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Portugal kämpft gegen die Armut!

Tatuzinho

Entusiasta
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Deutsche Welle News


22.12.2010

Portugal kämpft gegen die Armut

Portugal muss sparen, um sein Haushaltsdefizit auszugleichen. Die Einsparungen treffen nicht nur die sozial Schwachen, sondern auch die Mittelschicht. Für viele ist die Nahrungsmittelbank die letzte Zuflucht.

Im Lager der Lissabonner Nahrungsmittelbank gegen den Hunger herrscht Hochbetrieb: Drinnen stapeln freiwillige Helfer Paletten mit Reis, Nudeln und Konserven - Handkarren rattern. Draußen auf der Rampe werden Kleinlastwagen und Autos beladen. Über alles wird akribisch Buch geführt: zwei Kisten Reis und Kartoffeln für das Rote Kreuz, Thunfischdosen und Gemüse für die Caritas.


Die Nahrungsmittelbank ist keine gewöhnliche Bank. Statt Geld zu verleihen, verteile sie Essen, erklärt Isabel Jonet, die Gründerin und Direktorin. Die Lebensmittelbank sammele überschüssige Produkte aus der Nahrungsmittelindustrie, der Landwirtschaft und von Märkten, die ansonsten aus kommerziellen Gründen vernichtet würden. "Diese Lebensmittel geben wir allerdings nicht direkt an Bedürftige weiter, sondern an Organisationen, die vor Ort arbeiten und helfen", sagt Jonet.

Das Armenhaus Europas

Konserven, deren Verfallsdatum näher rückt, Kartoffelchips, die jetzt in einer anderen Verpackung verkauft werden, Salat, der auf dem Markt keine Käufer gefunden hat - all das landet zuerst in der Lebensmittelbank und dann bei diversen Wohlfahrtsverbänden. Seit die Folgen der Finanzkrise in Portugal immer schlimmer werden, kommen die Freiwilligen der Lebensmittelbank mit dem Verladen fast nicht mehr nach. Immer mehr Menschen hungern, versichert Isabel Jonet. "Inzwischen gibt es schon 18 Lebensmittelbanken in Portugal, die 1830 Organisationen beliefern. Diese Organisationen sorgen ihrerseits dafür, dass 280.000 Personen wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag bekommen."


Die Lage in Portugal wird für viele immer prekärer: Rund eine Million portugiesische Rentner müssen mit weniger als 300 Euro im Monat überleben, die Durchschnittslöhne liegen bei 800 Euro. Die Arbeitslosenzahlen schießen in die Höhe. Und weil Portugal sparen muss, werden die sowieso schon spärlichen Sozialleistungen massiv abgebaut. Der Soziologe José Maria Castro Caldas entwirft ein Horrorszenarium: "Die Kosten der Krise sind sehr ungleich verteilt und treffen vor allem die Arbeitslosen. Das sind mindestens zehn Prozent der Bevölkerung. Und wenn jetzt das Arbeitslosengeld gekürzt wird, haben rund 600.000 Portugiesen so gut wie keine soziale Absicherung mehr."

Die Mittelschicht ist auch betroffen

Damit nicht genug: Steuererhöhungen und Arbeitslosigkeit treffen auch die portugiesische Mittelschicht hart. Immer mehr Studienräte, Banker und Rechtsanwälte rutschen ohne eigenes Verschulden unter die Armutsgrenze, meint die Nahrungsmittelbankdirektorin Isabel Jonet. "Viele Angehörige der Mittelschicht haben ihre Arbeitsplätze verloren und sind so in eine verzweifelte Lage geraten. Sie sehen auch keine Chance, einen anderen Job zu finden", sagt Jonet. Lehrer, Ärzte, selbst Hochschuldozenten hätten finanzielle Schwierigkeiten und würden die Nahrungsmittelbank um Hilfe bitten.

Auf absehbare Zeit wird sich die Lage in Portugal noch verschlimmern, darüber sind sich Wirtschaftsfachleute und Politiker einig. Darum wandern immer mehr Portugiesen aus - wie in den 1960er Jahren. Genaue Zahlen gibt es nicht. Doch dieses Mal sind es vor allem junge Menschen, die in ihrer Heimat keine Arbeit finden und darum ins Ausland gehen. Auch Margarida Paes, verheiratet, Mitte 20, denkt ernsthaft darüber nach. "Wenn ich oder mein Mann ein gutes Angebot bekämen, dann würden wir sicherlich weggehen."

Harte Zeiten


Margarida arbeitet als Freiberuflerin für 500 Euro im Monat in einem Anwaltsbüro - ohne Sozial- und Rentenversicherung. Ihr Mann verdient knapp 1000 Euro. Da ist es schwer, mit zwei Kindern über die Runden zu kommen. Wenn das Einkommen nicht reicht, bleibt nur die Hilfe der Familie. Auch das Kindergeld ist dem Rotstift des Finanzministers zum Opfer gefallen. Und weil der - wie die EU es von Portugal immer wieder fordert - noch mehr sparen muss, geht Portugal noch härteren Zeiten entgegen.

Autor: Jochen Faget
Redaktion: Matthias von Hein/Nicole Scherschun



© Deutsche Welle



Super, aber ich sehe im Fernsehen, dass es Leute gibt, die es demütigend finden, als EURO - Bittsteller aufzutreten und sagen, WIR Portugiesen schaffen das alleine, WIR haben das schon immer geschafft!
 
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AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Wenn du spenden willst kannst du das von deinem Konto aus tun.Macht sogar mehr Sinn,denn dann kann man beschaffen was wirklich gebraucht wird. Bei Naturalien ist das so ein Problem.
Die nächste Sammelaktion findet Ende Mai 2011 in den Supermärkten statt. Die Letzte liegt gerade 3 Wochen zurück.

Wer Zeit hat kann auch als Voluntär seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen.

In D. heisst diese Einrichtung "Tafel" und versorgte vor 3 Jahren schon 1 Million Menschen.
Hierbei geht es weniger um Armut,die gab es nämlich schon vor der Krise,
sondern um Hunger in Europa.In D. kommt zum Hunger noch die Kälte.

Ist eigentlich ne tolle Idee kann aber die Ursache des Problems nicht beseitigen.

Spendet trotzdem ! Entweder dort,oder einfach in der Nachbarschaft die Augen aufmachen.Wir geben oft gebrauchte Kleidung weiter,auch das hilft.
Frohe Festtage an alle im Forum!

Nassauer
 
Direktverbindung für Algarve infos
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

In den Nachrichten werden immer häufiger Überfälle auf Geschäfte gezeigt und gesagt, dass die Kriminalität zunimmt.
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Der thread heißt Portugal kämpft ......

Aber nicht alle:



Wäre ja auch echt unzumutbar :eek:

PS: 80 Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds. Das sind ~ € 8.000 pro Kopf. Portugiesen, schickt heute noch Eure Kontonummer an Socrates ! Sonst verschwindet wieder alles sonstwohin.
 
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AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Der thread heißt Portugal kämpft ......

Aber nicht alle:

Wieso? Die kämpfen doch für ihre Privilegien... :-D


Bei nächster Gelegenheit krähen sie dann aber wieder laut: "Wir müssen alle Opfer bringen!!!" Wobei das "wir" natürlich für "ihr" steht und den gemeinen Bürger meint. :fies:
 
´Portugals Regierung kämpft gegen die Armen´

Die Regierung sucht Verständnis für die Opfer, die das harte Anpassungsprogramm (sic!!!) mit sich bringt.
Unbeirrt setzt Portugals Regierung das mit der internationalen Troika vereinbarte Anpassungsprogramm um. Sie will indessen vermeiden, dass der Funke der Unruhe in anderen Ländern auf Portugal überspringt.

Der erste Satz könnte einem ja glatt die Galle überlaufen lassen ...

Wie Portugal die Ruhe bewahrt (Neue Zürcher Zeitung Online)

Das Nachtleben im berühmten Lissabonner Bairro Alto hat sich zunehmend von den Kneipen und Bars auf Plätze und Aussichtspunkte verlagert. Wie seit Jahren schon in Spanien bringen junge Leute ihre Getränke selbst mit und feiern ihren «Botellón». Zu einem Teil mag dies schlicht eine Modeerscheinung sein, zu einem Teil auch eine Folge des seit 2008 geltenden Nichtraucherschutzes in den Gaststätten. Eine Rolle spielt sicherlich aber auch die schwere Wirtschafts- und Finanzkrise, die den jungen Leuten wie auch ihren Eltern das Leben schwermacht.

Der Titel dieses Themas müsste eigentlich heissen, ´Portugals Regierung kämpft gegen die Armen´
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Zitat Neue Zürcher Zeitung
Die neue, bürgerliche Koalitionsregierung von Ministerpräsident Passos Coelho will sich nicht nur strikt daran halten, sondern teilweise weitergehen als mit der Troika der Geldgeber vereinbart. Also steht eine Rosskur mit drastischen Einschränkungen und Erhöhungen der Steuerlast bevor. Zwei Jahre der Rezession sind einkalkuliert in der Hoffnung, dass die Wirtschaft 2013 wieder wächst.

hi,
sehr bildlich und sehr zutreffend dieser artikel aus meiner favorite newspaper;)
die letzten zahlen des defizitaeren defizit-berichts 2011 von alberto joão cardoso gonçalves jardim, dem ungekroenten koenig des bekannten inselreichs madeira liessen den portugiesischen finanzminister gestern in einer TV-direkt-schaltung weitere fiskal-interventionen fuer das kommende jahr verkuenden.

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taixa adicional de solidariedade, mais medidas ambiciosas- nee, obrigada ... wenn ich bloss meine frau dazu kriegen koennte eine mehrjaehrige portugalpause einzulegen um dann im romantischen schwizzerländle den tag ganz entspannt bei bärner platte und toblerone mousse zu geniessen ...;)

auch ohne ein magna-cum-laude-wiwi-studium, abgeschlossen an meiner lieblings universitaet wird dem betrachter der folgenden statistiken/prognosen m.e. deutlich, wohin die reise fuer portugal in den naechsten jahren geht

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ein maximales wirtschafts wachstum von 2.5% im jahr 2014 und eine arbeitslosen quote die im jahr 2015 genau so hoch ist wie heute, waerend das staatsdefizit bereits schon im kommenden jahr 100% des bruttoinlandsprodukts uebersteigt.


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steuern zahlen wie in schweden/norwegen bei einer lebensqualitaet die sich der von rumänien staendig weiter annaehert; extensive kapitalflucht kann ich dem land da u.a. nur wuenschen.
henry

quellen:



 
AW: ´Portugals Regierung kämpft gegen die Armen´

Der Titel dieses Themas müsste eigentlich heissen, ´Portugals Regierung kämpft gegen die Armen´

Und weiter geht's Richtung Mittelalter. :fies: Strom und Gas gehören ab heute auch nicht mehr zu den "bens de primeira necessidade", der Steuersatz wurde deshalb von 6 gleich auf 23 Prozent erhöht... und die 25 Prozent werden ja auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Da ist es doch dann beruhigend zu wissen, daß wenigstens die armen Reichen in Frieden gelassen werden:
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

... und die 25 Prozent werden ja auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

yep, das hat der future-teller hill ja schon vor wochen hier im forum vermutet; ich denke, die erweiterung der IVA auf 25% ist inzwischen eine laengst beschlossene sache.

Strom und Gas ... der Steuersatz wurde deshalb von 6 gleich auf 23 Prozent erhöht

naja, die tickets, konzert- oder eintrittskarten u.a. fuer fuer den bullfight im campo pequeno oder die naechsten benfica spiele bleiben dafuer ja tanks god bei einer mehrwertsteuer von 6%- panem et circenses;)

Passos Coelho rejeita novos impostos às grandes fortunas

well, k.a. ob es sich inzwischen auch schon bis zum amorim herumgesprochen hat das mann/frau geld nicht essen kann;) aber selbst die angekuendigte 'micker-besteuerung' der etwas weniger reichen loest mit ca. 100mio euro als resultat bei den insidern noch ein 'zitronen-gesicht' aus.

impostos31.png


die regierung kämpft jedenfalls- gegen wen oder fuer was genau, das bleibt erst einmal abzuwarten;) (finstere stimmen aus dem oppositionslager behaupten btw sie kämpfe bereits gegen die eigene kontraproduktivität, lol)
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Das wäre doch ein riesen Fortschritt, wenn in Portugal gegen die eigene Kontroproduktivität gekämpft werden würde.

....

Eine höhere Besteuerung der wenigen sehr Reichen in Portugal würde wahrscheinlich nicht sonderlich viel in die Staatskasse bringen. Es sind einfach viel zu wenige. Eine funktionierende Betriebsprüfung durch die Finanzämter bei den großen Unternehmen würde wahrscheinlich sehr viel mehr einbringen.
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Eine höhere Besteuerung der wenigen sehr Reichen in Portugal würde wahrscheinlich nicht sonderlich viel in die Staatskasse bringen. Es sind einfach viel zu wenige. Eine funktionierende Betriebsprüfung durch die Finanzämter bei den großen Unternehmen würde wahrscheinlich sehr viel mehr einbringen.

Entweder die machen eine Betriebsprüfung... oder aber die bringen ein Whistleblowerprogramm für Informanten an den Tag. Vielleicht sogar mit Beteiligung nach dem "Zusatzeinnahmen".

Was wäre wohl die Folge?
Angestellte würde abwägen, ob Sie nun loyal zu Ihrem Arbeitgeber stehen und weiter einen mikrigen Lohn kriegen und sehen wie Ihr Arbeitgeber die Taschen vollschlägt oder der Arbeitgeber erklärt sich bereit seine Angestellten besser zu bezahlen und es so attraktiver zu machen dass die Mitarbeiter sich loyal zu verhalten.
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Und warum auch nicht?
Loyal kann ich zum Beispiel auch nur zu jemandem sein, der mir mit gutem Beispiel voran geht.
Nehmt zum Thema Loyalität zum Beispiel aus der Geschichte einmal die Samurais.
Denkt ihr denn das die einfachen Soldaten brüllend, mit erhobenem Schwert gegen den Feind gelaufen wären, wenn nicht der Fürst der Erste in der Reihe gewesen wäre?!
Wenn ich heute die Politiker sehe die lauthals verkünden das verdammt viel getan werden müsse, sei es nun zum Thema Finanzkrise, oder Ausmerzung des radikalen Islamismus (oder wars islamischer Radikalismus..egal) und sich dann erst mal für ein paar Wochen in den Urlaub verdrücken (auf Kosten der Steuerzahler natürlich und nicht etwa aus der prall gefüllten eigenen Tasche), da kommt mir echt die Galle hoch.
Für mich sind das die Letzten die aus ihrem Büro verschwinden dürfen, nachdem die Probleme tatsächlich behoben sind. Was denken die sich eigentlich? Poliker als Traumberuf?...sich dumm und dämlich verdienen und zusätzlich noch ganz nach Belieben aus der Staatskasse bedienen? Naja, ab und zu mal bei einer Debatte anwesend sein....kann man ja mal eben nutzen um ein Auge zu zu tun nach all dem Stress im vergangenen Urlaub.....
Debatten die unter Ausschluß der Öffentlich stattfinden?? Hallo, merkt ihr noch was??
Ich verdammt noch mal will jedes Wort zu politischen Entscheidungen wissen....und zwar live im TV...damit es einen Grund gibt das Teil mal anzustellen.
Und ich will die Aussagen jedes einzelnen Politikers hören, wenn es mir gegen den Strich geht was da gefaselt wird, möchte ich einen roten Knopf auf meinem Tisch, auf den ich dann drücken kann, direkt verbunden der mit Eject-Funktion des Rednerpultes. Ich will das eine Partei, die ihre Wahlversprechen nicht einlöst, für mindestens die nächsten 10 Amtsperioden nicht wieder gewählt werden darf. Ich will das zumindest tatsächliche Steuerzahlungen (nach Abzug der Rückzahlung und nicht die gesamte Steuererklärung wohlgemerkt, das ginge wohl etwas zu weit) jedes Einzelnen online einzusehen sind, ob privat oder geschäftlich, vom Bauhelfer bis zum Energieriesen.
Ich will eine Euro-genaue Auflistung sämtlicher Steuerausgaben die getätigt worden ist, dürfte etwas an Speicherplatz benötigen, aber wohl in der heutigen Zeit nicht mehr völlig ausgeschlossen....
Und so weiter....könnte jetzt noch stundenlang meine Tastatur bearbeiten...aber ich befürchte das ich dann vom Kai eine Rechnung für erhöhten Speicherbedarf bekomme.

Das jemand aus eigener Initiative beim Anblick momentaner Zustände mit gutem Beispiel vorangeht denke ich da....wohl eher nicht....und kann ich auch niemandem verübelt.
Jeden Tag bekommen ja die Kids im TV schon gezeigt was heutzutage wirklich wichtig ist im Leben.....teure Autos, schnelle Motorjachten, große Villa mit mindestens x Schlafzimmern....sowieso viel Geld in der Tasche, hübsche getunte Frauen.....wen wunderts das die dann mit dem angebotenen Eurojob nicht so ganz zufrieden sind und ihren Unmut mittlerweile auf den Straßen äußern.

Ich finde es auf jeden Fall schon bemerkenswert das es da zumindest ein paar reiche Menschen gibt, die sich da angeprochen fühlen und denken das sie evtl. da auch etwas mehr beitragen könnten als die Armen, die ja sowieso nicht wissen wie sie noch überleben sollen.
Unglaublich...sind die da ganz allein drauf gekommen?? Und die Frage ist ja dann noch...woher der ganze Reichtum? Wirklich hart erarbeitet?? Wenn ich sehe was die Menschen um mich herum für richtige harte Arbeit, wenn es dann welche gibt, jeden Tag nach Hause bringen...hmm....denke nicht das es momentan möglich für die ist einen einzigen Euro für die Zukunft zu sparen. Und was passiert dann?

Gruß, Jahni
 
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AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Und was passiert dann?
Gruß, Jahni

Hi Tach
Ist doch ganz Einfach!
Dass was halt immer passiert nach künstlich herbeigeredeten Krisen ebenso wie nach tatsächlichen.
Die Superreichen sind danach zwischen 50 und 100% Reicher wie vorher.
Die gesamten Rettungsschirme, hier ebenso wie drüben bei den Weltverbesserern, werden lediglich aus einem Grund am Leben gehalten.
Milliarden abgreifen, so viel wie machbar.
Und dass inzwischen völlig offen und ohne Skrupel.
Gruß HJV
 
AW: ´Portugals Regierung kämpft gegen die Armen´

Vermutlich kommt nun bald die Geheimwaffe "Verkauf des Tafelsilbers" zum Einsatz. Eon wird wohl beim port. Energiekonzern EDP einsteigen und Passos Coelhos hat unverblümt die Möglichkeit des Verkaufs der TAP an die Lufthansa in den Raum gestellt.
Dies alles kurz nach dem Besuch bei unserer Angela.
Also greifen die reichen Deutschen den portugiesischen Armen jetzt unter die Arme.
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Gerade läuft wieder einmal eine Doku zur Armut in Portugal, konkret zu den riesigen Lagern für gespendete Lebensmittel.
Schon beeindruckend, wie viel von den Portugiesen einschließlich Unternehmen gespendet wird. Ohne Banco Alimentar etc. würde es wohl noch erheblich düsterer aussehen. Und im Gegensatz zu den Essensmarken in den USA scheint es hier auch kaum Missgunst gegenüber den Empfängern zu geben. Die Portugiesen sind wohl nicht sozialdarwinistisch eingestellt wie die Amis.

Allerdings frage ich mich, ob dieses System sehr effizient ist. Da werden ununterbrochen unzählige Tonnen an Lebensmitteln hin und her gekarrt. Vielleicht sollte man ein System entwickeln, wo die Leute direkt dort, wo sie leben und wo die Geschäfte eh schon alles anbieten, umsonst elementare Lebensmittel einkaufen können.
 
AW: Portugal kämpft gegen die Armut!

Angst und Hunger im «Musterland»: Spart sich Portugal zu Tode?


 
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