
Aber es gibt keinerlei Probleme mit Rechtsradikalen, so wie in Deutschland.
Na ein bisschen Probleme gibt es nun wohl doch ...

(Euro News vom 14. August 2020)

Noch sollte man das nicht überbewerten. Sind wohl eher so eine Art spinnerte unterbeschäftigte Feierabend-Neonazis ...

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Die SIRP und der SIS werden die schon im Auge haben, wenn nicht sogar eingeschleuste U-boote drinnen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz banal, wenn Deutsche über Niederländer lästern und diese über die deutschen Schlappekicker. Wenn Hamburger über Bayern die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, Österreicher verspottet werden usw.
Das hat aber mit Rassismus so gar nichts zu tun ;)
So wenig wie Ausländerfeindlichkeit.
Ich verteidige ganz gewiss keinen Rassismus, aber diese Kleinigkeiten, diese Nickligkeiten, die wird niemand abstellen können mit diesem permanenten übers Stöckchen spring
100%tig Pro!
Aber um das zu kapieren, muss man erste einmal "das Stöckchen" erkennen können.
Wissenschaftlich belegt, bewiesen und sehr fundiert dargelegt, gibt es - bei Menschen - keine "Rasse". Es gibt eine Genetik.
Und wenn man auf die mal genauer schaut, dann ist der eigentlich Witz an Rassismus, dass es z. B. unter der hellhäutigen Bevölkerung, besonders aber in Europa, viel mehr Unterschiede in der Genetik gibt, als insgesamt bei Menschen aus Afrika.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus:
Rass-ismus, bzw. Rassisten haben sich "Rassen" konstruiert, um ihren "...ismus" bestätigt zu sehen.
Wörter die auf "-ismus" enden, beschreiben immer das Weltbild der jeweiligen Person. Ein Monotheist "glaubt" nur an einzigen Gott. Ein Atheist an gar keinen. Beim Kommunismus, Kapitalismus oder anderen "Lehren", die auf "...ismus" enden, verhält es sich genauso. Sie sagen nichts darüber aus, was wissenschaftlich und richtig ist, sondern, woran die Menschen, die solche Lehren vertreten, glauben wollen.

Wer wissenschaftswidrig Menschen aufgrund ihrer äußerlichen Unterschiede und Merkmalen in Schubladen steckt, ist ein Rassist.
Wer allgemein über Niederländer oder deutsche Schlappenkicker lästert, ist einfach nur ein dummer Seckel :-D:fies:
 
Danke für den Hinweis.
Keine Ursache.

In den Medien Portugals wird darüber so berichtet:

SOS Racismo faz queixa a Ministério Público por ameaças e “parada Ku Klux Klan” em frente à sede

Livre repudia manifestação "fascista e racista" em frente à associação SOS Racismo


Und auch der Exresso berichtet





Grupo de nacionalistas pôs máscaras brancas no rosto e muniu-se de tochas para protestar contra o “racismo anti-nacional” e homenagear “polícias mortos em serviço”. Ação segue-se a ato de vandalismo na fachada do prédio em julho, onde ficou pichada a frase “Guerra aos inimigos da minha terra”.

Also von etwa 2 Dutzend pseudo-nationalistischen Spinnern und Kindsköpfen, denen die Hitze des Landes etwas zu stark in den Kopf gestiegen zu sein scheint, wird der sich wohl kaum veranlasst sehen, aus seiner Kiste steigen.

Das ist kindischer und dummer Mummenschanz mit immerhin angemessener Mund-Nase-und-Augen-Bedeckung. So laufen auch die linken Spinner allerorten rum, wenn sie nicht gerade auf einer gegen-was-auch-immer-Demo sind ...

Hier noch eine Meldung auf Englisch mit ein paar Hintergründen:



Bleibt mal locker (und wachsam) ...
 
Anscheinend sind die Zeiten der Unbekümmertheit gegenüber rechten politischen Tendenzen in Portugal vorbei.

Mit dem Einzug der Ultra-Partei Chega ins Parlament gibt es in Portugal wieder vermehrt - auch tödliche - rassistische Übergriffe. Das Klima im Land hat sich mit dem Eintritt der Ultras in das Parlament verändert, die darüber ein Sprachrohr erhalten haben.

Portugal ist keine Insel gegen Rechtsextreme mehr

Es scheint sich nicht mehr nur um kurzzeitige Ausnahmeerscheinungen zu handeln, wie der GUARDIAN am 28. September 2020 berichtet hat.

Portugal records surge in racist violence as far right rises

Beide Berichte lassen tief hinter die Kulissen des oft versteckten und von manchen sogar geleugneten Rechtsextremismus in Portugal blicken.

Aber ich erwarte nicht, das Rechtsradikale einmal soviel Horror verbreiten werden wie in Deutschland.

Wenn diese Deine Worte in Gottes Ohr gelangen sollten, wird es Zeit für ein Hörgerät für den Herrn da oben.
 
Im Público von heute steht ein Beitrag über die Gründung einer neuen Partei und zwar die Liga Nacional. Gründer ist ein früheres Vorstandsmitglied von Chega. Grund der Neugründung ist die bevorstehende 'Implosion' von Chega, eine Partei die sich seit über einem Jahr im Bürgerkrieg befindet.
Johan
 
Im Público von heute steht ein Beitrag über die Gründung einer neuen Partei und zwar die Liga Nacional. Gründer ist ein früheres Vorstandsmitglied von Chega. Grund der Neugründung ist die bevorstehende 'Implosion' von Chega, eine Partei die sich seit über einem Jahr im Bürgerkrieg befindet.
Johan
Das hört sich schon schlimm an: Liga Nacional. Ähnlich wie Liga Norte in Italien mit Salvini und den anderen menschenverachtenden Koksern.
 
Portugal war noch nie eine Insel gegen Rechtsextremismus. Rassistische Überfälle hat es hier doch immer gegeben. Herr Streck ist ein guter Journalist hat jedoch eine sehr linksorientierte Überzeugung. Für ihn ist die PDS bereits eine rechte Partei, wobei diese Partei ohneweiteres mit der deutschen CDU zu vergleichen ist dh eine konservative Partei der Mitte. Der katholische Norden, die Mitte Portugals und Madeira sind mehr konservativ also PSD, die ärmere Teile der Mitte, der Süden und die Azoren mehr links von der Mitte also PS.
Man darf sich nicht wundern, dass in einem Land wo sich 2 Parteien um die Mitte Streiten sich Parteien im linken oder rechten Spektrum hervortun.
Mit BE und Kommunisten der CDU und PC gibt es bereits seit langem extrem-links Parteien. Mit Chega und evtl. Liga Nacional wird ein Gegengewicht geschaffen. Was wir in Europa sehen ist, dass gerade die Rechtsparteien immer wieder zerstritten sind ob AFD in DE, PVV in NL oder FPO in AT. Und wo ist die CDS in PT?
M.E. haben wir in Europa mit etwa 15% rechtsorientierten Wählern zu tun, die aber alle sicherlich nicht Neo-Nazis oder Schläger sind. Bei einer Anzahl Wählern besteht das Verlangen nach die 'gute alte Zeit' wo die Welt noch in Ordnung war und angeblich Recht und Ordnung herrschte.

Die Partei Chega steht auch für die Familie und ist gegen die Homo-Ehe. Bei einer Demo von Chega in Lissabon 'tänzelte' vor einiger Zeit ein Homosexueller mit einer Regenbogen-Fahne lächelnd mit. Die andere Demonstranten waren begeistert von dem jungen Mann und klatschte mit.
Ob die Demonstranten wirklich das Programm von Chega kannten?
Johan
 
Herr Streck ist ein guter Journalist hat jedoch eine sehr linksorientierte Überzeugung.

Ich habe mir heute die Agenda des Herrn Streck mal was genauer angeschaut und befinde nunmehr, daß er nicht mal ein durchschnittlicher Journalist ist, weil ihm jegliche Form der journalistischen Neutralitätspflicht fehlt.

Er ist ideologisch eher dem links-extremistischem Spektrum zuzuordnen, bei denen alles "rechts" ist, was nicht stramm im ideologischen Gleichschritt auf seiner selbst definierten "antifaschistischen" Linie marschiert.

Danke @Sir Iocra für Deine erhellenden Zeilen!
 
@Ricarda Verreet
Ich will das journalistische Können von Herrn Streek nicht in Abrede stellen. Sein Kenntnis der politische Landschaft in Portugal ist sehr gut. Er sieht jedoch die Politik hier oder in ES durch -wie du schreibst- eine links-extremistische Brille. Vor einigen Jahren hab ich mich mal bei dem Heise-Herausgeber über einen Streck Artikel beschwert. Seine Antwort und Empfehlung: Ich sollte www.heise.de nicht mehr lesen. Tue ich auch nicht mehr, es sei denn jemand hier im PF stellt einen Link.
Johan
 
Ich habe jetzt nicht nach dem besagten Herren geschaut. Aber bzgl einer Neutralitätspflicht für Journalisten gibt es mittlwerweile auch andere Auffassungen.
Dazu z.B.
 
Zurück
Oben