AW: Guinea-Bissau
Mobile Registrierungsstellen
In Mosambik haben dank der
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bereits mehr als 40.000 Kinder und Erwachsene nun ganz offiziell eine Identität. In Zusammenarbeit mit der Registrierungsbehörde der Provinz Inhambane wurden von Plan zwei Monate lang zehn Registrierungsgruppen auf die Reise geschickt, die insgesamt zwölf Dörfer in den Bezirken Jangamo und Maxixe aufsuchten. So wurden die Bewohner über die Bedeutung einer Geburtsurkunde informiert und erhielten Dokumente.
Eine Urkunde fürs Leben
Cacilda Ezequiel Macamo, 45 Jahre alt, bekam erst durch die mobile Registrierung in ihrem Dorf eine Urkunde für sich und ihre drei Kinder. Cacilda freut sich, dass sie nun endlich zur Schule gehen können: "Es ist notwendig, eine Nationalität zu haben. Eine Person ohne Urkunde ist kein Mosambikaner wie die anderen. Ohne eine Identität haben Kinder und Erwachsene keine Rechte – auch nicht das Recht auf Bildung."
Hallo Zip, das hört sich ja ganz gut an, aber ich kan mir nicht vorstellen, dass das irgendwas verändert an der Situation.
Schulen für die Kinder gab es schon in den 80ziger Jahren in Moçambique. Schlecht ausgestattet und teilweise bis zu 60 Kinder in einer Klasse, aber es gab sie. Nur haben die Eltern die Kinder oft garnicht in die Schule geschickt, sondern sie auf den machambas arbeiten lassen.
Ich habe gerade letzte Woche mit jemandem gesprochen, der in der Provinz Nampula unterwegs war und scheinbar hat sich nicht wirklich was verändert außerhalb der großen Städte.
Wir haben dort wirklich direkt unter Moçambicanern gelebt, unterrichtet, versucht bestimmte Sachen zu erklären, z.B. Schwangerschaftsverhütung, z.B. dass Mädchen nicht schlecht sind, wenn sie nicht jedem Kerl nachgeben, z.B. dass Ärzte meist besser helfen können als traditionelle Medizinmänner usw. usw.
Aber im Fall der Fälle ist die Tradition immer stärker und Ausländer, auch wenn sie ziemlich voll integriert sind, werden nicht ernst genommen.
Scheinbar hört man ihnen zu, aber nur scheinbar.
Un der Direktor der Schule hat sich dann eben mal meine beste Schülerin( 13 Jahre alt) als Zweitfrau gehalten.
Ich hege starke Zweifel, dass man da von außen etwas ändern kann,
Ellen