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News MwSt-Senkung auf Fahrrad-Kauf ab 2023

wpau

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Verschiebt euren Fahrradkauf in das Jahr 2023.
Ab Januar 2023 wird die Mehrwertsteuer bei Kauf und Reparatur von Fahrrädern, auch Pedelecs, . Diese 17 % weiniger bei einem Kauf hochwertiger Fahrräder macht sich dann deutlich bemerkbar und auch bei den Reparaturen.
"Die Mehrwertsteuersenkung ist das Ergebnis eines Änderungsvorschlags zum Staatshaushalt 2023 (OE2023), der dem Parlament von Livre vorgelegt und von ihm abgesegnet wurde."
 
Das geht in die richtige Richtung...
... es stellen sich aber für mich 2 Themenstellungen:
1. Aus Erfahrung kann davon ausgegangen werden, dass die Preise sicherlich nicht um die 17% sinken werden, wenn es überhaupt "Nachlässe" geben wird (Stichwort: Mitnahmeeffekt/Inflation/Energiepreise)
2. In die Fahrradinfrastruktur muss für den gerade städtischen Alltag trotz teils schwieriger Bedingungen (z.B. bergige Städte Porto/Lissabon) massiv investiert werden
 
zu 1: In Portugal werden die Verbraucher Verbände dies beobachten.
zu 2: Die teilweise ungünstige Topografie kann man kaum Fahrradfreundlich gestalten. Auch bei uns gibt es genügende Beispiele, die nicht zum Radfahren geeignet sind.
 
Das Problem ist gar nicht mal die Topografie, sondern oft, dass es zwar emblematische neue Radwege gibt, zu denen man aber nicht auf einem Radweg gelangt...
Wie gerade bei uns.... die Straße entlang der Costa da Caparica wurde neu gemacht mit Radwegen, die gehen aber nur bis zu einem Kreisel und jetzt muss man erst mal abwarten, wie es weiter geht....bin gespannt, ob ich mal mir meiner Tochter mit dem Fahrrad zum Strand fahren kann...
Ohne Kind auf der Straße habe ich es schon gemacht, fand es aber sehr grenzwertig, wegen des Gedrängels der Autofahrer... mit Kind eher schwierig und gefährlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Iris sagt ist tatsächlich der Kern für den potentiellen Alltag mit Fahrrad in portugiesischen Städten. Das ist jenseits der "Höhenmeter" ein totaler Horror - da gibt es bisher keinerlei Sensibilität bei Baumaßnahmen - da werden Bordsteinkanten bei Fahrradwegen nicht abgesenkt oder Fahrradwege beginnen im Nirgendwo.
Es geht mir gar nicht über durchaus nutzbare Promenaden am Meer - in den Städten ist es teils auch baulich recht schwierig Platz für Fahrräder zu schaffen oder z.B. der tägliche Stau führt zu abenteuerlichen Manövern. Wenn ich alleine die "Zufahrt" zur Brücke Arrabida zwischen Gaia und Porto nehme: das ist teils lebensgefährlich.

Wenn ich die lächerliche deutsche Diskussion zum Thema "Übergewinne" sehe, glaube ich nicht daran, dass die Steuersenkung weitergegeben wird - was haben die Anbieter denn zu fürchten? Verbraucherverbände haben welche Handhabe?
 
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