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Photovoltaik als Glasdach

victor1964

Amigo
Teilnehmer
Hallo Zusammen,

es gibt ja immer etwas am Häuschen in Portugal zu tun und so bin ich auf der Suche nach einer vernünftigen Lösung für unsere Terasse (Südseite) auf Photovolatik Verglasung gestossen - Beispiel . Ein massives Balkengestell, das vorher berankt war existiert, allerdings schützt das nicht im Winter vor dem Regen, der auf die Terasse fällt und schon in der Wand (innen / außen) Wasserspuren hinterlassen hat. Und im Sommer fehlt es hier insbesondere an Schatten.

Hat jemand mit solchen Panelen schon Erfahrung in Portugal sammeln können und gibt es eine Lieferantenempfehlung?

Herzlichen Dank vorab!
 
Muito obrigado Riko!

dann nehme ich einmal Kontakt zu den genannten Firrmen auf, hoffe, die haben diese Glasmodule - anders als die normalen Module - auch schon mal verbaut, resp. Erfahrung, ob sich das überhaupt lohnt.
 
Leroy Merlin hat viele "Carports" gebaut, die haben ihre Parkplätze mit normalen Modulen überdacht.
Bei Regen nicht optimal, weil sie nicht darauf geachtet haben.
Aber ich kann mir vorstellen, das man normale Module auch Wasserdicht nebeneinander montieren kann.
Es klingt aber so, als wenn du lieber was installiert bekommen möchstest statt selbst was zu installieren.
 
In Deutschland gibt es so einige Anbieter, die Dachkonstruktion für Glasglas Module anbieten.
Besonders günstig ist die Lösung nicht.
Wenn aber noch etwas Lichteinfall durchs Dach gewünscht ist, dann ist die Lösung natürlich prima.

Besteht schon eine Konstruktion, würde ich wahrscheinlich ein 30mm Sandwichpanelldach (sind recht stabil, schnell verlegt und leicht zu befestigen) vorschlagen und darauf dann mit den handelsüblichen Befestigungsschienen Rahmenmodule verbauen.

Aber wie immer, ist eine Lösungsfindung nur vor Ort vernünftig.
Denn Design, Budget und Bedürfnisse sind zu individuell.
 
Leroy Merlin hat viele "Carports" gebaut, die haben ihre Parkplätze mit normalen Modulen überdacht.
Bei Regen nicht optimal, weil sie nicht darauf geachtet haben.
Aber ich kann mir vorstellen, das man normale Module auch Wasserdicht nebeneinander montieren kann.
Es klingt aber so, als wenn du lieber was installiert bekommen möchstest statt selbst was zu installieren.
Danke Ozzy, ja die fertigen Module sind sicherlich wasserdicht zusammen zu montieren, allerdings haben sie keine Glasflächen, die noch Licht durchlassen. Dann ist die Terasse recht dunkel. Deshalb kam ich auf die neuen Module, die eine Mischung aus beidem bieten. Und, wenn ich das richtig auf den Bildern gesehen habe, damit gleichzeitig Schatten spenden.

Ja das mit dem selbst installieren ist nicht ganz so meine Sache ;) daher wäre mir ein Fachmann lieber
In Deutschland gibt es so einige Anbieter, die Dachkonstruktion für Glasglas Module anbieten.
Besonders günstig ist die Lösung nicht.
Wenn aber noch etwas Lichteinfall durchs Dach gewünscht ist, dann ist die Lösung natürlich prima.

Besteht schon eine Konstruktion, würde ich wahrscheinlich ein 30mm Sandwichpanelldach (sind recht stabil, schnell verlegt und leicht zu befestigen) vorschlagen und darauf dann mit den handelsüblichen Befestigungsschienen Rahmenmodule verbauen.

Aber wie immer, ist eine Lösungsfindung nur vor Ort vernünftig.
Denn Design, Budget und Bedürfnisse sind zu individuell.
Hallo Solvana, das Sandwichpanelldach ist dann aber eine geschlossene Konstruktion durch die kein Licht mehr fällt - oder?
 
Habe im Sommer ein Sonnendach mit glasglas-Modulen von Solarwatt (Dresden) selber aufgebaut. Die Aluträger, wo die Module befestigt werden, dienen auch als Regenrinnen. Den Anschlauß an das Haus habe ich durch breite Alutraufbleche hergestellt. Diese habe ich auch mit den Klemmen für die Module befestigt. Bisher alles regendicht. Auch bei Sturm mache ich mir keine besonderen Gedanken. (Laut Video von Solarwatt fährt auch ein Auto auf die Module bzw. springen 2 Erwchsene auf den Modulen herum. Die Lebensdauer soll auch deutlich länger sein). Da die Module ca. 170 cm lang sind, wird ein Abstand von ca. 155 cm erreicht.
Die Module haben ca. 300 Watt. Noch ein Hinweis: Soll es unter dem Vordach besonders hell sein, so benötigt man spezielle (andere) Module, die m.W. ca. 200 Watt. Bei den hier eingesetzten Modulen von Solarwatt kommt ca. 10% Licht durch.
Solarwatt.jpg
 
Danke Ozzy, ja die fertigen Module sind sicherlich wasserdicht zusammen zu montieren, allerdings haben sie keine Glasflächen, die noch Licht durchlassen. Dann ist die Terasse recht dunkel. Deshalb kam ich auf die neuen Module, die eine Mischung aus beidem bieten. Und, wenn ich das richtig auf den Bildern gesehen habe, damit gleichzeitig Schatten spenden.

Ja das mit dem selbst installieren ist nicht ganz so meine Sache ;) daher wäre mir ein Fachmann lieber

Hallo Solvana, das Sandwichpanelldach ist dann aber eine geschlossene Konstruktion durch die kein Licht mehr fällt - oder?


Richtig
Wie schon geschrieben.
Ist eine Kosten und Designfrage.


Als erstes sollte geprüft werden, wie groß die Fläche ist und ob es sich für den Ertrag lohnt eine PV Anlage an der Stelle zu montieren.
Stehen eventuell große Bäume oder Gebäude in der Nähe die das Dach verschatten würden?
Soll die erzeugte Energie nur selbst genutzt, gespeichert werden oder auch ans öffentliche Netz angeschlossen werden?
Wird das Haus ganzjährig oder nur als Feriendomizil genutzt?

Pauschale Antworten sind da schwierig.
 
@mangro
Super Hinweis mit den Aluschienen als Regenrinne. Ist mir noch nicht eingefallen, genial.
Sieht auch super aus. Top.
 
@mangro
Die von dir gewählten Module sind schön, aber viel Licht lassen die doch auch nicht durch, oder?

Mit einer Reihe an Modulen ist die Wasserabführung relativ einfach zu bauen. Ab 2 Reihen wirds aufwändiger.
Aber sieht prima aus und 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen
 
@mangro
ganz herzlichen Dank, das sind wirklich viele gute Tips und auch mit der Helligkeit gibt es sicherlich noch einiges zu bedenken. Kurze Frage noch, mit welcher ungefähren Neigung ist das Dach bei Euch angelegt worden? Unser jetziges Balkengestell ist gerade (war für Berankung gedacht) und die Panele müssten noch eine Schräglage versetzt werden.

@solvana
danke auch noch einmal für die vielen Hinweise, die es zu bedenken gibt. Zum Glück gibt es keine Verschattung an dieser Stelle, daher auch der Wunsch nach etwas Schatten auf der Terasse :). Insbesondere die Nutzungs-Berechnung inkl. möglicher Einspeisung wird noch herausfordernd, da wir komplett auf Solar umstellen wollen. Evtl. kann durch die Terasse einiges an Fläche auf dem Dach eingespart und unser Problem Schatten auf der Südterasse gelöst werden. Wir machen uns dann mal ans Kalkullieren.
 
Je stärker die Neigung - um so besser. Hier sind es um die 15 Grad. Autark zu sein ist nicht einfach. Man muss da vieles Bedenken (Verbraucher) und sein Verhalten (z.B. Backen, Waschen ... ) auf den Energieeintrag abstimmen. Um nicht alles über zu dimensionieren ist ein Netz schon eine feine Sache und spart Investionskosten.
Zum Glück ist der solare Eintrag in Portugal doppelt so hoch, wie in D.
Wenn man mehrere Module in der Falllinie koppelt, würde ich zwischen beiden Modulen evtl. ein Gummi-T o.ä. legen. Die Befestigungen können ja seitlich sein. Habe dazu aber noch keine Erfahrung.
Hier noch eine interessante Art der Wassererwärmung -> fothermo.com (FF in Aljezur führt auch das Produkt).
80 l Boiler und 3 Module direkt anschließen! Ohne Inverter!
fothermo.jpg
 
Danke sehr, das hilft auf jeden Fall.
Die Fothermo Module hatte @solvana auch schon in einem anderen Chat empfohlen, auch das wird für uns interessant in der Kombi, wenn wir dann endlich nicht mehr auf Nachtstrom angewiesen sind.
 
Wir sind mit PV (4kwp PV Module produzieren ca 7500 kWh Strom im Jahr und 28,8 Kwh Akkuspeicher wenn die Sonne nicht scheint) autark und kommen auch sehr gut klar.

Hier an der Ostalgarve braucht man dank des guten Wetters keine große Anlage. Kommt natürlich auch auf die Ansprüche an.
Unser Wechselrichter gibt dauerhaft 5kw. Das heißt, dass der Backofen, der Staubsauger und noch die Waschmaschine gleichzeitig nicht betrieben werden können. Da muss man etwas aufpassen, was alles gleichzeitig betrieben wird.
Aber viele Häuser und Wohnungen haben hier nur einen 3,5kw Anschluß. Da sind die Probleme größer.
Auch könnte ich bei Bedarf ohne Probleme die Anlage schrittweise erweitern. Mit unserem System bis auf 40 kw.
Aber ich sage immer: So groß wie nötig, so klein wie möglich.
 
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